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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Beispiel: 20 Jahre nach BK


26.01.2004, 14:36
Hallo,

möchte euch nur ein tolles Beispiel geben, dass man auch in 20 Jahren nach BK und einigen Op's, das Leben in vollen Zügen geniessen kann.
Habe es aus einem anderem Forum gelesen und für euch kopiert:


Datum: 13.01.2004 - 18:01
Titel: 20 Jahre!!!

Hallo Ihr Lieben,

Heute vor 20 Jahren (es war übrigens Freitag, den 13.1.!!) wurde ich das 1. Mal Brustoperiert. Amputiert. Beidseitig, wobei eine Seite wieder gleich aufgebaut wurde. Es folgten 2 Rezidiven und Bestrahlung, Eierstockentfernung und ein paar Sicherheits-OP’s (die letzte Ende Oktober 2003).
Trotz allem, ich freue mich riesig, dass ich noch leben darf und bin sehr, sehr dankbar dafür. Geholfen haben mir vor allem die Selbsthilfegruppe, eine Psychiaterin und sehr verständnisvolle Aerzte.
Mir ist es fast ein wenig peinlich, dass ich mich so freue, denn ich weiss, dass es vielen von Euch nicht so gut geht. Aber vielleicht hilft Euch mein Schreiben ein wenig mehr Hoffnung zu haben und zu kämpfen. Es lohnt sich, auch wenn nicht immer alles rund läuft. Ich drücke Euch allen die Daumen, dass Ihr das auch erleben dürft!

Einen schönen Abend wünscht Euch...


LG
Gaby Sp.

27.01.2004, 23:47
Liebe Gaby, ich danke dir, dass du diesen Eintrag veröffentlicht hast. Ich möchte noch vie mehr davon lesen, vor allem weil man uns doch überall erzählt, Brustkrebs nach Rückfall ist nicht heilbar. Das mag wohl sein, aber noch zwanzig Jahre wäre einfach herrlich, nicht wahr?
Liebe Grüße und "Glück Auf" Dir.
Britta

28.01.2004, 00:04
Ich kann 2 Beispiele nennen: Die Großmutter einer Freundin lebte 40 Jahre mit der Diagnose Brustkrebs (auch beidseitig amputiert,war früher so) und starb im Alter von 86 Jahren! Die Tante einer anderen Freundin ist heute 74 und hatte vor ca. 30 Jahren Brustkrebs.
Ich selbst lebe erst 2 Jahre damit,aber die auch gut und ohne Rückfall.
Also, liebe Frauen, wir wollen alt werden und werden es auch!
Liebe Grüße Carlotta

28.01.2004, 02:30
Liebe Carlotta, danke für deine Beispiele, besonders ermunternd sind natürlich die Fälle, wo es ein Rezidiv gab, also Metastasen...war das so bei deinen Beispielen?
Natürlich machen sie immer froh, alle Überlebenden. Ich kenne auch solche, aber wie gesagt ohne Rückfall, ohne Metatasen. Eine Freundin meiner Mutter hatte vor 10 Jahren ihren Brustkrebs und lebt gut, die Mutter einer anderen Freundin vor zwanzig Jahren und noch eine Bekannte aus dem gleichen Kreis vor 15 Jahren. Alle leben ohne Rückfall und alles waren bei Erkrankung "junge Frauen" damit meine ich VOR den Wechseljahren. (was mir als ein höheres Risiko erscheint und ich bin halt auch deutlich vor den Wechseljahren)
WIR ALLE WOLLEN LEBEN, nicht wahr, LEBEN LEBEN LEBEN...wie kostbar!
Liebe Grüße zurück Britta

28.01.2004, 07:39
Liebe Britta, mein Onko hatte mir gestern bei der Nachsorgeuntersuchung erzählt er habe eine Patientin die wäre 1979 an Knochenmetatasen erkrankt und der ginge es ausgezeichnet. Sie hatte es sogar geschafft in diesen JahrenVollzeit zu arbeiten.
Mich hat dies auch wieder bestärkt.
Gruß Moni

Mich würde es aber auch interessieren was Frauen mit einem Rezidiv nach so vielen Jahren berichten können.
Gruß Carla

28.01.2004, 21:54
Liebe Britta,

ich will ja nicht Oberlehrerhaft erscheinen, aber ein Rezidiv ist keine Metastase.

Ich bin vor etwas über 4 Jahren an BK operiert worden und hatte im letzten Jahr im April ein Rezidiv genau an der gleichen Stelle. So wie es scheint hat bei mir die Bestrahlung nicht das gebracht, was sie bringen sollte. Ich wurde opereriert und es folgte keine weitere Behandlung. Ich habe so weit bekannt keine Metastasen und mir geht es sehr gut.

Ich bin voller guter Dinge und überzeugt davon gesund zu sein und will es auch bleiben!!!!

Wer erzählt Brustkrebs nach einem Rückfall ist nicht mehr heilbar?? Das kann man doch nicht alles über einen Kamm scheren. Solche Aussagen machen mich immer tierisch wütend!!! Wissen Ärzte eigentlich, was sie mit solchen Aussagen anrichten? Ich bin bestimmt nicht blauäugig aber ich habe im Laufe der letzten Jahre gelernt, dass jede Erkrankung anders ist und auch anders behandelt werden muss, sei es von Ärzten, als auch vom Patienten selbst.

Ich wünsche mir hier noch viele positive Berichte, denn die vermisse ich in diesem Forum manchmal sehr.
Die negativen Aussagen von Ärzten müssen hier nicht auch noch wiederholt und verstärkt werden.

Liebe Grüße

Chrissi

07.02.2004, 22:31
hallo
ich habe mit interesse eure beiträge gelesen. meine ersterkrankung an bk war im märz 1997. damals nur op brusterhaltend und bestrahlung, dann ein rezidiv 1o/2003, danach
2 x chemo, 33 bestrahlungen und noch 4 x chemo sowie arimedex.
therapie also cirka fast ein jahr. inzwischen habe ich mich so weit wieder erholt und es geht mir so weit gut. aber ängste habe
ich immer noch, und natürlich auch schmerzen in der narbengegend und in der schulter - vermutlich durch schonhaltung - . doch ich
möchte nicht klagen , es könne mir ja auch schlechter gehen.
allerdings muss ich jetzt wieder zu den nachsorgeuntersuchungen und das zieht mich natürlich etwas runter.
aber ich möchte euch allen mut machen, ich leben nun sieben jahre mit bk ! drückt mir die daumen dass die nachsorgeuntersuchungen allew gut ausfallen und meine schmerzen auch bald verschwinden.
euch allen alles gute. ich finde es toll dass es das forum gibt.
noch allen ein schönes wo-ende und schöne grüsse chica

Rita
18.06.2004, 18:20
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Rita
18.06.2004, 18:32
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20.06.2004, 18:46
Hallo zusammen,
ich bin 2002 an Brustkrebs erkrankt und habe bisher keine Probleme. In meiner Selbsthilfegruppe (wir bestehen aus 19 Frauen) leben 3 Betroffene seit 5 bzw. 6 Jahren ohne Rezidiv oder Metastasen. Bei den restlichen Frauen ist die Primär-OP. noch nicht so lange her, in der Regel 2-3 Jahre. Allen geht es bisher ganz gut, ohne Metastasen o.ä. und wir machen viele Aktionen miteinander. Ich kann allen Brustkrebsbetroffenen eine Selbsthilfegruppe nur wärmstens empfehlen :-)! Liebe Grüße, Mika

23.06.2004, 09:23
Liebe Frauen

Ja, jetzt schreibs ich es auch! Bei mir wurde 1992erstmals BK diagnostiziert (war 46). Obwohl der Krebs bis heute immer wieder zurückkehrt ist, darf ich immer noch leben und zwar sehr gut!( Ich habe einiges umgekrempelt.) Trotz Ablatio nach 5 Jahren (vorher Rezidive) hatte ich nach zwei Jahren Lymphknotenbefall, dann Chemo und Bestrahlung, wiederum Rezidiv und letzten Sommer ein HER 2 neu .Kombinierte Immu/Chemotherapie für ein halbes Jahr, jetzt nur noch Herceptin. Jetzt habe ich wiederum tolle Blutwerte - es geht mir wunderbar!!! Der Marker ist zwar gestiegen, aber ich lasse mich nicht mehr so verrückt machen. Ich getraute mich vordem nie dies so klar im Forum zu schreiben weil ich niemandem Angst machen wollte. Natürlich habe ich viele Tiefs durchlebt - habe manchmal auch Aengste, viel wichtiger ist für mich aber geworden, dass ich jetzt - heute - gut und intensiv lebe. Ich möchte euch allen Mut machen euren Weg, wie ihr mit der Krankheit umgeht, zu finden und das zu fordern, was ihr im Moment braucht! Lasst nicht einfach mit euch geschehen, macht aktiv mit und seid achtsam mit euch!!!
Ich hab einmal geschrieben:
Freunde sind wunderbar - Freunde sind für dich da - wenn du sie brauchst - nimm an das Geschenk!
(Manchmal fühlt man sich ja so lästig! .....)ganz herzlich Cristina
PS und noch etwas - in der BK-Bekämpfung ist medizinisch gesehen in all den Jahren doch einiges geschehen und auch das gibt uns Hoffnung!

Rita
02.07.2004, 16:18
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