Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lungen CT nach 6 Monaten, Abstand zu kurz?
Sascha A.
22.02.2013, 17:11
Hallo der Sascha mal wieder.
Ich wurde im Februar 2011 wegen einem Osterosarkom operiert, dieses war als G1 eingestuft und damit sehr selten, da Osteosarkome gewöhnlich sehr bösartig sind.
Die Ärzte in Münster haben mir gesagt das das G1 quasie "nie" streut. Zur Sicherheit wurde ca. 6 Monate nach OP (Knie Tep) ein Lungen CT gemacht, keine Auffälligkeiten. Im Augist 2012 wurde ein weiteres gemacht, erneut alles supi.
Bei meinem letzten Kontrolltermin im Dezember 2012 habe ich 2 neue Ärzte gehabt, diese meinten ich soll zum nächsten Termin im März 2013 ein Lungen CT mitbringen.
Ich wollte eine Überwiesung vom Arzt holen, meine Hausärztin meinte der Abstand wäre doch etwas sehr kurz, in der Praxis wo ich mir heute (22.02.) für März einen Termin hab geben lassen meinte auch das der Abstand ev etwas kurz ist, da ein CT ja auch belastend sit, besonders bei fettleibigen Menschen wo die Strahlung ja stärker sein muss (meine Vermutung).
Ich habe veruscht den Dr. aus Münster zu erreichen, was natürlich schwierig ist.
Hat hier jemand Erfahrungswerte? In meinem sehr glücklichen Fall eines G1 Osteosarkoms bin ich mir unsicher ob es notwenig ist, und ich möchte nicht später schwer krank werden weil ich zu oft eine CT habe machen lassen.
Würde mich über eure Erfahrungen/Meinungen freuen.
Lieben Gruß
Sascha
Ilona 2010
23.02.2013, 07:57
Ich bin natürlich kein Arzt, aber bei meiner Tochter wird regelmäßig oder bei Bedarf auch in kürzeren Abständen ein Ct von der Lunge gemacht. Wir hatten im Januar vor der Hochdosischemo das letzte Ct und nun ist wieder eins geplant für März. Ich persönlich mache mir nicht soviele Gedanken wegen der Strahlenbelastung, denn was ist schlimmer, einen Rückfall erst später festzustellen, oder die Strahlenbelastung.Ich vertraue da den Ärzten.
Sprich aber mit den Ärzten Deines Vertrauens darüber, damit Deine Zweifel ausgeräumt werden können, sonst machst Du dich kirre.
Weiterhin viel Glück.
Hallo,
ich kenne das von mir (ebenfalls Osteosarkom) so, dass alle 6 Monate ein Lungen Röntgen gemacht würde, was mindestens genauso schädlich ist.
Diese Kontrollen sind sehr wichtig.
Ich habe diese Regelmäßig gemacht, jedoch ist innerhalb von nicht ganz 6 Monaten eine Lungenmetastase faustgroß gewachsen!
Deswegen ist hier kein Abstand zu kurz, denn diese Metastasen wachsen sehr rasant.
Und da ist es auch egal ob G1 oder G3.
Liebe Grüsse und alles gute.
Jamila05
25.02.2013, 14:55
meine Motte wird weiterhin alle 8 Wochen geröngt...
Scheinbar scheint es einen Unterschied zwischen Kind und Erwachsenen zu geben...
Hmmmmmmm
frage mich auch öfter ob wir uns durch dieses viele geröntge wieder irgendwas einladen, was sie in ihrem kleinen Körper nicht haben soll.....
Einen guten Tag für alle
Sascha A.
25.02.2013, 16:43
Hallo,
ich kenne das von mir (ebenfalls Osteosarkom) so, dass alle 6 Monate ein Lungen Röntgen gemacht würde, was mindestens genauso schädlich ist.
Genau das stimm leider so nicht. Eine CT ist mit einer ca 1.000 fach höheren Belastung als bei einer Röntgenaufnahme verbunden.
Hm bin mir da halt unsicher. Ich habe ja auch keine Chemo bekommen weil der Tumor G1 war, mit der Begründung das dieser nicht streut. Zur Sicherhet wurden die beiden CT deswegen gemacht.
Ich werde nochmal versuchen den Arzt in Münster zu erreichen bzw im Zweifel zum CT gehen.
Danke
Sascha
Nina1995
25.02.2013, 17:57
Hallo,
Also ich finde die Kontrollen ebenfalls sehr wichtig. ich habe auch ein Osteosarkom gehabt (sehr aggressiv, aber das ist ja eigl. egal) und werde ständig ins ct bzw röntgen bestellt. Wenn die strahlenbelastung ztu hoch wäre, würde ich jetzt wahrscheinlich schon krank davon sein :D sei lieber froh dass darauf geachtet wird..
Sprewch einfach nochmal mit Münster, die entscheiden eh was für sie richtig oder falsch ist !
Lg nina :D
Sascha A.
08.04.2013, 14:36
Wollte mich melden, der letzte Kontrolltermin ist nun eine Weile her wieder (war am 22.03.2013). CT ergab das keine Auffälligkeiten vorlagen, die Prothese ist auch in Ordnung.
Nächster Termin ist in 6 Monaten nun (da OP 2 Jahre her ist :) ). Dann wird ein Lungen Röntgenbild gemacht da ein CT stark belastend ist, nach noch einem halben Jahr dann wieder CT, so wirds weitergehen im Wechsel.
Bin ziemlich happy :)
Nina1995
08.04.2013, 20:51
Wow,
das sind ja gute Nachrichten. Dann sag ich mal herzlichen Glückwunsch und ich hoffe für dich dass es weiterhin so bleibt :D
Liebe Grüße,
Nina
Hi Sascha,
ich find das auch okay.
Mir hat mal ein Arzt gesagt, dass man beim Röntgen ca. 1/100 der jährlichen normalen Strahlenbelastung abbekommt. CT weiß ich nicht.
Da sind manche Gebirgsregionen viel schlimmer ;)
Bei 6-Monats-Abstand müßte der Vorteil doch überwiegen.
Klar ist aber auch, dass ne kurzzeitige, starke Belastung mehr zählt, als eine geringe dauerhafte.
Bei mir ging das 1/2-jährige Lungen-Röntgen ca. 3 Jahre, dann jährlich und nach 6 Jahren garnicht mehr (bzw. nur noch, wenn ich mal im KH aufgetaucht bin zum Prothesen-Verschleißteilwechsel).
Grüße
Sebastian
DareDevil1982
14.04.2013, 13:50
Also wenn zu mir einer sagen würde er macht die Untersuchung nicht wegen der Strahlenbelastung ,dann lach ich den mal schön an ;-)
10CTs,9MRTS,10PETs,dazu noch einige Röntgenbilder..in 6 Jahren ...
und davon die Hälfte Ganzkörper und die sonstige Bestrahlungen der Tumore..... und ich strahl nicht mehr als vorher ;-)
Ich geh lieber einmal zu viel als nur einmal zu wenig...
Das das net gesund ist .. ja das wissen wir alle... aber man wägt da schon ab .. Rezidiv früh erkannt .. überlebt ... oder eben anderes..
sailor1989
14.04.2013, 21:42
Also zur Strahlenmenge: CT ist das 400-fache der Röntgendosis.
Ergo: Bekommst du bei EINEM Ct das 4fache der Jahresdosis ab.
Ich soll auch nur ein CT im Jahr bekommen. Versetzt halbjährig wird ein Röntgenthorax gemacht.
Es mag fälle geben, da macht man es um andere Risiken zu minimieren, öfter.
Allerdings ist ein CT wirklich nicht ohne.
@DareDevil
Ich verstehe, was du meinst, lieber Metastase entdecken.
Aber das Argument ist doch trotzdem schräg.
Dasselbe sagt auch der Raucher, der seit 10 Jahren 80 Zigaretten am Tag raucht. Die primären Schädigungen kannst du gar nicht mitbekommen, du merkst es erst, wenn es wieder richtig kracht.
DareDevil1982
14.04.2013, 22:41
Du deswegen sage ich ja auch das es nicht gesund ist... wenn man da ne CT macht...
das spätfolgen kommen und dadurch wieder irgendwann ein Tumor wachsen kann, das ist auch klar.. nur wenn man die Chemos und die ganze Therpie zusammenrechnet dann werden schlägt sich das auch auf die normale Lebenserwartung aus ... ob mit einer CT mehr oder weniger ...
(Ich will mit meiner EInstellung keinen auf den Schlips treten oder so, also nict falsch verstehen,das ist ja nur meine Meinung)
Aber egal ... wenn der Dok sagt es muss eine gemacht werden, dann wird er wissen warum ud wenn nicht dann nicht.. nur sollte nicht nach Lust und Laune verschiedener Ärzten .. der eine so der andere so .. da sollte ne klare Linie erkennbar sein..
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