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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Meine Gedanken in Worte


juleMH
01.12.2009, 17:00
Hallo,
ich bin Jule, 35 Jahre aus Mülheim.
Ich möchte euch meine Gedanken mitteilen und würde mich freuen wenn ihr sie lesen würdet und mir eure zurückschicken würdet.:)

Die Grundlagen:
*Müdigkeit, manchmal so stark,das ich Angst habe jemandem aufzufahren, lezte Woche ganz akut,sehr Müde.Mit Müde meine ich, daß ich manchmal Vormittags nochmal bis zu 4 std schlafe,wenn mein Sohn zur Schule ist !
*häufig Sodbrennen
*Nachtschweiss (meine Haut ist Nass ! )
*bin immer sehr sehr warm,ungwöhnlich warm sagte mein Freund schon oft so "daher", eher "heiss"
*Nackensteifigkeit,wie soll ich es schreiben,als wären meine Seiten des Halses geschwollen, keine Halsschmerzen ! Oder Seitenstrangentzündungen,daß fühlt sich anders an.
*manchmal Schüttelfrost , obwohl ich ja immer soooo warm bin und nie friere
*Gelenkschmerzen
*Juckreiz an den Fingern,bzw Beinen und Bauch,nach dem Kratzen sieht es so ähnlich wie Herpes Bläschen aus


Jetzt das was passierte, id. vergangenen Tagen;
Samstag hatte ich Schmerzen und eine Schwellung id. Axelhöhle, ging ins Krankenhaus. Dort wurde Blut abgenommen und Ultraschall gemacht.
Dann wurde ich "schnell"operiert,da der Arzt meinte es wäre eine Zyste id Achselhöle.
Als ich wach wurde, sagte er mir das es keine Zyste oder Abszess wäre,sondern etwas tiefliegenderes wie ein geschwollener Lymphknoten dort wo die Nerven und großen Gefäße herlaufen , der auch noch sehr ungünstig liegt,also keine op für einen Samstag Abend.Er hätte mich wieder zugemacht und würde mich lieber ins MRT schicken umd abzuklären was es ist,wo er liegt und ob es noch mehr davon gibt.Er wolle abklären ob es nicht was malignes sein.
WIE MEINT ER DENN DAS ???:confused:

Also war ich am Montag zum Verbandswechsel im Krankenhaus,die besorgen dann einen Termin fürs MRT.

Ich fühle mich sooo müde,so schlapp. Fühle mich immer grippig,wisst ihr wie ich das meine?Und niemand konnte mir helfen. Das mit der Müdigkeit und dem schlecht fühlen ist schon krass,aber kein Arzt ist drauf eingegangen,nachdem das Blutbild ja "ok" war.
Jetzt habe ich mir hier etwas eingelesen und entdecke mich in manchen Symptomen wieder.
Ich habe keine Angst..aber es bringt mich doch ins Nachdenken. Bin kein Panik Kind:o

Würde mich über eure Gedanken freuen.:engel:

eva weiss
01.12.2009, 17:21
Hallo Jule!
Herzlich willkommen hier in unserer Runde!
Du sagst es ganz richtig,man kann hier wirklich nur Gedanken und persönliche Erfahrungen wiedergeben,für Diagnosen sind dann die Ärzte zuständig...
Mit "etwas Malignes" meinte der Arzt schon etwas in Richtung "Bösartig" (ich selbst hasse das Wort und höre lieber "entartete Zellen" oder so....
aber es geht ja einmal darum,so etwas auszuschließen und heißt noch lange nicht,dass es sich um soetwas handeln muß,es gibt wirklich viele andere Gründe für geschwollene Lymphknoten.....
Wichtig ist ganz sicher eine genaue Abklärung und das Aufspüren des Grundes Deiner Beschwerden,was ja mit Hilfe des MR geschehen wird..
Alles Gute und dass Du bald Klarheit bekommst,liebe Grüße Eva

artefina
01.12.2009, 23:23
Hallo liebe Jule,
hier im Forum bin ich neu, Nhl wurde Knall auf Fall festgestellt Ende April. Ich kann Dir gern mitteilen, wie ich mich seit November 2008 gefühlt habe, ohne das ich wußte woran es liegt. Rückblickend konnte ich dann die Zusammenhänge erkennen. Nach Relax-Urlaub (1 Woche ohne Kind) im September 08 groggy. Ab ca. Nov 08 habe ich es abends nicht mehr geschafft, mit dem Hund rauszugehen. Ich war mega-mäßig müde und bin um 21.00 Uhr auf dem Sofa eingeschlafen. Anforderungen des Tages (Arbeit, Kind, Hund, Haushalt immer erfüllt). Ich meine zu erinnern, im Dez.08 heftige Erkältungskrankheit. Nach ganz softiger Gesundheits-Rückengymnastik immer ganz schön groggy (komisch, mit Anfang 40 schon so unfit?). Anfang Januar 09 mega heftige Erkältungskrankheit, die ich mit Medikamenten in Schach halte, weil ich unbedingt beruflich ins Ausland will auf eine Messe. Danach völlig erledigt, aber ich arbeite weiter.
Februar bewußt wahrgenommen, Juckreiz an den Beinen, Dekollte, Hals...
Besuch beim Hautarzt- kommt evt von dem Anti-Erkältungsmittel.
Anfang März 09 heftige Schmerzen im Brustkorb, gehe zur Masage, Muskelverspannungen durch einseitige Belastung im Job, Massagen seit Januar immer mal wieder, Besuch im Fitness-studio seit Okt 08-;)- ich wollte ja was für meine Gesundheit tun...war immer groggy und nicht mehr so fit.
Ab März echte Zweifel, Haut juckt, Gesichtshaut wurde rot, Hautausschlag, totale Abgeschlagenheit (mit Anfang 40 schon so fertig? Kann das sein, dass man sich in dem Alter schon so alt fühlt-frage ich mich) Ab 17.00 Uhr liege ich auf dem Sofa, bin bewegungsunfähig und muss zu meinem Kind sagen-
Mami kann nicht, Mami ist müde-. Ende März, geschwollene Augen, dickes Gesicht, allmählich krieg ich ´nen Knall und denke, nun auch noch eine Pollenallergie??? Paar Tage später, rechtes Auge zu geschwollen, Lymphf am Hals dick, fahre ins Krankenhaus. Bekomme Kortison, paar Tage später, geh ich zum Allergologen. Wir vermuten eine Pollenallergie. Ich erhalte Kortisontabletten, ich reise einen Tag später in Absprache mit dem Arzt in die Ferien. Nach 5 Tagen nur noch erschöpft, Schüttelfrost, Schmerzen im Brustkorb, denke-die Allergie und die Betten sind Betonhart, daher die Schmerzen- aber wunder mich sehr. So jung und schon so fertig!?:(
Nach insgesamt 10 Tagen-endlich zu Haus, nun aber berg-auf. Pustekuchen, innerhalb von 3 Tagen-totaler körperlicher Verfall, 5x pro Nacht wach, klitschnass, Schüttelfrost, kann nur noch 2-3 Std arbeiten, komme keine 4 Stufen im Stück mehr hoch...fahre wieder zum Allergologen. Er rettet mich, bringt den Stein ins rollen, tippt auf Lungenentzündung, schickt mich zum röntgen. Ich stehe körperlich kurz vor dem Zusammenbruch, soll mit den Bildern zum Hausarzt. Der ist an diesem Tag nicht mehr da. Ich kann auch kräftemäßig nicht mehr. Rufe mir nachts einen Notarzt, ich habe Angst, denn was sind Lymphome??? Was ist, wenn das Fieber wieder so doll kommt?
Die Notärztin sagt, nächsten Tag ab ins Krankenhaus und wenn sich in der Nacht irgendwas verschlechtert sofort. Ich bereite an dem Abend und nächsten morgen alles vor, gehe zum Hausarzt, erhalte die Einweisung...wohin das Kind, wohin der Hund, wie verteile ich die Arbeit?
Kind kommt aus der Schule: Kind, Mami kommt heute ins Krankenhaus, vielleicht habe ich eine Lungenentzündung. Ich bring dich jetzt zu Papi...
Um 15.00 Uhr rufe ich das Taxi, bin am absoluten Ende sämtlicher Kräfte.
2 Tage später die Diagnose, ein Tumor raumfordernd im Brustkorb, Durchmesser 10-12 cm, drückt die Aorta fast ab, (daher die Schwellungen im Gesicht). Ich erhalte eine Dosis Zytostatiker, der Tumor darf auf keinen Fal weiter wachsen....
Vielleicht erkennst Du Dich oder das was Du fühlst zum Teil wieder. Vielleicht kann diese Beschreibung helfen. Es ist lediglich meine Erfahrung, eine Diagnose stellt Dein Arzt. Du bist ja schon in den richtigen Händen. Bitte lass von Dir hören, wie es weiter geht!!!
Ich wünsche Dir gute Besserung!!! Alles Gute!
artefina :)

juleMH
02.12.2009, 08:57
hallo artefina,
vielen dank für deine Antwort. Ich erkenne mich in so vielem wieder. Vor allem id dem Gefühl, " bilde ich mir das jetzt ein? oder habe ich wirklich etwas?" und das Gefühl immer wieder weggeschickt zu werden.
Habe alle Symptome aufgeschrieben, für die Ärztin heute,das kriege ich sonst in einem Gespräch so nicht alles hintereinander, mal sehen was sie dazu sagt.

Melde mich sobal es vorran geht.

LG Jule:engel:

Andorra97
02.12.2009, 09:52
Hallo Jule,
es ist schlimm, dass man von so vielen Lymphom Patienten liest, die einen riesigen Leidensweg durchgemacht haben, weil zwar ständig an ihnen herumgedoktort wurde, aber niemand auf ein Lymphom tippte.

Bei meinem Mann lief es genau umgekehrt. Ihm ging es bestens, er hatte nur eine (wirklich sehr leichte Gastritis). Damit ist er zum Arzt, weil er es auf Stress auf der Arbeit schob und ich ihm sagte, er solle sich doch mal drei Tage krank schreiben lassen, dann wäre auch die Gastritis weg.
Der Arzt drückte auf den Bauch, sagte "dort ist eine Verhärtung" und fuhr gleich die schweren Geschütze auf. CT und Darmspiegelung. Mein Mann und ich, wir fanden das alles lächerlich, aber weil der Arzt so ein netter Kerl ist, machte mein Mann gutmütig alles mit.
Es stellte sich raus, dass er den ganzen Bauch voll Tumore hatte ohne im Geringsten etwas davon zu bemerken!!:eek:
Blutwerte waren bestens, Beschwerden hatte er auch keine, aber unser HA schickte uns trotzdem sofort zum Onkologen und innerhalb von zwei Wochen war ein Knoten entnommen und die Chemo fing an.

Leider ist es meistens hier ganz anders und die Patienten rennen monatelang von Arzt zu Arzt ohne dass irgendetwas besser wird und fühlen sich schon wie Hypochonder.

Ich hoffe, dass Deine Beschwerden ernst genommen werden und schnell abgeklärt werden können. Es muss kein Lymphom sein, es gibt auch viele andere (harmlosere) Möglichkeiten, aber auf jeden Fall sollte das ausgeschlossen werden!

juleMH
02.12.2009, 12:52
hallo andorra97,
habe Freitag den MRT Termin, am Mittwoch danach komme ich id Tumorkonferenz und am Donnerstag habe ich dann einen Gesprächstermin um 9 uhr. Habe heute Morgen wieder erbrochen und das Gefühl als würde ich ne neue Grippe bekommen.....echt blöd.
Wieso muss ich id Tumorkonferenz mit meinem MRT? Ahnen die ielleicht schon was?:confused:

Mal sehen wie es weitegeht.

artefina
03.12.2009, 00:42
Hallo liebe Jule,
angenehm von Dir zu hören, das meine Beschreibung Dir ein Stück geholfen hat (ich war mir nicht sicher, ob es gut ist, so ausführlich zu schreiben, möchte ja auch keine Unsicherheiten auslösen).
Es ist gut, dass es nun weiter geht und Du endlich Hilfe bekommst!!!:)
Gut, dass Du alle Deine Symptome für das Gespräch notiert hast- ich habe das vor einer Woche auch gerade getan. Mein erster Behandlungszyklus ist abgeschlossen-, aber ich spüre wieder Symptome:confused: und bin diesmal auch etwas unsicher- so wie Du im Moment. Kann das sein-bilde ich mir das ein??? Aber eigentlich vertraue ich auf die Signale meines Körpers und bin sehr gespannt, ob sich meine Vermutungen bei der nächsten Untersuchung bestätigen.
Sei froh, dass jetzt alles Ratzi-fatzi geht. Dein Fall wird wahrscheinlich mit anderen Ärzten in der Tumor-Konferenz besprochen. Ich glaube, es werden Behandlungsmethoden besprochen und abgestimmt.
Blöd, dass Du Dich grippig fühlst :pftroest:

Danz doll gute Besserung, ich denk an Dich und schreib wie,s weitergeht!!
Gute Nacht wünscht Dir
artefina:)

Boris666
03.12.2009, 10:40
Mein erster Behandlungszyklus ist abgeschlossen-, aber ich spüre wieder Symptome:confused: und bin diesmal auch etwas unsicher- so wie Du im Moment.

Ich hab die ganze B-Symptomatik erst im 2. Zykus bekommen. Gewichtsverlust und brutaler Nachtschweiss, hatte ich vor der Chemo nicht. Ist allerdings beides so ca. 3 bis 4 Wochen nach Ende der Chemo wieder komplett verschwunden. Juckreiz hab auch wieder etwas, ist in diesem Mass aber ganz klar auf die Chemo zurückführen, aber kein Vergleich wie es vor der Chemo war und flacht auch schon wieder ab. Gibt es übrigens öfters, dass es erst während der Chemo auftritt.

Nice Greetz

juleMH
03.12.2009, 16:43
Komisch finde ich auch,daß die keine Gewebeprobe genommen haben, waren doch fast vor Ort. Haben mich aber nur wieder zugemacht,verstehe ich nicht.
Meint ihr ich bekomme Morgen schon nach dem MRT eine Aussage der Ärztin?
Wohin würdet ihr nach meinen Symptomen tendieren?
Gibt es noch eine Untersuchungsmethode die ich orschlagen könnte?:(


Gruss Jule:engel:

Andorra97
03.12.2009, 17:28
Jule,
Deine Symptome können alles oder nichts sein. Dass die Ärzte sich in der Tumorkonferenz besprechen heißt zumindest, dass etwas malignes im Raum stehen könnte.
Offensichtlich liegt der geschwollene Lymphknoten so ungünstig, dass der Operateur ihn nicht entnehmen konnte, deshalb erst noch einmal das MRT. Danach werden sie vielleicht eine Biopsie machen.
Andere Untersuchngsmethoden gibt es nicht und erst nach einem histologischen Befund hast Du vermutlich Klarheit.
Leider ist die Wartezeit bis eine eindeutige Diagnose da ist, die schlimmste überhaupt! Aber da muss man leider durch. Der Befund von einem entnommenen oder punktierten Knoten dauert auch noch mal recht lange. Bei uns war es eine Woche und wir lagen damit sogar gut im Rennen, bei manchen dauert es 2 Wochen :(.
Du wirst Dich also noch ein bisschen in Geduld fassen müssen und versuchen einen kühlen Kopf zu bewahren.
Ich drücke die Daumen, dass etwas harmloses die Ursache Deiner Beschwerden ist!

juleMH
04.12.2009, 16:09
War heute im MRT. Keine Aussage von niemandem! Erst am Donnerstag nach der Tumorkonferenz.:(
Verstehe nicht warum die das so ein "Getue" drum machen.

Das Warten mürbt an meinen Nerven. Zudem fühle ich mich als hätte ich ne Grippe,,,,,,,geht irgendwie nicht weg.

Wie habt ihr das ausgehalten?


Gruss:engel:

artefina
04.12.2009, 16:48
Hallo liebe Jule,
versuche zu entspannen!!!
Ich habe nachdem 2 Biopsien im ersten Krankenhaus kein eindeutiges Ergebnis gebracht haben gewartet, wurde verlegt in ein weiters KH zur OP, damit ein großes Stück Gewebe zur Untersuchung entnommen werden konnte. Insgesamt hat das 3 Wochen gedauert. Im Raum stand Morbus Hodkin oder NHL, alles eher Fremdwörter für mich. Nach den 3 Wochen war der Befund immer noch nicht eindeutig...
Ich glaube Dir, dass Du angespannt bist! Vielleicht kann Dich Dein Freund ein wenig in den Arm nehmen. :pftroest:
Liebe Jule, manchmal brauchen wir viel Geduld...ich warte nun schon seit 5 Wochen auf eine Diagnose, zwecks Weiterbehandlung...
Ich wünsche Dir alles Gute, lass bitte wieder von Dir hören!
lg artefina

juleMH
04.12.2009, 16:53
@artefina
das tut mir leid für dich:(

Wenn ich doch wenigstens schon wüsste um was es überhaupt geht.....dann könnte ich mich darauf schon einstellen.

LG Jule:engel:

juleMH
08.12.2009, 08:24
War gestern beim Fäden ziehen. Da habe ich der Ärtzin (diesmal ne andere) erzählt, das ich am WE Alkohol getrunken habe und danach Schmerzen am Hals und in der Achselhöhle hatte. Darauf sagte sie....hm....sagt mir nichts..kann ich nichts mit anfangen.....hat es auch nicht ermerkt.
Mehr kam dazu nicht. :(

Wollte ich nur mal berichten. Muss noch bis Donnerstag warten, Mittwoch sind meine Unterlagen id. Tumorkonferenz und am Donnerstag sagen sie mir dann endlich was los ist. Bisher habe ich nicht die geringsten Angaben bekommen.:mad:

Einen schönen tag euch Allen.

Jule:engel:

juleMH
08.12.2009, 13:37
Heute war ich beim Internisten,der hat schon die MRT Auswertung.
Im MRT fand man nicht nur den Lymphknoten in der Achsel, sondern auch geschwollene L. am Schlüsselbein rechts,wo ja auch der Achselknoten ist,sondern grenzwertig auch links !!!

Der Internist hat sich furchtbar über die Ärtze im Krankenhaus aufgeregt. Er fragt sich wieso die nicht schon längst Infektionskrankheiten abgeklärt haben??? Lunge, Immunsystem usw.:mad: Das große Bultbild hätten sie ja !

Man man.....ich bin verwirrt.....Morgen früh will er mir Blut abnhemen, um Infektionskrankheiten abzuklären. Donerstag dann hat er die Ergebnisse.

Zudem soll ich mir schnell nen Termin fürs CT für Bauch und Lunge holen um abzuklären ob noch Auffälligkeiten auftreten.

Donnerstag morgen habe ich aber auch den Termin im Krankenhaus,mal sehen was die dazu sagen.

Das irritiert mich alles....noch mehr geschwollene Lymphknoten dazu gekommen.........habe ich nicht mit gerechnet.:mad:

Wem soll ich noch vetrauen........kein gutes Gefühl.


LG Jule

Andorra97
08.12.2009, 13:45
Hallo Jule,
hast Du dem Internisten von dem Schmerz nachdem Du Alkohol getrunken hast erzählt? Das könnte wichtig sein! Alkoholschmerz ist ein Symptom, dass vor allem mit Morbus Hodgkin in Verbindung gebracht wird.
Wenn es sich um ein Lymphom handeln sollte, ist es normal, dass mehrere Bereiche im Körper geschwollene Lymphknoten aufweisen.
Mach' Dich erst mal nicht verrückt. Diese blöden Untersuchungen brauchen einfach Zeit. Als nächstes werden sie vermutlich einen Knoten entnehmen oder eine Biopsie machen (bestehe am besten darauf, dass sie einen ganzen Knoten entnehmen, denn da ist das Ergebnis sicherer!).
Auch da wirst Du auf das Ergebnis mindestens eine Woche warten müssen.

Es wird einem leider sehr viel abverlangt in dieser Zeit bis man eine sichere Diagnose hat!

juleMH
08.12.2009, 14:03
@Andorra97

Hallo,
ja habe ich ihm gesagt und er konnte auch was damit anfangen,im Gegensatz zur Ärtzin im Krankenhaus,die sagte " habe ich noch nichts von gehört,keine Ahnung was das ist " und das wars dann auch.

LG Jule:engel:

juleMH
12.12.2009, 09:51
Da bin ich mal wieder. Im CT wurde "etwas" ad Blase gefunden,ansonsten Abdomen und Lunge frei.
Auf dieses Ding ad Blase legen sie jetzt wohl ihr Hauptaugenmerk. Also komme ich wieder id Tumorkonferenz am Mittwoch , Donnerstag dann die Besprechung. Wieder mal warten :(

Aber der Arzt sagte mir, das sie wohl zu weiteren Diagnostik eine PET machen wollen,also gehen die doch von Krebs aus-oder? Keiner sagt mir irgendetwas-furchtbar !

Wünsche euch allen ein schönes Wochenende

LG Jule:engel:

Nati1
12.12.2009, 11:09
Hallo,Jule,:1luvu:,

ich habe jetzt mal ein bischen bei Dir gelesen,bin eher zufällig darauf gestoßen! Bis die entgültige Diagnose feststeht ist es immer, bei den meisten zumindest, eine zermürbende Warterei,die einen fertig macht ! Wie auch die anderen,die Dir schon geschrieben haben,bin ich der Meinung,erstmal so gut es geht,Ruhe zu bewahren.
Es hilft nichts,sich v o r der entgültigen Diagnose verrückt zu machen,aber ich habe da leicht reden:Mein Internist hatte gleichauf Hogkin getippt und mich zum Chirugen geschickt.
Dieser(Gott sei Dank)meinte,der Knoten läge so ungünstig an der Aorta in der Leiste,daß es beim Operieren eine "Riesenblutsauerei -wörtlich-"geben würde und hat mich wieder heimgeschickt,mit Überweisungung zum Onkologen......

Das Ergebnis einer Odyssee waren vergrößerte Lymphies im ganzen Körper,der größte ca 6 cm,bis zu den Knochen in der Wirbelsäule und im Knochenmark!!

Da bist Du erstmal platt.Stadium 4 !!!!!!

Bei Dir dagegen sieht es meiner Meinung nach etwas anders aus,sonst würden sie nicht solange rumtun !Da Du Dich so schwach fühlst,schwitzig,richtig heiß,wie Du sagst,könnte es doch wirklich auf eine heftige Infektion hinauslaufen....Ich hatte mal eine Lungenentzündung,da war es ähnlich !!!

Ich wünsche Dir alles,alles Gute,und

einen schönen 3. Advent !

Liebe Grüße von Renate:pftroest::engel::engel::engel:

Andorra97
12.12.2009, 12:39
Aber der Arzt sagte mir, das sie wohl zu weiteren Diagnostik eine PET machen wollen,also gehen die doch von Krebs aus-oder? Keiner sagt mir irgendetwas-furchtbar !


Hallo Jule,
man kann es auch umgekehrt sehen: Wenn sie sich jetzt schon sicher wären, dass es Krebs ist, dann würden sie auch was sagen. Solange sie nur untersuchen und noch keine genaue Aussage machen, kann es auch immer noch etwas harmloses sein!
Trotzdem weiß ich wie zermürbend die Warterei ist. Es war bei beiden Krebs-Erkrankungen meines Mannes ungelogen die schlimmste Zeit! Dagegen ist die ganze Chemo usw nichts, weil es nicht so an den Nerven zerrt. Da hat man wenigstens was zu tun und hat ein Ziel. Während man auf die Diagnose wartet hat man nur Angst und malt sich immer das schlimmste aus.
Es wird leider noch ein bisschen dauern, bis Du Gewissheit hast, aber ich hoffe die Ärzte beeilen sich und Du hast bald eine gesicherte Diagnose.

juleMH
16.12.2009, 18:11
So, nun ist es Morgen wiedermal so weit. Ich hab wieder einen Gesprächstermin nach der gestrigen Tumorkonferenz.
Der Arzt sagte mir aber letzte Woche schon, daß sie eine PET machen wollen.
Im CT haben sie "was" an der Blase gefunden,wo sie jetzt ihr "Haupt-Augenmerk" drauf legen wollen, obwohl der Gyn des Krankenhauses mir einen unauffölligen "Gyn-Befund" mitgegeben hat. Ich bin total verunsichert. Der eine sagt HÜ der andere sagt Hot !!

Sollte ich vielleicht meine Unterlagen packen und in die Uniklinik Essen gehen?

Es sind jetzt schon über 2 WO vergangen ohne das was passiert ist,ausser das ich jetzt Wasser id Beine habe.......sieht schrecklich aus....bin doch erst 35 :(

LG Jule

artefina
17.12.2009, 00:32
Liebe Jule,
ich habe selber gerade erfahren, dass ein PEt echt suiper ausagekräftig ist.
Wertvolle Tipps erhälst Du sicher von Andorra, sie weiß immer gut bescheid!
Ich hab nicht so viel Erfahrung und dreh selber gerad am Rad!
lg, bis bald
artefina:)

juleMH
23.12.2009, 08:46
Nach langem hin und her,steht jetzt am Montag eine größere OP an. Meine rechte Achselhöle wird "ausgeräumt",also alle Lymphknoten raus. Habe schon etwas bammel vor Schmerzen und Lymphödemen. Wer von euch hat Erfahrung damit?


Merry X-Mas Gruss und Kuss *jule*:engel:

Chrisengel
25.12.2009, 23:51
Hallo liebe Jule,

ich hoffe Dur konntest trotz Deiner Sorgen Weihnachten geniessen und hast liebe Menschen um Dich!
Warum sollst Du nun die Achsel ausgeräumt bekommen, was ist der Grund? Besteht noch Verdacht auf Hodgkin?

Liebe Grüsse
Chris:engel:

juleMH
26.12.2009, 10:40
Hallo Chris!
Danke, hatte ein schönes Fest - hoffe du auch ?!
Ja, die Vermutung steht auf Hodgkins,deshalb diese radikale Sache am Montag. Würde mich freuen, wenn ich mal Rückmeldungen bekommen würde,über die Erfahrungen,dieser OP. Ist ja schon ne größere Sache.

LG an dich......

Gruß *Julia*:engel:

Chrisengel
26.12.2009, 11:56
Hallo Jule,

bei mir war es so, es sollte ein Lymphknoten entnommen werden, die Chirurgen haben aber dann 8 Lymphknotenpakete bis teilweise 5cm (bedeutet wohl zusammengebackene Lymphknoten) aus der Achsel geholt.
Ansonsten gab es noch vergrößerte Lymphknoten, wo sie nicht dran kamen, die blieben drin.
Hodgkin ist eine Systemerkrankung (also im ganzen Körper), egal ob Non oder Morbus eventuelle Lymphome werden durch Chemo ect. im ganzen Körper vernichtet. Also es ist wurscht, ob Du 1 oder 20 Lymphome hast.
Bei mir war das ein Fehler, ich habe ein Lymphödem am li. Arm davon getragen.
Die OP an sich war keine große Sache, ich wurde am nächsten Tag entlassen, hatte auch keine besonders großen Schmerzen. Die OPWunde ist gut verheilt die Narbe ca 8cm lang.
Was ich nicht verstehe, du bist doch schon in der Onkologie in Behandlung, es war doch dann von einem Tumor in der Blase die Rede.
Bist Du gut aufgeklärt worden von den Ärzten? Ich bin halt auf eigene Faust zu den Chirurgen, mich hatte niemand zum Onkologen geschickt, da ist einiges schief gelaufen.
Übrigens muß man nicht zwingend ein Lymphödem entwickeln, es kommt schon darauf an, wieviele Lymphknoten entfernt werden. Ich hoffe, ich habe Dich nicht zu sehr verunsichert, vielleicht ist bei Dir die Sachlage doch anders? Scheue Dich nicht die Ärzte zu hinterfragen, es ist Dein Körper und Du mußt damit leben.


Herzliche Grüsse
Chris:engel: