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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Folgen einer Wertheim-OP


Angsthäschen
07.03.2011, 14:14
Hallo,

mit welchen Folgen kämpft ihr aufgrund einer Wertheim-OP ?

Ich habe diese OP erst vor ein paar Tagen erleben müssen.
Es geht mir zwar jeden Tag besser, aber irgendwie begleitet mit eine ständige Angst, dass die Heilung nicht korrekt verläuft.

Eine konkrete Angabe über die Dauer der Nachblutungen aus der Scheide konnte oder wollte mir niemand in der Klinik geben.

Nun muß ich diese sehr intime Frage hier mal stellen.

snoopy39
07.03.2011, 22:52
Hallo Angsthäschen,

hatte am 03.01. eine Wertheim-OP nach der LASH-Methode. Dauerte 5 Stunden und hatte nach dem aufwachen erstmal überhaupt keine Schmerzen. In den folgenden Tagen hatte ich ziemliche Blähungen und auch entsprechende Bauchkrämpfe. Bekam dann immer was gegen Blähungen.
Beim Aufstehen hat der Bauch immer schon etwas "gezwickt" und ich konnte auch bestimmt eine Woche lang nur gebückt laufen, aber als dann nach 8 tagen der erste Drainageschlauch und am Tag drauf der zweite rauskam, konnte ich wieder etwas aufrechter gehn. Die Drainageschläuche haben zum Schluß schon etwas geschmerzt. Die Schwestern meinten das die auf die Nerven drücken würden.
Blutungen hatte ich nur ganz, ganz wenig die ersten zwei bis drei Tage. Also wirklich nicht der Rede wert. Ansonsten muß ich sagen das sich die Schmerzen wirklich einigermaßen in Grenzen hielten. Eine Woche nach der OP hatte ich zwei Tage ziemliche Bauchkrämpfe. Da ich bis dahin noch keinen Stuhlgang hatte, schieb ichs da drauf;).
Welche OP-Methode wurde bei Dir angewandt? Welche Beschwerden hast Du im Moment noch? Hattest Du Probleme mit dem Blasenkatheder?
Wünsch Dir von Herzen gute Besserung, wirst sehn es wird täglich besser:winke:
Liebe Grüße, snoopy

Angsthäschen
09.03.2011, 16:05
Hallo Snoopy39,

das mit den Blähungen hatte ich auch. Die sind jetzt weg. Gottsei dank. Das war sehr schmerzhaft. Ab und zu merke ich noch die Darmbewegungen als unterschwellige Schmerzen. Das ist aber jeden Tag unterschiedlich.
Meine OP ist jetz genau 14 Tage her. Die Narbe sieht gut aus, krabbelt ab und zu.

Ich hatte keine Drainiageschläuche. Mein Bauchschnitt war mit Metallklammern "zugetackert". 20 Klammern haben wir am Samstag entfernt. Ich habe vor lauter Angst gebibbert und geschwitzt. Es tat nicht weh, aber meine Angst konnte ich nicht bändigen.

Morgen soll ich einen Termin bei meinem Frauenarzt vereinbaren, mal sehn, was der zu den Schmierblutungen sagt. Die machen mir etwas Sorgen.

snoopy39
09.03.2011, 21:02
Hallo Angsthäschen,

ich hatte keinen Bauchschnitt, links, rechts und in der Mitte unterhalb vom Bauchnabel kleine Schnitte und einen neben dem Bauchnabel. Es wurde nix genäht, sondern zugeklebt. Die Drainageschläuche hatte ich wegen der Lymphflüssigkeit, da ging noch ziemlich viel ab. Sind bei Dir Lymphknoten mit rausgekommen? Bei mir warens 45, aber alle tumorfrei:smiley1::smiley1:

Deine Schmierblutungen hängen sicher noch mit der OP zusammen. Ich glaube nicht das Du Dir da große Sorgen machen mußt. Es ist halt doch ein großer Eingriff und Du mußt Dir vorstellen die Wunde innen drin verheilt vieleicht nicht ganz so schnell wie außen die Narbe. Und Deine OP ist grade mal 2 Wochen her. Bitte noch sehr schonen und nix schweres heben!!!

Bis bald snoopy

Asi
11.03.2011, 13:18
Snoopy,
keinen Bauchschnitt? Boah, das ist bei einer Wertheim-OP (obwohl bisher in der Art und Weise noch nicht gehört) die halbe Miete.
Ich hatte im Mrz. 2010 die Wertheim-OP. Mein Bauchschnitt ist ca. 40 cm lang wurde mit einem selbstauflösenden Faden genäht.
Lymphknoten wurden 40 Stück entfernt - 1 Lymphknoten leider befallen.

Angsthäschen,
Schmierblutungen hatte ich aber auch nur ganz ganz wenig in den ersten 2 oder 3 Tagen, kaum der Rede wert. Blähungen hatte ich auch. Eine Freundin hat mit Kreuzkümmel zum kauen gegeben. Nicht gerade lecker, aber sehr wirksam. Die Darmprobleme sind bei mir schon erheblich besser geworden, aber so wie vor der OP ist es nicht. Meine Blase funktioniert bis heute nicht richtig, weil Nerven bei der OP beschädigt wurden.

Wünsche Euch gute Besserung und liebe Grüsse, Asi

snoopy39
11.03.2011, 22:16
Hallo alle zusammen,

Asi, ich hatte mich vorher im Internet über die verschiedenen OP-Methoden informiert und fragte dann beim Vorgespräch obs evtl ohne Bauchschnitt gehen könnte (wegen dem besseren Heilungsverlauf). Vaginal kam es bei mir nicht in Frage, weil alles zu eng. Der Operateur meinte das sie meistens - wenn möglich - diese OP´s nach der LASH-Methode machen. Ich mußte halt vorher unterschreiben das ich auch einem Bauchschnitt zustimme, sollte es doch mit den kleinen Schnitten nicht gehn. Irgendwie haben sie es dann doch so geschafft. Allerdings kam der Operateur am nächsten tag zu mir und sagte das es nicht gerade einfach war und sie auch noch einen dritten Arzt holen mußten um alles rauszukriegen:eek:. Hört sich irgendwie gruselig an und ich kann mirs auch nicht wirklich vorstellen wie die an mir "rumgezerrt" haben:shocked:.
Gebärmutter war bei mir aber relativ klein (2,8 x 6,8 cm).
Allerdings hatte ich einige Tage die 2 Drainageschläuche drin und als der zweite gezogen wurde, kam aus der anderen Öffnung die Lymphflüssigkeit rausgesprudelt. Das hieß dann, dass ich zweimal nachgenäht werden mußte (das erste mal ohne Betäubung:cry:. Ansonsten hatte ich keine Fäden, nur Tapes.
Meine Blase war auch einige Zeit "beleidigt", ich hab sie nicht mehr "gespürt", inzwischen gehts wieder, aber ich muß sagen das Gefühl wie vorher ist noch nicht ganz da.Das war auch so ein Punkt vor dem ich vor der Operation einen Riesen-Horror hatte. Linker Oberschenkel ist auch noch taub, da sind auch Nerven verletzt worden. Nachdem bei Dir ja auch 40 LK weg sind, hast Du Probleme mit Wasseransammlungen?
Madritista und Asi: habt ihr auch noch so nen dicken Bauch? Seh aus wie schwanger;)

Liebe grüße, snoopy

snoopy39
13.03.2011, 12:17
Hallöchen,

8 schläuche:eek: Hatte zwar zu den 2 Drainageschläuchen noch 2 Blasenkatheder, aber der aus der Harnröhre wurde am Tag nach der Op gezogen und der aus der Bauchdecke blieb 5 Tage drin (hab halt dann meine ganzen Beutelchen beim laufen mitgeschleppt). Drei Tage konnte ich mich dabei noch am Infusionsständer festhalten, dann kam das auch weg und ich wurde "freihändig" über den Flur gschickt;).
Bin nun auch schon wieder recht viel in Bewegung, dadurch hat sich endlich die Verdauung wieder normalisiert. Damit hatte ich ein echtes Problem, im KK ging die erste Woche gar nix (trotz Einlauf und verschiedener Abführmittel). Hatte dann solche heftigen Bauchschmerzen das die Ärzte schon einen Darmverschluß vermuteten. Hat sich dann aber - Gott sei Dank - nicht bestätigt.
Mit meinen Kompressionsstrumpfhosen komm ich zwischenzeitlich auch ganz gut klar, schaffs schon die in der Rekordzeit von 2 Minuten anzuziehen.:cool:

Wünsch euch auch nen schönen, schmerzfreien, Sonntag.
Man wird bescheiden.

Ganz liebe Grüße, snoopy

Angsthäschen
13.03.2011, 18:12
Hallo Ihr Lieben,

ohje bei so manchem Beitrag wird mir ganz mulmig.

Es wurden die Lymphknoten entfernt, wieviele weiß ich leider nicht. Aber es war kein einziger Opfer der Krabbe. Auch das angrenzende Bindegewebe war tumorfrei. Ich hatte ziemlich viel Glück, da ich keine Chemo - oder Strahlentherapie machen muß. Der Tumor war relativ klein.

Der Blinddarm wurde mir auch entfernt.

Ich fühle mich schon ganz gut. Nur sitzen geht nicht so richtig. Es ist eher ein abhängen. Ich laufe schon relativ viel. Das bekommt mir ganz gut. Allerdings lege ich mich auch ab und zu hin.

Mein Bauch sieht auch noch ziemlich dick aus. Aber die Narbe sieht gut aus. Leider sind Hosen noch tabu, sodass ich im Schlabberhosen -Look herumlaufen muss. Aber hier zu Hause ist mir das egal und es wird ja auch Frühling, sodass ich bald Strumpfhosen und Kleid anziehen kann.

Die Schmierblutung hat fast ganz aufgehört. Wieder ein Schritt weiter in Richtung gesund werden.

Ganz liebe Grüße
von Angsthäschen

snoopy39
13.03.2011, 22:22
Hallo Angsthäschen,

bei Deinem Abschlußbericht erfährst Du dann noch wieviele Lymphknoten bei Dir entnommen wurden. Bei mir wars genau wie bei Dir: hatte auch riesiges Glück da kein einziger Lymphknoten befallen war.
Deine Op ist noch nicht so lange her, da ists völlig normal das es mit dem sitzen noch nicht so klappt, das wird schon. Mein Bauch ist jetzt nach knapp 10 Wochen danach auch noch ziemlich dick.Das kann auch noch bischen länger dauern. Hab die ersten Wochen keine Hose zugekriegt:o. Bin auch nur in Jogginghosen rumgelaufen. Inzwischen bekomm ich die Jeans wieder zu, der Kugelbauch ist aber immer noch da. Hat ja vielleicht auch was mit der Lymphfküssigkeit zu tun die sich da ansammelt. Ich mach jetzt schön brav 2 mal die Woche Lymphdrainage und trage meine Kompressionsstrumpfhosen;)
Bekommst Du auch Lymphdrainagen? Gehst Du noch auf Reha?

LG snoopy

Angsthäschen
23.03.2011, 10:45
Hallo Snoopy39,

sorry, dass ich mich erst jetzt melde. Ich war ziemlich durch den Wind in den letzten Tagen. Ich mußte meine Dalamtiner-Hündin einschläfern lassen. Sie war 15 Jahre und konnte nicht mehr aufstehen. Der Schritt ist mir sehr sehr schwer gefallen.

Zuallem Unglück ist auch noch meine Schildkröte viel zu zeitig wach geworden und hat sich beim "Ausstieg" aus der Schlafkiste ein Bein verletzt. Aber meine kleiner Kröterich ict ganz munter und mampft schon schön Salat.

Also Lymphdrainage bekomme ich nicht. Aber ich habe gestern Bescheid bekommen, dass ich am Montag nach Bad Schmiedeberg zur Anschlußheilbehandlung muß- darf.

Irgendwie möchte ich gar nicht von zu Hause weg. Meine Tiere sind mein Seelenbalsam. Die Shettys merken ganz genau, wenn es mir nicht gut geht. Meine Lene ist da ganz feinfühlig und schmust dann mit mir, leckt mir die Hände ab als ob ich ihr Fohlen wär.

Ich hoffe nur, dass ich in Bad Schmiedeberg zu Recht komme. Mir grault es etwas vor der Größe der Klinik. Leider bekomme ich da immer Angstzustände, dass ich mich verlaufen könnte. Ich hoffe auch, dass man mir bei meinen psychischen Problemen helfen kann.

Ich habe immernoch arge Probleme meine Narbe anzufassen bzw. einzu cremen.

Mal was Positives : Ich bin schon gestern eine Runde um den Teich gelaufen. Das sind ca. 600 m. Es ging super. Meine Freundin hat mich begleitet.

Übrigens- es stimmt- jetzt weiß ich auch, wer ein wirklicher Freund / Freundin ist. Schon komisch wie sich das da so selektiert.

Ganz liebe Grüße
Angsthäschen

snoopy39
23.03.2011, 21:59
Hallo Angsthäschen,

schön wieder was von Dir zu hören:)

Deine Erfahrung was Freunde betrifft hab ich auch gemacht, geht vermutlich jeden hier so. Die wahren Freunde merkt man erst wenns einen mal richtig erwischt.

Das mit Deiner Hündin tut mir sehr leid, kann ich gut nachvollziehn das man da erstmal "neben der Spur ist". Und Dein Panzerknacker soll halt erstmal nicht so schnell durch die Wohnung rennen, damit das Bein wieder in Ordnung kommt;)

Wollte auch zuerst nicht zur AHB, da meine Pferde für mich die besten Therapeuten sind. Im nachhinein bereue ich es aber nicht, denn erst dort bin ich eigentlich richtig zur Ruhe gekommen und bin auch jetzt fiter als vorher. Das ist aber sicher auch bei jedem verschieden, manche wollen halt gar nicht weg von zu Hause und andere sehen es als eine Art "Urlaub".
Die Lymphdrainagen bekam ich dann auch in der Reha, dort wurde ich sehr gut über das ganze Lymphsystem aufgeklärt und das es auch bei einer OP mit Lymphknotenentnahme sehr wichtig ist, gleich zu handeln, nicht erst wenn sich das Ödem schon gebildet hat. Frag einfach mal nach, wenn Du dort bist.
Psycho-onkologische Betreuung gibts sicher auch in der AHB. Bei mir wars so, das da gleich automatisch ein Termin mit eingeplant wurde.
Und was die Größe der Klinik betrifft, brauchst Dir sicher keine Sorgen machen. Es gibt überall nette Leute die Dir helfen wenn Du Dich am Anfang nicht so zurecht findest.

LG, snoopy

Angsthäschen
25.03.2011, 07:07
Hallo Snoopy,

meine drei Shettys sind auch meine Tröster. Ohne sie sehe die Welt ziemlich trüb aus. Schade nur, dass ich sie nicht anspannen darf. Aber um so mehr kuscheln wir. Die Tiere spüren, dass etwas nicht stimmt und sind sehr anhänglich.

Danke für deine lieben Worte. Das tut sehr gut.
Ich habe mir schon ettliche Notizen gemacht um nicht irgendwelche Fragen zu vergessen.

Ich versuche die AHB auch positiv zu sehen und mache mir Mut. Du hast Recht, da sind bestimmt nette Leute.

Liebe Grüße aus der Lausitz.

burscheline
31.03.2011, 00:07
hallochen.....ich war vor 3 jahren in bad schmiedeberg.....im neuen trakt.....hat mir eigentlich ganz gut dort gefallen. zwar ist dort alles etwas teurer wenn man draussen bummeln geht und die landschaft ist zu dieser jahreszeit auch ziemlich trostlos, dennoch findet man dort schnell anschluss und gute "leidensenossinnen" zum austauschen.....wünsch dir gute erholung und genesung!
ach ja, zum anfang bei der reha wird man gefragt, ob man gruppengespräche oder eine einzeltherapie haben möchte, zwecks psychologischer betreuung und beratung....liebe grüsse petra

Angsthäschen
29.04.2011, 13:16
Hallo,
ich bin wieder zu hause.

Die AHB war gut. Ich habe nette Leute in meinem Alter gefunden. Die Therapien taten auch ganz gut.

Ich finde es nur schade, dass man nach der AHB in ein "Loch" fällt.
Im Herbst soll ich eine REHA beantragen. Und was passiert bis dahin ? Nix ? Keine Krankengymnastik - kein Sport ?

Ich habe in der REHA-VITA angerufen- mein Problem geschildert. Ich kann auf jedem Fall Krankengymnastik mit Beckenbodenübungen machen. Nächste Woche werde ich mal meinem FA nach einer Verordnung fragen.

Mein Kugelbauch ist leider auch noch nicht richtig weg. Es ist jeden Tag anders und ich habe den Verdacht, dass es sich um Lymphflüssigkeit handelt.
In der Klinik habe ich keine Lymphdrainage bekommen, nur ein paar Tipps wie ich Atmen soll um die Lymphflüssigkeit aus dem Bauch rauszubekommen. An manchen Tagen fällt mir das Sitzen schwer.

Nun meine Fragen an euch :
Was habt ihr nach der AHB sportlich gemacht ?

Sind eure Bäuchlein auch noch so dick und aufgeblasen ?

Ganz liebe Grüße aus der Lausitz:winke:

Meine Narbe vom Bauchschnitt sieht ganz gut aus.

snoopy39
01.05.2011, 20:54
Hallo Angsthäschen,

schön mal wieder was von Dir zu hören.

Meine AHB ist nun 7 Wochen vorbei und nun merk ich schon das die Krankenkasse langsam drauf drängt das ich wieder arbeiten soll. Muß aber dazu sagen, dass ich bei meiner Tätigkeit (bin Berufsreiterin) körperlich ganz schön fit und belastbar sein muß. Hätte ich nen Bürojob konnte ich auf jeden Fall schon wieder arbeitn, aber so? Ich würde lieber heute als morgen wieder voll arbeiten, aber ich muß halt auch mal schwer heben und das Ausbilden von Pferden und das reiten sind körperlich schon anstrengend.

Naja, bin jetzt nochmal bis Mitte Mai krankgeschriebe, vielleicht probier ichs mal mit ner Wiedereingliederung, stundenweise und dann darf ich mich halt noch nicht auf die noch jungen, "wilden" Pferde draufsetzen;)

Mein Kugel-Bauch ist auch noch nicht ganz zurückgegangen (Op war am 03.01.), ist aber nicht mehr so dick wie am Anfang. Die Hosen krieg ich nun fast alle wieder zu:).
Das Du keine Lymphdrainage bekommen hast, erstaunt mich schon. Ich hatte in der AHB 2 mal die Woche Lymphdrainage und jetzt zuhause auch 1-2 mal. Meine Beine laufen zwischenzeitlich fast nicht mehr an, der Bauch aber schon noch bischen. Ich trage auch nach wie vor brav meine Kompressionsstrumpfhose.

Hattest Du in der AHB Kraft- und Konditionstraining? Ich hab danach halt weitergemacht mit viel laufen (nur spazierengehn, nicht joggen, das ging noch nicht) und hab mich dann auch mal bischen aufs Pferd gesetzt. Mit heben mußt noch vorsichtig sein. Fahrrad fahren ging auch. Mit Schwimmen mußt bis 6 Wochen nach der Op warten.

LG snoopy

Angsthäschen
02.05.2011, 09:28
Hallo Snoopy,

als Berufsreiterin muß du wirklich sehr gut körperlich fit sein. Ich weiß wovon ich spreche, bin auch jahrelang geritten. Nun fahre ich nur noch Kutsche.

Bekommst du nicht noch eine Reha ? Nach 6 Monaten soll ich noch eine Reha beantragen.

Kraft - und Konditionstraining hatte ich nicht, nur Beckenbodengymnastik.

Ich werde mich noch um eine Verordnung von Krankengynastik mit Beckenbodengymnastik kümmern. Ich bin etwas enttäuscht, dass man sich alles alleine zusammensuchen muß und nix von den Ärtzen kommt.

Ich gehe auch sehr viel spazieren mit meiner Hündin. Wir sind schon fast wieder solange unterwegs wie vor der OP. Dann versuche ich auch noch ein paar Beckenbodenübungen zu machen.

Den Umgang mit den Pferden baue ich langsam auf. Kutsche bin ich noch nicht gefahren. Da brauche ich auf jedem Fall eine stabile Bauchdecke.

Fahrradfahren traue ich mich noch nicht.

Aus dem Internet habe ich demotivierende Zahlen erfahren. Es soll bis zu 12 Monaten dauern bis eine Bauchdecke wieder einigermaßen belastbar ist. In Zukunft darf ich nur noch bis 10 kg heben. Das ist in der Landwirtschaft nicht möglich. :(

Lange sitzen kann ich auch noch nicht. Der Druck der sich dann aufbaut ist fast unerträglich. Also ist noch lange nicht an Arbeiten ( Bürojob) zu denken.

Aber wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich auch keine Sehnsucht nach Arbeiten im Büro. Die psychische Belastung ist dort enorm. Ich bin sogar schon am überlegen alles hinzuschmeißen. Das Arbeitsklima war schon vorher zum k..:smiley11:
Aber so schnell findet sich keine Alternative. Leider :(
Mal sehn wie es weiter geht.

Liebe Grüße aus der Lausitz

snoopy39
02.05.2011, 20:11
Hallo Angsthäschen,

mir wurde gesagt das ich bei drei aufeinanderfolgenden Jahren einen Anspruch auf eine REHA habe. Also dann erst in einem Jahr wieder.

Viel spazierengehn ist schon mal gut. Kutsche fahren geht sicher noch nicht, da mußt ja dann doch mal gegenhalten und das ist noch nix für die Bauchdecke.

Ich habs vorletztes Wochenende auch übertrieben mit dem reiten und hab nun die Quittung. Bauch ist wieder dicker und es schmerzt in der Leistengegend. Muß mich mal wieder bischen zurückparieren;).
Auch mit dem Heben paß ich nicht mwehr so auf, da kommts schon mal vor das ich nen Eimer mit Futter rumschleppe, obwohl das nicht so toll ist. Wir haben bei unserem Betrieb auch Landwirtschaft dabei, darum kümmert sich zwar hauptsächlich mein Schwager, aber trotzdem gibts auf der Anlage immer viel zu tun. Nachdem ich ein Mensch bin der nicht still auf dem Sofa liegen kann, greif ich natürlich auch schon wieder mit zu. Am Anfang nach OP und REHA gings noch nicht, aber jetzt mach ich eigentlich schon wieder zu viel.
Werd bei mir selbst mal die Zügel etwas straffer anziehn:D

Liebe Grüße, snoppy

Angsthäschen
12.05.2011, 12:49
Hallo,

ich habe heute mit Entsetzen :eek: festgestellt, dass ich im Gesicht Flecken bekomme.
Ich vermute, dass es Folgen der Hormonumstellung sind.

Hat man eine Chance diese Flecken weg zubekommen (ohne make up ) ?

Wer hat auch diese Probleme ?

LG Angsthäschen

Asi
12.05.2011, 13:07
Hallo Zusammen,

melde mich mal wieder nach langer Zeit. Ich arbeite seit Mrz. 2011 wieder voll.
So was der Bauch angeht................ meiner ist ganz schön buckelig und mal mehr und mal weniger geschwollen. Ich denke auch, dass das mit der Lymphflüssigkeit zu tun hat.
Was die 10 kg Tragegewicht für 12 Monate angeht............. Mir hat nie jemand ein Gewicht genannt. Ich habe einfach angehoben und wenn es mir zu schwer erschien, wieder abgesetzt. Natürlch alles recht vorsichtig.

Allerdings muss ich dazu sagen, ich habe einen Bürojob. Der ist zwar sehr stressig, aber ich muss nichts schleppen.
Angsthäschen an Deiner Stelle wäre ich doch etwas vorsichtiger. Schnell hast Du Dich übernommen in der Landwirtschaft. Dann mach lieber einen Spaziergang in der schönen Lausitz. Oder habe ich was falsch verstanden?

Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag und liebe Grüsse Asi

Mia_73
12.05.2011, 19:32
Hallo Angsthäschen,

ich habe genau das gleiche Problem!
Meine Wertheim Op war Anfang März. Ich hatte die Probleme schon vorher mit der Haut.Bei mir ist auch noch der Hals betroffen.
Geh´am besten zum Hautarzt (das hab ich auch gemacht). Der verschreibt dir
eine leichte Kortisonsalbe und dann ist das in ein bis zwei Tagen wieder weg.
Erst meinten die Ärzte in der Klinik bei mir, dass das die Aufregung ist, aber meine Hautärztin sagte, dass das schon mit der ganzen Geschichte zu tun hat und sich noch bis ein halbes Jahr hinziehen kann. Bei mir kommt das alle 2-3 Wochen, dann schmiere ich wieder 1-2 Tage und dann ist es wieder weg.

Drück dir die Daumen und sag Bescheid was dein Hautarzt sagt, würde mich echt mal interessieren!

Liebe Grüße
Mia_73

snoopy39
12.05.2011, 19:54
Hei Asi,

also mein Bauch sieht auch eher wie ne Kraterlandschaft aus;). Ist auch oftmals am Abend etwas mehr geschwollen, was sicherlich mit der Lymphflüssigkeit zusammenhängt. Bekommst Du Lymphdrainagen? Ich bekomme nach wie vor zwei in der Woche und die tun mir schon gut. Meine OP ist nun 5 Monate her und insgesamt ist der Bauch schon zurückgegangen. Ob er wieder wird wie vor der OP vermag ich zu bezweifeln:rolleyes:, aber es gibt weiß Gott schlimmeres. Damit kann ich leben. Beine laufen auch nicht mehr so schlimm an, nur wenn ich lange sitze und mal - ausnahmsweise - meine Kompressionsstrumpfhosen nicht anhab.

Mit dem heben hab ichs genauso gemacht wie Du. Am Anfang war sich schon sehr vorsichtig und auch jetzt vermeide ich es möglichst schwer zu heben (läßt sich in meinem Beruf aber nicht immer vermeiden). So über GANZ KURZE Strecken mal nen 20Kilo Futtersack geht so gerade. Aber mit mehr möchte ich nicht rumexerimentieren.

Schönen Abend noch, snoopy

snoopy39
12.05.2011, 20:00
Hallo zusammen,

ich hab zwar nach der Op keine Flecken im Gesicht, aber ich hab auf der Kopfhaut extrem schuppige Stellen und wahnsinnig Haarausfall:shocked: Meine Ärztin meinte auch, das dies von der Hormonumstellung kommt und hat mir auch ne Kortisonhaltige Salbe aufgeschrieben.
Ich versuch nun, diese auf die Stellen am Kopf aufzutragen, was gar nicht so einfach ist. Meistens wirds an der Stelle dann besser und schon ist irgendwo anders wieder ne schuppige Stelle. Die Schuppen sind ziemlich groß und lösen sich mitsamt dem Haar:eek::eek:
Hat noch jemand so ein "haariges" Problem?

LG, snoopy

Asi
13.05.2011, 08:09
Hallo snoopy,
ja ich bekomme noch immer Lymphdrainage. Ich habe diese 1 x in der Woche.
Anfangs jedoch bekam ich die Lymphdrainage 3 x wöchentl., weil das linke Bein wie ein Elefantenbein aussah.
Nun habe ich vorletzte Woche (Woche nach Ostern) keine Lymphdrainage gehabt, weil meine Therapeutin Urlaub hatte und mein Bein eigentlich sehr gut aussah. Dann in der letzten Woche hatte ich wieder 1 x und diese Woche musste ich meinen Termin leider absagen, weil wir in der Wohnung einen doppelten Wasserrohrbruch hatten und ich hier im Dreck fast versunken wäre.
Gestern Nachmittag hatte ich dann auch wieder ein dickes Bein. Schaun wir mal wie es heute weiter geht. Ich muss allerdings gestehen, dass ich meine Kompressionsstrümpfe nicht an hatte:embarasse Ich habe auch viel gestanden und bin mit Leitern rauf und runter, wie das eben so ist, wenn so viel Dreck anfällt.

Also, mein buckeliger Bauch wird wohl auch nicht mehr so wie er mal war. Meine OP war im Mrz. 2010. Aber da kann ich auch mit leben.

Flecken im Gesicht? Ne, Gott sei Dank ist der Kelch an mir vorbei gegangen. Dafür Hitzewellen in der Nacht und das jede Nacht. Hormone möchte ich keine nehmen, ich habe mir Sojakapseln besorgt und die nehme ich jetzt schon mehrere Monate regelmäßig. Und ich meine es wäre ein wenig besser geworden.........oder ich habe mich an die Hitzewellen gewöhnt.
Und so ein haariges Problem habe ich auch nicht. Während der Chemo sind mir wohl etwas vermehrt ein paar Haare auf dem Kopf ausgefallen, aber hielt sich alles in Grenzen. Kortison:(:( Kann man das Problem nicht anders in den Griff bekommen? Vielleicht mal mit einem ganz ganz milden Shampoo.
Schuppen entstehen doch, wenn die Kopfhaut zu trocken ist, oder?:rolleyes:
Ich würde mal in eine Apotheke Deines Vertrauens nachfragen.

Ich wünsche Dir noch einen schönen Tag
LG Asi

snoopy39
13.05.2011, 22:25
Hei Asi,

mit der Kortisonsalbe bin ich wirklich nicht so ganz glücklich. Ich hatte vorher schon andere Sachen verschrieben bekommen, die haben aber nicht geholfen . Die Kortisonsalbe ist die einzige die dann doch hilft. Habs auch schon mit verschiedenen Shampoos probiert.
Das sind auch irgendwie keine "normalen" Schuppen, sondern größere. Es lösen sich kleine Plättchen von der Kopfhaut, leider mitsamt dem Haar. Die Kopfhaut ist schon trocken, meine Ärztin meint das wären die nun fehlenden Hormone.
Hormone will ich auch nicht nehmen, zudem mir in der Klinik gesagt wurde das die das Krebswachstum fördern könnten. Also laß ich das lieber.
Werds nun mal mit Babyshampoo versuchen:rolleyes:
Meine Hitzewallungen halten sich einigermaßen in Grenzen. Hab sie zu jeder Tages- und Nachtzeit, sind aber auszuhalten. Zumindest sind sie nicht so schlimm, daß ich pitschnass bin. Ich hoffe natürlich das bleibt so und wird nicht schlimmer;)
Vor der Krebsdiagnose bin ich über einige Jahre oft nachts klatschnaß aufgewacht - wie frisch geduscht. Das ist seit der OP vorbei und kommt hoffentlich auch nicht mehr, war sehr lästig:(
Schönen Abend noch, snoopy:)

Karin46
03.06.2011, 10:40
Hallo zusammen,

ich darf mich doch hier kurz auch mal mit einklinken. Ich hätte da eine Frage an euch.

Ihr sprecht auch von dem dicken Bauch, der mit Lymphflüssigkeit gefüllt ist. Den habe ich auch. Ich hatte die Wertheim am 09.05. und bei mir ist es gefühlsmässig so, als wären ca. 4 dicke fette Hinkelsteine im Bauch. Ist das bei euch auch so? Also schon richtig störend und ätzend der Bauch. Ich kann mich wenigstens zwischenzeitlich ganz gut umdrehen im Bett und ich kann auch wieder ein bisschen spatzieren gehen. Bücken und so ist fast noch nicht drinnen und wenn es sein muss, dann sehr, sehr aufwändig. Die Narbe ist (so finde ich) ganz gut und stört mich nicht.

Da wollte ich mal wissen, wie das gefühlsmässig bei euch so ist oder war mit dem Bäuchlein.....

Liebe Grüße, Karin

snoopy39
03.06.2011, 20:35
Hallo Karin,

Deine Op ist noch nicht lange her, erst am 09.05., da ist bei Dir noch alles völlig "normal". Meine OP war am 03.01. und ich hab immer noch einen Kugelbauch, der abends, wenn ich mal wieder bischen mehr gemacht habe noch voller ist. Bei mir ists os, dass der Unterbauch dicker ist. Mal zum bildlich vorstellen:rolleyes::Wenn ich sitze, liegt der Bauch ein bischen auf den Oberschenkeln;) Nicht sehr schlimm, aber da war vorher nix. Aber damit kann ich leben, die Hauptsache ist doch, das "im" Bauch alles ok ist.

Also, dass Du Dich noch nicht bücken kannst, ist absolut "im grünen Bereich". Im Bett umdrehen konnte ich mich erst so nach ca. 3 Wochen. Und da auch nur ganz, ganz vorsichtig.

Mach Dir also keine Gedanken, das dauert einfach, gib Deinem Körper genug Zeit sich wieder zu erholen.

Alles Gute, snoopy

Angsthäschen
04.06.2011, 11:20
Hallo zusammen,

sorry, dass ich mich jetzt erst weider mal medle. Aber mir ging es psychisch nicht gut. Da hätte ich euch nur "runtergezogen".

Nun ist aber diese Kriese erstmal überstanden und meine Lebenseinstellung in der waagrechten.

Also gegen meine Flecken im Gesicht habe ich auch eine kortisonhaltige Creme vom Hautarzt bekommen. Die hilft sehr gut, sodass ich sie nicht mehr nehmen muß.

Der Kullerbauch wurde bei der Nachuntersuchung im KH als normal eingestuft. Also - an alle Kullerbauchgeplagten - Entwarnung !!! Es ist vollkommen normal, dass wir erstmal so aussehen. Ich ziehe ab und zu eine Miederhose an. Das hilft unglaublich gut. Vor allem, wenn ich das Gefühl habe ich platze gleich. Die Bauchwand wird dadurch etwas entlastet und das tut mit echt gut. Ich lege mich dann auch viel hin- auf den Rücken und die Beine angestellt. Schließlich sind wir ja nicht umsonst noch krankgeschrieben und zu Hause.

Also Mädels - Kopf hoch - wir schaffen das !!

Liebe Grüße :winke:

AC-Lady76
20.06.2011, 19:16
Hallöchen an alle.

Bin echt froh, dieses Forum gefunden zu haben. Denn bei mir ist die OP jetzt fast 3 Wochen her und ich habe immer noch das eine und andere Problem und wollte nicht glauben das das z.b.s mit der Blase so lange dauern soll. Aber nach euren Beiträgen die ich gelesen habe, wo ihr das gleiche Problem beschreibt, fällt es mir leichter.Wo fange ich an. Also bei mir war es so:
Anfang Mai zum Frauenarzt ganz gewöhnliche Vorsorgeuntersuchung,dann 8 Tage später das erschütternde Ergebniss :embarasse PAP - Test Stufe 5!
Sofort die Woche drauf Uniklinik Aachen, sämtliche Test´s und der Entschluss die Gebährmutter nach der Wertheim Methode ( Pune- Technik) zu entfernen. Die OP war am 27.05 und dauerte 5 Std. Aber alles ging wohl gut. Tumor war komplett zu entfernen, keine Lymphknoten befallen. Es wurden 10 an jeder Seite entfernt.Nach der OP fühlte ich durch PDA Rückenmarknarkose keine Schmerzen, der einzige Nachteil war, das sie die Dosis zu hoch eingestellt hatten, so das ich von Brust bis Füße beteubt war. Dieser Zugang wurde mir dann einen Tag später gezogen und ich brauchte dann auch keine Schmerzmittel mehr. Durch die Laparoskopische Hysterektomie hatte ich nur kleine Narben die auch nicht genäht wurden sondern geklebt wurden, keine großen Schmerzen. Allerdings die Gase machten mir zu schaffen. Der Blasenkatheter wurde 9 Tage drinnen gelassen so das ich dazu noch eine Harnwegsinfektion bekommen habe, zudem kann ich bis heute meine Blase nicht entleeren :cry: was mir echt zu schaffen macht! Was ist wenn das nie wieder so sein wird wie vorher? Mein linkes Bein gehört mir noch nicht ganz, es macht durch die Nervenschädigung etwas zicken.Aber es wird besser.Jetzt kommt eine kleine Bestrahlung auf mich zu, weil der Tumor aggresiv war und wohl 4 cm groß.Jetzt abwarten was auf mich zukommt.Hab schon etwas Bammel.Aber jetzt habe ich so viel geschafft, das schaffe ich auch noch....

snoopy39
20.06.2011, 23:45
Hallo AC-Lady,

Deine Op ist ja noch nicht so lange her, ist "normal" das Du noch das eine oder andere Problem hast. Mein rechter Oberschenkel ist immer noch taub, also das kann noch etwas dauern;)
Mit den Gasen hatte ich auch so meine Probleme. Hat auch einige Zeit gedauert bis sich der Darm wieder so richtig "eingespielt" hatte.
Meine OP war auch laparoskopisch, ich hatte einen Blasenkatheder in der Harnröhre (wurde aber am nächsten Tag der Op gezogen) und einen aus der Bauchdecke, der blieb einige Tage drin. Bevor der gezogen wurde mußte ich 2 Tage Blasentraining machen und dann kam der auch raus. Es wurde dann nach dem ersten Toilettengang per Ultraschall der Restharn gemessen. Die Blase hab ich aber eine ganze Zeit lang nicht wirklich gespürt, ich bin immer nach der Uhr alle 2 Stunden auf Toilette gegangen und hab mir Zeit gelassen. Mir wurde in der Klinik auch gesagt, dass die Blase ein sehr sensibles Organ wäre und man sich selbst keinen Druck machen solle.
Heute spüre ich wieder wenn ich auf Toilette muß, ich war auch immer "dicht". Das war auch so eine Angst von mir, dass die Blase nach der Op nicht mehr richtig funktioniert. Ist aber alles ok, irgendwie nur ein bischen "anders" als vorher. Hab mit deinem Körper etwas Geduld und gib ihm Zeit. Es war ja doch eine große Operation.
Alles Gute wünscht Dir snoopy:)

Osterei
22.06.2011, 13:18
Hallo,
jetzt geb ich auch noch meine Blasen-Geschichte dazu: Ich hatte meine OP Anfang März, habe bis dato Blasenschmerzen und nehme gerade das dritte Mal Antibiotika. Gestern hatte ich ein CT, weil man im Nierensono "irgendwas" gesehen hat. Da war nichts, ausser einer kleinen Zyste - wohl nicht schlimm.
Es bleibt einem wohl nix anderes übrig, als Geduld zu haben.

Aber ich habe auch was Gutes neues: ich habe das Gefühl, meine Hitzewallungen werden weniger. Damit kann ich etwas besser schlafen. Wie war das denn bei Euch?? Wie lange hat das gedauert?

Liebe Grüße
Osterei

Sonnenuntergang
22.06.2011, 14:16
Hallo zusammen, ich würd mich gerne zum Thema Blase einbringen wollen.Hatte seit Wertheim OP 2008 Probleme mit d.Blase. Bis März 2011 habe ich noch 1x tgl. kathedern müssen (am Anfang 2x) und gleichzeitig Ubretid-Tabletten geschluckt. Mittlerweile brauch ich nicht mehr kathedern. Durch d. Tabletten muß ich verstärkt auf d.Toilette aber das nur vormittags. Also ich will hiermit jedem Mut :)machen. Es wird besser!!!

AC-Lady76
22.06.2011, 14:49
Hallo

Zu dem Thema ( Blase)
Das hört sich doch sehr beruhigend an, denn bei mir ist es so, ich merke nicht´s, da tut sich nicht´s kann mich entspannen wie ich will. Muss bis zu 6 mal am Tag selbst kathetisieren... :(
Die Ärzte und die vom Reha Team die mich betreuen, sagen das braucht Zeit.Aber ich bin eher der ungeduldige Mensch. Aber nach den Beiträgen hier, bleibt mir ja nicht´s anderes übrig.Hitzewallungen habe ich keine.Gott sei Dank.
Bin echt froh das Forum gefunden zu haben, so kann man sich gut austauschen. Trifft man ja sonst nicht so viele die auch damit zu tun haben.
Wünsche allen hier gute Genesung.

snoopy39
22.06.2011, 23:53
hallo Osterei,

also bei mir ist so, dass meine Hitzewallungen derzeit schlimmer werden.:( Vielleicht liegts ja auch am Wetter, da es nun eh etwas wärmer ist, komm ich viel schneller in schwitzen. Es ist nicht so das ich klatschnass bin, aber mir wird schon sehr warm;)
Wielang das andauert kann ich auch nicht sagen. Vielleicht hat von den anderen Mädels hier im Forum jemand Erfahrung damit.


LG snoopy

Osterei
24.06.2011, 00:04
Hallo Snoopy,

ich habs auch noch nicht so ganz genau heraus, wie es ist. Wenn es kühl ist, zieh ich mir ganz wenig an - ich habe irgendwie das Gefühl, es tut mir gut, meinen Körper runterzukühlen. Am schlimmsten ist es nachts, da bin ich statt schlafen beschäftigt mit an- und ausziehen...

Ich bilde mir ein, daß das weniger wird und hoffe weiterhin auf Besserung.

Ciao Osterei

Cee
24.06.2011, 09:04
bei mir wurde es leider nicht besser mit den Hitzewallungen - aber mit denen hätte ich leben können :o Nur leider kamen andere Beschwerden hinzu: Schlaflosigkeit, übelste Knochenschmerzen in Schultern und Knien/Fussgelenken, wohl wegen dem Östrogenmangel, sowie starke Stimmungsschwankungen.

Das war auf Dauer kein Zustand, zumal die Knochenschmerzen mich schier wahnsinnig machten... Nachdem ich dann meine Pflaster bekam, liess es langsam nach.

Jetzt, nach knapp 3 Jahren hatte vor 3 Monaten versucht, die Pflaster auszuschleichen. Was passierte? Ich bekam Hitzewallungen - fand ich nicht so schlimm und dachte, dass ich damit ja leben könnte. Und 4-5 Wochen später: Knochenschmerzen wie verrückt :mad: OK, da hab ich dann wieder die Flinte ins Korn geschmissen und die Pflaster geklebt. Nun bin ich wieder fröhlich, ohne Hitzewallungen und vor allem ohne Knochenschmerzen :D Mit 43 Jahren, einem Vollzeitjob und wiedererlangter Aktivität (Reiten) kann man Knochenaua so gar nicht gebrauchen ;)

Das mal mein Beitrag zum Thema Wechseljahrsbeschwerden :lach2:

snoopy39
27.06.2011, 13:25
Hallo Cee,

hab grad gelesen, dass Du so schlimme Knochenschmerzen hast/hattest. Wann sind die bei Dir aufgetreten? Gleich nach der Op oder erst später? Da ich in meinem Job fast wieder voll arbeite (bin Bereiterin) könnte ich sowas nun gar nicht gebrauchen:(. Da Du selbst reitest brauch ich Dir da wohl nix erzählen;)
Ich reite -fast- soviel wie vorher. Bin am letzten Wochenende sogar die Verbandsmeisterschaften mitgeritten. Mußte da drei S-Dressuren reiten und habs geschafft, ohne das ich mitten in der Aufgabe kraftlos vom Pferd gekippt wäre und danach ein Sauerstoffzelt gebraucht hätte:D
Das war auch immer mein Ziel, während der Zeit in der Klinik und danach.

Liebe grüße, snoopy

Cee
27.06.2011, 15:44
Hi Snoopy,

Äh zu den Knochenschmerzen: bei meiner OP sind die ES ja drin geblieben, aber leider während der Bestrahlung "verdampft", d.h. die Beschwerden kamen schleichend und wurden immer schlimmer. Nach ca. 6 Wochen nach Ende der Bestrahlung waren sie dann voll da :-( Aber mit leichten Hormonpflastern hat sich das recht schnell wieder normalisiert

giralsol52
30.09.2011, 21:07
Hallo le labbra,
hatte und habe mit den gleichen "Figurproblemen" zu kämpfen. Erst seit ich zur Lymphdrainage gehe, relativiert sich die Sache etwas und ich kann meine Füße wieder sehen. Mit der Narbenpflege wurde bei mir bei der AHB begonnen (3 Wochen nach OP), allerdings war meine Narbe geklammert.
Aber ich denke, wenn alles gut zusammengewachsen ist, dann kannst du mit der täglichen Pflege beginnen. Dabei immer nur eine kleine Menge Pflegegel verwenden und mit dem Zeigefinger kreisförmig einmassieren.
Ich wünsche dir gutes Gelingen.
Liebe Grüße:1luvu:

giralsol52
01.10.2011, 11:06
Hallo le labbra,
sorry, das mit der Lymphdrainage war auf meine persönliche Situation bezogen, da bei meiner Wertheim-OP auch 22 Lymphknoten im Bauchraum entfernt wurden und irgendwie muss sich das Wasser dann neue Wege suchen, deshalb wird mich die Drainage auch ein Leben lang begleiten.
Die Schwellung nach der OP ist ganz normal und es dauert auch seine Zeit, bis sie zurückgeht. Da darfst du nicht ungeduldig werden.
Meine OP war letztes Jahr Juni (nach Radiochemo-beeinflusst die Heilung) und der "9-Monats-Bauch" hat mich bis zum Beginn der Lymphdrainage im April diesen Jahres begleitet (allerdings, wie oben schon erwähnt, mit viel Wasser im Bauch).
Da deine Situation doch eine etwas andere ist, bitte bitte nicht an mir orientieren und vor allem nicht die Geduld verlieren. Eine Zeitspanne, wie lange so etwas dauert, kann dir sicher keiner nennen, denn die Heilung verläuft bei jedem etwas anders.
Liebe le labbra, konzentriere dich jetzt erst einmal auf deine Narbenpflege, damit du im nächsten Sommer wieder schicke Bikinis tragen kannst und ansonsten wie gesagt: Geduld, Geduld, Geduld
Liebe Grüße:pftroest::knuddel:

snoopy39
03.10.2011, 23:50
Hallo Mädels,

bei meiner Wertheim im Januar diesen Jahres wurden 45 Lymphknoten entfernt und ich bekomme auch seitdem Lymphdrainagen (1-2 mal pro Woche). Ich trage auch - zumindest meistens - schön brav meine Kompressionstrumpfhosen, außer wenns sehr heiß ist.
Der Bauch ist immer noch nicht weg und ich bin mir auch nicht sicher ob er überhaupt wieder ganz zurückgeht. Einige meinen das es einfach nur sehr lange dauert bis sich der Körper neue Wege sucht um die Lymphflüssigkeit abzutransportieren. Nunja, im Moment kann ich damit ganz gut leben, es gibt schlimmeres. Und wenn ich keinen Bikini mehr tragen kann, ists auch nicht so schlimm:lach2:. hauptsache der Sch....krebs ist weg!!!
Hab am Mittwoch Nachsorgetermin und hab schon bischen Schiß davor.

Wünsch Euch allen ne gute Zeit, snoopy:winke:

giralsol52
05.10.2011, 19:54
Hallo snoopy,
kann dich gut verstehen, den der Schiss vor der Nachsorge hat mich auch jedes Mal fest im Griff.
Mein letzter Nachsorgetermin war am 23.09. (Ultraschall, Abstrich,TM). Ultraschall war i. O., Laborwerte stehen noch aus. Dazu kommt am 19.10. noch MRT, also noch zwei Wochen bibbern.
Aber ich glaube, da sitzen wir alle im gleichen Boot.

liebe Grüße giralsol:winke:

snoopy39
05.10.2011, 23:44
Hallo giralsol,

hab meine Nachsorgeuntersuchung überlebt;). Ultraschall war unauffällig, den PAP-Wert bekomm ich in den nächsten zwei Wochen. MRT (oder CT) steht im Januar an. Nachdem ich immer mal im Unterbauch Schmerzen hab und da dann dummerweise gleich an Blasenkrebs denk, hat meine Ärztin heut nen Test auf Blasenkarzinom gemacht. Muß man nur Urin abgeben und 10 Minuten später weiß man Bescheid. Soll sehr sicher sein, muß man aber selbst bezahlen. Vor ner Blasenspiegelung hätte ich nen Wahnsinns-Horror:eek:, also war mir diese Sache schon lieber. Der Test war negativ:D, jetzt fall ich nicht gleich in Panik wenns mal im Untebauch zwickt. Die Ärztin meinte das dies auch Verwachsungen sein können.
Am 18.10. hab ich noch Blutuntersuchungen. Zu allem Übel hab ich seit nem Zeckenbiss Borreliose, da muß ich sowieso alle paar Monate zur Blutuntersuchung. Wird bei Dir der Tumormarker kontrolliert?

LG snoopy

giralsol52
06.10.2011, 17:55
Hy snoopy,
und wieder hast du eine kleine Etappe geschafft. Glückwunsch dazu.:)
Blasen- und Darmspiegelung hatte ich aufgrund meiner Diagnose (T3a) im Rahmen der Abrasio, also unter Narkose. Kann deshab nicht sagen, ob es schmerzhaft ist. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass es danach beim Wasserlassen etwas gezwickt hat.
Das mit der Panik bei Schmerzen ging mir bis ca. 1 Jahr nach der OP ähnlich, hab dann immer gleich im Internet Ursachenforschung betrieben. Seit ich wieder arbeiten gehe, hat sich das aber gelegt.
Heute habe ich nun meine Untersuchungsergebnisse gekommen. Die Tumormarker (CEA, SCC) liegen im Referenzbereich - juchhu -:megaphon:, nur der Kreatininwert ist weiter gestiegen. Habe aber die Hoffnung, dass das MRT trotzdem gemacht werden kann.

LG giralsol:winke:

Quisou
13.10.2011, 09:02
:winke:


Meine Wertheim-OP war Ende September 2010, also vor gut einem Jahr.
Die ersten beiden Wochen danach waren recht ungemütlich. Die Blase funktioniert aber mittlerweile bestens; viel besser als vorher :lach2:. Blasenspiegelung und Legen bzw. Entfernen der Ureterschiene waren nicht schmerzhaft, da unter örtl. Betäubung erfolgt.
Ich habe eigentlich keinerlei negative Folgen zu beklagen.
Nur eines: Der Verkehr ist schmerzhaft. Ich habe das Gefühl, die Scheide sei irgendwie zu eng. Laut Gynäkologin ist da aber alles ganz normal. Aber trotz der verschriebenen Östrogenzäpfchen ist der Verkehr nach wie vor unangenehm.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Kann ich damit rechnen, dass sich das noch mal normalisiert?

Hope 63
18.10.2011, 19:44
Hallo an alle,halloQuisou
Ich hatte meine Wertheim ebenfalls im Sept 10.Danach noch Radiochemo,28Bestrahlungen+6Chemos(Cisplatin).
Meine Blase spühre ich bis zum heutigen Tag nicht,komme aber halbwegs zurecht.Mein rechter Harnleiter hatte sich durch die OP verengt,es kam zum Nierenstau und ich bekam einen D-J-Katheter
implantiert.2Auslassversuche Feb undAug 11 sind fehlgeschlagen.Es werden keine Auslassversuche mehr gemacht,ich muss nun mit dem dauerhaft indizierten Katheter leben und alle 6 Monate zum wechsel.
Die Seele will auch nicht immer.

Quisou:Laut meiner Gynäkologen soll es besser werden!

LG Hope

giralsol52
04.11.2011, 10:00
Hallo ihr Lieben,
nach einer schlaflosen Nacht, halte ich nun heute endlich das Ergebnis des MRT in Händen und ich kann nur sagen, ich bin happy und könnte die ganze Welt umarmen.:engel:
O-Ton des Befundes: "Kein Anhalt für lokales Rezidiv. Kein Nachweis von Lymphknotenvergrößerungen. Unauffällige Verhältnisse an einem zarten Scheidenstumpf.:):):)
Da erscheint die Analfissur, die mich zur Zeit quält, gleich in einem viel rosigeren Licht.
Liebe Grüße
giralsol

Hope 63
07.11.2011, 19:46
Hallo,heute will ich mich etwas ausführlicher über Folgen nach meiner WertheimOP ausjammern.Wie schon mal erwähnt hatte sich mein rechter Harnleiter auf Grund der OP verengt und ich bekam einen D.J.-Katheter gelegt.Der nach 2 fehlgeschlagenen Ausslassversuchen dauerhaft indiziert ist.
Beim letzten Ausslassversuch wurde vor dem wieder Einlegen Kontrastmittel gespritzt um zu sehen,wo genau die Verengung sitzt,um eine eventuelle OP zu Überdenken.Nah an der Blase wäre günstig,man hätte das verengte Stück rausschneiden und die Blase etwas hochziehen können,um das fehlende Stück zu überbrücken.Aber meine Verengung liegt in höhe des Beckenknochens,was die Sache verkompliziert.Nun müsste das entfernte Stück mit einem Stück vom Darm rekonstruiert werden.Es soll eine grosse OP sein und seitens der Urologen,da bestrahltes Gewebe,gut zu Überdenken.Wenn man es genau nimmt,wurde mir eigentlich unterschwellig abgeraten.Mir gefällt auch der Gedanke nicht, dass an meinen Darm rumgeschnippelt werden würde(bin ja froh das der Darm trotz Bestrahlung keine Probleme macht)und große OP,NEIN DANKE!
Also dauerhaft Schiene,unter dem Motto,,Sie liebt den D.J."

Über weitere Folgen jammere ich ein anderes Mal weiter.
Fortsetzung folgt...:laber:

Hallo Giralsol52,Glückwunsch zum guten MRT-Ergebniss!:prost:

Liebe Grüsse Hope:winke:

natalie75
11.11.2011, 15:33
Halllo :winke: Ihr Lieben !
Erst mal @ giralsol52:
Glückwunsch zum positiven bzw. wohl eher negativen Ergebnis :)
Ich kann es auch heute nach soviel Jahren noch nachempfinden...super!!!
@ hope63:
..warum auch nicht jammern :D das tut mitunter mal ganz gut...also immer raus damit :knuddel:..und ich drücke dir die Däumchen daß deine jetzigen Probleme auch noch in den Griff zu kriegen sind ;)
..Tja meine OP damals nach Wertheim-Meigs (ohne Eierstockentnahme) dauerte ganze 7 Stunden durch einen Bauchschnitt (32 cm)..
..Ich lag 3 Tage mit Peridualanesthesie PDA im Bett mit einem Robinson-Katheder.. 8 Lymphknoten entnommen (davon 2 mit Metasthase)..
Was mir am meißten zu schaffen machte war meine Verdauung..Ganze 10 Tage konnte ich nicht zur Toilette (durch die PDA war die Darmtätigkeit wohl in Tiefschlaf verfallen :lach2:)..und da der Besuch immer wieder mit Schokopralinchen kam , denen ich doch so schwer wiederstehen kann wuchs sich das ganze zu einer ausgewachsenen Verstopfung aus....puuuh, mein lieber Hirsch waren das Schmerzen..nach 4 Erfolglosen Einläufen und vorsorglicher Röntgung (wegen Verdacht auf Darmverschlingung)..bekam ich Ess-verbot :lach2: und dafür Flüssignahrung versetzt mit hochdosiertem Abführmittel...so hatte ich die nächsten 2 Tage das Bad komplett für mich alleine und flehte schon fast nach Windeln damit ich mich mal schlafen legen konnte..hihi..naja, aber dafür funktionierte meine Blase wenigstens einwandfrei :rotier2:...heute mit 36 (10Jahre danach) ..ist all das schon fast in Vergessenheit geraten und selbst zur Lymphdrainage mußte ich nicht mal..
Hitzewallungen hatte ich nur etwa ein halbes Jahr..bekam dann Hormontabletten, die ich aber vor 1 Jahr eigenwillig absetzte aus Angst vor den Nebenwirkungen (Brustkrebs) und da ich erblich maximal vorbelastet bin habe ich mir von einem Endokrinologen den Tip geben lassen zur Osteoporosevorbeugung eine Calcium+VitaminD-Therapie zu mschen...
Hab doch nicht den einen Krebs überlebt um ihn dann an anderer Körperstelle wiederzubekommen...NEEEE Danke :zunge:
Also Ihr Hübchen...nur Mut und Durchhaltevermögen..das wünsche ich euch von Herzen... Und:
ES WIRD ALLES GUT :):):)
Lese Euch
Eure Natalie :winke:

Angsthäschen
15.11.2011, 21:07
Hallo,

muß mich doch mal wieder bei euch melden.

meine Frage :

Wie werden bei euch Wertheim-Op´ler die Nachuntersuchungen gemacht ?

bei mir wird alle 3-4 Monate Blut abgenommen für Tumormarker und sonst nix gemacht. Das finde ich irgendwie komisch. Daher möchte ich mich mal mit euch austauschen.

natalie75
16.11.2011, 10:43
Guten Morgen Angsthäschen ;)

Bei mir ist es zwar schon lange her , aber ich kann mich nioch gut erinnern daß ich 3Jahre lang bei den 1/4jährlichen Nu´s und dann 2 Jahre lang bei den 1/2jährlichen NU´s auch jedes mal Blut abgeben mußte zur Bestimmung des Tumormarkers...naja und meine FÄ untersuchte jedesmal den Scheidenstumpf (inklusive Abstrich) und zusätzlich untersuchte sie per Ultraschall meinen Scheidenstupf , die Leber , die Nieren und natürlich die untere OP-Region...

Wird daß denn bei Dir nicht gemacht :confused: sondern nur Blut abgenommen??:confused:

Gut ich wäre natürlich auch viel beruhigter gewesen wenn sie mich jedesmal in die Röhre gelegt hätten :o .. aber das wäre bei mir für das ganze "zertstrahlte" Gewebe in meinem Unterleib absolut nicht förderlich für die Abheilung gewesen ..da jede weiteren Strahlen egal ob CT oder Röntgen ja auch Belastungen für den menschlichen Körper darstellen wie jeder weiß..
Man sagte mir damals daß eine bestrahlte Körperregion bis zu 7 Jahre für eine komplette Regeneration brauch..
(was jetzt NICHT heißt:daß man jetzt 7 Jahre lang irgendwelche (in unserem Fall) Unterleibs-bzw. Darm oder Blasen Probleme hat !!! sondern daß sich halt das ganze Gewebe in dieser Zeitspanne erneurt!! )

Naja so habe ich dann halt auf diese Untersuchungen und meine FÄ vertraut..die hat sich wirklich damals viel Zeit für mich genommen :)

So, und jetzt noch schnell vorkochen und dann ab auffe Arbeit :shy:
liebe Grüße an ALLE :winke:
Natalie

Hope 63
16.11.2011, 13:47
Hallo Angsthäschen,
bei mir wird 1/4jährlich,ebenfalls eine gynäkologische Untersuchung gemacht.Es wird der Unterleib, in der Leiste die verbliebenden Lymphknoten und rektal abgetastet .Eine Sono-Kontrolle vom Scheidenstumpf,Leber und Nieren wird duchgeführt und es wird der Genitalbereich innen und aussen betrachtet.Ich bekomme allerdings keine Tumormarker-Bestimmung(keine Blutabnahme).Was mich anfänglich etwas irretierte:confused: Auf meinen mehrmaligen Nachfragen hin,wurde mir gesagt,dass Tumormarker beim Zervixcarcinom nicht aussagekräftig seien.:shy:OK,ich werde den Ärzten da mal vertrauen:rolleyes:

Liebe Grüsse Hope:winke:

leila1
16.11.2011, 18:41
Hallo,
zu dem Tumormarkern wollte ich nur schreiben, das diese bei mir auch IMMER gut waren, es deutete NIE iregendwas auf eine Krankheit hin.
LG Leila

Angsthäschen
17.11.2011, 19:16
Hallo,

bei mir wird immer nur Blut abgenommen. Also werde ich mal meinen Arzt fragen, ob er nicht mal einen Abstrich und Ultraschall machen könnte.

Meine Onkopyschologin meinte es gäbe Richtlinien. Die muß ich mir mal ergooglen.

Ich vertraue seit längerem keinem Arzt mehr richtig aus gutem Grund. Für mich ist es schrecklich den "Weißkitteln" so erbarmungslos ausgeliefert zu sein.

Zum Thema Schmerzen im Unterbauch habe ich die Antwort bekommen, dass es sich um Verwachsungen handeln würde.

Na toll- dagegen kann man nix machen.

Übrigens kann ich nicht lange sitzen. Ich habe dann das Gefühl, dass mein Bauch platzen würde, der Rücken zerbricht.

heute kann ich kaum noch kriechen. Der Wetterwechsel verursacht Narbenschmerzen. Naja und gestern habe ich den Sonnenschein genutzt und Laub geharkt, aufgeladen und wieder abgeladen. Leider bin ich in diesem Punkt echt blöd und lerne nix dazu. Drei Sonnenstrahlen lassen den Wühler aufleben. Gegen Abend hänge ich dann durch und kann kaum noch kriechen.

genug gejammert- selbst Schuld.

Hab mal noch ne Frage zur Lymphdrainage.

Wie wird die den am Bauch gemacht ?? Oder betrifft das nur die Beine ?

Hope 63
17.11.2011, 20:41
Hallo Angsthäschen,

Ich bekomme Lymphdrainage 2xdie Woche und das von Hals bis Fuss.Das heisst ,es wird am hals und Dekolletee begonnen,unter den Axeln geht es dann weiter,an den Seiten,Bauch,Oberschenkel,bis einschliesslich den Füssen.Dann heisst es auf den Bauch legen oder Seite,da dann die Rückseite dran kommt.Ich habe wie du die Ödeme im Unterleib und Beinen,es wird aber das ganze Lymphsystem behandelt.Eine Behandlung dauert ca 60min.Ich hatte es lange vor mich her geschoben,aber nun doch mir verschreiben lassen.Ich habe jetzt gerade erst 6Drainagen hinter mich gebracht.

Ich wollte noch sagen,dass ich auch keinen Abstrich bekomme.
Weder mein Fa noch die Onkologen in der Charite interessieren sich dafür.Auf meinenNachfragen wurde mir gesagt,wäre nicht nötig,wichtig wären die 1/4jährlichen gynäkologischen Untersuchungen.

Einen schönen Abend noch,
LG Hope:winke:

Ach noch was,Lymphdrainage tut nicht weh,auch am Unterleib nicht.Ich hatte mir auch so meine Gedanken gemacht,wegen meinen doch recht empfindlichen Unterleib,meinen Missempfindungen an den Oberschenkeln und da ich Krampfader habe auch desswegen.Aber es ist OK.

Bis dann,Hope

snoopy39
17.11.2011, 21:59
Hallo zusammen,

ich bekomme die Lymphdrainagen auch am ganzen Körper. Sie fängt am Hals an und macht dann Bauch und Beine. Dauert immer 45 Minuten.

Bei meiner Nachsorge wird nie Blut genommen und Tumormarker wird auch nicht bestimmt. Bekomme gyn Untersuchung mit Ultraschall und jedes halbe Jahr nen PAP-Abstrich. Im Jan 2012 wird wieder (ein Jahr nach der OP) ein Abdomen-CT gemacht. Magen- und Darmspiegelung bekomm ich vorsorglich im Februar. Das hat aber glaub ich nix mit dem GBH-Krebs zu tun, das will meine Hausärztin einfach mal vorsorglich abklären lassen.

lg snoopy

Angsthäschen
18.11.2011, 18:58
Hallo Hope, Hallo Snoopy,

ich danke euch beiden.

leider muß man ja heutzutage alles selber in die Hand nehmen, selbst Nachuntersuchungen.

Ich habe mir einen Ratgeber von der deutschen Krebshilfe zuschicken lassen. Da steht auch drin, dass in den ersten 2 Jahren alle 3 Monate
in den folgenden 3 Jahren halbjährlich und ab dem 5 Jahr 1 mal im Jahr ( sind Richtwerte) wird folgendes vom Arzt veranlasst :
- Gespräch
- Blutdruck - Puls messen
- Lymphknoten abtasten
- gyn. Untersuchung mit Zellabstrich
- Blutwerte und Tumormarker
- Ullraschall und andere bildgebende Verfahren
Allerdings kann das von Fall zu Fall anders gehandhabt werden. Na toll !!

Also - frage ich das nächstemal meinen Arzt Löcher in den Bauch. Ich mache mir eine Liste, was bisher gemacht wurde und führe demnächst Buch darüber. Das ist übrigens ein Tipp meiner Psychoonkologin. Ich habe mir schon ein kleines Büchlein ausgesucht und losgelegt.

Es beruhigt auch das Gemüt, wenn ich das alles aufschreibe. Ich habe mir auch gleich aufgeschrieben, was bei euch gemacht wurde. Damit ich mal einen Vergleich habe.

Na dann schönen Abend noch.

snoopy39
18.11.2011, 23:16
Hallo Angsthäschen,

ich hatte gleich in der Klinik einen "Nachsorge-Pass" erhalten, in dem alles genau drin steht was wann gemacht werden soll. Auch ist in dem Pass der genaue OP-Bericht drin. Meine Gyn muß nun jedesmal eine Seite darin ausfüllen was alles gemacht wurde und mit welchem Ergebniss. Der Pass ist für die nächsten 6 Jahre angelegt. Die ersten 3 Jahre muß ich alle 3 Monate zur Nachsorge und danach alle 6 Monate.
Ganz hinten steht auch drin was bei den Nachsorgeuntersuchungen alles gemacht werde soll. Mammographie z. B. auch jedes zweite Jahr.
Hat noch jemand von Euch so einen Paß erhalten?

Lg snoopy

Angsthäschen
21.11.2011, 21:07
Ich habe mir soeben einen solchen pass per email unter tumorzentrum@tzb.de bestellt. Bin ganz gespannt, ob ich einen bekomme. Danke :1luvu: für den Hinweis.
:winke:

Ich habe mal noch eine Frage zur Lymphdrainage. Wieviele habt ihr verordnet bekommen ? Ich fahre morgen zu meinem FA und werde ihm mal gleich meine "Wunschliste" überreichen.:zunge:
Rehasport-Verordnung und Lymphdrainage
Reha-Antrag

LG

Hope 63
21.11.2011, 21:20
Ich habe 10 Lymphdrainagen a 60min verschrieben bekommen.

LG:winke:

giralsol52
22.11.2011, 09:06
Hallo Angsthäschen
Lymphdrainage bekomme ich seit dem 02.03.2011, anfänglich 2x die Woche und jetzt als Dauerzustand 1x wöchentlich. Das Rezept umfasst jeweils 10 Behandlungen a 45 min.
LG giralsol

snoopy39
22.11.2011, 23:18
Hallo Angsthäschen,
bei mir ists auch so wie bei giralsol. Hab die erten Lymphdrainagen in der Reha im Februat bekommen und dann zuhause erst 2 mal wöchentlich, nun einmal wöchtenlich. Einmal dauert bei mir 45 Minuten. Bekomme auch immer gleich 10 Behandlungen auf einmal verschrieben.
Auch die Kompressionsstrumpfhosen finde ich gut, ich merk wirklich das es besser ist wenn ich die anhabe. Finde nur doof, das man alle halbe Jahre nur eine verschrieben bekommt. Meine beiden sind nun schon ziemlich kaputt, muß aber nun bis März warten bis ich ne neue bekomme. Der Antrag bei der KK jetzt schon eine zu bekommen wurde abgelehnt.

Lg snoppy

giralsol52
23.11.2011, 12:05
Hallo liebe Hope und Natalie,
habe gerade mit Erschrecken festgestellt, dass mein Dank für eure Wünsche zum MRT gar nicht im Theard enthalten ist, muss mir wohl irgendwie ein Fehler unterlaufen sein.
Deshalb hier noch einmal ein herzliches Dankeschön an euch.:1luvu:
Liebe Natalie,
deine Geschichte gibt Kraft und macht Mut. Bei mir jährt sich zwar im Januar 2012 der Tag der Schreckensdiagnose erst zum zweiten Mal, aber ich hoffe, dass ich den Tagen, Wochen und Monaten, die seither ohne den kleinen Fiesling vergangen sind und sich wie Perlen einer Kette aneinanderreihen, noch viele Jahre hinzufügen kann.
LG giralsol

Silvermaid
03.12.2011, 13:25
Hallo girasol52, auch bei mir ist es im Januar zwei Jahre her das ich operiert wurde.
Und ich hoffe es werden noch viele viele Jahre vergehen damit ich meine Enkelkinder aufwachsen sehen kann. Im Februar kommt das 8. Enkelkind. Freue mich da unendlich drauf, zumal es in diesem Jahr heftig war. Unter anderem ist meine Mum im Oktober gestorben.
Wünsche allen einen schönen 2. Advent :engel:
Liebe Grüße von der
Silvermaid

giralsol52
04.12.2011, 11:04
Hallo Silvermaid, es tut mir so leid, dass du einen geliebten Menschen verloren hast. Ich kann total nachvollziehen, wie du dich fühlst, denn meine Eltern sind im Mai 2010 im Abstand von nur 3 Tagen verstorben. War in meiner damaligen Situation eine psychische Katastrophe, da meine OP (nach Radiochemo von Januar bis März) genau in dieser Zeit stattfinden sollte. Diese wurde dann auf Juni verschoben. Ohne den Rückhalt der Familie hätte ich die Situation sicher nicht so gut gemeistert, besonders meine Enkeltochter (damals 11 Jahre alt) hat sich liebevoll um mich gekümmert und aufgeben kam nicht in Frage, denn ich will ja auch noch viele Jahre mit ihr verbringen.

Ich wünsche allen einen schönen 2. Advent.
Liebe Grüße giralsol

ellen11
04.12.2011, 11:25
Hallo Angsthäschen,
ich hatte 2009 eine Wertheim, hatte Gebärmutterkörperkrebs. Leider waren bei mir schon 7 von 46 entnommenen LK befallen.
Ich habe die AHB auch erst abgelehnt, sie aber dann doch gemacht, nachdem mich viele Leute bequatscht haben. Ich habe es nicht bereut, es hat mir gutgetan und ich habe dort viel gelernt. Vor allen Dingen seelisch. Körperlich konnte ich ja noch nicht groß was tun, aber seelisch hats mich aus einem tiefen Loch gezogen. Ich war ebenfalls in einer großen Klinik und habe mich tatsächlich in den ersten Tagen mehrmals "verlaufen". Ich hatte Merkschwierigkeiten und dort erfahren, dass es nicht nur mir so geht (ist nach solch einer OP mit Chemo und Bestrahlungen wohl normal) und dass ich mir deshalb keine Sorgen machen muß. Das und vieles mehr hätte ich nicht erfahren, wenn ich nicht zur AHB gefahren wäre.
Ich will Dir mit meinem Kurzbericht Mut machen. Ich hoffe, Du hast ebensolche guten Erfahrungen wie ich.

Laß es dir gutgehen und eine schöne AHB.

Gruß, Ellen

Angsthäschen
04.01.2012, 17:14
Hallo Ihr Lieben,

nach langer Pause melde ich mich mal wieder.

Ich habe den Frauenarzt gewechselt und bin jetzt bei einer Frauenärztin mit Fachrichtung Onkologie. Sie hat gleich eine Nachsorgeuntersuchung gemacht und einen Polypen am Scheidenstumpf entdeckt. Na Klasse !!! :cry:

Ich habe auch eine Überweisung zur Oberbauchsonografie bekommen, der Rehaantrag wurde auch gleich erledigt.
Und ich wurde endlich mal richtig beraten in Pkto Eu-Rente.

Nun kann das neue Jahr beginnen.

Hope 63
04.01.2012, 17:48
Hallo Angsthäschen,
ich hatte heute Termin bei einer neuen Hausärztin und ich war sehr zufrieden.Es war längst überfällig den Arzt zu wechseln,nachdem mein (EX)Arzt mir nicht mal das, von der Strahlenklinik empfohlende, Magenschutzmittel verschreiben wollte.Die neue Ärtztin hat auf mich einen sehr guten Eindruck gemacht,sie hat sich sehr lange Zeit für mich genommen und war auch sehr verständnisvoll.Ich habe nicht nur endlich
mein Magenschutzmittel verschrieben bekommen,sondern auch ein Medikament versuchsweise wegen meine Nervenschädigungen.Auch habe ich ein leichtes Beruhigungsmittel bekommen(Homöopathisch),ob das wirklich etwas bringt mag dahin gestellt sein,na mal schauen,werds ausprobieren.
Im Moment bin ich schon etwas nervös mit Tendenz zu etwas mehr nervös,habe kommenden Montag meine 1/4Jährliche Nachsorge.Puh, da geht mir schon wieder der Hintern auf Grundeis,mal sehen wie hilfreich das Homöopathischemittelchen wirkt.Ich glaub ja nicht wirklich dran.

Liebe Grüße Sabine:winke:

Angsthäschen
04.01.2012, 17:55
Hallo Sabine,

ah das Mittelchen wird bestimmt helfen.
Bei Tieren helfen homöopathische Mittel auch.
Ich will damit sagen, dass du dich nicht dagegen wehren darfst. In solch einem Fall würden nicht mal schulmedizinische Mittel wirken. :lach2:

Gruß

geliechen
05.01.2012, 10:46
Hallo ihr Lieben
Nach Folgen einer Wertheim OP , chemo und Bestrahlung habe ich Probleme mit Nerven schädigungen in den Beinen und Armen, war auch schon beim Neurologen der Hat mir Lyrika verschrieben und gleichzeitig auch einen Psychater , ich kann nur nicht verstehen warum brauch keinen Psychater ich geh da auch nicht hin ,nun zu Lyrika habe gelesen sie haben sehr viel Nebenwirkungen kennt sich vielleicht jemand damit aus ,oder gibt es vieleicht auch noch Alternativen auf Pflanzlicher Basis.

Danke und liebe Grüsse

Hope 63
05.01.2012, 11:22
Hallo Geliechen
ich habe auch gestern für/gegen meine Nervenschädigunen ein Medikament verschrieben bekommen(Gabapentin).Ich war wie du über den Waschzettel geschockt und nun ganz unsicher,ob ich es einnehmen sollte.Die Ärztin meinte wir versuchen es erst mal mit einer ganz geringen Dosis,schauen wie ich es vertrage und je nachdem wird die Dosis dann nach und nach gesteigert.In einer Woche muss ich zur Blutabnahme,weil ich aktuelle Werte für die Nachsorge in der Strahlenklinik brauche.Sie meinte,dann könnten wir auch gleich mal an Hand der Werte schauen,wie ich das Medikament vertrage.Also ich werde ihr mal vertrauen und es wenigens probieren.

Lieben Gruß Sabine:winke:

geliechen
05.01.2012, 13:04
HAllo Sabine
Danke für die info aber ich glaube ich werde es gar nicht erst Probieren.
Bei Tabletten bin ich immer etwas vorsichtig ,habe schon schlechte erfahrungen gemacht.ich wünsche die viel glück zu deiner nachsorge ich muss erst im Februar wieder hin ,dasist jedesmal ein Horror Tripp für mich habe solche Angst das da wieder was wächst ich glaube noch mal würde ich das nicht durchstehen

gruss geliechen

Hope 63
05.01.2012, 14:41
Geliechen,
du sprichst mir aus der Seele.Ich habe jetzt schon eine Unruhe,ja fast Panik in mir und ich glaube, ich brauche nicht erwähnen wie es mir Sonntagabend oder Montagmorgen ergehen wird.Ich habe fast den Eindruck,als wenn es von mal zu mal schlimmer wird.Habe meine homöopathischen Beruhigungsmittel heute ausgiebig getestet,aber beruhigend nenne ich was anderes.:confused:
Was das Medikament wegen den Nervenschädigungen bertrifft,hatte ich zwar die Pillenschachtel heute schon mal in den Händen,aber konnte mich nicht überwinden tatsächlich eine Pille im Mund zu schieben.Der Waschzettel ist mir so lebhaft mit all seinen schockierenden Hinweisen im Gedächnis,erst mal doch lieber nicht.Heute scheint ohne hin nicht so mein Tag,viele schwarze Wolken und Kopfkino .Puh,manchmal kenne ich mich selbst nicht mehr,früher zählte ich mal zu den "starken Frauen" und jetzt....:confused:

Danke fürs Glück wünschen:)

LG Sabine

Silvermaid
05.01.2012, 15:12
Hallo Hope,
diese Lyrika hat man mir in der AHB gegeben und ich muß sagen die Nebenwirkungen waren schlimm. Hatte das Gefühl ich steh völlig neben mir und sah alles in Zeitlupe. War dann sofort beim Stationsarzt und hab das Medikament absetzen lassen.
Es dauerte drei Tage bis die Wirkungen endlich aufhörten. :eek:
Das waren meine Erfahrungen mit Lyrika. Ich werde diese nie wieder nehmen.
Hoffe ich konnte Dir damit helfen.
Liebe Grüße von
Silvermaid

geliechen
05.01.2012, 15:48
Hallo Silvermeid
danke schön zu wissen das schon mal eine Lyrika getestet hat ,ich glaub ich bin jetzt schon geheilt das kann ich nicht auch noch gebrauchen.
es geht mir so schon elend genug überall zwickt und drückt es muss doch am wetter liegen und Deprimiert ist man auch den ganzen Tag irgend wie lässt einen die Krankheit nicht zur Ruhe kommen manchmal glaub ich sie bestimmt meinen Tagesablauf Bloss gut das mein Enkel öfters mal kommt das lenkt etwas ab aber Abends ist es wieder da dieses Kopfkino wie Sabine schon so schön ausgedrückt hat man soll zwar Positiv Denken aber irgendwie ist das schwierig ,manchmal ist einen nur nach heulen zumute ,ich wünsche euch noch einen schönen Tag

Liebe grüsse geliechen

Hope 63
05.01.2012, 16:41
Hallo Silvermaid,
ich war die mit dem Medikament namens Gabapentin,Geliechen ist die jenige ,die Lyrika verschrieben bekommen hat:lach2:

Aber ich geh mal davon aus,dass das alles sehr ähnliches Gift ist.
Ich werde wohl auch Abstand davon nehmen.

Danke nochmal für die Info


Lieben Gruß Sabine:winke:

Hope 63
08.03.2012, 13:21
Hallo Karin,
ich selbst hatte und habe keine Erfahrungen mit Lymphozelen machen müssen,aber ich erinnere mich schon mal davon gelesen zu haben. Habe mal rasch da nach gesucht und bin fündig geworden.Suche dir im Gebärmutterforum das Thread"wertheim-op 30 lymphknoten entfernt" ,von le labbra eröffnet, raus.In einem Beitrag erwähnte le labbra,dass sie eine Lymphozele in der Leiste hatte.Vielleicht helfen dir diese Beiträge weiter oder du versuchst mit le labbra Kontakt diesbezüglich auf zu nehmen.
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe das es dir bald besser wieder geht.
Ganz liebe Grüße Sabine:)

Kinderwühlmaus
15.03.2012, 12:18
Hallo Angsthäschen,

ich bin seit heute ganz neu hier.
Ich hatte die Wertheim OP am 27.1.2012 und kämpfe bis heute mit den Blasenfunktionsstörungen und auch mit dem Taubheitsgefühl in den Oberschenkeln. Die vaginalen Blutungen haben bei mir ca. 4 Wochen gedauert.

Mir wurden 50 Lymphknoten entfernt, davon leider 4 befallen!
Aufgrund der 4 Stück wurde mir eine kombinierte Strahlen/Chemotherapie empfohlen, in der ich mich gerade befinde.

Zur Reha habe ich mich noch nicht schlau gemacht.

Immer den Kopf hoch nehmen, es geht weiter, wir schaffen das!!!
LG Claudia

Hope 63
15.03.2012, 13:24
Hallo Kinderwühlmaus,
ein herzliches Wilkommen auch von mir.
Ja,dass mit dem Blasenfunktionsstörungen und Taubheitsgefühl in den Oberschenkeln und Scharmbereich kenne ich auch zu genüge.Ich hatte meine Wertheim Sep.2010 und meine letzte Bestrahlung und Chemo am 23.12.10.Bis heute habe ich noch immer Taubheitsgefühle und Hautmissempfindungen,auch meine Blase fühle ich nach wie vor nicht.Wenn du magst kannst du in diesem Thread diesbezüglich meine Beiträge lesen .
Da bei dir die Op noch sehr frisch ist,kannst du davon aus gehen,dass das mit deiner Blase und den Taubheitsgefühlen in den Oberschenkeln nach und nach besser werden wird.Du musst Geduld mit dir haben,es wurden viele Nerven bei der OP gequetscht,eventuell auch durchtrennt.Da Nerven sehr langsam wachsen,muss man viel Geduld aufbringen.Bei den meisten kommt das auf kurz oder lang wieder in Ordnung.Ich hatte da glaube ich ein bischen Pech,bin aber nicht das Maß der Dinge.
Ansonsten wünsche ich dir für deine Radiochemozeit alles Gute und möglichst wenig Nebenwirkungen.
Halte die Ohren steif!

Ganz liebe Grüße Sabine:)

snoopy39
15.03.2012, 14:52
Hallo Kinderwühlmaus,

das mit dem Taubheitsgefühl in den Oberschenkeln kenn ich auch. Hatte meine Wertheim am 03.01.2011 und auch heute ist das noch nicht wieder weg. Die Blase hatte ich anfangs auch nicht gespürt, ich bin so alle 2 Std. zu Toilette. Hat sich aber alles nach und nach wieder gegeben. Bei Hope ists leider nicht so, sie hat immer noch Probleme damit. Will Dir aber trotzdem Mut machen das es schon noch alles im "normalen Bereich" ist, wenn das noch nicht so geht wie vor der OP. Es braucht schon einige Zeit bis der Körper wieder so "funktioniert" wie vor dem Eingriff.

Wünsch Dir alles, alles Gut für die kommende Zeit:pftroest:,

snoopy

ps: Reha bekommst Du sicherlich im Anschluß an die Radio/Chemo.

Kinderwühlmaus
16.03.2012, 11:56
Guten Morgen ihr zwei,

vielen Dank für die zügigen Antworten und für´s Mutmachen.
Ich wünsche einen schönen sonnigen Tag!

Gruß Claudia