Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Speiseröhrenentzündung während Bestrahlung-was hilft???
Hallo ihr Lieben!
Mein Papa hat ein Bronchialkarzinom und hat jetzt 5 Chemos und 3 Wochen Betsrahlung hinter sich. Nun hat er durch die Strahlentherapie furchtbare Schmerzen beim Schlucken und Sodbrennen:embarasse. Er hat vom Arzt schon vor einer Woche Pantozol 40mg, Tepilta und Talvosilen verschrieben bekommen. Aber nichts hilft. Er sagt er hält es nicht mehr aus und er glaubt, dass es doch auch noch irgendwelche Hausmittel geben muss.
Hat jemand ein paar Tipps, die meinem Papa helfen könnten?
Wir wären sehr dankbar!!!
lg Janine
Hamlet7732
17.10.2011, 14:25
Hallo Jane85,
die Schluckbeschwerden kommen von der Bestrahlung und verschwinden ca. 2-3 Wochen nach der letzten Bestrahlung.
Durch die Bestrahlung wird das umliegende Gewebe "verbrannt" wie bei einem schweren Sonnenbrand und erholt sich genauso schnell wieder.
Bei mir (Speiseröhrenkrebs) war es so schlimm, dass ich parentreral ernährt werden musste, also täglich mit Infusion über einen Port.
Die Schmerzen beim Schlucken von z.B. Tabletten waren wirklich nicht auszuhalten.
Also: unbedingt auf parenteraler Ernährung bestehen.
Man wird abends an einen Nahrungsbeutel angeschlossen.
Über Nacht wird von einer kleinen batteriebetriebenen Pumpe der Beutelinhalt
in den Port gedrückt.
Nach 12-16 Stunden ist der Beutel leer und man wird wieder abgehängt.
Vorteil: Man kann zu Hause bleiben, das An-/Abhängen macht der Pflegedienst.
Tagsüber ist man beweglich und auch nachts stört der Beutel nicht wirklich.
Ich hoffe, Diese Information kommt noch so rechtzeitig an, daas sie was nutzt.
Gruß
Hamlet7732
Hallo,
auch mein Papa hat von der Bestrahlung diese Beschwerden und ist drauf und dran sie abzubrechen weil er es nicht mehr aushält.
Er bekommt die selben Medikamente und nix hilft..... Gibt es denn nicht noch irgendein Medikament welches Hilfe verspricht?
Ganz liebe Grüße
Jessy
hi jessy,
ich kenne jetzt zwar kein medikament und der og tipp ist ja nicht schlecht aber abbrechen wäre sicherlich eine der schlechtesten optionen. versuche deinen papa weiter zu motivieren, dass er an heilung glaubt. ein abbruch wäre ja fast eine aufgabe und wer aufgibt der kann nicht mehr gewinnen
lg beem
Hamlet7732
27.01.2012, 22:25
Hallo Jessy,
wenn die Bestrahlung noch länger andauert, dann kann ich nur noch einmal dringend raten, beim Arzt auf parenteraler Ernährung zu bestehen; siehe mein Beitrag in diesem Thread weiter oben. Ich wurde auch bestrahlt (31 Tage) und hätte die Schmerzen beim schlucken nicht ausgehalten.
Man braucht dabei nichts zu essen oder zu trinken, es wird vom Pflegedienst zu hause durchgeführt und man bleibt voll beweglich. Außer zum Port setzen muss man nicht ins Krankenhaus.
Also: Mit dem Arzt sprechen, einen Port setzen lassen und dann parenteral ernähren.
Ich bin gesetzlich krankenversichert und meine Kasse (TK) hat die Kosten übernommen. Meine Zuzahlung war 10 EUR pro "Mahlzeit".
Gruss
Michael (Hamlet7732)
Vielen Dank für eure Antworten. Werde auf jeden Fall Montag nochmal mit den Ärzten sprechen.
Jutta110
06.02.2012, 16:09
Hallo,
ich habe während der Chemo und Strahlentherapie "Wobemogus" und Vmin B1 eingenommen,muß man selbst in der Apotheke kaufen.
Mir ging es damit während der Zeit gut,nur müde und das Essen schmeckte nicht.Kein erbrechen nach der Chemo.
Meine Schleimhäute waren angegriffen und dagegen Vitamin B1.
Susanne52
28.07.2012, 16:43
Hallo Jane, ich habe auch eine Entzündung der Speiseröhre durch die Bestrahlungen und man hat mir gesagt ich soll es erstmal mit Salbei tee versuchen. Schmeckt zwar Bäh...... aber es hilft , mir jedenfalls, ansonsten geh mit Deinem Papa zum Eis essen, das hilft bei Schluckbeschwerden und wenn er mit der Therapie durch ist, dann dauert es nicht lange und es ist damit vorbei :)
LG und alles Gute für Deinen Papa
Susanne
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