Jak78
10.01.2011, 09:14
Hallo,
mein Vater hat vor 3 Jahren die Diagnose Darmkrebs bekommen. Nach einigen OP´s und Chemos kamen irgendwann Lebermetastasen dazu.
Seit August letzten Jahres hat er nur noch mit seiner Leber zu tun gehabt. Ständiger Gallengangsverschluss mit immer steigenden Leberwerten. Alle paar Wochen ins KH zum Stent legen. Das hat sich so oft wiederholt. Seitdem hat er auch über 40kg abgenommen... hat keinen Appetit mehr, ständig mit Übelkeit zu tun.
Über Weihnachten lag er das letzte Mal im KH und sie haben ihm einen Metallstent eingesetzt. Letzte Woche Donnerstag kam das nüchterne Ergebnis: Bilirubinwert wieder stark gestiegen, von 4mg/dl auf 12mg/dl! Also ist der Stent wieder dicht.
Der Arzt riet ihm wieder ins KH zu gehen, um einen anderen Stent setzen zu lassen oder den Abfluß nach außen setzen zu lassen (eine größere OP). Das wäre aber im jetzigen Gesundheitszustand eine sehr heikle OP! Mein Vater hat ihm dann gesagt, dass es jetzt reicht und er nicht mehr will! Und das kann ich natürlich sehr gut verstehen, nach allem, was er durchmachen musste. Hart ist es aber dennoch, weil man nun lernen muß, mit dem Tod umzugehen!
Wie lange kann die Leber die steigenden Bilirubinwerte ertragen? Kann es zu einem Leberversagen kommen? Oder kann er ins Koma fallen? Es ist alles so schwer und tut so weh, aber ich möchte auch nicht, dass er jetzt noch so schwer leiden muß.
LG, Jak78
mein Vater hat vor 3 Jahren die Diagnose Darmkrebs bekommen. Nach einigen OP´s und Chemos kamen irgendwann Lebermetastasen dazu.
Seit August letzten Jahres hat er nur noch mit seiner Leber zu tun gehabt. Ständiger Gallengangsverschluss mit immer steigenden Leberwerten. Alle paar Wochen ins KH zum Stent legen. Das hat sich so oft wiederholt. Seitdem hat er auch über 40kg abgenommen... hat keinen Appetit mehr, ständig mit Übelkeit zu tun.
Über Weihnachten lag er das letzte Mal im KH und sie haben ihm einen Metallstent eingesetzt. Letzte Woche Donnerstag kam das nüchterne Ergebnis: Bilirubinwert wieder stark gestiegen, von 4mg/dl auf 12mg/dl! Also ist der Stent wieder dicht.
Der Arzt riet ihm wieder ins KH zu gehen, um einen anderen Stent setzen zu lassen oder den Abfluß nach außen setzen zu lassen (eine größere OP). Das wäre aber im jetzigen Gesundheitszustand eine sehr heikle OP! Mein Vater hat ihm dann gesagt, dass es jetzt reicht und er nicht mehr will! Und das kann ich natürlich sehr gut verstehen, nach allem, was er durchmachen musste. Hart ist es aber dennoch, weil man nun lernen muß, mit dem Tod umzugehen!
Wie lange kann die Leber die steigenden Bilirubinwerte ertragen? Kann es zu einem Leberversagen kommen? Oder kann er ins Koma fallen? Es ist alles so schwer und tut so weh, aber ich möchte auch nicht, dass er jetzt noch so schwer leiden muß.
LG, Jak78