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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : malignes fibröses Histiozytom


lenysha
01.02.2013, 22:21
Hallo alle zusammen. Ich weiß nicht ob ich hier genau richtig bin und ehrlich gesagt komm ich hier im Forum auch noch nicht so gut zurecht. Ich bin 31 Jahre alt und Magazin 3 Kindern ( 2,6,10). Im November 11 wurde bei meinem Mann ein malignes fibröSES histiozytom G3 festgestellt ( auf den späteren ausrichten stand immer pleomorphes sarkom). Er wurde in Münster operiert wobei sie ihm den hauptnerv des rechten Arms kappen mussten, einige Muskeln und einen Teil des Knochen entfernen mussten und er dann eine mutars Proteste eingesetzt bekam. Er bekam insgesamt 4 Zyklen ifosfamid und doxorubicin und 36 Bestrahlungen. Im Mai 12 ging er zur ahb. Und seither nun immer alle 3 Monate die nachsorgen.
Die nächste steht in sieben Tagen an.
Ich habe Angst vor einem rezidiv. Das letzte Jahr war so schlimm und auch so anstrengend alles unter einen Hut zu bringen ( die Krankheit, die Kinder und alles was trotzdem laufen muss). Hat jemand Erfahrung mit rezidive bei einem pleomorphen sarkom g3. Ich weiß das es bei jedem anders ist und er ist ja auch seit 1 Jahr krebsfrei.Ich hab oft gehört wenn das erste Jahr vergangen ist hat man das schlimmste überstanden, aber irgendwie hab ich trotzdem Angst.

Ganz liebe grüße an Euch alle da draussen...:winke:

ED1941
03.02.2013, 09:59
Hallo Lenysha,
im Febr. 2001 wurde bei mir im Bereich des li. Oberschenkels ein malignes fibröses Histiozytom pt 2b NO MO G3 diagnostiziert. Ich schildere Ihnen nachstehend den weiteren Verlauf auszugsweise aus Arztberichten, da man das schlecht in eigene Worte fassen kann:
Exzision des Tumors 21.02.01, Resektion des li. M.gracillis 06.03.01,
danach Einleitung einer adjuvanten Chemotherapie mit Adriamycin 50mg/m2 d1
u. Ifosfamid 1.500 mg/m2 d 1 - 5 über ZVK in 4-wö. Intervall (6 Zyklen-stationär).
Im Mai 2004 Malignes Histiozytom mit Tumorrezidiv proximaler Oberschenkel li.
Dies wurde nach amb. Resektion festgestellt. Es folgten eine stat. Op u. eine
anschl Nachresektion. Danach erfolgte postoperativ adjuvante Bestrahlung unter Einschluß der alten und neuen Op.-Narben 50.4 Gy - gesamtes Adduktorenkompartiment 66,6 Gy - erweiterte Tumorregion - 36 Sitzungen.
Die viertelj., halbj. u. zuletzt jährl. Kontrollen habe ich ohne weitere Befunde
überstanden.
Ich wurde in einem regionalen Krankenhaus behandelt, mit meinem Wissen von heute würde ich immer ein Tumorzentrum aufsuchen. Ich will Ihnen mit meiner ausführlichen Schilderung nur zeigen, daß auch nach einem Rezidiv nicht alles vorbei ist. Zu Beginn meiner Erkrankung war ich 59, heute bin ich 71 Jahre alt.
Für Ihre Familie und besonders für Ihren Mann alles Gute.

Ernst

Thusnelda
03.02.2013, 21:19
Danke, Ernst, für deine mutmachende Nachricht. Ich selbst hatte nach einem Jahr ein Rezidiv und bin jetzt nach Extremitätenperfusion, Resektion und Bestrahlung seit 15 Monaten ohne Befund - seit 2,5 Jahren ohne Metastasen:). Ich sage mir inzwischen: es hilft nix, sich mit der Angst davon abzuhalten, das Leben zu genießen! Alles Gute für Euch! T.

lenysha
04.02.2013, 10:24
Hallo Ernst, danke für ihr Schreiben. Zu hören das sie ein rezidiv hatten ist nicht schön, zu hören das es ihnen trotz alle dem seit langem gut geht ist wahnsinnig schön. Ich bin froh meine Ängste nach langem stillen Mitlesen nun doch mal zu Papier ( oder ehr zur Tastatur) gebracht zu haben. Es macht mir Mut solche Einträge und einfühlsame Worte zu lesen. Vorallem von Menschen die aus Erfahrung sprechen und nicht irgendwelche Statistiken. Dank!!!:rotier::knuddel:

Ganz liebe Grüße an Euch liebe Menschen....:remybussi