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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : CLL durch Pestizide ??


hillobine
24.03.2011, 20:18
Hallo, bin ne ,,Neue"

konnte mir nie im Traum vorstellen, solchen Text schreiben zu MÜSSEN

Bei mir wurde im November 2010 CLL festgestellt.
Von Mitte September an bekam ich eine Infektion nach der anderen, Bronchitis, Lungenentzündung und Ende Oktober/Anfang November abends Schüttelfrost. Am ersten Abend war er nach 10 Min. weg, am 2. Abend ging es fast bis zum nächsten Morgen. Ab zum Hämatologen, Blutentnahme, Ultraschall, zur Radiologie CT, mehrere Lymphknoten geschwollen, nächsten Tag Knochenmark und Knochenspan, per Taxi in die MHH. Ergebnis : kaum noch weiße Blutkörperchen, sah nach einer Knochenmark-Vergiftung aus.
Körpereigene Abwehrkraft völlig am Boden. CLL wurde bestätigt, bekomme z. Zt. Gamunex, 4-wöchentlich. Habe die 3. Infusion am Montag bekommen, mußte zwischenzeitlich wieder Penicillin schlucken.
Nun meine Frage :
Habe im September bestimmt 3 Kilo Weintrauben ungewaschen weggeputzt, DANACH ging der Zirkus los, Unterleibschmerzen ( Verdacht auf Blasenentzündung ), wund im Mund, jeder einzelne Zahn tat weh, Zahnfleisch Blut unterlaufen. Können die Pestiziede und Insektizide Auslöser sein ?

gilda2007
24.03.2011, 20:35
Das Waschen bringt eh nicht viel, was Pestizide angeht: http://www.zeit.de/2006/45/Stimmts-Pestizid

Also mache Dir keinen Kopf, es müssten hier viel mehr Leute mit Leukämie rumlaufen. Dein Immunsystem war sicherlich schon am Boden, so dass die Säure der Trauben das Zahnfleisch und die Zähne angreifen konnten. Die Unterleibsschmerzen können ebenfalls darauf zurückzuführen sein, oder es liegt eine Unverträglichkeit vor. Ich habe immer Bauchkrämpfe, wenn ich Steinobst oder Äpfel esse. Eine kleine Menge vertrage ich, bei mehr reagiert mein Immunsystem.

Mitch
25.03.2011, 10:33
Schon klar, dass Du Dir Gedanken machst, was die CLL ausgelöst hat. Aber ich denke, es ist fast unmöglich zu sagen woher die CLL im konkreten Fall kommt.

Es gibt halt Risikofaktoren wie Rauchen, radioaktive Strahlung oder vorangegangene Therapien mit Chemotherapeutika.

Wichtig ist, aber auch dass man sich damit nicht unnötig quält, oder sich gar eine Schuld gibt. Kann man eh nicht nachweisen und jetzt nutzt es ja nichts mehr, jetzt kann man nichts mehr ändern und muss sich auf die Zukunft konzentrieren.

hillobine
26.03.2011, 15:27
Danke für die Antworten

letztendlich habt ihr Recht, nicht fragen, woher, sondern : WIE geht es weiter ? An den Nachtschweiß hab ich mich gewöhnt, an die Schlappheit auch, aber daß ich ab 23:00 h mich in den Kissen hin und her drehe, bevor ich irgendwann doch ne Mütze Schlaf bekomme pack ich nicht. :schlaf:Und ständig irgendein Infekt, grauslich. Schlimm ist es mit dem Hals, ich belle andauernd und die Lymphkneten sind dick wie Hühnereier.

Schönen Sonntag