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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Als Mutter krebskrank


Jill1207
05.11.2011, 13:08
Hallo zusammen,
Ich bin 32 und habe vor 5 Monaten die Diagnose Krebs bekommen (chondrosarkom in der schädelbasis). Das ganze ist in der 37. Schwangerschaftswoche durch plötzliche doppelbilder aufgefallen. Die Geburt meiner jüngeren Tochter wurde umgehend eingeleitet- sprich die Kleine ist jetzt gerade 5 Monate alt. Die Große ist gerade 2 geworden.
5 Tage nach Geburt wurde eine biospie gemacht, 4 Wochen später wurde ich operiert und weitere 6 Wochen später erfolgte die Bestrahlung.
Jetzt habe ich alles hinter mir und wir geniessen unser zusammenseinzu viert.
Ihr könnt euch aber sicher vorstellen dass es sehr harte 5 Monate waren, vor allem weil ich meinen paar Tage alten Säugling und ein Kleinkind alleine lassen musste. Sie waren zwar bei ihrem Papa und Oma, Opa etc sehr gut aufgehoben, aber einer noch nicht mal 2 jährigem kann man kaum erklären warum die Mama plötzlich weg ist.
Viellicht finden sich hier noch mehr Mamas oder Papas mit ähnlichen Erlebnissen?! Wie geht es euch damit?
Liebe Grüße
Bärbel

Chris.b
11.11.2011, 10:20
Hallo Bärbel,
eigendlich habe ich mich angemeldet um genau auf diese Themen Antworten zu finden... ich glaube es gibt keine Patentlösung.Seit Aug.11 habe ich Krebs (Lunge)und bin Mutter von 3 Kindern,13 J.,12 J.,17 Monate. Meine OP war auch im Aug.(2 Wochen), anschl. fuhr mein Mann mit den Kindern noch für eine Woche weg, damit ich mich ausruhen konnte.Luftnot, Schmerzen, totale Schwäche und Herzkasper - das versteht ein kleines Kind nicht, es will trotzdem auf den Arm, will gewiegt werden und versorgt sein.So war die räumliche Trennung unumgänglich.Mein Kleiner hat es "scheinbar" vertragen.Zumindest war er tagsüber friedlich, aber seitdem hat er extrem mit Trennungsängsten zu kämpfen, d.h. er kann jetzt auch nicht mehr alleine schlafen im Nachbarzimmer, was für uns sehr anstrengend ist, aber da es nachvollziehbar ist warum zahlen wir halt diesen Preis. Ich denke unsere Kleinen verstehen eine ganze Menge, d.h. aber nicht daß sie damit umgehen können.Ein Bsp. dazu - mein Kleiner sieht die lange Narbe und meine re Seite als Auslöser allen Übels, sie macht Aua und deswegen nimmt die Mama ihn nicht hoch oder macht nicht mehr alle Spiele mit, als sein Frust groß genug war, attakierte er meine Narbe und krallte und haute rein.Es war fürchterlich, zumal ich auch nicht damit rechnete.Seitdem versuche ich einfach die empfindlichen Stellen wegzudrehen,durch Haltung etc. zu schützen.Die Erklärung jedenfalls, daß die Narbe oder die Seite Aua macht würde ich nicht wieder geben.Mehr kann ich Dir auch nicht sagen, ich suche ja selber noch nach Tipps wie man den Krebs mit den Kindern händelt, aber vielleicht konnte ich Dir ja doch helfen (?) Liebe Grüße von Christina
-würde mich freuen wenn Du mich auf den Laufenden hälts mit Deinen Lösungen

ASA
13.11.2011, 09:56
Hallo Mama´s.

Meine Kinder waren bei Diagnosestellung 7,5 und 4 Jahre alt. Man hatte uns in der Klinik eine Broschüre mitgegeben, in der beschrieben steht, wie man Kindern die Krankheit der Eltern beibringen kann. Abgesehen vom Alter der Kinder. In unserem Fall haben wir mit den Kindern geredet und versucht zu erklären, was los ist und warum Mama die nächsten Wochen nicht zu Hause sein kann. Das war nicht einfach und auf die Frage der Jüngsten :" du stirbst doch aber nicht?" hatten wir nur die Möglichkeit zu sagen: die Ärzte tun alles, damit das nicht passiert.
Nun, es ist nicht passiert. Das Ganze ist jetzt fast 4 Jahre her. Die Kinder hatten einige Marotten entwickelt wie Nägelkauen. Das haben wir aber wieder im Griff.
Schade ist nur, daß ich seit der tumorbedingten Op. nicht mehr ( oder schlecht ) laufen kann und die meiste Zeit im Rollstuhl sitze, aber auch das haben die Kinder akzeptiert. Jetzt spiele ich mit meinen Jungs kein Fussball mehr im Garten, sondern an der PS3.

Ich wünsche Euch ganz viel Kraft die Krankheit zu besiegen.

liebe Grüße

ASA

theresa_n
22.02.2012, 19:13
Hallo Mamas,
meine Tochter war gerade mal ein Jahr alt, als bei mir im Oktober 2011 ein Cholangiozelluläres Karzinom :eek: diagnostiziert wurde. Seither habe ich alle zwei Wochen Chemo, und bleibe dafür drei bis vier Tage im 200km entfernten Krankenhaus. Damit mein Mann auch mal durchschnaufen kann, verbringt sie manchmal diese Tage bei einer meiner Schwestern mit ihren Cousinen, bei meiner Mama oder bei meiner Schwiegermama. Das ist dann immer mit einer halben Weltreise verbunden, weil wir leider weit verstreut wohnen.
Sie hält sich recht tapfer, glücklicherweise hat sie schon einen Platz in einer Krabbelgruppe (es war ja geplant, dass ich wieder voll arbeite), und das gefällt ihr doch sehr. Für mich ist das natürlich auch eine große Entlastung, ich weiß nicht, wie ich mich um sie kümmern sollte, wenn ich von der Chemo zurückkomme und am liebsten nur schlafen mag. Nach ein paar Tagen gehts mir dann schon besser, und ich kann sie ab und zu selbst von der Krabbelgruppe abholen. Leider muss ich dann ja schon wieder zur nächsten Chemo....
Na klar hat sie gemerkt, dass sich etwas verändert hat. Als ich mit der Thrombose im Krankenhaus lag und erst die ganzen Untersuchungen gemacht werden mussten, haben mein Mann und sie mich täglich besucht. Und jeden Tag hat sie mir ein "Geschenk" gemacht: kaum waren die beiden da, hat sie ein Ei gelegt :)
Als mir die Haare ausgefallen sind, war ihr das dafür ziemlich wurscht :cool:
Sie betatscht die Narbe über meinem port-a-cath auch gern, allerdings mittlerweile sehr vorsichtig (Danke, mein Kind!) :)
Ich denke für sie hängt viel davon ab, wie die Stimmung in unserer Familie ist. Wenn mein Mann und ich optimistisch und gut gelaunt sind, ist sie es auch. Glücklicherweise geht es mir auch vergleichsweise gut. Madame selbst kann sich ja noch nicht ausdrücken, mehr als "Mama", "Papa", "Auto-tüt-tüt" etc. ist derzeit nicht drin.
Derzeit kommen wir gut zurecht, *möge es so bleiben*.
Inwieweit meine Erkrankung ihre Persönlichkeitsentwicklung beeinflusst, kann ich noch nicht sagen. Viel hängt auch davon ab, ob ich den Statistiken ein Schnippchen schlagen kann oder nicht. Eine tolle Motivation ist sie auf jeden Fall....
Viele liebe Grüße und toi-toi-toi für uns alle,
theresa

megaforce
11.06.2012, 12:57
Hallo Mamas,

irgendwie suchen wir Mamas alle nach der selben Antwort und bekommen haben wir alle keine richtige. Es gibt kein Rezept dafür wie man es Kindern erklärt oder wie es in der Zeit weitergeht.
Wichtig ist nur das jeder weiß das man als Mutter seine Kinder braucht um wieder gesund zu werden.
Ich bin selbst betroffen gewesen und meine Kinder waren 11 Jahre und 6 Jahre, und ich war über ein dreiviertel Jahr in einer Klinik über 100km weg von den Kleinen. Ich konnte sie nicht oft sehen, aber wenn sie da waren haben sie mir unwahrscheinlich viel Kraft gegeben das alles zu überstehen.
Ich bin heute froh das sie an den harten Tagen nicht dabei waren und natürlich haben sie trotzdem alles mitbekommen das es sehr schlimm war und sehr knapp.
Umso glücklicher sind sie jetzt das ich wieder zu Hause bin und für sie gibt es keine Vergangenheit mehr. Manchmal wünschte ich wie ein Kind zu denken und so schnell vergessen zu können wie sie.
Sicher weiß keiner von uns wie es tief in unseren Kindern aussieht, aber ein was weiß ich man sollte mit den Kindern offen u ehrlich damit umgehen, sie anzulügen oder ihnen etwas vorzumachen hat keinen Sinn, da unsere Kleinen solch ein Empfinden haben das sie spüren wenn etwas mit Ihrer Mutter nicht stimmt.
Während meiner vielen Wochen hat mich immer wieder stark gemacht das ich wieder gesund werden muss um wieder für meine Zwei da zu sein und ich war froh das ich diejenige war die erkrankte und nicht eins meiner Kinder.

Ich wünsche allen Muttis viel Kraft die noch Kämpfen und glaubt mir der Kampf lohnt sich egal wie schwer es erscheint!!!

Juliana7
07.09.2012, 15:33
Hallo Mamas,

unsere Kinder waren bei der Diagnosestellung (Pleuramesotheliom) 7 und 9 Jahre alt.

Beiden haben wir von Anfang an die Wahrheit gesagt und auch mit ihnen darüber gesprochen, dass ich daran sterben könnte.

Ich wüsste auch gar nicht, wie das anders hätte funktionieren sollen, da wir gerade in der Anfangszeit mit Verwandten und Freunden auch viel geweint haben. (Machen wir sonst üblicherweise nicht ;) also wäre den Kiddies doch aufgefallen, dass irgendwas "anders" ist...)

Auch vor der OP (8-Stunden-Eingriff) haben wir mit ihnen gesprochen, dass die Risiken da schon recht groß sind.

Es war mir nämlich wichtig, dass sie erstens wissen, dass sie dann auch immer zu uns kommen können, wenn sie Redebedarf haben - und nicht das Gefühl zu haben, alles mit sich selbst abmachen zu müssen.

Und zweitens - im Fall der Fälle möchte ich nicht, dass mein Mann dann da steht mit zwei Kindern, die ihre Mutter verloren haben und zusätzlich noch damit klarkommen müssen, dass man sie "angelogen" hat so nach dem Motto, ach das wird schon wieder.

Und ich muss sagen, sie gehen prima damit um! Bin super stolz auf die beiden!

Auch wenn es natürlich schon hart ist, wenn sie fragen "bist du jetzt wieder geheilt?" und man wieder antworten muss, dass es bei dieser Krankheit nicht absehbar ist, wie es weitergeht...

LG Juli

Kampfküken
12.09.2012, 11:03
Hallo an Alle!
Ich weiß nicht,ob ich das Recht habe,hier mitzureden,aber ich habe das Bedürfnis,auch was dazu zu schreiben.
Ich hab Anfang letzten Jahres die Diagnose Darmkrebs erhalten.War zu der Zeit 37 Jahre alt und mit meinem Freund nicht mal ein Dreivierteljahr zusammen.Er hat 2 Kinder,die "Kleine" ist 16 J. und wohnt bei der Mutter,die Große ist 19 J. und wohnt bei meinem Freund.
Ich habe Beide sehr ins Herz geschlossen und auch wenn es nicht meine Eigenen sind,so hab ich doch Muttergefühle :1luvu:
Ich verstehe mich mit den Mädels echt super und als die Diagnose kam,war die Kleine sehr ruhig.Die Große sagte nur:"Wenn Du operiert wirst,ist doch alles wieder gut,oder?"
Ich wurde operiert und seit 20 Monaten bin ich krebsfrei :)
Eines Tages setzte ich mich mit ihr zusammen und fragte sie,wie sie sich gefühlt hat in der ganzen Zeit.Sie meinte,sie wußte von Anfang an,daß alles gut werden wird.
Ich wollte immer eigene Kinder haben,es hat nicht sollen sein.Und wenn ich so drüber nachdenke,sag ich mir,daß es doch besser war keine zu haben.Klingt hart,aber ich hab mch oft gefragt,was wäre,wenn Du so einen kleinen Zwuckel zuhaus hast und es nicht genießen kannst?Und wenn ich jetzt so lese,was Ihr Muttis so durchmacht......Hut ab!!!!!!!!!!!!!!
Genau DAS war immer meine größte Sorge.
Und da ich noch immer mit bösen und vielen Stuhlgängen zu kämpfen habe,kann ich es nicht mal richtig genießen,wenn mal ein Spieleabend ansteht.
Ich bin immer auf dem Sprung und auch wenn es alle verstehen und total verständnisvoll sind....mir tut es in der Seele weh.Jetzt hab ich die Familie,die ich immer wollte und kann es nicht genießen.
Wollt das gern mal loswerden.
Einen Riesenrespekt vor Euch allen.Kämpft weiter,ich tu es auch.
Ganz herzliche Grüße,Kampfküken

eva1972
13.09.2012, 04:58
hallo Muttis,
als ich krank wurde (Leiomyosarkom), war mein Kleiner 3 Jahre alt. Ein kleiner Wuzel, der das alles gar nicht verdient hat!!
Mittlerweile ist er 13 und er kennt es gar nicht anders, als dass seine Mutter eben Krebs hat, oft operiert wird, bestrahlt wird, im Krankenhaus "rumhängt", müde ist und nicht wie andere Mütter ist (schon allein die spärlichen Härchen auf dem Kopf...).
Ein innerlich runder Junge ist er, in einem gesunden Maß selbstständig und anhänglich.
Am Anfang war es unendlich schwierig, ihn loszulassen, um ihm die Möglichkeit zu geben, sich zwischenzeitlich auf eine andere, "funktionierende" Bezugsperson einlassen zu dürfen: meine Mutter. Jetzt bin ich es wieder und das hat ganz gut geklappt.
Meinem Kind wegzusterben und damit unendlich weh zu tun kann ich nur mit dem trotzigen Gedanken ertragen, dass auch ich ein Recht habe, zu sterben.
Aber bis dahin sind es hoffentlich noch ein paar Jährchen!

Cristina65
29.12.2012, 19:52
Meine Mutter ist am 3.9 nach 13 Jahren Kampf gegen den Brustkrebs gestorben.
Ich selbst habe keine Kinder und kann die Aengste meiner Mutter nur erahnen. Ich moechte aber hier allen Muettern mit Krebs sagen, dass sie fuer mich Heldinnen sind.
Auch meiner Mutter habe ich es gesagt und sie sagte "Jetzt uebertreib mal nicht so". Es muss unsaeglich schwer sein auf seine Kinder zu schauen mit dem Wissen um diese Krankheit und ich wuensche allen krebskranken Muettern Mut und dass sie die Hoffnung nie aufgeben.

Mama Du fehlst!

Emmaalma
21.01.2013, 15:00
...eigentlich wollte ich mich mal wieder um "meinen Krebs" Tubenkarzinom kümmern...an dem ich vor drei Jahren erkrankt war-operiert-Chemo-und bis jetzt alles OK....bis auf mein Umfeld..bis auf die kaum zu bewältigende Bürokratie...der ich immer noch hinterherhinke...bis auf die Freunde , die auf Distanz gegangen sind, weil ja ein freudiglächelndes Zugpferd ausgefallen ist...und bis auf meinen Sohn...35...der auf Distanz geht...was mir sehr weh tut...aber ...er hat zwei Jahre das Leiden der Mutter seiner besten Schulfreundin erlebt...und ich -muß- akzeptieren,das er -einfach -Angst hat...wie ich akzeptiert habe, daß der Umgang mit einer Krebskranken-anders- ist..ich konnte erst zwei Jahre nach der Diagnose plötzlich darüber weinen....jetzt drei Jahre danach holt es mich wieder und wieder ein....

...meine wunderbare Mutter starb , als ich fünf Jahre alt war...ich habe als mein Sohn 5 Jahre alt war um jedes Jahr gedankt, daß ich länger bei ihm sein konnte als -meine Mutter bei mir...als er 18 war fiel mir ein Stein vom Herzen..ich hatte ihn "groß" gekriegt..ich hatte es geschafft...

aber erst in der Therapie nach Krebs , habe ich verstanden, daß nicht die 55 -ohne- meine Mutter mein Leben geprägt haben....sondern die -fünf - Jahre mit meiner Mutter...haben mir die Kraft gegeben für mein Leben....

...ich wünsche allen Müttern -besonders hier- viel Kraft, Mut und Geduld... viel Geduld...mit sich selbst...mit dem kranken Körper ....Geduld...Geduld..
Geduld...

seid lieb umarmt...emmaalma

rudegirl
20.05.2013, 12:06
Hallo Ihr Lieben,

ich war lange auf der Suche nach so einem Forum. Ich bin 36 Jahre alt und habe eine 6 monate alte Tochter.
Vor 2 Monaten, als Theda 4 Monate alt war, bin ich in die Notaufnahme weil ich starkes Seitenstechen hatt und dachte ich bekäme eine Spritze, weil ich mich mit der kleinen verhoben hätte. Hab meinem Mann vorher noch zwei Milchmahlzeiten abgepumpt. Das waren die letzten Muttermilchmahlzeiten für unsere Kleine. Man fand in der Notaufnahme nämlich leider einen 12 cm großen Lebertumor, der sich nach der Not Op als bösartig, also Leberkrebs herausstellte.
Höchstwahrscheinlich war es mal ein gutartiges Adenom, was aufgrund der Schwangerschaft so böse explodierte. Ich danke Gott, dass ich das nicht vor oder während der Schwangerschaft wusste, sonst hätte ich dieses kleine wunderbare Wesen wohl nie in den Armen halten dürfen.
Ja es macht mir unheimliche Angst, dass ich eventuell in den nächsten Jahren an Krebs sterbe und meine Tochter damit traumatisiere, aber ist es nicht egal, wann die Mutter stirbt, ist es nicht in jedem Alter für uns alle traumatisch, wenn wir unsere Eltern verlieren? Ich find, auch wir krebskranken Frauen dürfen und sollen Mütter sein, denn wieviel Liebe wir in der Zeit die wir mit unseren Kindern haben, geben können, hängt nicht davon ab, wie gesund wir sind, sondern wie groß unsere Herzen sind.

Wir brauchen sicher mehr Kraft und nicht immer können wir so funktionieren wie "gesunde" mütter, aber wir können unseren Kindern trotzdem alles geben, was uns möglich ist und das ist eine ganze Menge!

Bleibt stark und denkt daran, dass so ein Kinderlachen die beste Medizin ist, denn die besten Heilungschancen hat man mit einer glücklichen Psyche.

Also los, alle mal schnell ins Kinderzimmer und unsere Kinder abknutschen :1luvu:

LG Babett

rudegirl
20.05.2013, 12:07
@ Emmaalma

lieben dank für die wunderbaren Worte!:remybussi

cicabohna
30.05.2013, 10:01
Hallo zusammen!

Ich hoffe ich darf hier was dazuschreiben, auch wenn nicht ich, sondern mein Mann krank ist. Wir haben eine Tochter. Sie wird am 12. Juni 1 Jahr alt :1luvu:
Als sie gerade mal 10 Tage alt war, bekam mein Mann Gelbsucht. 4 Wochen später dann die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs. Unsere kleine Welt ist zerbrochen. Wieviel Freud und Leid hat in einem Herzen Platz? Er wurde im August operiert. chemo Bestrahlung...seit dem 16. Mai wissen wir er ist wieder da...oder war nie ganz weg. Uns bleiben vielleicht noch Monate...Immer wieder bin ich dankbar, dass unsere Kleine noch so klein ist. Sie wird sich wahrscheinlich nicht an ihren lieben Papa erinnern können, aber ich hoffe dass es für sie so einfacher sein wird. Ich denke ich kann euch so gut verstehen. Leide ich doch immer so mit, wenn ich die Träne in seinem Auge sehe, wenn er mit ihr spielt. Es zerreist ihm das Herz. Doch auch er ist dankbar für die Zeit und dass unsere Maus gesund ist. Er hat mir das grösste Geschenk gegeben und ich werde es behüten wie ein Schatz. Eure Kinder leben für euch weiter. Sie nehmen eure Freude, Liebe und eure Trauer mit und tragen sie in die Welt hinaus. Sie werden wundervolle Menschen werden, weil sie wissen wie sehr wir sie lieben.
Viel Kraft euch allen lg cica

mönchen 79
05.07.2013, 21:33
Mein Sohn ist 5 Jahre alt. Ich erhalte am Montag meine 1. Chemo (Brustkrebs)

Geht es euch Mama's auch so? Ich bin oft ganz furchtbar wütend!!!!! Dann finde ich es sowas von zum kotzen (tschuldigung) das mein Sohn so eine Erfahrung machen muss!!!! Wir Eltern wollen doch am liebsten unsere Kinder vor allem negativen bewahren!!!!

Mein Sohn ist ein sehr ruhiger, verschmuster, zarter Wicht und schon immer sehr einfühlsam gewesen. Mein Mann und ich haben auch von Anfang an altersentsprechend offen mit ihm über die Erkrankung gesprochen. Mir war es ganz wichtig das er weiss, er ist auf keinen Fall Schuld daran, dass ich krank geworden bin!!!! Kinder im Vorschulalter neigen wohl zu solchen Gedanken.

Auch wenn ich meiner Familie diese Erfahrung liebend gern erspart hätte, ich bin soooooo glücklich sie zu haben. Denn wie hier schon geschrieben wurde: Wir Mütter brauchen unsere Kinder um gesund zu werden. Damit meine ich nicht, sie damit zu belasten sondern das sie uns doch so wahnsinnig viel Kraft geben!!!!!!

Liebe cicabohna: deinen Beitrag zu lesen hat mich sehr traurig gemacht.
So gern würde ich dazu was passendes schreiben. Aber was sollte das schon sein????? Es tut mir leid, mir fehlen die Worte. Dennoch war es mir ein Bedürfnis.... Ich ziehe meinen Hut!!!!!!! :knuddel:

mönchen 79
05.07.2013, 21:41
Mein Sohn ist 5 Jahre alt. Ich erhalte am Montag meine 1. Chemo (Brustkrebs)

Geht es euch Mama's auch so? Ich bin oft ganz furchtbar wütend!!!!! Dann finde ich es sowas von zum kotzen (tschuldigung) das mein Sohn so eine Erfahrung machen muss!!!! Wir Eltern wollen doch am liebsten unsere Kinder vor allem negativen bewahren!!!!

Mein Sohn ist ein sehr ruhiger, verschmuster, zarter Wicht und schon immer sehr einfühlsam gewesen. Mein Mann und ich haben auch von Anfang an altersentsprechend offen mit ihm über die Erkrankung gesprochen. Mir war es ganz wichtig das er weiss, er ist auf keinen Fall Schuld daran, dass ich krank geworden bin!!!! Kinder im Vorschulalter neigen wohl zu solchen Gedanken.

Auch wenn ich meiner Familie diese Erfahrung liebend gern erspart hätte, ich bin soooooo glücklich sie zu haben. Denn wie hier schon geschrieben wurde: Wir Mütter brauchen unsere Kinder um gesund zu werden. Damit meine ich nicht, sie damit zu belasten sondern das sie uns doch so wahnsinnig viel Kraft geben!!!!!!

Liebe cicabohna: deinen Beitrag zu lesen hat mich sehr traurig gemacht.
So gern würde ich dazu was passendes schreiben. Aber was sollte das schon sein????? Es tut mir leid, mir fehlen die Worte. Dennoch war es mir ein Bedürfnis.... Ich ziehe meinen Hut!!!!!!! :knuddel:

Anna1210
18.08.2013, 10:44
Hallo!

Ich habe Brustkrebs mit Fernmetastasen. Meine Zwillinge werden im September 13 Jahre alt.
Wie soll ich meinen Kindern sagen, dass Fernmetastasen aufgetreten sind?

Hat damit jemand Erfahrung??
Wäre für Eure Hilfe dankbar.

Anna