PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Heute vor .... Jahren


Brigitte2
30.12.2008, 18:54
Hallo,
heute vor 14 Jahren habe ich meine Diagnose bekommen. Ich möchte allen Mut machen, die gerade am Beginn ihrer Erkrankung stehen, dass es auch Frauen gibt, die lange überleben.

Ich war damals gerade 43 Jahre alt geworden und hatte alle Ängste, die Ihr auch alle habt.

Sehe ich meine Töchter aufwachsen, erlebe ich das nächste Weihnachtsfest, meine Silberhochzeit, die Jahrhundertwende? Alles Gedanken, die Euch auch umtreiben.

Ja ich habe es geschafft und bin sehr dankbar dafür. Heute war meine kleine Enkelin da und ich muss sagen, es hat sich alles gelohnt. Die OP, die Chemo und die Bestrahlung. Ich weiss, dass es nicht allen so gut geht wie mir und es viele nicht schaffen. Aber nach meiner Diagnose habe ich jeden Tag als etwas Besonderes erlebt. Ich hatte 14 geschenkte Jahre, aber auch wenn es weniger gewesen wären, ich habe sie bewusster erlebt und nicht als selbstverständlich genommen.

Ich wünsche Euch allen ein gesundes, glückiches neues Jahr

Brigitte

Ute30
30.12.2008, 19:06
Ich danke Dir, Brigitte.

Liebe Grüße
einen guten Rutsch und alles Gute für 2009.

Ute

KarinaW
30.12.2008, 19:21
Danke für diesen post, Brigitte. So einen Mutmacher lesen wir alle gerne!

gina-lisa
30.12.2008, 19:32
Hallo Brigitte :)


deinen bericht zu lesen freut mich ganz besonders,
ich dachte schon ich wäre die einzige hier !!!!


ich schließe mich deinen aussagen voll an,
auch ich habe mich damals gefragt ob ich wohl meine
tochter aufwachsen sehe......

JA ..... es ist mir gelungen *freu* :rotier2:
und ich weiß sehr wohl zu schätzen was mir da geschenkt wurde.

..... nur an silberhochzeit, da habe ich echt nie dran gedacht http://img523.imageshack.us/img523/3388/00qe1.gif (http://imageshack.us)



es müßten hier mehr solcher berichte geben, das macht doch richtig mut !!!
aber leider ist es wohl so, dass viele frauen denen es wieder gut geht hier nicht mehr schreiben.
auch ich muß zugeben, dass die vielen schlimmen schicksale die seele belasten.

ich bin nur durch einen zufall auf den KK gestoßen, ich glaube zu meiner
zeit anfang 1996 gab es dieses forum auch noch nicht !!!!!


ich wünsche uns allen,

gesundheit und lebensfreude für das neue jahr !!!



cordiali saluti
Gina-lisa http://img99.imageshack.us/img99/7702/0ozm1.gif (http://imageshack.us)

Lara 57
30.12.2008, 20:31
Hallo Brigitte,

du hast Recht, ein solches Posting macht allen Erkranken Mut. Deshalb möchte ich mich anschließen.
Erstdiagnose 1995 und alles was du beschreibst ist mir noch sehr nah. Ich habe am Abend vor der Einschulung meiner Tochter die Haare abrasiert, damit am nächsten Tag die Perücke ordentlich sitzt und nicht gleich jeder das Elend sieht.
Dieses Jahr haben wir auf ihr Abi angestossen und ich bin dankbar für jeden
Tag.
2006 ist zwar noch einmal ein Tumor diagnostiziert worden, aber auch das habe ich geschafft und es geht mir gut.
Hoffentlich melden sich noch mehr von uns " Alten". Das es uns gibt sollte allen anderen Hoffnung machen.

Lara

Mike1972
30.12.2008, 20:36
Brigitte und Lara

Ich Freue mich wirklich sehr für euch beide. Das klingt sehr gut und ich werde das alsbald mal meiner Mutter erzählen.
Im Moment blockt sie noch zusehr ab, obwohl ihr die Ärzte positive Diagnosen gestellt haben.Leider beginnt nächste Woche ihre Chemo und somit auch ein kleiner "Leidensweg"

Ich wünsche Euch allen noch viele schöne Jahre
Und Dir Mutti ganz besonders

LG Mike

conny37
30.12.2008, 21:16
Liebe Brigitte,
vielen Dank für deine Zeilen,es tut gut sowas zu lesen.
Viel zu wenig lesen wir sowas positives.
Dankeschön.Ich freue mich sehr für dich.
Ganz liebe Grüße
Conny

Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr,
viel Glück und Gesundheit.

Susi04
30.12.2008, 21:32
Danke Bigitte

Du beschreibst genau, was ich gedacht habe als ich erfahren haben, dass ich Bk habe. Mir macht das viel Mut, diese Diagnose bedeutet nicht automatich das Ende.
Allen Betoffenen ein gutes und gesundes neues Jahr.

Liebe Grüße
Susi

Christa Martina
31.12.2008, 01:21
Danke Brigitte und auch Lara,
ich finde euer Postings ganz toll. Es gibt wirklich zu Wenige die sich hier melden wenn es wieder gut geht.
Ich lebe seit 6 Jahren erfolgreich mit EK und vorigen September kam BK dazu. Seit der Erkrankung, sehe ich viele Dinge im anderen Licht. Aber ich weiß das ich diese neue Erkrankung auch schaffen werde, und wenn ich so lese wie es euch geht, gibt mir dass, noch mehr Mut.
Ich wünsche euch und alle Betroffene eine gutes, gesundes Neue Jahr,
LG, Christahttp://www.smilie.ws/gifs/feuerwerk/0029.gif (http://www.smilie.ws/)

mascha2600
31.12.2008, 09:07
Hallo Ihr Lieben !!
Das sind die Posts, die ich zum Jahreswechsel lesen möchte:)
Nein, ernsthaft !!
Als ich im April 2007 auf dieses Forum gestoßen bin, hab ich im ganzen Internet verzweifelt nach "Berichten über Langzeitüberlebende" gesucht (zwischenzeitlich glaub ich, dass das fast alle Betroffene in der Anfangszeit tun).
Aber obwohl ich noch nicht zu den "Langzeitlern" gehör, kann ich auch sagen, dass es mir gut geht und ich hoffe, dass es noch lange so bleibt.
Euch allen ein supertolles 2009 und (trotz allem !!!!) weiterhin viel Glück !:prost:
LG Chris von der (leider schneelosen) Alb

Löwin69
31.12.2008, 12:27
Hallo,
auch ich danke Euch,die diesen tollen Posts hier reingesetzt haben,
Es tut unheimlich gut so etwas zu lesen,wie alle hier hab ich am Anfang auch so gedacht.Und wenn man so etwas liest,hat man/frau noch mehr den Mut an so etwas zu glauben.Schön finde ich ,wenn es welche lesen,die am Beginn stehen,denn das hat mir am Anfang auch sehr geholfen und Mut gemacht.Ich wünsche uns allen hier das es noch gaaaaaaaaaaaanz viele schöne Jahre werden.Dann machen wir doch jetzt schon den Anfang,
ein wirklich gutes,gesundes,tolles Jahr 2009
VLG Tina

anru
31.12.2008, 15:29
Hallo an alle!
Auch mich möchte mich für die Posts bedanken!! Bin noch neu hier (am 18.11 Ablatio und die 2.Chemo hinter mir)und sitze mit meiner fast frischen Glatze hier am PC und freue mich so etwas zu lesen.Das macht Mut!! Danke !!
Allen ein frohes neues Jahr
Liebe Grüsse anru

Didla
31.12.2008, 16:28
Hallo Ihr Lieben,

möchte mich auch denen anschließen, die dankbar dafür sind von Frauen zu lesen die die Krankheit über so viele Jahre überstanden haben.
Bisher kannte ich als "Gesunde" nur Frauen die es nicht geschafft haben.
Nachdem ich nun meine dritte Chemo vor einer Woche hatte und es mir jetzt wieder besser geht, ist es ein schöner Jahresabschluß von Euch zu lesen.
Heute weiß ich, dass meine Chancen sehr gut sind lange zu leben und gesund zu werden. :D

Ich wünsche allen für´s kommende Jahr alles Gute
Ganz liebe Grüße :1luvu:
Tina

PS: noch ein Tipp an alle die eine Chemo bekommen und mit starker Übelkeit kämpfen müssen. Nach dem Medikament Emend fragen und fordern. Es gibt es nicht sofort da es teuer ist. Hatte es jetzt bei der dritten und war begeistert. Ich war zwar ziemlich platt, aber die starke Übelkeit war nicht da.

andile2412
31.12.2008, 21:34
Hallo an alle :D !!!

Jaaaaa, das hört sich prima an! Das ist Balsam für meine Seele!! Es tut so gut hier zu lesen, dass es wirklich auch "gutgehen" kann!! Das macht Mut - DANKE!!! Ich weiß jetzt auch wieder das Leben zu schätzen und genieße jeden Tag! Mir geht es wieder bestens und jetzt köpfe ich einen Sekt und trinke auf UNSER Wohl!!

Rutscht gut ins neue Jahr und ich wünsche uns allen eine ordentliche Portion Gesundheit... mehr brauch ICH nicht ;) !!

Liebe Grüsse, Andrea.

nurdug
31.12.2008, 22:39
Liebe Brigitte
und all die anderen hier,
ich komm grad rein und lese Eure Beiträge hier. Die sind so schön und machen soviel Mut. Danke!! Ich bin ja noch relativ neu, dies ist erst mein 2. Jahreswechsel mit Krebs. Aber während ich im letzten Jahr bei allem das Gefühl hatte: es könnte ja das letzte Mal sein, sehe ich heute alles etwas unbefangener, freue mich an vielen Dingen, die mir früher gar nicht aufgefallen sind.
Ich wünsche Euch allen, dass es im neuen Jahr weiter aufwärts geht!
Liebe Grüße,
Gudrun

Gaby103
01.01.2009, 02:32
Liebe Brigitte,

Du glaubst nicht wieviel Mut Du mir gemacht hast und das genau zum richtigen Zeitpunkt am Beginn des neuen Jahres 2009. Ich wünsche Dir für 2009 alles erdenklich Gute. Ich bin "erst" 38 Jahre alt und brennend daran interessiert Frauen kennenzulernen die "lange" überleben.

Felgi
01.01.2009, 13:22
Hallo Ihr Lieben,
auch freue mich über einen neuen "Mut-mach-Thread"!:pftroest:
Ich bin vor gut 3 Jahren mit der Diagnose BK überrascht worden. Zwar gehöre ich schon zur älteren Generation, da ich schon 59 J. alt war! Dann bekam ich Chemo, brusterhaltende OP und Bestrahlungen.
Seit dem kämpfe ich "nur" noch mit den NW von Femara (AHT), aber ich bin glücklich und froh bei jeder Nachsorge, dass alles in Ordnung ist! Das letzte Mal im Dezember! Gott sei Dank!
So will ich auch allen, die erst am Anfang der Behandlungen stehen, Mut machen. Ich verstehe die Ängste sehr gut! Aber es lohnt sich, tapfer zu kämpfen!
Liebe Grüße und Wünsche für das neue Jahr 2009, dass es vielen Gesundheit, Kraft und Freude - besonders aber Zuversicht gibt!

Sibylle R
01.01.2009, 14:35
Hallo alle zusammen und vielen Dank für eure tollen Erfahrungsberichte, die tun an einem Tag wie heute besonders gut. Die vielen guten Neujahrswünsche von allen möglichen Leuten belasten doch unsere angeschlagene Psyche einwenig. Aber angesicht eurer vieler Mutmacher geht es wieder positiv ins neue Jahr.

Ich wünsche euch allen nun auch ein gutes Neues Jahr und hoffentlich nur gute Nachrichten.

Liebe Grüße Sibylle

parallele
01.01.2009, 16:11
Möchte mich auch bei Euch für das hoffnungmachende Mitteilen Eurer "Siege" bedanken! Wie eine vor mir schrieb, noch bin ich im Stand, bei allem zu fürchten: das letzte Mal? Geburtstag. Jahreswechsel. Mit Euren Botschaften wächst der Wagemut, mich ein bisschen optimistischer und lebenssicherer zu fühlen.

Allein ein gutes neues Jahr!

die parallele

Margrit
01.01.2009, 19:43
Hallo ,
ich oute mich auch mal als Langzeitüberlebende. Meine Erstdiagnose hatte ich auch vor 14 Jahren pünktlich zur Weihnachtszeit am 1. Dezember, damals 39 Jahre alt und zwei Kleinkinder.
Nach 7 Jahren hatte ich einen neuen anderen Tumor, der mir auch einige Rezidive beschert hat. Die Zeiten waren zum Teil hart, aber ich habe es bisher geschafft. Momentan geht es mir gut und es soll auch so bleiben.

Ich glaube, wichtig ist, dass man sich gut informiert und genauen Einblick in die Therapien hat. Das ist dank Internet jetzt ja auch nicht mehr so schwer. Und ganz wichtig ist die regelmäßige Nachsorge.
Ich habe mir an den Chemotagen oft Unkrautjäten verordnet. Das hat mir gutgetan. Meine Nachbarin allerdings war entsetzt.:smiley1: Sucht Euch etwas, was Euch guttut, das ist so wichtig und lenkt auch ab. Und sucht Euch jemanden, mit dem Ihr darüber reden könnt und der Euch nicht runterzieht. Mir hat eine betroffene Freundin geholfen (ich ihr aber auch). Wir haben uns gegenseitig informiert und unser Leid geklagt. Sie lebt übrigens seit ca 15 Jahren mit der Krankheit. Eine Therapie kann auch gut helfen. Und wenn man sich da nur mal ausheult. Das befreit.

Ich wünsche Euch und mir ein gesundes neues Jahr.

Birgit49
01.01.2009, 23:10
Ihr Lieben

nachdem ich heute auch schon x-mal mit bedeutungsschwerer Betonung und wissendem Augenaufschlag :" und ein Gesundes Neues Jahr " gehört habe, möchte ich mich bei euch für diese tollen Berichte bedanken. Fast drei Jahre nach der Diagnose gibt es immer längere Zeitspannen, in denen ich mich einfach supergut fühle, nicht an Krebs denke und einfach normal vor mich hinlebe.

Seid alle lieb umärmelt

Birgit

Altmann
02.01.2009, 12:34
Hallo Brigitte,
ich hoffe doch, daß es noch mehr geschenkte Jahre werden. Es hat
sich jetzt so angehört, wie wenn Du für die kommenden was zahlen
müßtest.
Ich freue mich immer wieder, wenn ich sowas lese. Solche Meldungen
sind das einzig positive bei dieser Erkrankung, da sie so unberechenbar ist.
Alles Gute weiterhin und ich hoffe auch noch auf mehr Jahre.
Gruß Puppe

Feliz
02.01.2009, 14:26
genau das sind die beiträge , die einem einen kleinen hoffnungsfunken

geben . ich bin auch noch in dem stadium , in dem ich nach lang -

zeitüberlebenden schaue , die wie ich einen lymphknoten befallen hatten.

man geht noch mit dem letzten gedanken an den taliban ins bett und

wacht morgens mit dem ersten gedanken an den kleinen terroristen wieder

auf ...

es tut immer gut zu lesen .. das es auch wieder anders werden kann .

knuddel euch alle für diesen beitrag ..

alles liebe feliz

Lara 57
02.01.2009, 14:41
Hallo Feliz,

genauso solche Frauen habe ich damals, 1995, auch gesucht, als man bei mir 14 befallene Lymphknoten entdeckte ( von 26). Also ich hoffe, das baut dich noch einmal etwas auf.

Euch allen ein frohes Jahr 2009

Lara

Feliz
02.01.2009, 16:22
lara fühl dich gedrückt .. das tut richtig gut ..

meine kinder sind noch so klein .. da hab ich

noch nen extrahorror , wenn ich daran denke

sie alleine zu lassen ..

dich dolle umärmel feliz

Karen43
02.01.2009, 18:37
VIELEN DANK!!!
Danke an euch alle für das Mut machen.

Ich habe heute meine letzte Chemo erhalten und möchte mir sehr gerne einreden, dass diese die letzte in meinem Leben war und ich nun wieder geheilt bin. :D:D:D

Ich weiß, dass dies ein großer Wunsch ist und es Rückschläge geben kann. Aber ich möcht auch gern in 14 Jahren sagen können: mir geht es gut. Und das wird auch so!!!! :1luvu:

Noch mal vielen Dank und uns allen weiterhin viel Erfolg im Kampf gegen diese Krankheit mit allem, was dazu gehört. :prost:

Liebe Grüße
Karen

Schachspielerin
04.01.2009, 01:09
Das ist der beste Thread, den ich bisher in diesem Forum gelesen habe.

Dafür sage ich einfach nur: DANKE:)

megjabot
04.01.2009, 13:38
Hallo :winke:

Bin jetzt fast 3 Jahre nach Erstbefund, meine Prognose mit
7 von 32 befallenen Lymphknoten war auch nicht sehr berauschend.
Jedesmal, wenn ich mit Bauchgrummeln zu Nachsorge gehe und mit meinen Doc darüber rede ob ich denn jetzt "gesund" bin
(das werde ich manchmal von Bekannten gefragt:confused:), antwortet mein Doc:
Wir haben doch abgemacht, dass Sie gesund bleiben!
Das baut mich immer so auf, genau daran denke ich immer, wenns mal nicht so gut geht.:)

Danke für den aufbauenden Thread

Grüßle Meg

Marie
27.01.2009, 21:33
Hallo Ihr alle,

ich bin ganz, ganz neu in diesem Forum. Habe es genau genommen heute das aller erste Mal besucht. Ich bin auf der Suche nach Frauen mit Brustablatio, mit denen ich Erfahrungen austauschen kann, da ich nach dem Ende meiner Ehe jetzt evtl. vor dem "Dilemma" einer neuen Partnerschaft stehe und total verunsichert bin, wie Männer mit dem Fehlen einer Brust umgehen.

Das ist aber nicht Thema dieses Threads, sondern hier geht es um Langzeitüberleben und Mut machen. Und da möchte ich gerne meine Geschichte beitragen. Wenn sie auch nur einer von Euch hilft, will ich sie gerne teilen.
Mein BK liegt schon über 12 Jahre zurück. Ich war damals 28 und der Knoten, der damals entdeckt wurde, hat meine damalige Frauenärztin zu der Aussage verleitet: "Ach, das wird schon nichts sein. Sie sind ja noch jung." Mein Bauch hat ihr nicht geglaubt und ich habe mir eine zweite Meinung eingeholt. Die andere Ärztin meinte, auch vor einem familiären Hintergrund, ich solle ins Krankenhaus gehen und den Knoten zur endgültigen Abklärung entfernen lassen. Und siehe da ... bösartig. Ich bin ihr heute noch dankbar für diesen Schubser! Es folgte die Ablatio, Entfernung der Lymphknoten in der ersten Ebene und ein halbes Jahr "vorsorgliche" Chemotherapie (kein Lymphknotenbefall). Begleitend und danach habe ich eine Misteltherapie gemacht, war zweimal zur Kur und der Gentest fiel positiv aus.
Das Ganze ist jetzt, wie gesagt, über 12 Jahre her. Ich stehe seit dem in engmaschiger Kontrolle sowohl bei meiner Frauenärtzin als auch in einer hervorragenden Mammadiagnostikpraxis. Ich habe mich durch die Erkrankung verändert. Ich denke anders über viele Dinge und manchmal kommt es mir vor, dass ich vom Kopf her viel älter bin als andere, denn in der ersten Zeit kamen zwangsläufig die Gedanken über das Sterben in meinen Kopf. Das sind sicherlich Gedanken, die im Alter von 28 nicht gerade üblich sind. Vielleicht hat mich das weiser gemacht oder den Blick mehr auf das Wesentliche richten lassen. Leben, liebe Menschen, der Duft des Frühlings oder die Kraft eines Novemberunwetters... Ich bin der fröhliche und optimistische Mensch geblieben, der ich immer war. Aber diese Veränderungen begleiten mich seit dem und, was soll ich sagen, das ist gut so!!!

Habt Kraft, setzt Euch auseinander mit dem was Euch passiert, fragt nach, streitet, wütet, lebt es und lasst Euch helfen, wenn es Euch umhaut. Ihr habt das Recht dazu! Und vergesst nie, Euch an den schönen Dingen des Lebens zu freuen. Es gibt so viele davon, klein wie groß, kurz wie lang und meistens sind sie Euch ganz nah!

http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=55843&page=5

Brigitte2
30.12.2010, 08:07
Hallo Ihr Lieben,
heute vor 16 Jahren wurde ich operiert. BK in einer Zyste, G3, hormonrezeptornegativ, medullär. Also ein ziemlich seltenes Exemplar. Sentinel gab es noch nicht, Her2 gab es noch nicht und die neoadjuvante Chemo kam erst ein Jahr später. Ihr seht, es hat sich viel getan in den letzten 16 Jahren. Aber brusterhaltende OP, Chemo und Bestrahlung gab es schon. Aber auch die Taxol-Chemo war erst in der Entwicklung. Gott sei Dank gab es schon Zofran. Eine Tablette kostete 40 DM.
Ich war 43 Jahre alt. Meine beiden Töchter waren 13 und 15. Es war Weihnachten und Silvester und mir gingen die Gedanken durch den Kopf: Was ist nächstes Jahr Weihnachten?
Ich ging die Behandlung an. Im Oktober wurden die Lymphknoten entfernt. Es war keiner belastet. Sie konnten bei der ersten OP nicht entfernt werden. Von diesem Zeitpunkt an waren alle optimistisch. Ich erholte mich immer weiter und nach 2 Jahren fühlte ich mich eigentlich wieder gesund.
Ich habe vieles überdacht. Ich bin egoistischer geworden, habe Probleme mit meiner Mutter ausgeräumt. Heute kann ich auch nein sagen. Ich plane nicht mehr so viel. Ich mache vieles spontaner.
Ich möchte auch meinem Mann danken, der mich in der ganzen Zeit sehr lieb begleitet hat. Ich habe in dem Buch von Lilo Berg den Satz gelesen: Gute Ehen werden besser, schlechte Ehen werden schlechter. Das trifft auf unsere Beziehung zu.
Ich habe meine Silberhochzeit gefeiert, bin 50 Jahre alt geworden und habe im September mein 2. Enkelkind bekommen. Das sind alles Ereignisse, die ich vor 16 Jahren nicht erwartet hätte.
Ich bin sehr dankbar, dass ich das alles erleben durfte. Ich weiss, dass es viele nicht schaffen. Aber ich möchte allen Mut machen, nicht aufzugeben oder zu verzweifeln. Die Bahandlungsmethoden sind heute so viel besser.

Ich wünsche Euch allen ein gutes neues Jahr.

Brigitte

Elke001
30.12.2010, 10:55
Hallo Brigitte,

dass sind ja tolle Nachrichten, da ich auch einen G3 hatte, bin ich teilweise noch sehr ängstlich.

Aber wenn ich 16 Jahre noch schaffen würde, wäre ich sehr dankbar.

Ich wünsche dir weiterhin alles, alles Gute und vielen Dank für deinen Bericht.

Liebe Grüße
Elke

suze2
30.12.2010, 13:32
danke brigitte für diese botschaft!
ich habe demnächst meinen sechsten geburtstag "danach" und nehme mir dich einfach mal als vorbild!
alles gute für dich und natürlich auch für alle anderen und michselbst wünscht
suze2

PALO73
30.12.2010, 13:38
Hallo Brigitte ,

ich bin 2008 ersterkrankt (G3 triple negativ) und bin froh aus dem damaligen Loch rausgekommen zu sein.

Ich denke auch mehr daran was mir gut tut / tun würde und hab dabei nie die
Menschen aus den Augen verloren die mir eine wirkliche Stütze waren und
die ich immer noch gern um mich habe.Auch mein Partner steht voll hinter mir und meine beiden Mädels machen mich unendlich glücklich.:1luvu:
Es gab aber auch "Ballast" den ich nach und nach "abgestriffen" habe.:rolleyes:

Ich danke dir auch für deinen Beitrag ,denn trotz allem merke ich wie gern
ich solche Nachrichten höre und sie in meine Kiste packe - die ich an "grauen
Tagen" öffne und mir alle Hoffnungs-und Mutmachpackete raushole;).

Auch ich wünsch dir weiterhin alles Liebe und für alle einen guten
Start ins Jahr 2011 !!

:winke:PALO:winke:

Christa Martina
30.12.2010, 14:21
Hallo Brigitte,

dass ist mal eine tolle Nachricht und ich gratuliere dazu.:)

Ich bin September 2007 ( G3, Negativ, 2 befallene Lymphknoten ) operiert, und freue mich über meine inzwischen 3 Jahre ohne .

Wünsche DIR weiterhin alles Gute, und natürlich auch alle Anderen, dass wir ein gutes Jahr 2011 haben ohne Rezidive, Nebenwirkungen usw.

LG Christa

Nov06
30.12.2010, 14:27
Hallo Brigitte,

16 Jahre.....sowas lese ich doch gerne.
Ich freu mich aber auch schon über meine 4 Jahre nach Diagnose (3,5 nach OP).
Ein gutes Jahr 2011 wünscht

Kirsten

Ortrud
30.12.2010, 15:55
Hallo,

16 Jahre habe ich noch nicht geschafft, aber ich habe es vor.

Bei mir sind es am 12. Januar 2011 genau 15 1/2 Jahre nach Op. Ihr seht, man kann es schaffen. Ich glaube, man braucht auch einen guten Arzt dazu, der sich gut mit den Therapien auskennt und der für einen die richtigen Medis aussucht, dem man auch vertraut.

Mir geht es gut, trotz Metastasen.

Wurmi
30.12.2010, 16:30
Hallihallo! :rolleyes:
Freue mich ueber solche Meldungen!!! :) Vielen Dank!

Jetzt sind es 3,5 Jahre nach OP bei TN, G3 und 4,9 cm. :o).

Ich weiss, dass es viele gibt, die nach solchen Nachrichten "lechzen", gerade nach Beendigung der Chemo und/oder Bestrahlung. Da sind solche Meldungen so willkommen und wichtig.

Uns allen ein gutes neues Jahr 2011 mit viel Mut, Gesundheit, Liebe und allem, was wir uns wuenschen!

Liebe Gruesse aus dem hohen Norden,
Wurmi

Seerose73
30.12.2010, 17:25
Hallo Brigitte!
Ich danke dir für diesen tollen Bericht. Ich habe meine Diagnose seit August diesen Jahres und stecke noch mitten in der Chemo. In dieser Zeit kamen mir so oft Zweifel ob ich den richtigen Weg gehe und die Angst es am Ende doch nicht zu schaffen ist einfach da (auch wenn ich tumorfrei bin und glücklicherweise keine Metastasen habe, aber ich hatte 8 von 12 befallene Lymphknoten).
Leider hört man ja auch eher von den nicht so gut verlaufenden Fällen und erfährt auch von denen die es nicht geschafft haben.
Da ist so ein Beitrag von dir Balsam für die Seele und gibt Mut und Hoffnung.
Danke!!!

Ein frohes und weiterhin gesundes neues Jahr
wünscht Bianka

Sophia65
30.12.2010, 17:41
Liebe Brigitte,

vielen Dank für deinen ermutigenden Beitrag.
Ich bin im September 2007 erkrankt (G3, hormonnegativ, Her2positiv) und habe jetzt gerade 3 Jahre gut gepackt und ich hoffe natürlich, dass es so bleiben wird.
Aber manchmal beschleichen einem doch Ängste und Zweifel und dann tut es einfach unendlich gut, Geschichten wie die deine zu hören . Das gibt mir wieder Zuversicht, dass meine eigene Geschichte und hoffentlich auch die von so vielen tollen Frauen hier im Forum, auch so gut verlaufen kann.
Ich wünsche uns allen hier viel Glück, Freude, Zuversicht, Heilung und Gesundheit für das kommende Jahr.
Liebe Grüße

Sophia:winke:

czilly
30.12.2010, 18:37
Hallo Brigitte!

Danke für Deinen Beitrag!
Gerade weil ja doch viele Frauen sich hier nach den Therapien aus dem Forum zurückziehen und deshalb natürlich und völlig logisch vor allem die gerade frisch Erkrankten, wieder Erkrankten oder fortgeschritten Erkrankten das Bild prägen, ist es schön, auch diesen Aspekt hier nicht zu kurz kommen zu lassen.

Nach meiner Erkrankung war ich hier für einige Zeit in einer Selbsthilfegruppe, und da war auch eine Patientin, deren Erkrankung mittlerweile 29 Jahre zurücklag. Sie meinte dann irgendwann, eigentlich habe sie da ja gar nichts mehr zu suchen, denn mit Ratschlägen helfen könne sie den Neuen ja sowieso nicht, weil zu ihrer Zeit ja alles ganz anders gewesen wäre. Da haben ihr die anderen sofort energisch widersprochen und gemeint, gerade sie würde alleine mit ihrer Gegenwart eine riesige Hilfe sein, weil es unglaublich Mut machen würde, dass jemand dabei ist, der es schon so lange geschafft hat.

Und genau so ist mir Dein Beitrag gerade auch vorgekommen.
Danke!

Liebe Grüße,
Czilly
(bei der die OP jetzt etwas über drei Jahre her ist)

kugi69
30.12.2010, 18:44
Hallo liebe Brigitte,
es tut sooooo gut dies zu hören. Hatte nämlich auch ein medulläres Mamma-Ca. , und bei mir ist es jetzt 2 Jahre her.
Hoffe so sehr das ich es Dir nachmachen kann.
Hab Zwillinge mit 13 Jahren und auch einen ganz tollen Mann.
Ich danke Dir, Du hast mir enorm Mut gemacht.:knuddel:
Von Herzen alles Liebe und Gute wünscht
kugi69:winke:

Susi04
30.12.2010, 18:46
Liebe Brigitte,

ich könnt dich "knutschen":pftroest:
Deine Zeilen sind genaus dass, was ich zum Jahresende gebraucht habe.
Danke für dein Mutmachen.

Ich habe jetzt 4,5 Jahre geschafft

Liebe Grüße von
Susi, (auch G3)

karatina
30.12.2010, 18:48
Liebe Brigitte,

vielen vielen Dank für Deinen Beitrag. Es tut so unendlich gut.

Und auch die Beiträge von all den anderen Frauen hier, die schon mehr als 2 Jahre geschafft haben......

Danke
Katharina

carlen
31.12.2010, 10:01
Hallo Brigitte,

danke für Deinen Beitrag. Das macht Mut.
Bei mir ist die Op gerade mal ein Jahr her, aber ich habe vor, es Dir nach zu machen. Es gibt noch soooo viel zu erleben.

Euch allen einen guten Rutsch und ein gesundes und glückliches 2011,

Carlen

Lilli 40
31.12.2010, 10:49
Hallo Brigitte und alle anderen Frauen,
habe mit Freude deinen Bericht gelesen. War ähnlich alt (42 Jahre), kurz vor Weihnachten OP, meine Kinder waren 12+16 J. alt. Ist jetzt 4 Jahre her. Mir geht es immer noch gut, manchmal kann ich es nicht fassen. Nächstes Ziel wäre in 4,5 Jahren Silberhochzeit. Gehe die Dinge etwas langsamer an, habe die Prioritäten anders gesetzt.
Wünsche von Herzen alles Gute und ein gutes 2011 für Alle
LG Lilli, die eigentlich Eva heißt:winke::winke:

Tasha
31.12.2010, 17:38
Liebe Brigitte,

ich habe mit Tränen ind den Augen Deinen Beitrag gelesen und er hat mich aufgemuntert und mir wieder neuen Mut verschafft. Das was Du schreibst, denke ich momentan....werde ich die Einschulung nächstes Jahr von meinem Sohn noch erleben.....darf ich Oma werden etc.?!

So wenn ich jetzt an Dich denke, hoffe ich einfach mal das ich es darf! Ich bete zu Gott und bitte ihn darum :o

Schön das Du geschrieben hast, Danke auch an den Rest der geschrieben hat ;)

Rutscht gut ins neue Jahr.......LG Tasha

Lara 57
01.01.2011, 16:56
Liebe Brigitte,

danke, dass du mal wieder erinnert hast, dass es uns gibt. Uns , die wir schon viele Jahre mit der Diagnose leben, in meinem Fall 15 Jahre.
Ich war damals 37 Jahre jung, meine Kinder 9 und 6. Und auch ich habe damals nicht damit gerechnet sie groß werden zu sehen. Aber ich habe es bis hierher geschafft und bin dafür sehr dankbar.
Inzwischen habe ich auch eine Neuerkrankung seit 5 Jahren hinter mir. Es war noch einmal eine schwere Zeit.
Ich hoffe, diese Postings können Mut machen und Hoffnung schenken.

Uns allen wünsche ich für das Jahr 2011 alles, alles Liebe und Gute

Angelika

Löwin69
01.01.2011, 17:12
...und ich danke,das immer mal wieder jemand hier reinschaut und schreibt,und auch nach so vielen geschafften Jahren uns Mut und Hoffnung vermittelt:1luvu:
Ich wünsche euch auch allen ein tolles und gesundes Jahr 2011!!!
Tina

Jule66
01.01.2011, 17:26
@ Angelika: vielen Dank für Dein Mut machendes Posting; ich habe mal nachgeschaut,was deine Erstdiagnose angeht und hoffe,dass ich das hier schreiben darf-weil das allen triple negativen noch mehr Mut macht:rolleyes:

Ersterkrankung mit 37 Jahren 1995, T2, N2 (14/26), M0, G2, Hormonrez. neg., Ablatio23613

czilly
01.01.2011, 17:36
Also, das macht nicht nur den Triple-Negativen noch mehr Mut...
Ich lese gerade mit ganz viel Erleichterung "N2 (14/26)" - das beruhigt mich mit meinen "nur" drei befallenen Lymphknoten nun doch auch ziemlich.

Danke Jule, dass Du extra nochmal nachgesehen hast!
Auf die Idee bin ich doch tatsächlich gar nicht gekommen, muss ich gestehen.

Liebe Grüße,
Czilly

Jule66
01.01.2011, 17:40
@Czilly: ich recherchiere immer ganz genau23614:D
und natürlich macht das uns allen Mut!
LG,Jule

Norma
02.01.2011, 02:40
Klasse!
Herzlichen Glückwunsch!

Ja, solche Beiträge machen Mut und damit noch mehr solcher Mutmacher dazu kommen: ich bin jetzt ins 10. Jahr gerutscht und auch sehr sehr dankbar. :)

Allen "alten" und "neuen" Betroffenen von Herzen ein gesundes neues Jahr!

LG
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann

Brigitte H.
02.01.2011, 08:06
Liebe Brigitte2, liebe Norma,

herzlichen Glückwunsch, freue mich, das es euch gut geht.
Bei mir sind es jetzt 10 1/2 Jahre her seit der OP und auch mir geht es gut.

Ich wünsche allen hier ein gutes Neues Jahr.

Herzliche Grüße
Brigitte H.

Anna W
03.01.2011, 16:14
Hallo ihr Lieben,
noch eine Mutmacherin, ich schreibe das natürlich sehr gerne. Bei mir werden es im März 20 Jahre, die meisten davon waren sehr gut, und ich habe vor noch weitere 20 Jahre dranzuhängen.
Ich hoffe, dass ich Euch etwas aufmuntern kann und wünsche Euch allen ein gesundes und zufriedenes Jahr 2011 mit vielen schönen Augenblicken!
Liebe Grüße
Anna

claudim
23.01.2011, 14:33
Hallo,
wenn man so etwas hört , dann erst recht ........
diesen Sch..... zerstören.
Kurz vor Weihnachten die Diagnose Triple negativ. Jetzt neoadjuvante TAC
Chemo. Nächsten Mittwoch TAC die zweite. Freue mich schon drauf diesen Mist zu zerstören. Danke für diese positiven Worte jetzt bin ich noch positver eingestellt.:1luvu:

Ayesha
23.01.2011, 22:03
Danke Euch allen!

Ich stehe ja noch ganz am Anfang meines Kampfes, hab gerade erst meine zweite EC hinter mir und stecke noch total in der Übelkeitsphase - da kommen solche Neuigkeiten dreimal wie gerufen! Es ist schön, von denen zu hören, die es geschafft haben.
Auch wenn meine Diagnose quasi "nur an den Rand gegriffen" ist, kenne ich diese Gedanken nur zu gut: seh ich meine Kleinen noch groß werden? Machen langfristige Pläne noch Sinn? Natürlich ist es dann schön zu hören, dass "Heilung" eben nicht nur eine leere Hoffnung ist.

Ein glückliches, gesundes und nebenwirkungsfreies 2011 wünscht

ayesha

laluna555
23.01.2011, 22:54
So, jetzt mal was zum Mutmachen von meiner Mutter. Sie ist vor 25 Jahren an BK erkrankt. Damals war ein LK befallen und sie hat "nur" Bestrahlungen bekommen. Nach 6 Jahren dann ein Rezidiv mit Amputation, vielen befallenenen LK und Aufbau aus Tram-Lappen. Daraufhin hat sie Antihormontherapie erhalten.
Danach ging alles soweit gut, bis sie vor 8 Jahren Knochenmetastasen bekam, später dann Lebermetastasen. Aber trotz allem ging es ihr gut und sie war fit, sicher auch dank einer insgesamt guten Allgemein-Konstitution und viel Sport. Jetzt, nach 26 Jahren hat sie die erste 6 x Chemo mit Taxanen hinter sich und es geht ihr dadurch nicht so super, aber die Lebermetas sind fast verschwunden und die Knochenmetas sind nach den Bestrahlungen vor 8 Jahren auch nicht mehr zu sehen. Jetzt geht sie in Kur nach Kassel und das alles macht mir Mut, die ich erst am Anfang stehe mit lobulärem G1-2 Grading usw.

Liebe mutmachende Grüße
Laluna555

Ilse Racek
24.01.2011, 08:35
@laluna :winke:


Ich finde Deinen Bericht sehr ermutigend, denn er zeigt, was die Schulmedizin (und vielleicht zusätzlich eine gewisse Umstellung der Lebensgewohnheiten) so alles kann.

Bei mir sind seit Diagnosestellung über 8 Jahre vergangen und ich bin nach menschlichem Ermessen derzeit OK; ich habe allerdings auch "Negativbeispiele" in meinem betroffenen Freundeskreis :sad:

Dir und natürlich besonders Deiner Mutter sowie allen Betroffenen alles erdenklich Gute :pftroest:

wünscht

mit herzlichen Grüßen :winke:
Ilse

http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=55843&page=5

Brigitte2
30.12.2011, 19:41
. . . bekam ich nach der OP die Diagnose BK. Ich hatte einen medullären BK in einer Zyste. Im Dezember war ich gerade 43 Jahre alt geworden. Ich bekam das volle Programm Chemo und Bestrahlung. Der Krebs war hormonrezeptornegativ. Im Oktober wurden mir die Lymphknoten entfernt. Es war keiner belastet und eigentlich ging man von diesem Zeitpunkt davon aus, dass ich es geschafft hatte.

Ich habe seitdem nie mehr etwas gehabt. Dafür bin ich sehr dankbar. Die Gedanken damals waren natürlich, ob ich das überlebe, ob ich das nächste Weihnachtsfest erlebe, meinen 50. Geburtstag usw. Meine älteste Tochter ging für 1 Jahr in den Schüleraustausch. Ihre Angst war, ob sie die Mutter wiedersehen würde.

Es tat mir sehr leid die Nachricht von Dirk zu lesen, dass es seine Jenny nicht geschafft hat.
Auch die beiden hatten Wünsche und Ziele, wollten Kinder bekommen, zusammen alt werden; das alles ist jetzt vorbei. Ich habe lange überlegt, ob ich meinen positiven Bericht einstellen sollte. Aber ich denke, mein Bericht kann auch Hoffnung geben, dass es gut ausgehen kann.

Ich wünsche Euch allen ein gutes und gesundes neues Jahr.

Brigitte

josch
30.12.2011, 20:02
:D
liebe Brigitte,
ich finde es toll, das Du das geschrieben hast!Ich freu mich wahnsinnig für Dich- außerdem macht es unglaublich viel Hoffnung so etwas zu lesen!!Und mit Hoffnung lebt es sich sehr viel besser!!
Für mich war das "ein kleines Bonbon" zum Jahresende ;) und ich wünsch uns allen hier nur das beste!!!

LG,Jo!

Susi04
30.12.2011, 20:16
Liebe Brigitte,

Hoffnung ist etwas sehr wichtiges.

Deine Geschichte macht sehr viel Hoffnung in dieser dunklen Jahreszeit. Gerade Menschen die an Anfang der Diagnose stehen brauchen so etwas ganz dringend.
Bei mir sind es erst 5,5 Jahre, aber ich bin fest entschlossen es dir nach zu machen.

Komm gut ins 18 Jahr :knuddel:

Liebe Grüße von Susi, die im Februar Oma wird

remeni
30.12.2011, 20:27
17 Jahr, blondes Haar, Tra-la-lalala... ok, nicht ganz passend, aber ging mir spontan durch den Kopf, als ich deine tolle Nachricht gelesen habe.:D
Ja, so was will ich, brauche ich.
Habe ja erst mein 1jähriges geschafft und ich brauche Ziele!!!
Dann stosse morgen Abend auf die mindestens nächsten 17 Jahre an.

kugi69
30.12.2011, 20:37
Jaaaawohl liebe Brigitte,
wieder ein Jahr vorbei :prost:.
Bei mir sind es jetzt exakt 3 Jahre, hatte ja auch ein medulläres Mamma Ca.
Ich wünsche mir so sehr das ich in 17 Jahren Dir auch noch posten kann wenn Du schreibst ... Heute vor 34 Jahren ... ;)
Alles Liebe und Gute vorallem bleib gesund :1luvu:
kugi

holle
30.12.2011, 21:49
Liebe Brigitte,

du weißt garnicht, wie gut es tut sowas zu lesen. Oder doch klar weißt du das. Du standest ja vor 17 Jahren auch am Anfang wie viele hier. Auch ich gehöre dazu, hab gerade mal meine erste Chemo hinter mir und zerre von solchen Nachrichten wie deiner.
Liebe Brigitte, vielen Dank und vor allem weiter 17,18,19......gesunde Jahre.

Liebe Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr
Kathrin:remybussi

karatina
30.12.2011, 22:19
Liebe Brigitte,

ich danke Dir für Deinen Beitrag heute. Gerade jetzt in der dunklen Zeit, und wo so viel gestorben wird hier im Forum. Manchmal will ich das Forum gar nicht aufmachen..
Danke, dass Du Dich gemeldest hast und schön, dass es Dir gut geht.
Liebe Grüße
Katharina

Finchen01
31.12.2011, 00:46
LIebe Brigitte, auch mir hast Du GUT getan!
Ich habe leider auch den Beitrag über Jenny verfolgt und noch dazu ein paar falsche Seiten in einem ansich sehr guten Buch gelesen...aber WIR SIND KEINE Prozentzahlen und es gibt sie eben auch, die Frauen wie Dich!
Ich bin sicher, davon gibt es sogar sehr viele, nur besteht dann nicht so sehr die Notwendigkeit zu schreiben und deshalb liest man von denen hier nicht so viel.
So erkläre ich mir das!

Alles Liebe für Dich weiterhin, Du kommst zu meinen Vorbildern :)
LG Finchen

czilly
31.12.2011, 01:26
Liebes Finchen, da hast etwas sehr Richtiges gesagt:
Ich bin sicher, davon gibt es sogar sehr viele, nur besteht dann nicht so sehr die Notwendigkeit zu schreiben und deshalb liest man von denen hier nicht so viel.
Ja, natürlich bleiben ganz viele Frauen, denen es nach ihrer Therapie wieder gut geht, hier irgendwann weg und schreiben nicht mehr. Natürlich überwiegen in diesem Forum die Frauen, die einen aktuellen Anlass haben, sich mit ihrer Krankheit zu beschäftigen - weil sie neu oder wieder oder fortgeschritten erkrankt sind. Das ist ja auch ganz normal - so wie man im Wartezimmer eines Arztes eben auch hauptsächlich Kranke antrifft. Da könnte man dann ja auch zu dem Schluss kommen, dass alle Menschen krank sind. Aber das stimmt natürlich nicht - die Gesunden haben nur einfach keinen Grund, da rumzusitzen...

Fälle wie Brigittes gibt es sicher jede Menge http://www.smilies.4-user.de/include/Girls/ja2.gif (http://www.smilies.4-user.de), aber die meisten schreiben hier nicht oder nicht mehr. Und deshalb ist so ein Bericht wie der Brigitte hier auch Gold wert.

Liebe Grüße,
Czilly

Lexa80
31.12.2011, 09:30
Danke Brigitte!

Ich wünsche mir hier mehr solcher Geschichten zu lesen. Immer wenn das Thema Brustkrebs aufkommt höre ich Menschen nur sagen: "Ja, meine (Mutter, Oma, Tante, Nachbarin.......) ist daran gestorben."

Mach weiter so und bleib gesund!

Lexa

Foxie
31.12.2011, 09:39
Mal eine schöne Nachricht zum Jahresausklang.

Danke, das baut sicher nicht nur mich auf.:D

dasriek
31.12.2011, 10:11
Hallo Brigitte, ich möchte mich in die Schlange derer einreihen, die "Danke" und "Weiter so" sagen!!! Das sind genau die Geschichten, die man braucht!

Ich hatte übrigens, als ich meinen engsten Kollegen von meiner Erkrankung berichtete, 3 Antworten, die da sagten: meine Mutter / Schwägerin /Cousine hatte auch BK, das ist jetzt 3/5/12 Jahre her, es geht ihr prächtig!!! Und in der Zwischenzeit noch mehr solcher Geschichten.

Das tut sooooo gut - Brigitte, bitte dabei bleiben!

Liebe Grüße und ein gesundes und glückliches 2012 für Euch alle
Ulrike

Nati85
31.12.2011, 16:26
Hallo zusammen
Ich kann mich hier auch noch einreihen. Vielen Dank Brigitte für deinen ermutigenden Beitrag!
Ich weiss auch solches zu erzählen, wenn auch bei mir selbst das Ganze noch nicht ausgestanden ist. Meine Grosstante war auch mit ca 40 an Brustkrebs erkrankt (das ist jetzt wohl so 60 Jahre her, war für die damalige Zeit sehr jung). Ihr wurden beide Brüste amputiert und sie wurde bestrahlt. Dannach hat sie noch ca 50 Jahre gelebt, sie wurde 94 und war bis ins hohe Alter noch rüstig und munter!
Ich wünsche allen einen schönen Abend :prost: und nur das Beste fürs 2012!
Viel Gesundheit, Hoffnung und Freude!!!
Lg Nati

Schmusekatze
31.12.2011, 16:43
Liebe Brigitte,

es macht Mut solch eine Nachricht zu lesen.Ich lese jeden Tag im Forum,bin mitunter so traurig was ich hier lese.Bewundere immer wieder diese mutigen Frauen.
Ich selbst bin am 1.Dezember 2003 mit der Diagnose BK konfrontiert worden.Chemo,Bestrahlungen und AHT wurden gemacht.Bin zum Zeitpunkt der Diagnose 48 Jahre gewesen.
Hatte jetzt auch 8 Jachre geschafft,und hoffe das ich noch viele weitere schaffe.Das nächst ziel ist in vier Jahren meinen 60 Geburtstag gesund feiern zu können.
Deine Worte geben mir Zuversicht,das es zu schaffen ist....

Alles liebe auch für Euch und einen guten Rutsch,Sabine

Ettigirb
31.12.2011, 23:06
Hallo

Danke Brigitte, daß Du das geschrieben hast -- nehme es mit
in das Jahr 2012 -- das ist Balsam für viele Betroffene .:pftroest::remybussi:)
Wünsche ALLEN die mitlesen ein hoffentlich glückliches und gesundes
Jahr 2012
Grüße aus Bayern :winke:

La Femina
01.01.2012, 00:18
Liebe Brigitte !

Auch von mir herzlichen Dank fuer Deinen Beitrag ! Wir brauchen alle solche Aufmunterungen und Mutmacher !
Im Februar 2012 werden es 8 Jahre seit meiner Erstdiagnose BK links (war damals auch 48 Jahre), was aber fuer mich noch schoener und viel wichtiger ist, ich habe jetzt schon 5 Jahre und 2 Monate, nach der 2. BK-Diagnose BK rechts und 2 Lebermetas, geschafft !
Mein naechstes Ziel ist genau das gleiche wie von Schmusekatze, auch in 4 Jahren meinen 60. Geb. noch gesund zu erleben und dann setzen wir uns weitere Ziele !

Wuensche Allen hier auch ein gutes Jahr 2012, mit viel Gesundheit und ohne Schmerzen !

Liebe Gruesse z.Zt. aus dem warmen Florida !
Karin

MoSchu
01.01.2012, 11:03
Allen hier wünsche ich ein gutes Neus jahr!
dies ist nun für mich schon mal der erste Vorsatz fürs neue Jahr, den ich breche: ich wollte nicht mehr schreiben. Mein mann ist vor einem jahr an rippenfellkrebs gestorben und ich warte verängstet auf den Tag am 12.1.- wohl gerade deshalb, weil ich es bis jetzt nicht so richtig realisiert habe ---

Aber die " 17 Jahre " gaben mir doch zu denken und zu DANKEN --- ich hatte vor 17 jahren auch BK -- es geht mir nun schon lange wieder gut.

Liebe G rüße von Moni

Wamper
02.01.2012, 19:46
Bei mir werden es übermorgen 11 Jahre. Da die "Neuen" so viel kompetente Antworten geben (manche viel bessere als ich geben könnte), schreibe ich hier nur noch selten.
Vor Jahren ist mir eine Dame begegnet, die den Brustkrebs über 50 Jahre überlebt hat.
Mit besten Grüssen zum Neuen Jahr Doro

lebenskraft
06.01.2012, 15:52
Hallo Ihr Lieben!!

Ich möchte euch danke sagen, das Ihr auch ein Paar Positive Berichte veröffentlicht. Als neuerkrankte 35 jährige, Op 11/12/2011 ist es schön so schöne berichte zu lesen. das gibt einen richtig Kraft und Mut!!!!

Alles Liebe

lebenskraft:pftroest::winke::winke:

Moonflower
06.01.2012, 16:19
Eure Berichte geben mir auch sehr viel Kraft und Hoffnung!
Wenn man so jung erkrankt (28) ist es schwer, nicht zu verzweifeln.

:knuddel:

Nov06
06.01.2012, 16:22
Mir geben die Berichte der Langzeitüberlebenden auch viel Kraft.
Bin 11/2006 erkrankt, also gut 5 Jahre geschafft und ich würde gerne noch 35-40 Jahre schaffen...
l.G.
Kirsten

Sternchen844
06.01.2012, 16:30
Solche Berichte geben auch mir sehr sehr viel Kraft und stimmen mich positiv.
Man sieht einfach, dass man trotz diesem Mist auch noch sehr lange leben kann. Bin auch erst 27 und wünsche mir noch ein langes, schönes Leben, so wie alle anderen hier auch.

Deswegen immer her damit. :D

LG Caro

Anna W
06.01.2012, 17:09
Da kann ich auch noch etwas beisteuern was euch gut tut. Bei mir werden es im April 21 Jahre, und es geht mir gut! Leider musste man sich damals die Infos überall zusammensuchen, es gab noch keinen KK !

Herzliche Grüße an euch alle

Anna

Marienkäfer 52
06.01.2012, 19:21
Hallo

Bei mir sind es auch schon fast 5 Jahre! Die Prognose war nicht sehr gut.

LG Marienkäfer 52

alie
07.01.2012, 09:23
Hallo ihr Lieben


ich danke auch für eure Berichte!! Es macht Mut!!! Jeder Mensch reagiert anders, welche Faktoren spielen hier die Rolle?? Gute Ernährung, Sport, wenig Stress???? Es wäre interessant....bei mir sind es erst 2 Jahre her!!! Aber auch dafür bin ich dankbar, ich kann nur noch hoffen das viele dazu kommen!!!!!!!!!!!!!
Liebe Grüsse Alie:winke::winke:

Regina_Beate
07.01.2012, 12:52
Tja, da mache ich doch glatt mit.

Bei mir sind es am 10.02.2012 19 Jahre her da ich meine Erstdiagnose bekam.

Im September 2011 habe ich meinen 60. Geburtstag gefeiert...

Trotz aller schlechten Prognosen und diverser Rückschläge (s. unten) habe ich meinem Haustier "hoffentlich" den Garaus gemacht. Seit November 2011 ist meine Faslodex - Therapie beendet. Nun muss sich zeigen wie sich das Schalentier verhält.

Mir geht es z. Zt. super gut, und ich bin sehr zuversichtlich.

Also Mädels -Kopf hoch-. Gestorben wird später :smiley1:

Liebe Grüße
Regina Beate

conny37
14.01.2012, 16:31
Liebe Brigitte,

vielen Dank für diese positiven Zeilen.....ich freue mich sehr für dich und natürlich machen deine Worte allen Mut hier....klasse....freu mich !
Liebe Grüße Conny

alie
15.01.2012, 08:37
Hallo ihr Lieben


super es werden immer mehr Frauen die uns Mut machen!!! :)Es ist gut, wenn man auch schreibt welcher Krebs man hatte, weil nicht jeder ist gleich aggressiv...in unsere Gruppe hier in Basel ist eine Frau bei der sind es heute 33 Jahre her, sie hatte ziemlich großer Tumor und sie ist gesund und munter, übrigens sie hatte auch von Heilung gesprochen...nach so viel Jahren, vielleicht kann man es aussprechen??, man hatte mir eingeprägt Krebs ist unheilbar, vielleicht muss ich meine Meinung ändern...
Liebe Grüsse Alie:winke::winke:

Wamper
15.01.2012, 14:41
Nein, die Selbe bin ich auch nicht mehr. Ich weiß, jeder reagiert anders. Das ist einfach so und sollte auch nicht diskutiert werden.

Heute habe ich viel weniger Angst als vor der Krebsgeschichte vor 11 Jahren. Es gibt nur wenige Sachen, die ich nicht mache. Ich würde gern meine afrikanische Patentochter besuchen, die ein Baby hat. Die Impfungen und Malariaprophylaxe riskiere ich nicht.
Am nächsten Samstag bin ich auf der Landwirtschaftsdemo in Berlin. Ich stehe an Infoständen bei Kirchentagen, buddele im Garten, schleppe Akten, trage schwere Rucksäcke, wandere quer über die Alpen ... Und mache mir wenig Gedanken um meine Zukunft. Was kommen will, wird kommen.

Und jetzt eile ich in den Garten, denn die guten Stunden wollen genutzt sein.

Mit liebem Gruß Doro

http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=55843

Brigitte2
08.06.2014, 16:09
Hallo,

ich möchte Euch meine Erfahrungen mit den Berichten, die Eure Behandlung betreffen, erzählen.

Ich bin ja vor 19 Jahren das 1. Mal an Brustkrebs erkrankt. Ich habe mich damals schon auf alle Verteiler setzen lassen, die an meine behandelnden Ärzte gingen. Das war für mein Krankenhaus eine Selbstverständlichkeit. Ich habe alles in einem Ordner abgeheftet und nicht weggeworfen. Es gab bei mir immer einen Ordner Brustkrebs.

Als ich jetzt wieder erkrankte, konnte ich auf alles zurückgreifen. Die Ärzte und Krankenhäuser bewahren diese Berichte nur maximal 10 Jahre auf. Dann ist alles weg.

Auch wenn Ihr jetzt sagt, das machen wir doch alle schon; im Wartezimmer saß letztens eine Frau, die vor 17 Jahren eine gutartige Sache hatte. Auch sie hatte alles aufgehoben, aber nach Jahrgängen abgeheftet und die Unterlagen, die älter als 10 Jahre waren, weggeworfen.

Ich wünsche Euch alles Gute

Brigitte

Landleben
08.06.2014, 18:26
Hallo Brigitte 2 !


Stimmt manche Patienten schmeißen die Befunde weg, kenne auch jemanden in meinem Umfeld. Solche Unterlagen sind aber wichtig, hebe seit 4 Jahren jeden einzelnen Zettel bzw. Befund auf, da war der Beginn meiner Erkrankung. Ordner Nr.2 habe ich gerade angefangen. Danke für den Tipp, kann sicher jemand gut gebrauchen.



LG
Landleben

tasajo
09.06.2014, 11:55
Hallo Brigitte,

Das halte ich auch für äußerst wichtig!

Meine Mama erkrankte vor 32!! Jahren das 1. Mal an Brustkrebs. Ich ließ mir einige Jahre später alle Befunde kopieren und hob den Ordner auf.
Als sie vor 2 Jahren erneut erkrankte, erkannte ich aus ihren Unterlagen, dass sie tatsächlich 2 mal tripl. negativen BK hatte (vor 32 Jahren „hormon-negativ“, HER2 war ja noch nicht bekannt) und ich konnte den Ärzten genaue Auskunft über Art des Tumors und die Behandlung geben.
Außerdem kam in mir aufgrund der Fakten der Verdacht auf eine BRCA-Mutation auf. Ich bin ja selbst „mutiert“, allerdings väterlicherseits, aber nie hätte ich gedacht, dass meine Mutter auch eine BRCA Mutation haben könnte…hatte sie aber und somit musste mein Bruder (negativ für väterliche Mutation), Vater von 4 Töchtern erneut zum Test und wurde prompt positiv für die mütterliche Mutation getestet!

Somit wissen wir um das Risiko der 4 Mädchen und können vorbeugen!

LG