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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : PKV-Reha


stadi
21.12.2009, 23:04
Hallo Zusammen,

hoffe Ihr denkt nicht, ich bin völlig blöde, muss aber mal nachfragen (habe mich damit noch nicht beschäftigt), ob ich als privat Versicherte auch Reha bekomme, bzw. machen muss?

Lieber Gruß
Beate

uscalero
22.12.2009, 13:04
Eine Rehabilitation ist immer freiwillig, das heißt, sie kann wahrgenommen werden, muss jedoch nicht wahrgenommen werden. Allerdings wird der Ablauf der Genesung durch eine Rehabilitation häufig stark unterstützt, d. h. eine Rehabilitation nach einer Krebsbehandlung ist in der Mehrzahl der Fälle eine sinnvolle Maßnahme. Häufig besteht auch dann Rehabilitationsbedarf, wenn man als Betroffener selbst nicht das Gefühl hat, dass eine Rehabilitation notwendig wäre. Neben körperlichen Belastungen bringt die Diagnose und Behandlung einer Krebserkrankung auch psychische Belastungen mit sich, die unter professioneller Anleitung besser überwunden werden können.
Ob die private Krankenversicherung hierfür bezahlt, hängt davon ab, ob die Leistung "Rehabilitation" im Vertragstext erwähnt ist, das heißt ob die Leistung "Rehabilitation" versichert ist. Der erste Schritt besteht also darin, in den eigenen Versicherungsvertrag hineinzuschauen und herauszufinden, ob "Rehabilitation" im Versicherungsvertrag enthalten ist. Wenn nein, dann ist es dennoch möglich, dass die Leistung übernommen wird: es gibt private Krankenversicherungen, die aus Kulanzgründen, selbst wenn "Rehabilitation" nicht versichert ist, dennoch eine erste Rehabilitationsmaßnahme bezahlen, allerdings mit dem Vermerk, dass es sich um eine freiwillige Leistung der privaten Krankenversicherung handelt, und dass daraus kein Anspruch für weitere Rehabilitationsleistungen abgeleitet werden kann. Man sollte sich die Kostenzusage immer schriftlich geben lassen. Die Beihilfestellen (wenn man Beamter ist) stimmen einer Rehabilitation bzw. Anschlussrehabilitation immer dann zu, wenn auch für gesetzlich Versicherte die Anspruchsgrundlage gegeben ist.

Barbara_vP
22.12.2009, 18:37
Hallo Stadi

oft haben die PKV eine Begrenzung der Tage für die Reha (ich meine 20) aber schau im Vertrag nach, falls die PKV nicht zahlt bzw. sich nicht für zuständig hält, wäre vielleicht die Möglichkeit die Reha über den Rentenversicherungsträger laufen lassen (sofern dieser zuständig ist) , die ist unabhängig von der KK. Natürlich muss eine medizinische Notwendigkeit vorliegen.
i.dR. ist eine Reha freiwillig

Gruß
barbara

hallo.susi
03.01.2010, 15:44
ich bin auch teilweise pkv.... als AHB 4 Wochen nach der letzten Behandlung kein Problem, fahre jetzt 3 wochen und habe auch schon die Zusage. Ansosnsten gibt es nur ein sog. Kurtagegeld, so wie du es in deinem Tarif hast, leider deckt das meist nicht mal die Hälfte der Kosten.
Ruf doch dort mal an, mir haben die super geholfen.

LG Susi

Karin55
02.03.2010, 20:27
Meine PKV übernimmt für eine Reha nicht die Kosten, für die AHB allerdings hat sie sie übernommen - auf freiwilliger Basis, wie sie mir schrieben. Da ich Beamtin war (jetzt Versorgungsempfängerin), bekomme ich lediglich 70 % von der Beihilfe, abzüglich 10 Euro täglich Eigenbeteiligung (max. 1 % des Jahreseinkommens). Von der PKV bekomme ich einen Tagessatz von 6,60 Euro für irgendwas (vergessen). Bei 3 Wochen komme ich auf über 800 Euro Selbstbeteiligung. Manchmal sind Kuren auch mitversichert, evtl. über eine Zusatzversicherung.

Karin

hallo.susi
02.03.2010, 21:00
die 6,60 euro sind krankenhaustagegeld... habe gerade 600 euro für meine kur von der pkv bekommen, habe aber noch eine zusätzliche tagegeldvers. dort, einfach um die 10 euro täglich abzufedern....
lg susi