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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2 - Höhlen Operation


kopierkatze
03.08.2012, 18:11
ich habe irgendwo hier gelesen von 2 - Höhlen Operation und den Schwierigkeiten die aufgetreten sind, der Horror!:shocked:

Bei mir soll Ende August ein Teil der Speiseröhre und ein Teil des Magens entfernt werden und beim Gespräch mit dem Chirurgen wurde mir gesagt, dass ein Bauchschnitt gemacht werden muss und ein Schnitt unterhalb der Rippen............... das ist wohl dann eine 2-Höhlen Operation?

Wer hat sowas bereits hinter sich und kann mich aufklären?
Ich weiß da gibts einige und auf deren Antworten warte ich.

Um so mehr ich hier lese, um so mehr bekomme ich Angst.
Das beängstigende ist, daß ich mich im Moment sauwohl fühle, keinerlei Schmerzen habe und essen kann ich auch alles und es schmeckt mir, fühle mich absolut gesund.
Wenn ich alleine daran denke, daß ich frühestens nach 5 Tagen der OP erst wieder was trinken darf, kann ich mir nicht vorstellen.

Hoffe es wird nicht so schlimm

wünsche Euch allen ein schönes Wochenende :megaphon:

Hamlet7732
04.08.2012, 08:04
Hallo Kopierkatze,
hast Du schon mal in Erwägung gezogen, vor einer solchen Operation eine 2.Meinung einzuholen? Ich weiß nicht, ob es in Deinem Fall noch eine andere Möglichkeit der Therapie gibt, aber fragen solltest Du in jedem Fall.
Du schreibst, Du habest keine Beschwerden. Wie sieht denn das andere Drumherum aus (Metastasen, Lymphknoten, optisches Bild der Speiseröhrenspiegelung)?
Dass ein Chirurg ghleich losschnippeln will, ist zwar verständlich, aber vielleicht geht es ja auch erst mal anders (Chemo, Bestrahlung).
In meinem Fall ging Operation nicht, da der Tumor zu weit oben sitzt. Die Bestrahlung und die mittlerweile 3 Chemotherapien der letzten 2 Jahre habe ich so leidlich vetragen. Der Tumor ist zwar kleiner als vor 2 Jahren, und ich bin völlig beschwerdefrei, aber er ist halt mit Chemo und Bestrahlung allein nur zurückzudrängen und im Zaum zu halten, aber nicht ganz weg zu kriegen.

Nur Mut zur Einholung einer 2. Meinung!
Ich drück Dir alle Daumen

Michael (Hamlet7732)

kopierkatze
04.08.2012, 18:57
Hallo Michael,

Meine Diagnose wurde am 23. April bei einer vorsorglichen Magen-Darmspiegelung erstellt, nachdem ich ab und an Blindarmschmerzen hatte und nichts zu finden war. Biopsie - Krebszellen und dann ging alles ultra schnell. CT u erneute Spiegelung anschließend Laproskopie und dann Chemo.

ich wurde bereits in 2 Krankenhäusern untersucht, die 3. Untersuchung (nach 8 wöchiger Chemo) erfolgt nun kurz vor der Operation und da ist abzuwarten was die Götter in weiss sagen.

Operation muss wohl sein, der Tumor wächst zirkulär am Reflux und ist wohl bereit 2 cm in den Magen gewandert, 2 Lymphknoten sind auch befallen und werden mit entfernt werden müssen. :eek:
Scheiss-Angst davor und was danach ist

Dass bei Dir nicht operiert werden kann ist doof, aber wenn der Tumor zum schlafen, am besten Tiefschlaf für immer, kommt würde es sich damit leben lassen. Schön dass Du Beschwerdefrei bist, das freut mich.
:)
Danke für´s Daumen drücken, baut schon ein wenig auf wenn andere Menschen Mut zusprechen!

Gärtner
07.08.2012, 03:35
Dasss Du 5 Tage nichts trinken darfst, das merkst Du gar nicht. Ich habe die OP seit -nachgucken- 7 Jahren und 3 Tagen hinter mir. Ich lebe noch. Nach der OP bist Du so fertig, da merkst Du nicht, dass Du nichts isst und trinkst. Das ist das wenigste. Der große Nach-OP-Stress kommt erst später, wenn Du Dich erstmal etwas erholt hast und die Quälerei mit dem Essen und dem Bewegen anfängt. Alles ist dann zuviel. Das kommt aber alles erst später, wenn Du schon aus dem Krankenhaus raus bist. Sieh zu, dass Du entweder gleich zur Anschluss-Heilbehandlung fährst, oder wenn das nicht klappt, oder Du Dich zu schwach fühlst, mit der ersten Reha nicht zu lange wartest. Du musst essen lernen und Deine Kondition muss wieder aufgebaut werden. Geh frohen Mutes zur OP und genieße vor allem die Tage, die Dir noch gesund und munter verbleiben. Friss Dir noch einen Ranzen an! Genieße das schöne Wetter. "Sei heiter und froh. Was kommen soll, kommt sowieso." Der alte Poesie-Album-Spruch ist jetzt doppelt und dreifach richtig. Jammern kannst Du hinterher noch genug. Wichtig ist, dass Du ein Krankenhaus hast, das sich mit solchen OPs auskennt. Wenn dann noch Deine Kondition einigermaßen gut ist, dan kannst Du Dich zuversichtlich unters Messer legen und hoffen.
Danach sprechen wir uns wieder. Wird schon! Keine Angst! Die hilft Dir nicht weiter. "Du kannst nicht tiefer fallen als nur in Gottes Hand", sagt der Eingangsvers des Liedes 533 des Evangelischen Gesangsbuches. Das kann Dir viel Trost geben, wenn Du gläubig bist. Ich bin es nicht. Aber ich kann diesen Trost verstehen.
Im Vorbereitungsraum vor meiner 3.OP meinte der Pfleger Mustapha, dass ich mich nach der OP nicht mehr an das erinnern könne,was im Vorbereitungsraum gesprochen wurde. Ich weiß aber alles noch, sogar was vor der Vollnarkose im OP war. Die Anästhäsistin verabschiedete sich, als sie den Hahn aufdrehte mit "Und tschüss!". Ich antwortete: "Tschüss!". Das klang aber wie: "Muh!", weil ich schon den Tubus im Mund hatte und gar nicht mehr sprechen konnte. Ich fand's aber lustig, obwohl es mancher vielleicht gar nicht als lustig empfunden hätte. Leider hatte ich nach der OP keine Gelegenheit mehr mit Mustapha und er Anästhesistin zu sprechen, sonst hätte ich denen gesagt, dass sie vorsichtig sein sollten was sie den Patienten erzählen, denn auch wenn die schon mit Medikamenten vollgepumpt sind, können sie noch so maches wahrnehmen. Vielleicht erzählst Du uns nach der OP auch ein paar Schnurren.
Viel Glück!

kopierkatze
07.08.2012, 10:09
Hi Gärtner,

schön dass Du mir Mut machst! Aufgrund meiner Kondiiton hoffe ich dass ich es gut überstehe und wenn ich lese das Deine OP bereits 7 Jahre her ist, bekomme ich ein wenig Optimismus.

Ich soll anschließend gleich zur Reha irgendwo am Chiemsee oder so ---------- da muss ich mich noch genau informieren.

Leider nehme ich nicht zu obwohl ich in mich reinschaufel was geht und ich denke viel krieg ich nicht mehr auf die Rippen in den verbleibenden 3 Wochen, wiege jetzt 64 kg bei 175 cm. Wenn ich 1 kg schaffe ist es gut.

Werde Dich informiert halten wie alles abgelaufen ist

Liebe Grüße aus Fürth

kopierkatze
08.08.2012, 17:48
Habe noch eine Fage zu dieser OP----- wird der eine Schnitt unter den Rippen durchgeführt?

wenn das jemand weiss --------- bitte ich um Antwort

monika100
08.08.2012, 22:04
Hallo,

erst Mal zum Mut machen:
Mein Mann hat die OP 9/2009 gehabt, bis auf einige Einschränkungen geht es ihm heute wieder relativ gut.

Der OP-Schnitt ist nicht unter den Rippen sondern drüber, bei meinem Mann wurde eine Rippe gebrochen, damit der Arzt "reinkonnte".
Warum fragst du danach?

Wenn du genaues wissen willst, kannst du dir das Krebstagebuch von Jürgen durchsehen. Er hat sich da Riesenmühe gemacht, hat alles genau beschrieben Diagnose, Untersuchungen,Vor der OP, OP, nachher - bis heute. Es ist kein einfacher Weg, aber zu schaffen.
Auf Jürgens Seite gibt es auch ein Gästebuch extra für "Langzeit-Überlebende", das finde ich eine gute Idee, weil man da ein bisschen Mut fassen kann. Bei ihm wurde lediglich ein anderer OP-Schnitt gemacht, alles andere ist bei ihm so wie auch bei meinem Mann.
Wenn du magst, schicke ich dir den Link, ich wünsche dir alles Gute!

Monika

Gärtner
09.08.2012, 00:20
Habe noch eine Fage zu dieser OP----- wird der eine Schnitt unter den Rippen durchgeführt?

wenn das jemand weiss --------- bitte ich um Antwort

Daswird Dir vor der OP genau erklärt. Da kannst Du auch alles fragen.
Der Schnitt erfolgt seitlich zwischen den Rippen. Dabei kann es passieren, dass Rippen brechen. Das ist nun mal so und kein ärztlicher Kunstfehler. Das ist auch nicht das Schlimmste. Den Schnitt sieht man hinterher kaum, im Gegensatz zu dem Mercedesstern auf dem Bauch. Leider ist das eine der kompliziertesten Operationen überhaupt. Aber was soll's. Nun hat's Dich mal erwischt und nun willst Du auch gesund werden.
Da ist so'n Schnitt, bzw. die Narbe kein Problem. Die liegen in den vielen Unwägbarkeiten dieser Operation und der Krankheit überhaupt.
Mut? Das Beste ist Schicksalsergebenheit und Frohsinn, solange es geht.

kopierkatze
09.08.2012, 11:49
Hallo Zusammen,

@Monika100 bitte den Link schicken, damit ich nicht soviel suchen muss

@Gärtner das mit dem sich fügen ist so eine Sache und ein Rippenbruch ist schlimm. Den Chirurgen fragte ich und der sagte mir der Eingriff ist so als wäre ich ein Unfallopfer welches mit einem LKW kollidiert ist. Das sind Aussichten.
Aber wie Du schon sagtest eine komplizierte OP, muss und werde ich über mich ergehen lassen.

Am besten ich verdränge alles, bis es soweit ist und dann...........sehe ich weiter

monika100
09.08.2012, 17:53
Hallo,

hier der Link für dich http://www.krebstagebuchonline.de/

Alles Liebe für dich,

Monika

kopierkatze
09.08.2012, 19:22
Liebe Monika,

vielen Dank für den Link, lese ich heute noch durch :cool3:

Dir wünsche ich ein schönes Wochenende :)

Gärtner
10.08.2012, 00:36
"... ein Rippenbruch ist schlimm. Den Chirurgen fragte ich und der sagte mir der Eingriff ist so als wäre ich ein Unfallopfer welches mit einem LKW kollidiert ist."
Am besten ich verdränge alles, bis es soweit ist und dann...........sehe ich weiter

Da hat der Chirurg nicht unrecht. Ich bin zwar noch nie mit einem LKW zusammengestoßen, aber so ähnlich muss es wohl sein. Und bei jedem verläuft die OP anders. Es gab auch schon jemand, der saß nach 14 Tagen schon wieder auf nem Pferd, andere hatten schwerste Komplikationen.
Dei Einstellung ist schon richtig. Kannst eh nichts machen. Also: Lass Dir's noch gut gehen vorher. Unternimm noch was. Hab Spaß und genieße das Essen(und Trinken).

Ich war heute zur Gastroskopie; leider nicht so beruhigend. An der Narbe, wo die Speiseröhre mit dem Schlauchmagen vernäht worden ist, hat sich ein Knubbel gebildet. Dort hat der Arzt jetzt eine Gewebeprobe entnommen. In 14 Tagen weiß ich, was es ist. Zusammen mit dem erhöhten CRP-Wert ist das ein Grund für eine kleine Unruhe.

monika100
10.08.2012, 08:42
Hallo Gärtner,

na toll, wieder was zum "Abwarten"!...:eek:

Ich drück dir die Daumen, dass der Knubbel sich als harmlos herausstellt. Hast du ihn selbst irgendwie bemerkt oder wurde das bei einer Untersuchung festgestellt?

@Kopierkatze:
Gärtner hat Recht, bei jedem läuft die OP anders ab. Einer bekommt Komplikationen und ein Anderer hat nichts. Wichtig finde ich, dass du deinem Operateur vertraust. Deshalb habe ich vor der OP meines Mannes auf einen "Kennen-Lern-Termin" bestanden - und auch bekommen. Schließlich hängt u. a. von dem Mann die weitere Zukunft ab.

LG Monika

kopierkatze
10.08.2012, 10:57
@Gärtner, ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass alles gut ist und wird. Ungewissheit ist übel weil das ständige Kopfkino einen nicht los lässt.

@Monika100, meinen Operateur kenne ich bereits und ich habe mich auch bereits damit angefreundet, dass ich mein Leben in seine Hände lege.

Ich hoffe mal, dass ich zu denen gehöre bei denen es glimpflich abläuft!
Sollte es anders kommen, bleibt nur mich in die Situation zu ergeben.:rolleyes:

kopierkatze
24.10.2012, 14:13
:)Hallo Leute,

hatte meine Operation am 29.08.2012 und weiß nun was 2 - Höhlen OP bedeutet.

Ich war 9 Tage auf Intensivstation und insgesamt 4 Wochen im Krankenhaus.

Meine Mutter hat mich 4 Wochen verwöhnt und bekocht, was nicht einfach für
sie war, weil ich doch enorme Schwierigkeiten mit der Verdauung bzw. mit dem Essen hatte und habe.

Werde noch mehr von mir hören lassen

monika100
24.10.2012, 17:32
Hallo Kopierkatze,

wie schön dass du wieder da bist und was von dir hören lässt:).

Wie ist es denn bei dir gelaufen??

LG Monika

Gärtner
25.10.2012, 01:07
Prima! Ist doch super gelaufen. Die erste Etappe hast Du nun genommen.
Auf dass es so gut weitergeht!

kopierkatze
28.10.2012, 19:03
:D
Hallo Monika und Gärtner,

schön dass ihr auf meinen Beitrag reagiert habt, das tut gut!
Ich muss mich erst wieder einlesen um auf dem Laufenden zu sein.

Morgen fängt bei mir die Chemo wieder an und dann bin ich hoffentlich in 9 wochen fertig.

Monika100, es geht mir nicht so gut und wenn ich in mein Spiegelbild blicke, so sehe ich einen kranken Menschen. Das war vor der OP nicht der Fall. Ich will aber hier nicht jammern, es wird wohl wieder werden. Die Jahreszeit ist auch nicht mein Fall, neige da zu Depressionen.

monika100
28.10.2012, 19:37
Hallo,

lass dir die Zeit die du brauchst - und dann erzähl mal genaueres.
Kannst mich auch gerne per PN anschreiben, wenn dir das lieber ist. Auch depressive Gedanken sind mir (leider) nicht fremd.

Tja, mit deinem Spiegelbild - Du BIST ja auch krank, hast einiges hinter dir. Aber das kann auch weider besser werden. Vielleicht haben wir noch den einen oder anderen Tip für dich.

Alles Liebe, Monika

Gärtner
29.10.2012, 03:08
Liebe Kopierkatze! Vor der OP warst Du auch schon krank, hastDich nur nicht so gefühlt. Diese Op ist wirklich der Hammer. Irgendwer hat das mal verglichen, als wenn er unter einen Lkw gekommen wäre. Das ist von der Wundfläche innen und außen bestimmt auch so ähnlich. Es braucht seine Zeit. Und nimmt Dir kein Beispiel an mir! Ich sah nach der OP nie wieder so gut aus wie vorher. Und ich war wirklich ein schöner Mann!:grin:
Das wWichtigste ist, dass Du lebst und am Leben bleibst. Das wünsch ich Dir von ganzem Herzen. Und das Wohlfühlen wird auf alle Fälle besser. Kannste glauben!

kopierkatze
15.11.2012, 12:18
[CENTER][SIZE="2"][FONT="Arial Black"]Bin gerade dabei wieder die Chemo hinter mich zu bringen, nächste Woche habe ich wieder ein längeres Date, nach dem es mir wieder Tage übel ist. Die Übelkeit wäre zu ertragen, wenn es nicht mit dem Gewichtsverlust einherginge. Nehme garantiert wieder 1-2 kg ab und das ist bei meinem jetzigen Gewicht von knapp 60 kg bei 175 cm Größe nicht gut.

Hätte nicht gedacht dass ich so lange einen Schmerz bei den Rippen habe, als hätte mir jemand in diesem Bereich die Haut abgezogen.:rolleyes:

Hoffe ganz stark dass ich nach all dem wieder gesund bin!

jensg
15.11.2012, 23:53
Hallo Kopierkatze,

nach der Chemo geht es bergauf. Ganz bestimmt!
Das ist auf jeden Fall meine Erfahrung.

Viel Kraft!
Jens

Gärtner
16.11.2012, 01:52
Das mit der abgezogenen Haut hatte ich nach der OP auch. Es hat sich leider manifestiert und ist bis heute eine Neuralgie. Wahrscheinlich wurde bei der OP ein oder mehrere Nerven verletzt und sind nicht wieder richtig verheilt. Ich nehme nun seit Jahren Medikamente und Schmerzpflaster. das amcht es nun erträglich. Dafür habe ich mit den Nebenwirkungen zu kämpfen.
Gehe mal zu einem Schmerztherapeuten oder Neurologen, wenn Du mit der Chemo fertig bist. Das muss man nicht ertragen.

Euch beiden, Dir und Jens alles Gute!

monika100
16.11.2012, 09:52
Hallo Kopierkatze,

ich weiss ja nicht ob du das schon machst, aber versuch mal wegen deinem Abnehmen zusätzlich ein paar eigentlich "ungesunde" Dinge zu essen:

Benutz Butter statt Margarine, Zucker im Kaffee oder Tee, bau Sahne-Sossen und ähnliches in dein Essen ein, lutsch mal zwischendurch - wenn möglich - einen Riegel Schokolade. Solche Dinge haben damals bei meinem Mann besser geholfen als medizinische Kalorien-Drinks.

Wünsch dir alles Liebe und schick dir ein "Kopf hoch"!

Monika

kopierkatze
03.01.2013, 17:11
hallo Monika100,

das mit dem fettigem und kalorienreichen Essen mache ich bereits,
Margarine geht gar nicht ausser zum braten, könnte ich nie auf das Brot schmieren, liebe meine Butter und in den Kaffee kommt bei mir Schlagsahne. Alles was fettarm ist , meide ich. Hoffe dass ich wieder gut zunehme.

Jens und Monika100, ich wünsche Euch ein gesundes Jahr 2013 :shy:

monika100
03.01.2013, 18:03
Hallo Kopierkatze,

dankeschön, wünsche ich dir auch:)!

Wie gehts dir denn sonst so??

Wie viel wiegst du denn jetzt?

Mit dem Zunehmen lass dir Zeit, wenn du schon mal stehenbleibst das ist schon ganz gut.

LG Monika

kopierkatze
06.01.2013, 12:58
Hallo Monika,

mir geht es ganz gut und ich nehme an Gewicht wieder zu.
Am 21.01. habe ich einen Termin beim Onkologen -Abschlussgespräch-
und da hoffe ich dass alles gut ist.
In den nächsten 5 Wochen steht auch die Reha an, um mir zu lernen wie ich zu essen habe, damit komme ich nämlich noch nicht richtig klar.
Hoffe für 2013 dass es gut wird.

LG Margit:winke:

monika100
06.01.2013, 15:04
Hallo Margit,

Ja, mit dem Essen, das ist wirklich nicht so einfach. So wie früher wird es auch nicht mehr, aber es wird mit der Zeit immer besser werden.

Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass die Reha dir gut tut und dass du deine offenen Fragen beantwortet bekommst.
Auch an der körperlichen Belastbarkeit werden sie da arbeiten, denn die fehlt einem ja auch oft nach so einer Geschichte.

LG Monika

jensg
06.01.2013, 18:21
Hallo Margit (alias Kopierkatze),

ich wünsche dir alles Gute für 2013!

Ich habe bei zu viel Butter und Sahne, also zuviel Fett, immer Probleme mit Dumping. Dadurch dass der Magen verkleinert ist, wird der Speisebrei incl. Fett so schnell an den Darm weitergereicht, dass die Bauchspeicheldrüse die erforderlichen Enzyme nicht schnell genug produzieren kann und der Darm dann sagt: Was soll ich mit dem Mist, heraus damit.
Alternativ konzentriere ich mich auf Kohlenhydrate, Nudeln, Reis, Linsen usw.

Ich drücke dir die Daumen für dein Abschlussgespräch.

Morgen oder übermorgen erfahre ich, ob meine Blutwerte ok sind oder ob ich weiter Xeloda nehme oder härtere Mittel verabreicht bekomme.

Ciao
Jens

Gärtner
07.01.2013, 02:10
Nudeln sind auf alle Fälle gut. Sie liefern viele Kalorien und führen nicht so sehr zu Dumping, wie zum Beispiel Weißbrot. Mit Hülsenfrüchten soll man vorsichtig sein, weil sie sich im Magen-Darm nicht auflösen(die Hülsen eben) und dadurch ein Darmverschluss provoziert werden kann. Ich hatte am Anfang nach der OP Probleme damit, aber jetzt nach 7 Jahren nicht mehr. Wahrscheinlich hat sich die Arbeit des Darmes an die neuen Bedingungen angepasst. Aber angeblich kann ein Darmverschluss nach einer Bauch-OP auch nach Jahren noch auftreten.
Dumping hat mit Fett nichts zu tun. Die Fettverdauung ist gestört, weil der fettige Speisebrei den Darm nun zu schnell passiert und schon durch ist, bevor die Galle den entsprechenden Darmabschnitt erreicht hat. Dadurch kann das Fett nicht mehr oder nicht richtig verdaut werden und es gibt u.U. Durchfall. Man nimmt also ab, obwohl man viele Kalorien zu sich nimmt. Bei mir spielt das nicht mehr die Rolle. Der Restmagen hält nun den Brei länger zurück, so dass das kaum noch Probleme gibt.
Das sog. Frühdumping liegt auch daran, dass der Speisebrei zu schnell durchläuft. Es kommt dadurch auf einmal eine zu große Menge im Darm an und zieht viel Flüssigkeit aus dem Körper. Das merkt ihr z.B. bei trockeneren Sachen, wie Brot, auch z.B. Cornflakes. Bircher Müsli dagegen, was traditionell ordentlich vorgequollen ist, verursacht dagegen kaum welches.
Spätdumping hängt mit dem Zucker zusammen. Da auf einmal große Zuckermengen abgebaut werden müssen, kommt es zu Unterzuckerung.
Am Anfang sind die Fettverdauung und das Frühdumping die größeren Probleme. Später ist bei mir nun das Spätdumping das Hauptproblem. Dumping hat kaum mit Durchfall zu tun, sondern ist ein Kreislaufproblem. Es zieht mich regelrecht runter, so dass ich praktisch nichts mehr machen kann, nicht einmal lesen. Auch Reden strengt sehr an. Das Spätdumping tritt 30-45 Min. nach dem Essen auf. Es hängt auch mit derr Ar des Essens zusammen. Zucker ist nicht gut, aber auch schnell verfügbare Kohlenhydrate nicht. Nach den Nudeln, die an sich für die Gewichtszunahme gut sind, kriege ich auch Spätdumping. Ansonsten ist es ziemlich unberechenbar. Es ist mal schwächer und manchmal im wahrsten Sinne des Wortes umwerfend.
Frühdumping habe ich fast nicht mehr, so dass ich in den ersten 20 min. nach dem Essen etwas machen kann.
Lasst's Euch gut gehen! Viel Erfolg bei der Kur und kommt erst mal in mein Alter! :D

kopierkatze
07.01.2013, 13:58
Lieber Jensg,

ich drücke Dir auch die Daumen dass mit Deinem Blut alles in Ordnung ist.

2013 soll für uns ein gutes Jahr mit guten Nachrichten werden, davon gehe ich jetzt einfach mal aus.

lieben Gruß Margit

kopierkatze
07.01.2013, 14:11
Hi Gärtner,

vielen Dank für die Aufklärung, werde ich desöfteren mal durchlesen. Vielleicht kannst Du mir erklären was dumping genau heißt, habe es schon oft gelesen aber noch nicht mitbekommen was es bedeutet.

Wie alt bist Du denn, wenn ich fragen darf:rotier2:

lieben Gruß

monika100
07.01.2013, 19:00
Jens,

meine Daumen sind gedrückt!!:)

LG Monika

@Kopierkatze:

Lies mal hier, da wird das Dumping ganz gut erklärt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dumping-Syndrom

Gärtner
08.01.2013, 01:26
Ich habe mich leider nicht ganz richtig ausgedrückt: Durchfall ist schon ein Dumping-Symptom, vor allem beim Frühdumping. Nur bei mir spielt das kaum noch eine Rolle.

kopierkatze
13.01.2013, 11:01
Alles klar, weiß nun was dumping heißt und leide auch darunter.

Nächste Woche habe ich einen Termin beim Chirurgen weil ich einen Narbenbruch habe und der muss operiert werden. Einen Termin beim Onkologen habe ich auch. Vor dem Termin beim Onkologen habe ich mehr Bammel, denn der wird mir sagen wie es um meine Krebserkrankung steht. Drückt mir mal die Daumen, dass ich es überstanden habe.

monika100
13.01.2013, 11:11
Hallo Kopierkatze,

natürlich drücken wir dir die Daumenhttp://falkde.vs120129.hl-users.com/wbb2/images/wbbt-cinzenta/smilies/drueck_daumen.gif

Meld dich doch wenn du was weisst!

LG Monika

Gärtner
14.01.2013, 00:50
Alles, alles Gute, liebe Kopierkatze! Ich drücke Dir auch beide Daumen.
Wenn das vorbei ist, dann hast Du erstmal weniger Stress mit der Krankheit.
Das mit dem Narbenbruck überstehst Du demgegenüber locker. Den hatte ich auch. Darfst dann weniger tragen und heben, vor allem weniger mit Beteiligung der Bauchmuskeln. Aber das sagen sie Dir dann schon.
Und dann ab in die Reha und lass Dich verwöhnen! :)

kopierkatze
30.01.2013, 17:44
Hallo Leute,

am 07.02. habe ich den OP-Termin, an dem mein Narbenbruch mittels einem Netzimplantat behoben werden soll. Nachdem was die Arztin sagt, soll diese OP ein Klacks gegenüber dem sein was ich schon hinter mir habe. Angst habe ich trotzdem!

Beim CT wurde nichts neues gefunden, darüber bin ich heilfroh.

Nach der OP werde ich mich um die Reha kümmern, alles der Reihe nach.

Werde Euch informiert halten :winke:

jensg
30.01.2013, 18:39
Hallo Margit,

das sind doch gute Nachrichten, nichts Neues im CT zu sehen. Klasse!
Das Einsetzen von dem Netz wirst du auch überstehen!
Hast du schon einen OP Termin?

Viel Glück
Jens

monika100
30.01.2013, 22:09
Hallo Kopierkatze,

Mensch das sind doch gute Nachrichten, ich freu mich mit dir.

Das mit dem Netz, das machst du mit links! Wir hier helfen dir in Gedanken ein bisschen.

Halt uns auf dem Laufen.

LG Monika

Gärtner
31.01.2013, 02:57
Das mit dem Netz ist vergleichsweise wirklich eine Kleinigkeit. Ich musste nicht mal auf die Intensivstation, kam nach dem Aufwachraum gleich auf Station und bin dort aufgewacht. Alles Gute trotzdem!

Laesperanza
31.01.2013, 07:30
Von mir sind die Daumen auch gedrückt!!

kopierkatze
09.02.2013, 09:59
Hallo Leute :winke:

habe die OP überstanden und kann Gärtner nur bestätigen, daß diese OP gegen die vorherige eine Kleinigkeit ist. Bin froh wieder aufgewacht zu sein. Heute ist der 2.te Tag nach der OP und es geht mir relativ gut. Wenn alles gut verläuft darf ich nächste Woche am Dienstag wieder nach Hause. Melde mich wieder, lieben Gruß und Euch ein schönes Wochenende.

monika100
09.02.2013, 10:23
Hallo,

das sind ja gute Nachrichten. Weiter so!!

Alles Gute für Dich:)

Monika

kopierkatze
03.03.2013, 16:30
Hallo Leute,:winke:

nach längerer Zeit der Abwesendheit muss ich Euch doch berichten was bei mir so läuft.
War am Freitag beim Onkologen und der hat gesagt ich soll mir einen Termin, bei meinem Facharzt (Gastrologe), für eine Nachuntersuchung geben lassen. Dabei wäre es meine Entscheidung ob ich nur Ultraschall oder Magen- u. Darmspiegelung machen lasse, allerdings sollen die Untersuchungen vierteljährlich gemacht werden. Ist das nun besorgniserregend :rolleyes:
Ansonsten ist bei mir alles in Ordnung, habe Appetit, esse gerne, nehme aber nicht merkbar zu.
Reha steht jetzt an und soviel ich jetzt weiß, soll es in die Taubertalklinik gehen.
Wünsche Euch allen noch einen schönen Restsonntag mit viel Sonnenschein

lieben Gruß Margit

monika100
03.03.2013, 17:12
Hallo Margit,

wie lange ist das jetzt her mit deiner OP?

Also bei meinem Mann wurde als Kontrolle immer eine Magenspiegelung und ein CT gemacht. Allerdings nicht hintereinander, sondern mit zeitlichem Abstand.
Anfangs alle 3 Monate, mittlerweile ist beides noch einmal im Jahr.
Die Onkologin macht dann noch 1 x im Jahr Blutabnahme und Ultraschall.

Ich denke mit den Spiegelungen bist du auf der sichereren Seite. Aber du kannst ja den Gastroenterologen mal fragen.

LG Monika

kopierkatze
03.06.2013, 15:07
Hallo an Alle,

war längere Zeit nicht mehr hier, möchte euch mitteilen wie es mir erging.
Ich hatte Ende Februar ein CT ohne wesentlichen Befund. Vergangene Woche war ich beim Gastroenterologen, der eine Magenspiegelung vorgenommen hat und das Ergebnis hat mich gefreut!!! OHNE BEFUND UNAUFFÄLLIG, nur die Speiseröhre etwas entzündlich. Supiiiiiiii ich bin begeistert :D
Nächste Untersuchung CT im August und die Hoffnung dass es so bleibt.
Jetzt muss ich mich langsam damit auseinder setzen, dass ich wieder mit dem arbeiten beginnen muss---------ätz--------------stöhn-----------gar keine Lust-----------aber was muss, das muss.

Gärtner
04.06.2013, 00:28
Na, dann geh mal schön wieder arbeiten!
Das hast Du nun davon! :smiley1:
Ich wünsch Dir noch ein langes Arbeitsleben. :D