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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum operiert man nicht?


jean
03.08.2010, 09:17
Guten Morgen

Ich habe eine Freundin mit so einem Lymphom, glaube sogar mehrere. Welche weiß ich jetzt leider nicht, weil sie kaum davon erzählt. Es ist mehr so ein aus der Nase ziehen. Das macht mich ganz kirre, weil man gerne helfen möchte.
Stutzig macht mich vieles, weil einiges nicht zu Krebs passt. Also so wie ich es als Laie kenne.
Man hat grob gesagt seit fast einem Jahr nichts gemacht. Man hat nur was gegen die Abwehr getan, weil es ihr allgemein nicht richtig gut geht, so das die Imunkräfte für später stabil sind. Was bedeutet später? Wieso warte man so lange und operiert die Lymphome nicht einfach heraus?
Ist es wirklich Krebs wenn man nichts tut?

Gruß Jean

Noddie
03.08.2010, 10:09
Guten Morgen Jean,
Lymphome sind wie Leukämie eine Systemerkrankung, das heist das ganze Lymphsystem ist betroffen und somit nützt es nichts wenn das bestehende Lymphom herrausoperiert wird.
Es gibt Lymphome die sehr langsam wachsen und erstmal nur beobachtet werden.
Chemo ist sehr aggresiv und würde wahrscheinlich zum jetzigen Zeitpunkt mehr Schaden verursachen als das Lymphom.
Ich hoffe ich habe Dir etwas weiterhelfen können .
Es gibt hier noch einen Titel
http://www.krebs-kompass.org/forum/showthread.php?t=34946
der wird Dir bestimmt weiter helfen.
Alles liebe
Ulli