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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : suche nach einer guten ahb-einrichtung: onkologie und orthopädie


uli3
26.06.2011, 15:57
Bisher hatte ich nur ein wenig gestöbert und Beiträge gelesen, aber jetzt wird es Zeit für mich, selbst meine Fragen loszuwerden:
Diagnose am 29.12. nach MRT beim Orthopäden: pathologischer Bruch von BWK 11, verursacht durch eine hochmalignes Lymphom (diffuses großzelliges B-Zelllymphom). Nach einer Spondylodese (Wirbelsäulenversteifung) über 5 Wirbel, da der Tumor direkt am Spinalkanal sitzt/saß und die Querschnittsgefahr daher sehr hoch war/ist, der übliche R-CHOP mit 6 Zyklen. Seit einer Woche bin ich in der Strahlentherapie, geplant sind 23 Sitzungen (36 Gray).
Ich möchte natürlich anschließend gern eine AHB machen, da ich durch die Wirbelsäulenoperation (Mitte Januar: 4 Wirbel wurden miteinander verschraubt, um den mittleren, vom Lymphom befallenen und schon ziemlich zerbröselten Wirbel zu sichern und zu entlasten) immer noch in meiner Belastung und Bewegungsfreiheit eingeschränkt bin (ich darf derzeit nichts tragen, was schwerer als 3 kg ist). Gleichzeitig will ich auch aus diesem seelischen Durchhänger heraus, seitdem ich die Diagnose gehört habe: Ausgangspunkt des hoch malignen Lymphoms an der Wirbelsäule (Stadium IE) ist wohl (aufgrund der zu hohen Konzentration monoklonaler Zellen im peripheren Blut) ein niedrig malignes follikuläres B-Zelll. (Stadium IV). Also suche ich nun eine Reha-Einrichtung, bei der ich in beiderlei Hinsicht (onkologisch und orthopädisch) gut aufgehoben bin. Kann mir jemand da mit einem oder mehreren Tipps weiterhelfen?
Und, by the way ... hat jemand Erfahrung mit der Rixutimab-Erhaltungstherapie?

hyperbel
27.06.2011, 16:11
Hallo Uli3,

auch ich hatte versucht, die Onko-Reha mit orthopädischem Aufbautraining zu verbinden, da ich im Jahr vor meiner Krebsbehandlung eine Kreuzband-Op hatte. Bin dann in eine Hamm-Klinik nach Bad-Soden-Salmünster (Nov 2009) gegangen, weil dort auch Ortho angegeben war. Die orthopädische Abteilung war aber relativ schlecht (für mich hats gereicht) und ist inzwischen glaub ich dicht gemacht worden. Ich habe viel Gutes von der Hamm-Klinik in St. Peter Ording gehört. Die Hamm-Kliniken haben allgemein einen guten Ruf und ich war auch extrem zufrieden.
Vielleicht fragst du noch mal in der Krebskompass-Untergruppe "Nachsorge, Reha"
http://www.krebskompass.de/forum/forumdisplay.php?f=47
nach.
Viel Glück bei der Suche
Cordula

Callisto
28.06.2011, 10:25
Hallo,
ich war bis letzte Woche in der Reha Klinik Schloß Schönhagen, Ostsee, dort gibt es die Abteilung Krebs und Orthopädie. Ich habe mich in der Krebsbehandlung echt wohl gefühlt, zur orthopädischen Abteilung kann ich nichts sagen, weil ich die nicht brauchte. Kostenträger war bei mir die Rentenversicherung, dort sind auch Krankenkassenpatienten.
Gruß
Sieglinde

elke51nhl
29.06.2011, 19:28
Hallo Uli,
ich war auch in der Hamm Klinik, Nordfriesland.
Da ich total zufrieden war, kam ich gleich 2x da hin.
Die Behandlung war sehr gut, und die Leute waren alle aufmerksam und kompetent.Auch die Gegend ist schön.Man kann super Spaziergänge nach St.Peter Ording oder in die Nähere Gegend machen.Es fährt ein Bus, und auch die Bahn ist nicht weit, sodas es nicht langweilig wird wenn keine Anwendungen sind.Ich bin oft nach Husum gefahren.:smiley1:
Viel Glück bei der Suche
Lieben Gruß
Elke

Schrinst
01.07.2011, 21:40
Hallo Uli3,

ich weiss zwar nicht vorher Du kommst, aber als ich meine Reha gemacht habe, war ich in Reichshof Eckenhagen. Die sind sowohl auf Orthopädie als auch auf Onkologie spezialisiert. Ist zwar am WE nicht gerade der Bringer dort, aber mir hat es doch einiges gebracht in Hinsicht auf meine Erkankung.

uli3
04.07.2011, 14:13
Danke für alle Tipps! Sie haben mir meine Suche erleichtert, auch wenn ich immer noch nicht weiß, wohin. Aber das kommt davon, wenn man die Qual der Wahl hat .... Ich hab' noch ein wenig Zeit, da ich bei der Strahlentherapie (insgesamt 38 G) erst bei Termin Nr. 9 angekommen bin und damit noch 14 vor mir habe.