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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lebertumor


tp0271
23.07.2010, 15:32
bei meinem Vater (69) wurde ein großer Lebertumor mit "unscharfem Wachstumsmuster" diagnostiziert. Ich (und auch meine Mutter) sind total platt. In der Zusammenfassung des 6-seitigen Ärztebriefes (sitze am Internet und versuche die Fachbegriffe zu "übersetzen") heisst es "der Befund stellt sich inoperabel dar. Im Gespräch mit dem Oberarzt meinte dieser: "kein Mensch auf der Welt kann Sie operieren". Als weitere Maßnahme ist eine Chemotherapie vorgesehen, allerdings aufgrund der schlechten Werte kann damit nicht begonnen werden. Der Gesamtbilirubinwert schwankt zwischen 17-22 mg. Er wurde aus dem KH entlassen, um sich Zuhause ("in gewohnter Umgebung") zu erholen. Er hat Gelbsucht und wird immer schmaler. Er hatte
früher immer großen Appetit, was jetzt überhaupt nicht mehr so ist.
Es wurde ihm ein "Röhrchen" ins Gallengangssystem eingesetzt. Wir fragten uns: sollen wir eine Zweitmeinung einholen? - Haben da was probiert (allerdings im Ausland), doch die Krankenkasse macht da nicht mit- wegen der deutlich höheren Kosten. Wir sind in der Überlegung beim NCT Heidelberg anzufragen. Hat jemand Erfahrung mit dieser Klinik? Die psychische Belastung, das dauernde Hin und Her ist enorm. Er wollte doch jetzt sein Rentnerdasein geniessen und jetzt das. Woher kann man noch Unterstützung erfahren?

Danke für Eure Beiträge.
Gruß Tanja