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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Darmkrebs und Lebermetastase


cannibalicbride
07.05.2010, 16:06
Hallo... ich bin noch neu hier und werd mich daher erstma kurz vorstellen...
Mein Name is Yvonne, aber Freunde nenn mich meist Eve... ich bin fast 26 und habe eine Tochter, die Ende Juli 3 wird...
Bis Mitte letzten Jahres dachte ich, ich wär gesund, trotzdem ich oft schlapp war... als ich dann ma längere Zeit Durchfall hatte, bin ich zu meinem Hausarzt und der schickte mich weiter zur Darmspiegelung. Termin gemacht, Untersuchung durchführen lassen und heraus kam FAP (das is ne seltene Erbkrankheit). Mein Dickdarm war also von 100 Polypen übersät, aber man sah noch nichts bösartiges. Der Arzt meinte, ich müsste mir fast meinen kompletten Dickdarm entfernen lassen. Da ich damals noch in Bayern wohnte bin ich rauf nach Berlin (da wohnt meine Familie) und hab mich in die Charite' einweisen lassen. Dort untersuchte man mich nochma gründlich vor der anstehenden OP und sah, das was an der Leber war, was genau es sei, konnten sie noch nich sagen, aber man vermutete eine Metastase. Darm wurde kurz später entfernt und ins Labor geschickt, zwei bösartige Tumoren waren schon aktiv. Leber wurde untersucht, es war eine Absiedlung vom Darm, ca. 5cm Durchmesser. Kurz nach der Darm-OP wurde mir die Lebermetastase entfernt samt Gallenblase, weil er mittig lag. Die OP´s sind mittlerweile einige Monate her und ich habe jetz meinen 4 Zyklus der Chemo und komme mehr oder weniger damit zurecht. Es is doch sehr schwer und viel machen kann ich nich, da ich oft schlapp bin. Nach dem 3. Zyklus wurden Untersuchungen gemacht und nich neues oder altes gesehen und ich hoffe, es bleibt so.

Was ich allerdings noch immer nich genau weiß is, was T3 heisst... die Ärzte haben es mir noch nich erklärt und wie meine Chancen auf Heilung sind, weiß ich auch nich so wirklich. Wie is das bei euch?

Lg Eve

cannibalicbride
07.05.2010, 16:43
Und nochma ich... :tongue

Seit meiner Darm-OP im Juli letzten Jahres habe ich auch ein vorrübergehendes Stoma angelegt bekommen, was eigentlich kurz nach der OP zurückverlegt werden sollte, aber es wurde doch erstma anders entschieden wegen der folgenden Chemo...

Nun habe ich das Problem, das es bei mir wund ist. Ich hab schon einiges ausprobiert (Paste, Puder, etc.) aber nichts hilft so richtig, es geht nicht weg.
Hat jemand von euch ein ähnliches Problem oder kann mir Tipps geben?

Und noch eine Frage zur Ernährung: Hat jemand von euch eine Liste mit dem, was man essen kann und was man eher lassen sollte?

Lg Eve

nathan
07.05.2010, 17:45
Hallo Eve,

stell am Besten deine Fragen zum Stoma ins Stoma-Forum:

www.stoma-forum.de

Da ist geballtes Fachwissen zum Thema Stoma vorhanden, da die meisten dort selbst betroffen sind bzw. waren.
Zum Thema wund sein am Stoma kann ich dir leider nichts sagen, weil ich bisher, gott sei dank, davon verschont blieb.

Alles Gute für Dich,

gruß Nathan

cannibalicbride
07.05.2010, 17:49
Okay, werd da mal rein schauen... danke dir für deine Antwort und ich drück dir weiterhin die Daumen, das nichts kommt... :)

Kerima61
07.05.2010, 18:11
Hallo Liebe Eve,

wir benutzen bei Wundsein des Stoma " Cavilon Spray " Vielleicht wäre das was für dich !! Oder halt zusätzlich Hautschutzringe , frag mal deine Stomatherapeutin ..

Sei ganz lieb gedrückt
Sonja

cannibalicbride
07.05.2010, 18:40
Von dem Spray hab ich noch nichts gehört, da muss ich ma meine Stoma-schwester fragen... :)
Diese Hautschutzringe hatte ich auch schon, aber da die privat nich von der KK übernommen werden, hat mir meine Stoma-schwester sone Platte bestellt, da schneide ich mir das raus und klebe es auf die Platte.

Renate23
07.05.2010, 19:51
hallo

stimmt cavilon spray wars gibts in der apotheke ... und im übrigen darfst du dir alles verschreiben lassen von deinem arzt zur versorgung für dein stoma,
was du brauchst ....

lg renate

cypher61
07.05.2010, 21:09
Hallo Eve,

das T3 bezeichnet die Infiltrationstiefe des Tumors in die Darmwand. Näheres dazu findest Du im Thread "Informationen zu Darmkrebs" (auf der ersten Seite).

Wie Deine Heilungsaussichten sind kann man so pauschal nicht beantworten, hier spielen viele Kriterien eine Rolle, neben dem T-Stadium beispielsweise auch der Nodalstatus (also ob Lymphknoten befallen sind), das Grading oder das Ansprechen des Tumors auf die Therapie.

Viele Grüsse
Frank.

PantaRei
07.05.2010, 23:29
Hallo Eve,

willkommen hier, auch wenn es kein schöner Anlass ist.

Das ist natürlich eine heftige Diagnoes und Entwicklung für Dich in den letzten Monaten. Heilungsaussichten sind immer ganz schwer zu beurteilen. Hier haben zwar einige Forumsmitglieder viel Erfahrung, aber letztlich ist jeder anders.

Ich denke, dass Du "kurativ" behandelt wirst, d.h. dass die Ärzte davon ausgehen, dass Du geheilt wirst -- und das solltest Du auch tun!

Ich wünsche Dir alles Gute, liebe Grüße,

PantaRei