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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 100% arbeiten unter AHT,bin ich die einzige die mühe hat???


mary-lara
31.08.2012, 18:23
hallo zusammen

ich wollte mal fragen wie ihr das macht...bin 32,vor 2 jahren die diagnose
dann op,chemo,bestrahlung,1 jahr antikörper und Seit 2 jahren AHT.
mein beruf als krankenschwester habe ich aufgegeben,arbeite seit einem jahr
im gastgewerbe 100% und merke dass ich körperlich an meine grenzen komme.
habe vorallem gelenk-und knochenschmerzen.
arbeitet ihr alle 100%?

mary

jänchen
31.08.2012, 18:38
Hallo,
was ist AHT ?

Tante Dimity
31.08.2012, 20:26
Hallo Mary,
bin auch KS,habe vor meiner Diagnose im ambulanten Dienst gearbeitet.
Ich kann mir nich vorstellen zum jetztigen Zeitpunkt wieder Touren zu fahren. Ich habe es versucht aber bin so ziemlich an meine Grenzen gestossen. Schichtdienst...alleinerziehend....ich hab es nicht gepackt.
Bin auch erst 31 und nehme tamoxifen seit 9 Monaten.
Dachte anfangs das sich die Zipperlein legen,aber es wurde immer schlimmer.
Meine Füße schmerzen höllisch...kann kaum schlafen nachts....Hitzewallungen...ach,wem sag ich das.
Hab mich so unter Druck gesetzt das ich das alles schaffen muss.
Wenn ich Kollegen/Freunden erzähle wie es mir geht unter der AHT und was alles wehtut dann komm ich schon total blöde vor.Versteht ja keiner der das nicht selber durchmacht.

Naja,lange rede kurzer Sinn.Ich arbeite seit knapp 4 Monaten jetzt im Büro in unserer Station,mache Abrechnungen und den ganzen Schmuh.Und bisher klappts ganz gut.
Bin echt froh das mir das angeboten wurde,denn in der Pflege hätte ich für mich keine Zukunft gesehen:(

Ich will mich auch nicht beklagen,schliesslich haben wir mit der AHT ja ne Option mehr,aber meine Lebensqualität is mit 31 schon arg an der Grenze.
Mir gings unter der Chemo wirklich viel besser,von den Nw her.

Allet jute für dich,Mary.
Da müssen wa durch,nützt nüscht.:pftroest:

eriboeh
31.08.2012, 20:47
wir wissen es immer noch nicht..,.,
was ist AHT ???

bifi65
31.08.2012, 20:54
Antihormontherapie

eriboeh
31.08.2012, 21:04
DANKE bifi65

Fatima
01.09.2012, 01:03
Hallo, auch ich habe starke Schmerzen unter der Hormontherapie. Manchmal geht es mir ganz gut und dann wieder könnte ich wegen den Schmerzen heulen.Da ich nur noch 2 Jahre AHT machen muss, und ich weis, dass danach die Schmerzen wieder aufhören, sehe ich nach vorne und schaffe das auch noch.:smiley1:::weinen::smiley1: Arbeiten geht nur auf geringfügige Schädigung, alles andere wäre mir zuviel.

Schneeglitzern
01.09.2012, 07:50
Ich mache seit Mai 2011 die AHT. Ich arbeite wieder Teilzeit (19,5Std./Woche), habe zwei Kinder (13 und 6).

Eigentlich denke ich immer es geht, aber manchmal merke ich dass ich Konzentrationsschwierigkeiten habe. Wir besprechen etwas an der Arbeit und eine halbe Stunde später weiss ich es nicht mehr.

Auch den Haushalt kriege ich nicht so toll auf die Reihe.

Knochenschmerzen habe ich auch oft. Habe eine Zeit lang Equizym genommen. Hatte das Gefühl es hat mir geholfen.

Mit der AHT aufzuhören ist für mich keine Option,also Augen zu und durch.

Gruß
Schneeglitzern;)

Pitti46
01.09.2012, 08:21
Ich habe noch ein Jahr AHT vor mir und gehe bereits seit 3,5 Jahrren wieder voll arbeiten (40 h). Es gibt Tag, da denke ich schon beim Aufstehen, dass es bestimmt nicht zu schaffen ist. Aber Dank der ja bekannten Schlafstörungen :o schaffe ich es jeden Morgen den Tag mit 30 Minuten Sport zu beginnen. Das wirkt ware Wunder!:D So reduzieren sich die Schmerzen enorm.

Pessimist
01.09.2012, 19:34
hallo mary,
du bist bestimmt nicht die einzige die mühe hat. ich habe auch so meine probleme. ich bin selbstständig im direktvertrieb. davon bin ich zwei mal die woche 4 stunden auf dem wochenmarkt. an diesen tagen bin ich geschafft so sehr schmerzen meine füsse. job, haushalt, kinder und ärztliche begleitung meines kranken vaters kosten mich enorm viel kraft. habe auch probleme den verhassten sport (5x40 min) in meinen alltag einzubauen. das macht mir zusätzlich noch ein schlechtes gewissen. aber ich denke dann immer anderen gehts noch schlechter und es wird schon wieder werden. ich wünsche euch allen viel kraft den alltag mit all seinen widrigkeiten zu bewältigen. lg

Calypso
01.09.2012, 20:34
Hallo Mary,

ich komme morgens auch kaum aus dem Bett, alle Gelenke wie eingerostet. Mir bleibt nichts anderes übrig, als arbeiten zu gehen, bin auch "nebenbei" noch Alleinerziehende. Irgenwo muss das Geld ja herkommen, und den haushalt muss auch jemand schmeißen.

Ich muss zur Arbeit relativ weit zu Fuß gehen, und merke, dass mir das gut tut, meistens wird es da dann besser, und in der Arbeit bin ich dann einigermaßen fit.

Aber abends schaffe ich es selten, noch was zu unternehmen. Am Wochenende mache ich dann aber viel Sport.

Ich frage mich allerdings, ob das wirklich die AHT ist, oder nicht doch einfach nur das Alter. Im Vergleich mit meinen gleichaltrigen Kolleginnen bin ich trotz allem noch fast hyperaktiv.:smiley1:

@Pessimist: Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sport etwas hilft, wenn man ihn hasst.

Susi04
01.09.2012, 22:16
Hallo Mary,

Ich bin sicher, es gibt ganz viele Frauen, die Probleme haben 100 % zu arbeiten.Vollzeit bedeutet ja meistens auch noch mehr als 100 %.

Wie du bin ich auch Krankenschwester und auch ohne AHT ist es mir nicht möglich 8 Stunden auf den Beinen zu sein, Pflege geht fast gar nicht mehr.
Inzwischen verbringe ich meine Arbeitszeit am Schreibtisch, nur so geht es.
Hinzu kommt, dass ich mir meine Arbeitszeit selber einteilen kann. Und wenn es mal nicht geht, dann bleibe ich zu Hause, oder ich arbeite zu Hause.
Einen festen 8 Stundentag kann ich mir nicht mehr vorstellen.

Ich könnte mir nicht vorstellen im Gastgewerbe zu arbeiten. Muss man da nicht viel laufen?
Das würde bei mir nicht mehr gehen.

Aber, (mein Standardspruch) "es hätte schlimmer kommen können":rolleyes:

Nachdem ich heute 8 Stunden meine knapp 7 Monate alle Enkelin "gesittet" habe, bin ich jetzt ziemlich platt. Trotzdem habe ich jede Minute mit der kleinen Maus genossen.

Liebe Grüße
Susi

mary-lara
01.09.2012, 23:31
vielen dank für eure antworten...

komme mir manchmal so unverstanden vor...klar weiss ich dass die aht eine weitere lebensversicherung auf zeit ist und ich bin sehr dankbar dafür!ich mache auch 4 mal/woche 1 std jogging,tut mir auch gut obwohl ich jeweils nach 8std arbeit wovon ich keine minute sitze,viel überwindung brauche:-)
aber ich denke auch immer anderen geht es viel schlechter!aber manchmal scheint es doch schwer zu sein sich selber einzugestehen dass der körper nicht mithalten mag mit dem was man möchte.und dazu kommt dass es niemand versteht,höre immer wieder,künstliche wechseljahre?ist sicher nicht so schlimm?jaja blabla...

aber schön dass ihr mich versteht:-)

werde auch mal das gesprâch mit meinem chef suchen,würde gerne 80%arbeiten,aber da reicht der servicelohn nirgends hin....

sunschine 36
02.09.2012, 17:15
hallo Mary,
meine letzte Chemo liegt jetzt 1 Jahr her...letzte Herceptin 31.07.12 seit 1 Jahr nehme ich Tam..und seit 16.12. gehe ich Vollzeit arbeiten..Bin auch KS
Frühs wenn ich Auglein aufmache fühle ich mich wie 90 Jahre alt..die Anlaufschmerzen sind da.....dann fahre ich virtuell im Bett Fahrad, Bewege meine ganze gelenke...und es bewirkt echt Wunder...nach meinen Entstaungsübungen....bin ich dann wieder Fit..

es gibt schöne und weniger schöne Tage...ich hoffe für uns alle das sich Nachwirkungen von ganzen Therapien sich irgendwann legen und wir können die wehwechen links liegen lassen...ich glaube Jule hat geschrieben es dauert ca 2 Jahre das alles aus m Körper raus ist....

ich wünsche dir alles gute Mary(auch allen mitleser und mitschreiber))
LG Sunschine

Tracey
03.09.2012, 07:44
@Mary Lara
Guten Morgen,
ich kann verstehen wie du dich fühlst.
Von deinem früheren Beruf ins Gastgewerbe zu wechseln, ist, was die Belastung anbetrifft, bestimmt nicht einfacher.
Kürzere Arbeitszeiten bedeuten auch immer weniger Gehalt.
Aber vielleicht ist das die bessere Variante.


Einen schönen Tag wünscht allen
Tracey

mami64
03.09.2012, 08:43
@ Mary Lara und alle anderen geplagten

Ich habe seit einem Jahr AHT und mir geht es wie den Meisten hier. Ich habe Knochen und Muskelbeschwerden und Konzentrationsstörungen. Ich arbeite im Moment drei Mal die Woche ca. 5-6 Stunden im Verkauf.-----Das reicht dann auch:o

Aaaaaber---- ich habe ja Lebermetas und eine Knochenmeta, gut, die wird mit Zometa-Infusionen "bekämpft", ------- ich möchte nicht wissen, was die kleinen Biester machen würden ohne die AHT, die sie im Moment recht gut in Schach hält.:D:D

Da sind doch die diversen Nebenwirkungen nix......nehme ich gerne in kauf.....weil......es geht mir s..gut im Moment!

Liebe Grüsse Brigitta

Fabienne
03.09.2012, 13:26
Hallo Ihr da draußen!

ich lese meist nur mit. Aber im Moment bin ich froh diesen Thread zu sehen, denn mir geht es nicht so gut :(

Ich habe mich bis jetzt nicht getraut zu schreiben. Ich bin seit 1 Jahr mit der Chemo fertig. Gerade mit Herceptin durch und bekomm noch Zol und Tam.
Im Moment arbeite ich Vollzeit (40h) in einer großen Praxis und ich schaffe es einfach nicht :( Arbeit, mein Mann, meine dann noch wenige freie Zeit, der Haushalt. Mir wächst alles über den Kopf...
Meine Gelenke tun mir genauso wie Euch oft weh. Aber ich bin so oft zu müde um irgendwas zu tun. An Sport ist unter der Woche gar nicht zu denken. Das schaffe ich einfach nicht. In der Arbeit habe ich das Gefühl, den anderen nur lästig zu sein. Schließlich sieht man einem nicht an das man noch einen Haufen Medikamente hat. Die Konzentration, die ich brauche bringe ich einfach nicht mehr auf...
Heute abend habe ich ein Gespräch mit meiner Ärztin um zu besprechen wie es weitergeht. So jedenfalls nicht.

liebe Grüße
Fabienne

Fabienne
03.09.2012, 15:45
Hallo LiebesMädl

Vielen Dank für Deine netten Worte. Das Präparat kenn ich (noch) nicht aber das mit dem Sport ist ein echtes Problem.
Ich gehe um halb 7 aus dem Haus, komme um 6 erst zurück wegen meines Fahrtweges und dann schaffe ich einfach nichts mehr :(
Außer Essen kochen ist da oft nichts mehr drin. Vielleicht lese ich noch eine Stunde oder bin am Rechner aber dann ist Schluss. Freitags bin ich zwar früher zu Hause, aber dann falle ich erstmal ins Bett. Neulich habe ich diesen Comic gesehen wo die Wochentage aufgeführt sind. Darüber ist ein Strichmännchen das erste gebeugt in die Woche startet und dann am Freitag freudig hüpft. Ich fühle mich immer genau anders herum.

Ich bin wirklich gespannt was sie heute sagt. Am liebsten würde ich mich in irgendeinen Flieger setzten und ganz weit weg sein. Oder irgendwo wo ich meine Gedanken wieder in die rechte Bahn bekomme.

lg
Fabienne

Aktenfee
03.09.2012, 16:15
Meine Chemo war im Oktober 2009 zu Ende, danach kam die Bestrahlung (38 Stück) und im Febr. 2010 bin ich wieder arbeiten gegangen - übrigens mit mega-ultra kurzen Haaren. Sofort Vollzeit (als Sachbearbeiterin in einem Büro - also nicht körperlich - das wäre wohl nicht gegangen). Ich bin immer noch unter der AHT (erst Tam, jetzt Letrozol). Zometa-Infusionen bekam ich auch 6 mal halbjährlich, damit bin ich jetzt durch.

Ich habe auch oft Schmerzen und ich habe festgestellt, es hilft wirklich nur Bewegung. Ich hasse Sport - deshalb gehen wir tanzen, manchmal 3 mal in der Woche jeweils eine Stunde Diskofox. Danach hüpfe ich wie ein junges Reh (naja fast :-)). Ich bin auch schon etwas älter (Baujahr 1958).

Auch wenn man Sport hasst, tanzen kann man doch immer, oder?

mary-lara
03.09.2012, 17:31
ich habe beschlossen dass bevor ich das pensum reduziere versuche ich nochmals einen weg mit meinem alternativarzt...ich habe dies vor einem jahr schon gemacht, wo ich das herceptin fertig hatte, seine behandlungskonzept besteht aus dampfbad, darmspülungen und kräutertees;-))ich war zu beginn sehr skeptisch, da ich ja definitiv aus der schulmedizin komme, aber nach 2 monaten behandlung und somit reinigung des körpers, hatte ich keine beschwerden mehr... ich war topfit, kein juckreiz, den ich mit chemo bekam und jeden tag antiallergika nehmen musste, keine gelenk- und muskelschmerzen, keine hitzewallungen und die müdigkeit war euch wie weggeblasen...
einziges problem ist dass meine grundversicherung dies nicht zahlt und eine zusatzversicherung bekomme ich ja nicht mehr....

dasriek
03.09.2012, 17:45
Hallo Ihr Lieben - ich bin seit November 11 mit der Chemo und seit Februar diesen Jahres mit der Grillerei fertig. Seit Februar nehme ich Anostrozol und gehe auch wieder arbeiten. Allerdings habe ich bereits im letzten Jahr vor der Erkrankung "nur" noch 4 Tage gearbeitet, vorher immer voll. Die ersten Monate hatte ich sogar nur eine 3-Tage-Woche, am 4. Tag habe ich Urlaub aus dem letzten Jahr abgebaut. Das war praktisch meine "private" Wiedereingliederung - 2 Tage / Woche während des letzten Chemo-drittels, 3 Tage danach und seit Mitte August wieder 4.

Ich komme eigentlich ganz gut klar. Allerdings sind die 4 Tage auch die absolute Grenze, und ich arbeite nicht körperlich. Trotzdem ist die Erschöpfung manchmal heftig, Treppensteigen geht mühsam udn sieht vermutlich furchteinflößend aus, und meine Fusssohlen verweigern nach relativ kurzen Strecken den Dienst. Ich versuche das alles zu ignorieren - gelingt nicht immer. Aber wenn ich mir vorstelle, mit diesen Füßen in der Gastro arbeiten zu müssen - oha, Hut ab, das könnte ich vermutlich nicht.

Zum Sport raffe ich mich auf, wann immer es geht. Allerdings, wenn ich abends nach Hause komme, war da bisher auch Funkstille. Aber an meinem freien Tag und/oder am Wochenende gehe ich schwimmen oder walken, und ich hab mich jetzt auch für einen Kurs Coretraining angemeldet an der VHS, da ich befürchte, im Winter sonst einfach den A... nicht hochzukriegen.

Das Equi... habe ich übrigens schon während der Chemo genommen, und ich glaube fest, dass es mir damals geholfen hat und auch heute dem Ganzen Knochen-und Gelenkschmerz-Generve die Spitze nimmt. Einen Versuch ist es in jedem Fall wert!

Für mich ist das Fazit, lieber noch einen Tag zu reduzieren, wenn ich es nicht schaffe, und auf das Geld zu verzichten - Auskommen ist wichtiger als Einkommen. Allerdings bin ich mir bewusst, da gut Reden zu haben, und ich weiß, dass viele - vor allem auch, wenn noch Kinder im Haushalt sind - sich das einfach nicht leisten können.

DAS Patentrezept gibt es wohl nicht. Aber es kann nicht schaden, immermal wieder darauf hinzuweisen, dass man eben nicht wieder die alte ist, nur weil man wieder Haare hat. Und vor allem, lasst Euch kein schlechtes Gewissen machen, weil Ihr nicht mehr alles wuppen könnt!
Alles Liebe
Ulrike

elina
16.09.2012, 12:36
Hallo Mitstreiterinnen,

und ich dachte schon, dass es nur mir so geht :)

AHT habe ich nach über einem Jahr abgebrochen. Es fühlte sich nicht richtig an und meine Depressionen waren zu groß. Das Leben machte keinen Spaß mehr. Immerhin das hat sich geändert.

Seit der Diagnose Feb. 2010 habe ich BET, Chemo, Bestrahlung, Ablatio, 7 OP`s, 15 Antibiosen und 9 Monate Krankenhausaufenthalt bis heute geschafft. Dieses Jahr bis März hatte ich 3 OP`s wg nicht gelingendem Aufbau.

Ich konnte mir nicht vorstellen einen neuen Job zu suchen, also habe ich nach langem Kampf mit der Arbeitsagentur, die von mir gewünschte Umschulung anfangen können.

Mein Plan war, durch die Vollzeit-Umschulung noch etwas Zeit zur Rekonvaleszenz zu bekommen. Guter Plan - klappt nur nicht so wie möchte!
Dabei wäre es sicherlich egal ob ich arbeite oder die Schulbank drücke.

Fest steht, dass der Weg zur Schule (per Pedes u öffentl. Verkehrsmittel, insg. 2 Std.) lang und anstrengend ist. Bis ich morgens um 8 Uhr in der Schule bin, bin ich schon wieder platt. Geistig bin ich wieder voll dabei (bis auf mein Gedächtnis, dass zu wünschen übrig lässt) aber körperlich haut mich die kleinste Erkältung aus den Socken.
Derzeit habe ich seit ein paar Tagen eine Nebenhöhlenentzündung und bin krank geschrieben. Ich fühle mich wie nach einer Chemo. Das wiederum macht mich gerade psychisch total fertig.
Irgendwann muss diese verdammte Sch... doch mal aufhören. (Sorry!)

Sport war und ist nicht gerade mein Favorit, während meiner Krankheit habe ich 30 kg zugenommen, was alles noch erschwert. Aber ich habe mir meine Lieblingssportarten rausgesucht und gehe schwimmen und zur Gymnastik. Wenn ich nicht gerade wieder krank bin.

Fazit: Eine 40 Stunden Woche ist machbar aber wahnsinnig anstrengend!

Ich wünsche Euch allen viel viel Kraft

Herzliche Grüße aus`r Eifel
Birgitta

mary-lara
23.04.2014, 20:17
hallo zusammen

ich wollte mal wissen wie das bei euch ist...ich hatte BK im 2010 mit chemo,bestrahlung,herceptin und nun seit 4 jahren AHT.ich bin nun 34 und arbeite 100% als serviceangestellte und bin von 9std pro tag mind. 8,5 std am laufen.morgens fühle ich mich wie 90ig bis ich eingelaufen bin,auch die fingergelenke machen mir mühe,und abends sind meine füsse völlig verkrampft und schmerzen...aber bis jetzt hatte ich mich nicht dafür mein pensum zu reduzieren,bin ja wieder gesund und alles ist gut,und ich habe auch kein vergleich wie es andere machen!

grüessli mary

allgaeu65
23.04.2014, 21:08
Hallo Mary,

nehme seit Oktober Tam und bin jetzt in der Wiedereingliederung. Ab 1.5. bin ich wieder Vollzeit. Habe außer nächtlichen Schwitzattacken keine Nebenwirkungen :)

Mache 2x die Woche Karate, also keine Probleme mit AHT.

Dir weiterhin alles Gute :winke:

Don Quichote
23.04.2014, 21:34
Hallo Mary-Lara,
ich nehme jetzt auch schon seit über einem Jahr Letrozol als AHT. Bei mir sind es Gelenkschmerzen immer am Anfang der Bewegung, wird aber in der Bewegung besser. Es ist lästig, aber nicht so schlimm dass ich Schmerzmittel nehmen müsste.
Vor ein paar Wochen hatte ich einen Hörsturz, der mit Cortison behandelt wurde. Angenehmer Nebeneffekt dabei war, dass die Gelenkschmerzen weggegangen sind. Ich schätze zwar, dass die irgendwann wieder kommen, aber momentan genieße ich einfach die schmerzfreie Zeit.