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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rehabericht für Krankenkasse


Conny
17.08.2012, 15:31
Hallo Ihr Lieben,
Ich hätte mal eine Frage bezüglich des Rehaberichtes.
Hatte bis 14.7. eine Anschlussheilbehandlung,hab mich auch gut erholt.
Laut Reha Arzt und Abschlussgespräch wurde die Empfehlung gegeben noch 2-3 Monate krank geschrieben und dann mit Wiedereingliederung.
Ist auch soweit alles ok,meine Chemo ist erst 5 Wochen her und ein wenig Zeit brauche ich noch,meine Wiedereingliederung mache ich nicht durch die KK,hab noch soviel Urlaub.
Gestern rief Kk an und teilte mir mit ich solle eine Schweigepflichtsverbindung unterschreiben,damit Kk den Reha Bericht bekommt.
Hab ja nichts dagegen,nur ist das eigentlich normal und für was brauchen Die denn?
Würde mich über Erfahrungen freuen.
Lieben Gruß Conny

Orchidee
19.08.2012, 11:03
Hallo Conny,

ich habe nun schon vier Reha´s bewilligt bekommen und jedes Mal wurde mir in der Klinik diese Schweigepflichtsentbindung für die Krankenkasse zum Unterschreiben vorgelegt. Finde ich auch in Ordnung, dass meine Krankenkasse weiß, was dort passiert und welche Empfehlung abgegeben wurde, obwohl Kostenträger die DRV ist. Nachteile hatte ich deswegen bisher nicht.

Ich hoffe, dir geht es gut und du kannst die nächsten Monate noch mal richtig durchatmen und Kraft tanken, bevor du mit der Wiedereingliederung startest...

Liebe Grüße
Orchidee

Conny
20.08.2012, 12:31
hallo orchidee:1luvu:,
Danke für Deine Antwort.
In der reha habe ich nur unterschrieben dass Hausarzt und Klinik einen Bericht bekommen.
Möchte mir den auch dann selber für mich kopieren.
Klar muss die Krankenkasse ja Details wissen,ich dachte immer dass die KK automatisch einen Bericht bekommt.
Werde mich noch weiter erholen und alles langsam anfangen.
Liebe Grüße Conny

HelmutL
20.08.2012, 15:40
Hallo zusammen,

Krankenkassen, Rententräger oder auch Behörden haben prinzipiell kein Recht auf die Einsicht ín die Patientenakte. Die KK z.B. muss nur wissen, dass der Versicherte krank ist (und woran) und sie wird aktiv (sie prüft und bezahlt die Rechnungen). Erst wenn es um Anträge zu bewilligungspflichtigen Behandlungen, AHB, Reha, Grad der Erwerbsminderung, Renteanträge wegen EU oder ähnliches geht, brauchen sie zur Entscheidungsfindung oder Kontrolle oben genannte Einsicht. Da der Arzt einer generellen Schweigepflicht unterliegt, muss also der Patient ihn erst davon entbinden, bevor er Informationen aus der Patientenakte an diese Institutionen weitergeben darf. Deshalb diese "Schweigepflichtsentbindung".


Herzliche Grüße,

Helmut

Conny
21.08.2012, 20:50
Hallo Helmut L
Danke für Deine Info,sehr interesant.

Heute kam meine Schweigepflichtentbindungserklärung,
ist nicht nur für Rehabilitationseinrichtungen,ich entbinde alle Krankenhäuser,Ärzte und Therpeuten die mich während meiner AU behandeln.
ja alle Unterlagen werden dann an den MDK weitergeleitet.
Hab ja nichts zu verheimlichen,gut mein Krebs ist nicht mehr heilbar,
aber trotzdem möchte ich ja wieder Arbeiten gehen.

Lieben Gruß Conny

Elisabethh.1900
21.08.2012, 21:48
Liebe Conny,

die Krankenkasse bekommt nicht mehr automatisch eine Kopie des Rehaberichtes.
Der Patient muss gefragt werden, ob er damit einverstanden ist, dass ein Exemplar des REHA-Berichtes an die Krankenkasse geschickt wird.
So eine Schweigepflichtentbindung ist jederzeit widerrufbar, Du hast auch das Recht bestimmte Informationen bzw. Berichte sperren zu lassen.

Alles Gute,

Elisabethh.

Conny
22.08.2012, 12:26
Liebe Elisabethh:)

Danke auch Dir für Deine Antwort.
Wünsch Dir einen schönen Tag:1luvu:
Lieben Gruß Conny