Diagnose Brustkrebs

Hallo, ich bin ganz neu hier und stelle mich wahrscheinlich schrecklich an.

Aber ich habe hier nirgends gelesen, dass nach der Diagnose Brustkrebs eine Szintigraphie gemacht wurde. Läuft bei meiner Behandlung etwas schief?
Ich habe am 17.02. meinen OP-Termin.

Gruß Brigitte

Hallo Brigitte,

bei mir wurde das Knochenszinti nach der OP während meines Klinikaufenthaltes gemacht.

Ich wünsche Dir alles Gute für Deine OP am 17.02.

Herzliche Grüße
Brigitte H.

Zwischen dem Entdecken des Knotens und meiner OP am 17.02. sind dann schon 3 Wochen vergangen. Ist das nicht eine ewig lange Zeit?
Ist das immer so lange ? Mein Arzt sagt, das spielt überhaupt keine Rolle.

Bei mir wurde keine Kernspinthographie gemacht. Wäre diese wichtig?

Hallo Brigitte,

bei mir wurde nach der OP während des Krankenhausaufenthaltes ein Szintigramm gemacht.Und das wird bei Dir mit Sicherheit auch dann gemacht.

Werde am 17.02. an Dich denken und drücke Dir die Daumen.

Liebe Grüsse
Inge

Hallo Brigitte

Was die Zeitspanne zwischen Entdecken Deines Knotens und der OP angeht, kannst du ganz beruhigt sein. Das ist durchaus in Ordnung so. Denn Krebs ist zumindest meistens eine Erkrankung, die nicht sofort operiert werden muss. Man hat durchaus Zeit, das etwas sacken zu lassen und sich auch u. U. mal eine Zweitmeinung einzuholen und/oder sich vorher über OP-Möglichkeiten genug zu informieren. Bei mir selber waren es auch ca. 3 Wochen zwischen Entdeckung und Op, und ich kenne einige Frauen, da sieht es ähnlich aus.

Was das Knochenszinitgramm angeht, wurde dies bei mir kurz nach der OP gemacht im Krankenhaus, nachdem feststand, das es sich um Brustkrebs handelt ( denn vorher ist es ja in der Regel "nur" ein Verdacht auf BK ). Außerdem wurden dann noch ein Oberbauchsono ( abchecken, ob eventuell schon Lebermetastasen vorhanden sind) und Lungenröntgen gemacht. Das sind aber ganz normale "Vorsogreuntersuchungen" nach dem Befund einer BK-Erkrankung.

wünsche Dir alle Gute für Deine OP und werde mich dem Daumen drücken von Inge anschließen.

viele Grüße
elisabeth

Hallo Brigitte,

bei mir wurde nach der Diagnose Brustkrebs vorab ein Knochenszintigramm, Röntgen des Torax,eine Sonografie des Bauchraumes sowie eine MRT vorgenommen.
Auch bei anderen Betroffenen, die ich kennengelernt habe, sind diese Untersuchungen vor allen anderen Maßnahmen gemacht worden.

Alles Gute für Dich und halt die Ohren steif.
Petra

Liebe Brigitte, ich glaube dass es nicht entscheidend ist ob das Szintigramm vor oder nach der OP gemacht wird, wichtig ist,dass das Ergebnis mit ins Staging einfließt. Das Staging entscheidet für die Folgebehandlung. Also ein Brustkrebs mit bereits vorhandenen Knochenmetastasen (das soll das Szinti abklären) wird chemotherapeutisch ganz anders behandelt. Zu dem Staging gehört auch die Lunge und die Leber, diese drei Orte sind die häufigsten wo sich Metastasen bei unserem Krebs absiedeln könnten. Wohlgemerkt könnten. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei geringen Prozentzahlen. In den allermeisten Fällen findet man dort nichts. Zum Staging gehört auch die Histologie deines entnommenen Gewebes nach der OP. All das dauert ein paar Tage und dann wird die Therapie empfohlen auf Grund aller Ergebnisee, zum Beispiel auch Lymphknotenbefall ja oder nein, Hormonrezeptor positiv ja oder nein, usw....
Dir wünsche ich von Herzen alles Gute für deine OP und alles was kommt.
Gruß Britta
naturlan-f@t-online.de

Liebe Petra,
ist das eine GanzkörperMRT gewesen, falls es sowas gibt oder eine MRT der Brüste,beider Brüste? Kannst du mir da weiterhelfen und berichten? Gruß Britta

Danke für alle Antworten. Ich bin jetzt irgendwie ein bischen beruhigt.
Aber was da innerhalb weniger TAge auf einen zukommt zum Schock über den Krebs, da fühlt
man sich einfach so alleingelassen.

Liebe Grüße
und auch an alle
alles Gute
von
Brigitte

Hi Britta,

die MRT betraf nur die beiden Brüste. Alle Untersuchungen wurden bei mir vorher gemacht, da mein Tumor schon 2x4 (Länge X Breite) war und ich vor der OP eine neoadjuvante Chemotherapie bekommen habe, um den Tumor zu verkleinern und brusterhaltend zu operieren. Die Ärzte wollten sicher sein, dass keine Metastasen vorhanden sind und wegen der Wahl der Chemo. Und juchu, Tumor war hinterher nur noch 1 cm, kein Lymphknotenbefall und von Grading 2 in Grading 1 umgeschlagen.
Bin jetzt mittlerweile bei der Bestrahlung und dann ab zur Kur.
Liebe Grüße
Petra

Hallo Brigitte,

ich drücke Dir für Deine OP ganz fest die Daumen. Und keine Angst, ist alles halb so schlimm mit den Schmerzen. Ich habe fast gar keine gehabt und bin am Tag nach der OP mit meinem Täschchen (Drainage) schon wieder rumgehüpft. Melde Dich doch mal, wenn Du die OP hinter Dir hast (ich hoffe bei Dir wird brusterhaltend operiert).

Alles Gute
Petra

Hallo Petra,

hat man bei Dir aufgrund der MRT-Untersuchung den G2 festgestellt ? Ich dachte die Histologie ist nur nach Entnahme des Gewebes möglich ? Von Grading 2 in G1 umgeschlagen , wie ist das möglich ?

Schöne Grüße Anna G.

Hi Anna,

ist wohl irgendwie falsch angekommen. Bei der MRT der Brust kann man wohl besser die Größe des Tumors erkennen, als auch inwieweit er bereits ins umliegende Gewebe eingedrungen ist. Diese Untersuchung ist mit am zuverlässigsten.
Nach der Biopsie wurde Grading 2 festgestellt.
Da mein Tumörchen leider schon 4 cm hatte, wurde vor der OP die Chemotherapie gegeben (6 Zyklen EC). Tja und die hat wirklich gut bei mir angeschlagen und er ist gaaaanz klein geworden und in Grading 1 umgeschlagen. Mein Arzt war auch ganz begeistert. Ich war im Krankenhaus die Erste, bei der das eingetroffen ist. Habe aber auch ordentlich mitgeholfen (ich denke, Du weißt was ich meine). Alle Selbstheilungskräfte mit aktiviert (lach), aber ich glaube ein wenig daran und es hat ja auch gewirkt. Und ich hatte auch wirklich ein ganz tolles Ärzteteam. Hat alles gestimmt, was ja nicht so oft vorkommt.
Bist Du auch betroffen??? Würde mich freuen von Dir zu hören.
Bis dahin alles Gute
Petra