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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die letzten Tage meiner Mutter nach Blutkrebs


trauriger2012
10.05.2012, 03:52
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liebe Leser und Leserin



bei meiner lieben Mutter (72) wurde Anfang März 2012 CLL festgestellt also ein chronischer Blutkrebs..die Welt brach für uns nach dieser Diagnose zusammen
nach ersten Tests und Kontrollen wurde
die erste chemo für April geplant
wir haben uns für die chemo entschieden
(dadurch sollte eigentlich die Lebenserwartung um 6-10 Jahren verlängert werden )

wir haben einfach den Ärzten vertraut
doch es kam alles anders , meine liebe Mama hat die chemo leider nicht verkraften können und es kam zu einem akuten Nierenversagen dadurch auch kein Blutbild,
was folgte war eine Lungenentzündung, nach 10 tagen intensiveStation wurde sie auf die Station verlegt .es hieß alles wird besser
nach 20 tagen die Schock Diagnose der Körper reagiert nicht auf die ganzen Medikamente und es besteht keine heilungschance :(
aus cll wurde eine akute cll , chemo hat auch alle gesunden organe zerstört

jetzt seit 9tagen liegt sie auf der palliativabteilung im Krankenhaus (sterbeBegleitung mit schmerzstillenden tropfen)
heute war sie wieder ganz ganz schwach,kann kaum noch trinken,schlucken oder sprechen. sie kommt und geht
ganz abgemagert meine liebe Mama dort zusehen macht mich ganz traurig das ich und meine Familie nix für sie tun können außer bei ihr sein und sie zu beobachten.

ich bin fassungslos kann das leiden meiner lieben Mama nicht ertragen

Mein Vater verstarb vor 18 Jahren an einer ähnlichen Krankheit


bin 29J.(männlich) und werde bald zum vollweisen ;(((




bedanke mich bei Krebs - Kompass
das so eine Seite besteht

da man gegenseitig Erlebnisse
austauschen kann,
es befreit einfach einen

DANKE




entschuldige mich für vorhandene schreib oder grammatik fehler
bin nicht gerad in der lage alles zu korrigieren

Antoniax3
10.05.2012, 12:47
ich bin diese art von mensch in diesem forum, die eher still mitliest und gerade bei solchen beiträge wie deinem nie schreibt, weil mir meistens die worte fehlen. ich dachte immer mich hätte das schicksal getroffen , aber es gibt weit aus schlimmere geschichten. ich wünsche dir auf diesem weg alles alles gute, man darf die hoffnung nie aufgeben.ich glaube deine mutter wird dir immer schöne Errinerungen geben und immer auf dich hinunter schauen, sei ihr eine hilfe in der nästen zeit. vielleicht hast du ja lust emails zu schreiben oder kontakt zu hallten in diesem Forum und nahcichten schreiben, würde mich sehr freuen.
für deinen weiteren weg, nur das beste.

trauriger2012
11.05.2012, 13:51
Danke Antoniax3 für deine Anteilnahme,

gestern war wieder ein Tag wo ich dachte es ist soweit
sie liegt da und kann nur noch ihre Augen bewegen unter Einfluss von beruhigungsmitteln.
Seit 2 Tagen kaum getrunken.

heute morgen wieder ein schönes lächeln
das uns wieder Hoffnungen macht.

Ich bin gleich wieder bei ihr .

Jeder Tag ist so lang und so schön bei ihr zu sein,aber auch mit viel seelischen schmerzen verbunden.

geliechen
11.05.2012, 14:23
Hallo Trauriger

ich lese hier öfter mal in diesen Forum und es macht mich auch immer
Traurig wenn ich so lese meine liebe schwester ist 2010 an Magenkrebs
verstorben mit gerade mal 44 jahren und hat auch eine 17 jährige Tochter
hinterlassen bei ihr hat genau wie bei deiner mama keine chemo angeschlagen
und sie hat so tapfer gekämpft,aber zu sehen wie sie Tag für Tag dünner wird
und sie leiden zu sehen das reist einen das herz raus ,ich kann gut nachvollziehen wie du dich fühlst ,innerhalb einer woche haben sämtliche
organe versagt sie bekam Morphium damit sie diese unerträglichen
schmerzen nicht hat wir waren täglich bei ihr aber sie hat uns nicht mehr wahrgenommen ,ich selbst bin auch seit seit 2011 von dieser heimtückischen
krankheit betroffen .
Ich wünsche dir in dieser schlimmen zeit viel kraft denn die wirst du brauchen.

wenn du magst dann schreibe dir deinen schmerz von der seele hier findest
du immer menschen die dir Trost in dieser schweren zeit geben.

liebe grüsse geliechen:engel:

prisilein
02.06.2012, 21:43
Habe soeben deinen Beitrag gelesen ..
Ich bin selbst Betroffene und weiss , wie sehr die Angehörigen mitleiden, wie hilflos sie sind. Kannst du auf Staion sagen , wie schlecht es dir geht ?
Vielleicht wird dir Hilfe angeboten ?

Alles Gute für dich .. deiner Mama wünsche ich , das sie wenigstens keine Schmerzen hat