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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nachsorge bei Metastasen


Tatjana74
19.09.2010, 13:26
Hallo Ihr Lieben,

ich werde zwar erst Anfang November meine Chemo beenden, mache mir aber jetzt schon Gedanken, wie die Nachsorge laufen soll / könnte. Ich war am WE auf einem onkologischen Kongress, wo wieder einmal betont wurde, dass die aktuellen Nachsorgerichtlinien total veraltet sind. Das macht mich natürlich unsicher....

Kurz meine Krankheitsgeschichte: 10/2004: MammaCA links pT1c pM0 G2 L1 R0 ER+ PR + / 2 Jahre Zoladex / 5 Jahre Tamoxifen
Seit März 10': ausgedehnte lymphogene und ossäre Metastasierung ( LWK1 und Brustbein ). z. Zt. wöchentlich Paclitaxel+Herceptin und alle 3 Wochen Bondronat.

Am 5. November werde ich meine letzte Chemo ( die 24. ) bekommen. Danach ist eine Erhaltungtherapie geplant - alle 3 Wochen Bondronat und Herceptin.

Ich bin sehr verunsichert, wie die Nachsorge erfolgen soll.Mein Onko wird sich wahrscheinlich an die Richtlinien halten, was mir zu wenig ist. Ich bin da eher der "Kontrollfreak" ....

Gibt es hier jemanden mit einer ähnlichen Diagnose ? Wie sieht bei Euch die Nachsorge aus ? TM, CT, PET-CT, Kernspint, Lebersono, usw.

Über Eure Berichte würde ich mich sehr freuen.

Grüße Tatjana

Cora
19.09.2010, 14:12
Hallo Tatjana,
wenn es da Richtlinien gibt, hält sich mein Arzt sicher nicht daran.
Er macht da eher "zuviel" als zu wenig. Ich bin grade mitten in der Chemo wegen Lebermetas.
Alle 4 Wochen großes Blutbild, alle 6 Wochen Lebersono, und er sorgt persönlich für CT-Termine z.Zt. alle 3 Monate. Er hat immer ein offenes Ohr und geht auf alle meine Wünsche und Unsicherheiten ein.
Ich hab da wohl in dieser Beziehung großes Glück gehabt mit meinem Doc :)
Wurden bei Dir denn keine Zwischenkonrtollen gemacht um den Verlauf zu zu überprüfen?
Rede doch einfach mal mit Deinem Arzt.
Alles Liebe
Cora

Tatjana74
19.09.2010, 14:19
Hallo Cora,
es wurde nach den ersten sechs Chemos eine CT-Zwischenkontrolle gemacht. die hat zum Glück ergeben, dass die Chemo anschlägt. Aber alle 3 Monate ein CT ? Das ist ja auch jedesmal ziemlich viel Strahlung.... Aber Du hast Recht, da muss ich mal mit meinem Onko drüber sprechen. Ich wollte einfach nurmal einige "Gedankenanregungen" die ich mit in das Gespräch nehmen kann.

Gruß Tatjana