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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fettleber


Pessimist
23.10.2013, 21:14
Hallo zusammen,
War heute beim Arzt, Blutkontrolle und Oberbauchsono. Seit meiner Erkrankung gehen mein Leberwert (Gamma GT) in die Höhe (22,25, 29 und jetzt 36). Beim Ultraschall wurde jetzt eine Fettleber festgestellt, die war 04/2013 noch nicht da. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

gilda2007
23.10.2013, 21:15
Meine kommt von der Chemo ...

Pessimist
23.10.2013, 21:25
Hallo Gilda,
danke für deine schnelle Antwort. Vieleicht frage ich jetzt etwas doof. Aber weshalb weisst du dass es von der Chemo kommt. Ich weiss nämlich nicht woher meine kommt.

Hope0212
23.10.2013, 21:57
Hab auch ne Fettleber bekommen.
Nach der Chemo war es eine leichte und nun eine richtige Fettleber.
Das kannst du aber ändern!
Gesunde Ernährung und Sport, dann regeneriert sich die Leber wieder :lach2:
Aber generell kann man von der Chemo eine Fettleber bekommen, das stimmt....manche Chemos schädigen ja auch das Herz:weinen: bzw. können es schädigen

tasajo
23.10.2013, 22:00
Hallo ihr Lieben,

Mariendistelextrakt ist hervorragend zur Leberregenration!
http://www.leber-ratgeber.de/leber/leberschutz/mariendistel/

LG

mahanuala
23.10.2013, 22:01
Bei meiner frau gingen nach 5 jahren tam; adnektomie und switch auf aromatase hemmer did ldberwerte erst langsam und dann dramatisch in toxische höhen :/.....der hochauflösende ultraschall war okay. ....absetzen 14 tage und aromatasehemmerwechsel....im moment ist sie wieder so rund um normalwerte mit regelmäßig er kontrolle....
2 wochen absetzen

gilda2007
23.10.2013, 22:15
Pessimist: Weil ich beim Ultraschall der Erstdiagnose noch keine hatte. Dann bestand Verdacht auf Lebermetas, so dass ich einen neuen US hatte. Zu diesem Zeitpunkt nahm ich Tam erst 3 Monate, also zu kurz, um schon so eine Fettleber durch Tam zu entwickeln. Die hat sich also innerhalb von 8 oder 9 Monaten bei mir gebildet. Jeder Arzt meinte "typisch Chemo".

Spekulazius08
24.10.2013, 00:33
Hallo,

meine Leberwerte sind auch fast doppelt so hoch. War schon ein paar mal beim Sono kommt wohl aber von TAM.... Mein Gyn meint normal...


Liebe Grüße

der Spekulazius

sonnenliesel
24.10.2013, 07:10
Ich hatte eine leichte Fettleber schon vor der Chemo-wurde beim Staging festgestellt.
Jetzt ist es um einiges schlimmer.
Meine Naturheilkundeärztin hat mir deshalb Mariendistel verordnet.
Sie sagt,bei gesunder Lebensweise regeneriert sich die Leber wieder.
Das es dennoch schlimmer wurde,schiebe ich auf Anastrozaol.
Ob eine Fettleber durch die Chemo sich verschlimmert,wußte ich bis dato nicht.
Könnte ich mir aber durchaus vorstellen.

PetraK
24.10.2013, 10:23
Hallo Ihr Lieben,

ich habe auch seit meiner ersten Chemo 2001 eine Fettleber, laut Aussage aller Ärzte eindeutig durch die Chemo. Mariendistel hatte das ganze bei mir auch gebessert, aber seit 2009 nehm ich Aromatasehemmer und es wurde wieder schlechter. Die Leberwerte schwanken (Gamma-GT zwischen 40 und 80), vor allem, wenn ich wegen der Nebenwirkungen mal mehr Schmerzmittel nehme. Angeblich wäre das nicht soooo dramatisch, wird aber regelmäßig kontrolliert. Pessimist, dein Wert von 36 ist noch völlig im "grünen Bereich"...

Alle Liebe

Petra

Pessimist
24.10.2013, 12:12
@ All,
vielen Dank für eure Antworten. Wahrscheinlich höre ich die "Flöhe husten". Sehe mich schon mit Leberzirrhose im Krankenhaus liegen:augendreh
Habe Angst dass es vom Tamoxifen kommt und ich es eventuell absetzen muss. Ich ernähre mich schon recht gesund, treibe Sport. Bin zwar übergewichtig aber dass schon länger und die Leberwerte waren trotzdem OK. Während der Chemo ist mein Wert nur bis 33 hochgegangen. Die kontinuirliche Erhöhung macht mir halt Sorgen. Mein Hausarzt hat die Sache nicht so tragisch gesehen. Werde mal mit meinem Gyn/Onko darüber sprechen und dann nochmals meinen Hausarzt kontaktieren. Liebe Grüße

Norma
24.10.2013, 12:30
Hallo,

auch ich habe eine leichte Leberverfettung durch Chemo. Vorher war die Leber völlig in Ordnung.
Mariendistel, viel Bewegung, keine allzu fettigen Speisen... das war die Empfehlung.

Geändert hat sich bis heute nichts. Die Werte sind erhöht und bleiben erhöht. Aber solange nichts Dramatisches passiert, verdränge ich den Gedanken daran.

LG
Norma

tinemarinella
25.10.2013, 09:23
Hallo Ihr Lieben!

Also mit meiner Leber stand ich die letzten Monate auf Kriegsfuß:

Meine Chemo war 2005, dann Zoladex 2 Jahre, Tamoxifen 4 Jahre, Herceptin 1 Jahr, 6 Jahre 150mg Trevilor, Voltaren Schmerzmittel teilweise 2x am Tag.....

Ich wurde immer komplett durchgecheckt mit Ultraschal usw. Schon 2007 wurde mir eine Fettleber diagnostiziert. Ich war schlank, gesunde Lebensweise usw.

Meine Werte waren GammaGT vor 4 Monaten bei 167!!! Der Rest auch erhöht. Da könnt ich Euch vorstellen wie es mir in der psychosomatischen Klinik erging. Dort wurde ich auf meine Leber regelrecht getrimmt: Verdacht auf Lebermetas, Leberverhärtung, Alkohlmissbrauch ect.:eek:

Dann war ich erst recht auf Lebermetas getrimmt, dachte sogar dass ich Schmerzen im Oberbauch hatte. Also ab zum Internisten!

Mit Mariendistel kann man viel machen. Auch trinke ich Löwenzahntee und Pfefferminze. Es gibt auch Tropfen, die den Stoffwechsel anregen.

Es geht aber nicht immer erst um die Leber, sondern das sollte alles im Darm stattfinden. Dort hab ich angepackt und nach 6 Wochen siehe da: Gamma GT bei 57 und der Rest um ein Vielfaches weniger.

Cholesterin übrigens gibt's ja Gutes und Schlechtes. Aussage meines Internisten, wenn diese Werte sich ausgleichen und das Gute hoch ist geht's der Leber gut, denn nur eine "gesunde" Leber produziert Gutes Cholesterin.

Ich stand schon mal kurz vor einer Leberbiopsie, aber der U-Schall hat nichts gefunden.

Liebe Grüße

Christine

Pessimist
27.10.2013, 09:05
Hallo Christine,
wie hast du das mit dem Darm angepackt? Danke für deine Rückmeldung.

tinemarinella
30.10.2013, 19:28
Hallo!

Nachdem ich ja 5 Wochen in eine Klinik für Depressionen musste und dort die schlimmsten Blutwerte überhaupt hatte: Mein Gedanke war, dass es das so für mich nicht gibt und nicht stimmen kann.

Ich habe mich im Netz schlau gemacht. Sehr erstaunt war ich, dass ganz viele Erkrankungen vom Darm ausgehen. Auch Depressionen werden hier angeführt. Also nachgelesen und einige wertvolle Infos erhalten.

Wer mehr wissen will bitte über PN:o!

Liebe Grüße

Christine