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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Chemo-Therapie gescheitert! Was kann man tun?


09.12.2001, 20:34
Hallo!
Bei meinem Vater wurde vor einem Jahr Krebs diagnostiziert. Ursprünglich ein Hautkrebs, der unentdeckt blieb und im Körper gestreut hat. Besonders kompliziert sind die Metastasen im Hirn. Seither bekam mein Vater Bestrahlung und Chemos mit verschiedenen Zusammensetzungen und Schwerpunkten(zuletzt Gemzar). Nun musste die Chemotherapie beendet werden, da die Blutwerte nicht gut genug waren. Der behandelnde Arzt teilte mir mit, dass man meinem Vater nun weder Chemo noch Bestrahlung zumuten könne und dass es nur noch darum ginge, das Ödem, das sich um den Tumor herum gebildet hat, im Griff zu behalten.
Wie kommen wir an diesem Punkt weiter, ohne all unsere Hoffnung aufzugeben?
Ich habe von der Möglichkeit einer "Hormon-Therapie", sowie von einer neuen Lasertherapie gehört... Nur leider mangelt es mir an Fachwissen...
Meine Familie und ich würden uns sehr über Beiträge freuen! Liebe Grüsse an Unbekannt, Marja.

12.12.2001, 09:08
Hllo Marja,
habe gerade Deinen Beitrag gelesen. Mein Mann hat 3 Metastasen im Hirn, die nicht operabel sind. 5 Wochen Bestrahlungen haben nichts gebracht. Schau mal nach im Forum unter "Gamma-Knife". Mit dieser Methode können die Metastasen meines Mannes behandelt werden. Allerdings ist mein Mann zur Zeit so schwach, dass er erst mal zu Kräften kommen muss, bevor wir weitere Schritte unternehmen. Die Chemotherapie gegen die Metastasen im Lungenbereich haben ihn so mitgenommen. Noch steht bei uns die Frage aus, ob die BEK die Kosten übernimmt. Wie macht sich das Ödem bei Deinem Vater im Kopf bemerkbar? Hat er oft Kopfschmerzen? Ist er schwindelig? Ich drücke Dir beide Daumen und melde Dich mal wieder.
Gruss Dodo