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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dauer Krankschreibung / Wann arbeiten


ko2416
23.08.2010, 18:23
Hallo an alle,

bin leider nicht sooo aktiv, kann mich immer nicht aufraffen...

Hatte ein Siegelringkarzinom, dass am 04.03. und am 17.03. (Nahtinsuffizienz) operiert wurde.

die Diagnose ist T4, N0 und M0, also noch Glück im Unglück.

Bin jetzt aber immer müde und mit Essen/trinken, Reha-Sport, Schlafen den ganzen Tag beschäftigt.

Wie lange war ihr krank zu hause bzw. wann habt ihr wieder gearbeitet? bzw. habt ihr Rente beantragt?

Krankenkasse fängt nämlich jetzt an "Stress" zu machen im Bezug auf Teilhabe am Berufsleben, Umschulung usw. Zwischen den Zeilen drohen sie auch, dass Krankengeld gestrichen wird oder ich nicht mehr beitragsfrei versichert bin, wenn ich die Anträge nicht stelle.

Danke für Antworten, habe zwar im Forum gesucht, aber keine wirklich passenden Antworten gefunden.

Gruß,

Oli

ko2416
04.10.2010, 09:23
@Ulrike71

Danke für Deine PN, leider kann ich Dir nicht antworten, da Du keine PN empfangen kannst/willst.

Es hatte aber schon mal funktioniert.

Bin momentan psychisch angeschlagen und immer noch den ganzen Tag mit essen und trinken beschäftigt.

Hole mir jetzt professionelle Hilfe, da ich bald eine Psychotherapie (in 1-2 Wochen) anfange. Gehe parallel noch zu einer Selbsthilfegruppe in Regensburg.

lg,

Oli

Dorle2009
04.10.2010, 11:50
Hallo KO2416,
schreibe dir als Angehörige eines AML- Patienten (Leukämie).
Mein Mann war die gesamte gesetzlich mögliche Zeit krank geschrieben- also genau 1,5 Jahre. Wir haben gleich zu Beginn der Krankheit die Anerkennung d. Schwerbehinderung beantragt: 14 Monate 100%, danach weniger.
EU-Rente haben wir danach nicht beantragt wegen des sich andeutenden Stresses. Da mein Mann selbstständig ist, haben wir uns ein halbes Jahr so durchgehangelt. Danach hat er die Altersrente mit 60 wegen Schwerbehinderung beantragt. Er bekommt nun dauerhaft u ohne Ämterstress eine winzige Rente u darf noch 400 € dazu verdienen.
Aber was soll`s, den Stress wie vor der Krankheit wollen wir nicht wieder und so ist die Lösung die optimalste.
Ich weiß nicht, wie alt du bist u wie gut abgesichert. Davon hängt natürlich die weitere Vorgehensweie ab.
Mein Mann hätte selbst die "bürokratischen Hürden" (das ist sehr positiv ausgedrückt) nie in seinem Zustand geschafft. Ich habe ihm da sehr geholfen. Will sagen, lass dir da unbbedingt helfen, damit du dich vordergründig nur um deine Genesung kümmern kannst.
Wir hatten schon lange vorher gegenseitige Vollmachten, was sehr dienlich war.
Alles Gute für dich Adelheid

Rickerl
04.10.2010, 19:40
Hallo Oli,

wie Dorle 2009 schon schreibt, kann man 18 Monate krank sein! Bei einer Krebserkrankung dürfte die Krankenkasse keinen Ärger machen :confused: Danach muß man Rente beantragen, diese wird natürlich befristet!

Hat Du schon eine Behinderung beantragt? Zwischen 80 und 100% für die ersten 5 Jahre nach der OP sollte dies gewährt werden! Der VDK ist da eine gute Hilfe!

Alles Gute