Anmelden

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mehrere Stammzellentransplantationen bei NHL?


Bernd40
23.04.2012, 17:23
Hallo zusammen,

vielleicht kann mir hier jemand eine Antwort auf diese Frage geben, die mich derzeit beschäftigt: Die HD-Therapie mit anschließender Stammzellentransplantation gilt ja heute sozusagen als Therapie der Wahl, wenn Chemotherapien ansonsten nicht mehr ausreichen. Wie es mir scheint stellt das sozusagen die letzte Option dar. Was passiert, eine erfolgreiche Behandlung vorausgesetzt, bei einem anschließenden Rezidiv? Ist es theoretisch möglich, eine solche Stammzellentranplantation mit all ihren Schwierigkeiten bei ansonsten "gutem" Allgemeinzustand zu wiederholen und hat dies Aussicht auf Erfolg? Oder ist die Medizin in einem solchen Fall praktisch mit ihrem Latein am Ende? Hier sind ja einige Betroffene, die sich über diesen Fall sicher auch schon Gedanken machen mussten. Hat jemand dazu Informationen?

Gruß
Bernd

simi1
23.04.2012, 17:51
Hallo Bernd,

mit NHL kenne ich mich leider nicht aus. Meine Tochter hatte Leukämie und wurde zweimal transplantiert. Heute geht es ihr gut.
Es hängt wohl sehr vom Allgemeinzustand und dem Zeitpunkt des Rückfalls ab. Ein Frührezidiv hat deutlich schlechtere Prognosen als eines, das nach einem oder mehreren Jahren auftritt.
In Einzelfälle wird auch eine dritte Transplantation vorgenommen.
Dies bezieht sich allerdings auf Leukämie, ob die Aussagen bei NHL analog gelten, kann ich leider nicht sagen.


Alles Gute!
Simi

menalinda
24.04.2012, 18:01
Hallo Bernd,

schwierige Frage. Eine autologe T. macht man beim aggressiven NHL ja im Rezidiv, wenn es der Allgemeinzustand erlaubt. Generell gilt: Es ist besser, je länger die Remisson andauert. Wenn es dann nach einer autologen T. relativ rasch zum Rezidiv kommt (Frührezidiv), müsste man eigentlich an eine allogene T. denken. Diese wird auch gemacht bei ausgewählten Patienten. Das wird aber sehr schwierig sein. 2 HDs in kurzer Zeit...

Dauert die Remission nach autologer T. hingegen länger (mehr als 2 Jahre) sieht es theoretisch besser aus. Leider sind aber generell die allogenen T. beim NHL noch nicht so gut erforscht wie bei den akuten Leukämien. Deshalb gibt es relativ wenig Erfahrungswerte dazu.

Viele Grüße,

menalinda

Martin59
24.04.2012, 18:49
Hallo Bernd,

beim niedrigmalignen Lymphom gibt im Falle eines Rezedives mehrere Therapieoptionen,die sich aber meist in Form von Chemotherapien darstellen.

Bei der Transformation in ein Hochmalignes wirds komplizierter.
Es gibt die,wie auch bei einem erstdiagnostizierten HmNHL, R-CHOP als
Standardtherapie. Bei einem Rezidiv wird i.d.R. eine autologe Stamzelltransplantation gemacht. Je nach höhe der Profilerationsrate und des Stadiums wird zusätzlich eine allogeneTransplantation
durchgeführt. Wenn es dann zu einem weiteren Rezediv kommt wird nochmals eine reine Stammzelltransplantation mit Fremdspenderzellen
durchgeführt.
Das genaue Pozedere dazu ist mir allerdings nicht bekannt.


So, mehr weiß ich jetzt auch nicht.

Viele

martin

Beba
24.04.2012, 22:28
Hallo Bernd
vor 10 Jahre habe Hohagresives grosszelliges B-Zell-Lympfum) im
Ann-Arbor-Stadium CS III B ,gehabt.
Nach die erste acht R Schop remision erhalten
und par Wochen danch wieder Rezidiv,danch habe Schemo bekomen
die beim Leukemie eigesezt werden,einschlisend HD mit Autologer STZ,

Zwei Monate danach wiede Rezidiv ,
danach habe eine unter anderem Salvage und Antikorper Schemo bekomen,und bruchte Analoge STZ vom Familie erstes Grades,leider
keine vom ausgewelten hat gepast,
danach habe ernoit HD mit Autologer SZT und einchliesend
ganzes Korper Bestraluhng,und damit habe komplete Remision
ereicht:) bald sind 8 Jahre her,und mir gehts ganz Gut:prost:

Dir alles Gute,und hoffe das ich Dir etwas geholfen habe.

Beba:)

ps,in zeit raum vom 10 Monate habe zwie mal HD mit STZ übetragung gehabt.