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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eigene Maßnahmen


silverlining
03.11.2013, 07:58
Hallo Ihr da draußen,
ich würde gerne wissen, was für Maßnahmen ihr nach der OP, Chemo, Strahlentherapie selbst weiterführt?
Ich nehme jetzt während der Radi-Behandlung Selenase 100 Trinkampullen (nach Bluttest), dazu Vitamin D und Zink.
Geh viel raus und mach einen Qui-Gong Schnupperkurs, den ich in der AHB intensivieren will. Fang gerade an mit Meditation nach Jon Kabat-Zinn.
Nach der AHB werde ich mir von der KK noch eine Genehmigung eines REHA- Sportkurses gönnen. Da am Ort kein Verein solche Kurse anbietet, habe ich nachgefragt und erfahren, dass das örtliche Fitness-Center 2xpro Woche ein halbes Jahr lang für mich zuständig ist.
Der Spaß und Kontakt mit Freunden kommt auch nicht zu kurz. Im Gegenteil, hab gemerkt, wenn ich sie mit meinen Krankheits-Geschichten nicht überfordere ,sind sie fähig und willig, weiterhin an meiner Seite zu stehen.

Und was macht Ihr?
fragt Euch die
Christl

tina280
03.11.2013, 09:08
Huhu

Ich nehme Kurkuma und Vigantol Öl ( Vit. D ) und bald fange ich mit Bisphosphonaten Inf. an. Mache Qi Gong, Walken, habe meine Ernährung umgestellt und gehe viel an die frische Luft!

LG

allgaeu65
03.11.2013, 11:48
Hi,

wenn ich jetzt mit Bestrahlung durch bin und die Reha vorbei ist, werde ich wieder regelmäßig Karate machen. Zusätzlich auf die Ernährung achten (kaum Fastfood, sondern frisches Obst und Gemüse), gleichzeitig Einnahme von Tamoxxx und Zomexxx.

Schönen Sonntag:1luvu:

Coraya
03.11.2013, 16:54
Hallo zusammen,

ich liste auch mal auf:

Vit. D
Seelen
Zink
Basenpulver
Kurkuma-, Brokkoli- u. Granatapfelkapseln
Viel Bio und frisch, wenig Fleisch, weing Zucker u. Weißmehl, möglichst keine Kuhmilchprodukte
möglichst keine Lebensmittel/Getränke in Plastikverpackungen
kein Deo mit Aluminiumsalzen und Biokosmetik wg. Parabenen usw.
2 EL Leinöl, frisch vom Hersteller und im Kühlschrank aufbewahrt (wichtig)
Anschaffung einer Saftpresse ist in Planung
viel Sport, wenn es geht mind. 5 Std. die Woche
Verhaltenstherapie
Ganzkörperhyperthermie

außerdem lass ich mir noch einen wurzelbehandelten Zahn ziehen, der mich seit ca. 8 Jahren ärgert

LG

ninchen1001
03.11.2013, 18:19
Das ist ja alles schön und gut zu lesen, kann mir bitte auch jemand sagen wozu das gut sein soll?

deo ohne zink?
selen brokkoli etc. pp

welche wirkung hat was auf was ?

PS: Haarfärbemittel allerdings meide ich wirklich konsequent, was früher überhaupt kein Problem für mich darstellte. Machten ja damals alle...

Warum??

Pfalzlerche
03.11.2013, 18:51
Hallo minchen,

Deo mit Aluminium soll Brustkrebs fördern.

Selen und Zink wurden mir nach den Bestrahlungen verordnet, weil das
Immunsystem sehr gelitten hat.

LG

Doris

Anny2104
03.11.2013, 19:32
Ich koche viel mit Kurkuma, Vitamin D Test folgt, esse viele Beeren ( auch im Herbst + Winter), dazu 70 % Zartbitterschokolade am Tag 20 Gr, bei Kaffee bis 3 Tassen pro tag bleibe ich. Zucker wird sehr reduziert. Viel Obst + Gemüse. Fleisch esse ich eh selten, wenn nur Bio ( Hähnchen). Sport regelmäßiger einführen ( Nordic-Walking + Biken).

Das mit dem Deo werde ich ebenso ändern. Und natürlich positive Energie. :1luvu:

Viele Grüße Andrea

Gute Miene
03.11.2013, 19:53
Hallo,
das mit dem Deo konnte bis jetzt wissenschaftlich nicht bewiesen werden, da ist viel Panikmache dabei. Man nimmt viel mehr Alu über Lebensmittel auf als über Kosmetika.
Das nur nebenbei, zur Relativierung.

line78
03.11.2013, 20:17
Hm alles sehr interessant, aber mir wurde von mehreren Seiten erklärt, dass es in vielen Punkten grad hinsichtlich der Ernährung keine wissenschaftlichen Studien gibt und ich solle essen, was mir schmeckt...dat mach ich auch, hab nur meinen Zuckerkonsum eingeschränkt... Zumal wenn man BRCA pos. ist - hm, weiß nicht, hab vorher einigermaßen gesund mich ernährt und das mach ich so weiterhin...glaub auch nicht, dass das mit meiner Krebserkrankung zu tun hatte...

ansonsten bin ich halt hundesportmäßig recht aktiv (Agility)
halbjährlich Zometa (mehr geht bei TN leider nicht)
1x wöchentlich VitD3-Kapsel (20.000i.E. bei nachgewiesenem Mangel - weiß noch nicht ob die Dosis reicht, werd ich beim nächsten Bluttest sehen)
1x wöchentlich Orthomol (einfach weil ich noch welches da habe)
1x wöchentlich 1 Paranuss (nach einem Vortrag von Prof. Beuth)

su1ha1
03.11.2013, 21:15
Hallo Christl,

ich persönlich mache gar nix in der Richtung wie meine Vorrednerinnen. Ich nehme keine zusätzlichen Vitamine oder sonstiges. Mein Arzt hält davon mal grad gar nix. Ernährung hab ich nur etwas mehr Obst und Gemüse eingebaut, ansonsten esse ich was ich möchte. :D Frischluft sollte man ohnehin bekommen ob krank oder nicht. Sport hab ich gar keine Zeit für, alleinerziehend und dann noch berufstätig. Meine Freizeit nutze ich lieber mit Dingen die mir Spaß machen. Ich hatte mal den Versuch gestartet wieder reiten zu gehn was mich dann 3 Rippen gekostet hat. Da bewahrheitet sich wieder "Sport ist Mord" :rotenase: Naja alles in allem genieße ich mein Leben so wie es mir gefällt und verbringe nicht die Zeit damit mir Gedanken zu machen was ich wann am besten nehme und esse. Und damit bin ich bisher gut gefahren. Meine Diagnose ist jetzt fast 3 Jahre her. Das einzige Medikament was ich nehme ist Tam....und das bereitet mir schon genug Probleme. Einige werden sicher denken is die bekloppt nix mehr zu tun, aber ich für mich ist das die beste Lösung das ganze in den Hintergrund zu drängen. Krebs bestimmt nicht mehr mein Leben. Und das ist das was mir gut tut. Also alles in allem mache ich nix außer mein Leben zu leben. :D

Lieben Gruß su1ha1:winke:

Dolores
04.11.2013, 00:23
Hallo Ihr Lieben,
Eine Frage: Warum begrenzt Ihr Euren Milchkonsum? Warum ist Milch nicht ok? Ich bin mit meinen 33 Jahren wegen Zoladex und Tam in den Wechseljahren und ich dachte, man braucht moeglichst viel Calcium um potentielle Osteoporose vorzubeugen. Dann braucht man doch so viele Milchprodukte (moeglichst fettarm, natuerlich) wie moeglich, dachte ich?
Liebe Gruesse,
Dolores

Norma
04.11.2013, 00:54
@ Dolores: Irgendwann und irgendwo habe ich mal gelesen, dass (Kuh)-Milch nicht so gut sein soll für den Organismus. Ist aber schon lange her und an Näheres kann ich mich leider nicht mehr erinnern.

@ Alle:

Ich richte mich grundsätzlich nach den Empfehlungen meiner Onkologin (auch Naturheilkundlich) und da gehört zur regelmäßigen Einnahme: Ab Winterbeginn Umckaloabo, Vitamin D und Multibionta.

Mehr nicht. Alles andere wird nur dann unterstützt, wenn die Blutergebnisse Auffälligkeiten zeigen.

Ich habe die Ernährung nicht umgestellt. Anfangs ja, weil ich mir einen Nutzen davon versprochen habe. Nach den vielen Skandalen (Eier, Gammelfleisch, Geflügel, Tiefkühlkost etc) habe ich damit aufgehört. Neuerdings sind sogar alle Teesorten (bis auf Früchtetee) in Verruf geraten. Googelt mal selbst, bitte! Das liest sich wie eine ausgewachsene Katastrophe... vor allem für mich, als schon immer fleißiger Teetrinker.

Egal, was wir essen und trinken: Wir können uns nicht vollkommen gesund ernähren, weil wir nicht wissen, wo überall "geschummelt" wird.

Aber Glaube kann Berge versetzen und wer der Meinung ist, er tue sich etwas Gutes, sollte das auch tun. Jeder so, wie er mag.

PS: Haarfärbemittel allerdings meide ich wirklich konsequent, was früher überhaupt kein Problem für mich darstellte. Machten ja damals alle...

LG
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann

joanajo
04.11.2013, 08:15
@Dolores, Kuhmilch enthält auch Östrogene und deswegen sollte man nicht zu viel Produkte verzehren.
Ich war bei einer Ernährungsberaterin und sie hat gesagt, ein Glas Milch oder 1 Joghurt pro Tag ist ok, mehr sollte es aber nicht sein.
Das halte ich seitdem auch ein, früher hab ich mehr Milch getrunken.

Ansonsten nehme ich auch Vit. D, Selen, Kurkuma, Brokkolisprossen, Bio-H-Tin und Lachsölkapseln. Außerdem esse ich jeden Tag Obst und mache mindestens einmal in der Woche Sport. (habe ich vorher aber auch gemacht).
Aber ich möchte auch den Satz von Norma unterstreichen, wir wissen letztendlich nicht, wo überall geschummelt wird.
Achso ich benutze keine Deos mehr mit Aluminium, habe darüber eine Reportage gesehen und auch einiges gelesen, ist schon komisch, muss ich nicht mehr haben. Auch meine Kinder (Mädchen) dürfen die nicht mehr benutzen. Die Stelle, wo ich das Deo auftrage, lag schon meinem Krebs sehr nahe.
Und ich habe einen Super Psychoonkologen gefunden, der mir sehr hilft, mit der Situation (Krebs, Rezidiv) zurechtzukommen.

Lieben Gruß
joanajo

Coraya
04.11.2013, 08:42
Hallo Sterndli,

was hat es mit den Gewürzmischungen auf sich? Davon habe ich noch nichts gehört?

@ alle: klar ist das mit dem Deo nicht bewiesen, aber auch ich habe den Bericht auf Arte gesehen und alles was Krebs auslösen könnte und ich ohne Probleme ändern kann mache ich einfach.

LG

Gute Miene
04.11.2013, 09:01
zur Kuhmilch: kann man ja gut ersetzen durch andere Milch oder Soja, wenn man unbedingt will. ABER was ich mir hier schon denke: ich muss jetzt mindestens 5 Jahre lang ein Medikament nehmen, dass das Andocken von Östrogen an die Rezeptoren VERHINDERT, da wird ja wohl das bißchen Kuhmilch auch davon betroffen sein, da lass ich mir meinen Kaffee oder Joghurt nicht vermiesen:-)

silverlining
04.11.2013, 11:28
Liebe Maßnahmenunternehmerinnen,
freu mich über neue Anregungen durch Euch!
Was für mich abgesehen von den Infos rauskommt ist: all diese Maßnahmen machen durchaus Sinn, weil sie unser Immunsystem stärken und die schädlichen Einflüsse,denen wir nicht entgehen können, reduzieren.
Nachzulesen in wer es noch nicht kennt : "Krebszellen mögen keine H." oder "Anti-Krebs-Buch" von D.Servan-Schreiber. Sport scheint dabei wirklich unumstritten (auch von der Schulmedizin nicht) eine hervorragende Rolle unter den möglichen Maßnahmen einzunehmen.
Übrigens würde ich mich eher auf meine eigene Meinung zu diesenThemen verlassen, als auf die Meinung eines einzelnen Arztes. Auch die Autoren der obigen Bücher, auch Simonton, auch Kabat-Zinn sind/waren Wissenschaftler oder Ärzte und vertraten Meinungen, die damals noch nicht anerkannt waren. Wichtig ist m.E.,dass man diese Maßnahmen nicht übertreibt, sondern dass man einfach ein gutes Gefühl dabei hat und sich wohl fühlt. Das Immunsystem stärken, selbst aktiv gegen dieses Sch-dings sein, schafft ganz sicher mehr Lebensqualität und vermutlich auch zusätzliche Gesundheitschancen. Für mich ist das logisch.
@Gute Miene
Ganz meine Meinung! Auch ich trink ab und zu abends ein Glas Rotwein,trotz Radi!

LG
Christl

Nov06
04.11.2013, 11:57
Hi,
zum Haarefärben:
mein Doc sagte mir damals auch, dass Haare färben nicht so gut wäre, ich hab vor dem Krebs lange knallrot gefärbte Haare gehabt und "rot" bleicht ja so schnell aus, ich musste also oft färben.
Nachdem die Haare nach der Therapie wieder wuchsen, hab ich auch mal nur leichte Tönungen probiert, aber war nicht so wirksam.
Jetzt bin ich auf viele blonde Strähnchen umgestiegen, die Ansätze sind natur (dunkel - straßenköterasch), aber die Strähnchen verdecken die einzelnen grauen Fädchen und ich muss auch nur ca. 4 - 5 Monate färben, hab erst am Samstag wieder färben lassen, davor war es Anfang Juni.
Das ist für mich eine Variante mit der ich gut leben kann, wir achten darauf, dass das Mittel kaum auf die Kopfhaut gelangt, was ja auch gut geht, wenn man die Ansätze ausspart und ich hab ja wieder gut schulterlanges Haar, so dass die Ansätze auch mal größer werden können.
Mein Doc sagte auch: das Blond noch das geringste Übel sei, viel schlimmer seien die pigmentstarken Farben.

l.G.
Kirsten

Gute Miene
04.11.2013, 11:59
zum Thema Haarfärbemittel:
bitte um kurze Info, warum das schädlich ist oder sein soll?
Ich konnte das bis jetzt nicht rauslesen, wäre nett zu wissen, was ihr meint!
Danke!

Dolores
04.11.2013, 12:04
@Joanajo,
vielen Dank fuer diese wichtige Info zur Milch! Das mit den Hormonen macht durchaus Sinn. Man kann bestimmt den noetigen Calcium auch durch Sojamilch zu sich nehmen, werde ich ab jetzt darauf achten.

Zum Thema noch: Ich lege ganz viel Wert auf Sport und esse sehr viel Obst, Gemuese und Nuesse (insb. Walnuesse, weil sie die staerkste antioxidative Wirking haben sollen). Es tut mir immer gut zu wissen, dass ich die 5 Portionen Obst und Gemuese am Tag geschafft habe. Ich finde es auch sehr schade, dass meine Onkologin mir nie irgendwelche Tips zur Ernaehrung gegeben hat, obwohl ich mehrmals nachgefragt habe. Ich glaube, das Wichtigste ist sich abwechslungsreich zu ernaehren, viel zu schlafen und sich moeglichst im Alltag nicht stressen zu lassen (was mir bei meinem Job aber nicht immer gelingt).

Liebe Gruesse,
Dolores

suze2
04.11.2013, 12:36
ihr lieben: nur zur sicherheit, weil vorher sojamilch fiel - meine ärztin meinte, soja sei "mit vorsicht" zu genießen, man habe viel zu wenig wissen, ob und wie es auf den hormonhaushalt wirke. ich trinke daher reismilch oder hafermilch, bzw. im kaffeehaus schon normale.

kurkuma verwende ich viel, ebenfalls frisch gemahlenen leinsamen. und wie ja schon geschrieben: vitamin D spiegel überprüfen: ein mangel wäre gerade bei uns nach dieser erlrankung sehr schlecht!

sport, ja was rechnet ihr als sport? ich würde sagen ich mach fünfmal in der woche etwas in die richtung, ist aber manchmal nur eine kleine wanderung.

alles liebe
suzie

Calypso
04.11.2013, 12:38
Sojamilch enthält erheblich weniger Calcium als Milch (außer sie wurde künstlich damit angereichert) und sehr viele Phytoöstrogene, von denen nicht sicher ist, ob sie an den Tumorzellen östrogenartige Wirkung haben können.

blueangel84
04.11.2013, 12:40
Ich trinke momentan Cellagon-Saft als Kur.
Aronia-Muttersaft habe ich auch eine Zeit lang getrunken, aber den mag ich nicht so.
Ansonsten kaufe ich alles nur noch frisch (nichts abgepacktes) und Wurst usw. am liebsten selbst geschlachtet von Bekannten.
Ich werde mein Mehl auch umstellen und kein Weißmehl mehr verwenden und bei Zucker nur noch den braunen Rohzucker.
Im Frühjahr werde ich dann in meinem Garten eine Kräuterspirale anlegen und allgemein viel aus eigenem Anbau verwenden.
Tee usw. mache ich auch selbst aus dem Garten. Seeeehr lecker und gesund.
Ansonsten bewege ich mich mehr, da wir jetzt einen Hundewelpen haben, gehe ich mit ihm morgens und abends in den Wald und ansonsten viel in den Garten, auch bei schlechtem Wetter.
Vermeide aus Plastikflaschen zu trinken, kaufe lieber Glasflaschen.
Deo verwende ich gar keins mehr. Auch beim Shampoo und Bodylotion werde ich jetzt umstellen auf Natur.

Dolores
04.11.2013, 12:42
Hm, und was macht Ihr am besten um genug Calcium zu bekommen? Ich habe gelesen, dass Calciumtabletten meistens vom Koerper nicht gut aufgenommen werden.

Survivor
04.11.2013, 12:44
Hallo Ninchen u. a.,

ich schreib mal auf, was ich genommen habe:

Selen hat antioxidative Eigenstoffe und schützt daher die Zellen vor schädlichen freien Radikalen und damit auch vor negativen Umwelteinflüssen und Giftstoffen. Trinkampulle mehrmals in der Woche für 1 Jahr

Vitamin E soll die cardiotoxische Wirkung einer Chemotherapie abmildern
Täglich 1 Kapsel Vit. E 500 für 1 Jahr

Vit. C Brausetablette 3 x in der Woche für 1 Jahr

Wenn Ihr in Zusammenhang mit Krebs bzw. Chemotherapie Ascorbinsäure, Vit. E und Selen separat googelt, erhaltet Ihr viele Informationen z. T. auch bezüglich Studien.

Übrigens befinde ich mich im 18. Lebensjahr nach Diagnose bzw. OP, was ich auch auf die unterstützenden alternativen Mittel zurückführe.

Grüße von
Survivor

Cecil
04.11.2013, 14:15
zum Thema Haarfärbemittel:
bitte um kurze Info, warum das schädlich ist oder sein soll?
Ich konnte das bis jetzt nicht rauslesen, wäre nett zu wissen, was ihr meint!
Danke!

Früher ging es da hauptsächlich um Ammoniaklösung, soviel ich weiß; aber das Thema ist durch, die Farben werden in Europa auch aufwendig getestet.

Dennoch enthalten viele industriell hergestellte Kosmetika, nicht nur Haarfarben, auch weiterhin sog. Parabene, von denen einige im Verdacht stehen (oder schon nachgewiesenermaßen) krebsauslösend zu sein.

Daher verwende ich die alve....-Kosmetikprodukte aus dem Drogeriemarkt sowie Sanot....-Farbe aus dem Reformhaus. Während man mit ersteren sogar noch Geld spart, sind letztere ziemlich teuer. Und man braucht jemandem, der einem die Farbe ordentlich aufträgt. Vielleicht ein mobiler Friseur? In den Friseurgeschäften wird das aus Gründen des Versicherungsschutzes verweigert.

Hm, und was macht Ihr am besten um genug Calcium zu bekommen? Ich habe gelesen, dass Calciumtabletten meistens vom Koerper nicht gut aufgenommen werden.

Ich musste leider feststellen, dass reine Kalzium-Tabletten gar nichts bringen. Daher bekomme ich sogar auf Rezept Vit. D 20000. Es gibt aber auch Vit. D-/Kalzium-Kombipräparate.

.... Ansonsten kaufe ich alles nur noch frisch (nichts abgepacktes) und Wurst usw. am liebsten selbst geschlachtet von Bekannten. ....

Worin sich bisher viele sehr einig waren, meine Nephrologin, die Ernährungsberaterin bei der REHA-Kur etc.: Schweinefleisch ist ganz schlecht, und Wurst aus Schweinefleisch ist noch schlechter. Einzige Ausnahme: Gekochter Schinken. Das hängt u. a. mit dem Fett zusammen, dass ausbrät/-kocht und in dem dann viele schlimme Dinge rumschwimmen. Ganz weglassen kann man es nicht: Schweinegulasch schmeckt deutlich besser als Putengulasch.

gilda2007
04.11.2013, 15:18
Wer anständig kocht, benutzt aber doch keine Gewürzmischungen. :eek:

Und wer sich so eine Panik wegen des Zuckers in der Bouillon (schon das Wort, brr) macht, wird wahrscheinlich nicht auf die Idee kommen, Pulver zu nehmen. Und den anderen ist der Zucker auch egal (und sooo viel ist es dann auch wieder nicht, diese Panikmache geht mir auf den Nerv).

Pessimist
04.11.2013, 15:41
Hallo zusammen,
ich wollte fragen ob ihr eure Blutwerte auf Selen, Zink usw. überprüfen lässt und falls ja wie oft. Vielen Dank

Eulenteddy
04.11.2013, 18:18
Ich finde die Diskussion hier sehr interessant.

Zum Thema Milch: dazu habe ich jüngst was positives gelesen, dass es nämlich gut sei, sie zu trinken. Das sagt Prof. Beu** zumindest hier:
http://books.google.de/books?id=nSp4E-eOqycC&pg=PA40&lpg=PA40&dq=Josef+Beuth+Milch&source=bl&ots=3ETKNlEc9j&sig=euGAopLhsUySSishhtjZDYom98Q&hl=de&sa=X&ei=8NR3Uu_9EorctAb0qoCACQ&ved=0CEIQ6AEwAg#v=onepage&q=Josef%20Beuth%20Milch&f=false

(mir liegt eine neuere Auflage des Buches als Print vor)

Calypso
04.11.2013, 19:07
Hallo,

ich wüsste auch nicht, was an Milch schlecht sein soll (wenn man keine lactose- Intoleranz hat, aber das ist ein anderes Thema). Allerdings sollte man FRISCHmilch verwenden (ultrahocherhitzen und homogenisieren zerstören manche Inhaltsstoffe) und aus Bio- Produktion, z. B. weil Biomilch weniger belastet ist mit Tierarzneimitteln.

Was ist am Schweinefleisch schlecht?

Wenn man tierische Fette zu stark erhitzt, entwickeln sich immer ungesunde Nebenprodukte. Auch bei Rind- und Putenfleisch. Und Geflügel aus konventioneller Haltung - danke, dann lieber ein Bioschwein.
Ich habe das schon oft gehört, aus verschiedensten Ernährungsecken, dass Schwein schlecht sein soll, aber erklären konnte es niemand. Außer, dass es eben etwas fetter ist und deshalb mehr Energie liefert.
Und Schinken? Gerade der enthält Nitritpökelsalz. Auch nicht gesund.

Ich habe mich schon seit vielen vielen Jahren nur noch von weitgehend naturbelassenen Nahrungsmitteln ohne weite Transportwege ernährt (bei Orangen zugegebenermaßen schwierig), kaufe seltenst Fertigprodukte (ja, Schokolade schon) und bin damit zufrieden und kann es auch ethisch vertreten. Ob es für oder gegen Krebs hilft? Keine Ahnung....

So, und jetzt esse ich ein paar Gabeln echtes frisches rohes Sauerkraut - das liiiiebe ich ;-)

Katzenmama6
04.11.2013, 19:29
Hallo,

ich sehe das wie Gilda, es hat keinen Sinn in allem nur noch gesundheitsschädliches zu sehen und in Panik zu verfallen.
Und ob es Sinn macht, Unmengen von zusätzlichen Vitaminen, Spurenelementen und ähnliches einzunehmen, frage ich mich auch. Wissen wir Laien denn, ob die Kombination dieser Nahrungsergänzungsmittel nicht auch eine schädliche Wirkung entwickelt.

Ich meine hier ist ein gesundes Maß das Richtige, wie so oft im Leben.

Ich für mich habe meinen Zuckerkonsum reduziert, esse wesentlich mehr Obst und Gemüse, nehme Vitamin D3 und bewege mich mehr als vor der Erkrankung.

Macht euch nicht verrückt, dann werdet ihr den für euch richtigen Weg finden.
Katzenmama6

joanajo
04.11.2013, 19:34
Hallo noch mal
also verrückt machen will ich mich auch nicht. Wirklich nicht.
Aber Milch ist nicht brustkrebsfördernd, das habe ich auch nicht gesagt und ich trinke sie weiterhin, meine Ernährungsberaterin hat nur darauf hingewiesen, dass sie Östrogene enthält und dass man deswegen keine Unmengen verzehren soll.
Also reduziere ich die Menge, aber wenn ich da Lust drauf habe, dann trinke ich sie oder esse auch Joghurt.
Jede hier muss ihren Weg finden und mir geht es auch so sehr gut, seit ich diese Sachen nehme, z. B. hab ich seitdem keine Probleme mehr mit der Verdauung.
Wenns mir gut geht, dann gehts meinem Immunsystem gut und das ist schlecht für evtl. Krebszellen, so sehe ich das hier für alle!
LG joanajo

tasajo
04.11.2013, 19:58
Hallo,

zur Milch hier ein Link:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/10/28/harvard-milch-von-der-kuh-ist-nicht-gesund/

Alles Gute!!!

Survivor
04.11.2013, 20:10
Hallo Tasajo,

vielen Dank für den Link. Nachdem ich schon seit vielen Jahren gegen Milch wettere - kein Säugetier außer dem Menschen trinkt als Erwachsener Milch - kommt mir dieser Artikel sehr gelegen, um meine Ansicht zu untermauern.

Milch ist von der Natur für Babies gedacht und die Ausbeutung von Kühen, die nur Milch geben, wenn sie Kälbchen haben und dann systematisch dem Melken zugeführt werden und die Kälbchen nicht mehr an die Euter gelassen werden, ist unverantwortlich.

Grüße von
Survivor

Gute Miene
05.11.2013, 08:32
hallo,
zum Thema ach-so-böses-schweinefleisch muss noch gesagt werden:
das kommt noch aus zeiten, als schweine bewusst auf fett gefüttert und gezüchtet wurden (da brauchte man das noch, war in meiner kindheit noch so), aber heute werden die tiere anders und auf mager gefüttert, da ja niemand mehr das fett braucht.

in der zwischenzeit ist mageres! schweinefleisch genau so gut wie pute etc., es spricht also nichts dagegen, ab und zu welches zu essen.
aber natürlich gelten trotzdem die grundsätze nicht zuviel rotes fleisch, etc., das stelle ich hier überhaupt nicht infrage.

joanajo
05.11.2013, 08:42
..
Ich finde, die Diskussion wandert etwas vom ursprünglichen Thema ab.
Letztendlich stellen wir doch fest, jeder versucht auf seine Weise mit der Krankheit Krebs umzugehen. Und wenn man sich mit dem was man macht gut fühlt, dann ist es doch schon der richtige Weg und den findet jeder für sich selbst heraus.

L.G.Julia


Liebe Julia,
ich sehe, wir sind wieder mal einer Meinung!:knuddel:
Viele Grüße an dich
joanajo

Nov06
05.11.2013, 10:20
Hallo,

ich denke, da gibt es noch eine wichtige Eigenmaßnahme:

möglichst DI-STRESS vermeiden (den negativen), also die Dinge möglichst reduzieren, die dich nerven, anstinken, die du völlig ungern machst.
Beispiel: ein Hausumbau, überall Baustelle und du lebst darin - Notküche im Keller...etc. (das war bei mir so die Jahre vor dem Krebs), dazu noch ein langer langer Anfahrtsweg zur Arbeit in öffentlichen überfüllten Verkehrsmitteln (das war bei mir so und auch bei meiner BK-kranken Freundin), dann wurde mein Mann um viel Geld betrogen - eine GmbH ging "pleite", aber der Geschäftsführer lebt in Saus und Braus - das hat mir damals den Rest gegeben, ich hasse diesen "Herrn" immer noch wie die Pest ...krampfhaft eine Beziehung mit untreuem Partner aufrecht erhalten (war bei meiner Freundin), eine andere Freundin hat ihren Partner an BSDK verloren, ein Jahr später kam bei ihr der BK.
Ich habe das Gefühl, dass wir in Zeiten wo alles rund läuft, alles zur vollen Zufriedenheit geschieht nicht krank werden.

EU-STRESS schadet uns nicht, er tut uns gut, wir können also Spaß haben, die ganze Nacht durchtanzen und völlig hundemüde und k.o. sein, aber das wird uns nicht schaden.

Ich habe meinen DI-STRESS enorm reduziert. Muss mich nur noch 2x pro Wo. in die öffentlichen Verkehrsmittel zum weit entfernten Arbeitsplatz begeben und mache ansonsten Home-Office, kann also auch länger schlafen...
Es stehen künftig noch weitere Baumaßnahmen an, aber ich werde dann den Teufel tun und dort sein, dann kann ich mir ein paar Tage in ner Ferienwhg. vorstellen.

Kurz und gut: ich bin auf jeden Fall egoistischer geworden, ich achte darauf was mir gut tut und Dinge, die mir nicht gut tun versuche ich so gut es geht zu vermeiden. Nein-Sagen lernen ist ganz ganz wichtig.

Ein Mensch, der völlig am Ende ist, völlig fertig ist, der ist für den Krebs das perfekte Opfer.

Ist jetzt alles meine Theorie, nicht wissenschaftlich belegt. Aber ich glaube fest daran.

L.G.
Kirsten

bifi65
05.11.2013, 10:40
Hallo Kirsten und alle anderen,

ich bin in einer akuten Hochphase erwischt worden und auch davor war nix mit negativem Stress... Und trotzdem hat es mich erwischt.
Allerdings bin ich genau wie du der Meinung, dass man negativen Stress so weit wie möglich von sich fernhalten sollte.
Vor allem esse ich - stressfrei - so gesund wie möglich :D Aber wenn es mal leckeren Kuchen gibt, bin ich auch mit 2 Stücken dabei...;)

Liebe Grüße, Birgit

bonifax
05.11.2013, 12:54
Hallo in die Runde,

ich habe eine Frage zu den Brokkoli-Kapseln, die einige von Euch nehmen.

Was genau bewirken die? Und würde es alternativ nicht reichen, mehrmals pro Woche Brokkoli, Blumenkohl und anderen Kohl zu essen?

Viele Grüße

bonifax

danny_74
05.11.2013, 13:07
nur ein kurzer Beitrag von mir - Thema Haarfärbemittel.....

habe früher auch oft gefärbt (in meiner Jugend ;-)), dann ne Zeitlang nicht mehr. Dann kamen die ersten grauen Haare und ich wollte was tun!

Kaum hatte ich die Pampe auf dem Kopf, schwoll mein Tattoo auf dem linken Oberarm stark an! Ich habe sofort alles rausgewaschen und verwende seitdem wenn (selten), dann nur natürliche Haarfarben (und selbst da habe ich ein bischen schlechtes Gefühl, aber noch keine Reaktionen gehabt).
Ich fand es einfach nur unheimlich, dass, wenn ich mir die Farbe auf dem KOPF schmiere, mein Tattoo am ARM dick wird - bedeutet doch eigentlich, dass die Substanzen durch den Körper geschleust werden :eek:

Coraya
06.11.2013, 11:13
Hallo ihr Lieben,

ich habe das mit dem Brokkoli ebenso mehrfach gelesen, insbesondere die Wirkung bei hormonellem Brustkrebs. Brokkolisprossen sind wohl besonders reichhaltig an diesen pflanzlichen Wirkstoffen. Ich habe mich erst mal für die Kapseln entschieden. Ob es Wechselwirkungen zu Tamoxifen gibt weiß ich nicht aber noch nehme ich es nicht.

Zum Schweinefleisch: habe nachgelesen, dass rote Fleischsorten bei Krebs nicht gut sind, da sie Entzündungen fördern. Den Fleischkonsum hab ich sehr eingeschränkt, wenn dann hauptsächlich Geflügel und nur wenig. Außerdem werden die Tiere in der Massentierhaltung, mal von Medikamenten und Hormonen abgesehen, mit Mais und Soja gefüttert, welches wiederum Omega6 Fettsäuren erzeugt (zuviel davon wirkt auch entzündlich). Es sollte wohl ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Omega3 und Omega6 bestehen. Entzündungprozesse sollen eine große Rolle bei Krebs spielen. Hoffe ich hab das so einigermaßen richtig wiedergegeben, das ist zumindest das, was ich heraus gefunden habe.

Liebe Grüße

anjin_san
06.11.2013, 12:28
Auch wenn ich abweichend von vielen hier Leukämie habe...

...wer es noch nicht kennt : "Krebszellen mögen keine H." oder "Anti-Krebs-Buch"
Ja ja, die Himbeeren. Das Thema wurde doch erst kürzlich diskutiert und festgestellt, belastbare Studien für die Wirkung gibt es nicht wirklich. Ich denke, eine gesunde Ernährung ist eine gute Basis. Dazu unterstützend, falls das Blutbild nicht stimmt, gibt es weitere Möglichkeiten die man beim Arzt nachfragen kann. Natürlich ist auch die Psyche wichtig. Und wenn man sich mit Himbeeren gut fühlt, dann ist das ja auch ein wichtiger Beitrag.

Sport scheint dabei wirklich unumstritten (auch von der Schulmedizin nicht) eine hervorragende Rolle unter den möglichen Maßnahmen einzunehmen.
Nicht so ganz. Das betrifft nur die normale sportliche Betätigung. Sportliche Belastungen an der Leistungsgrenze sollten unbedingt vermieden werden. Deshalb muss ich z.B. noch einige Zeit mit meinem Kampfsport pausieren.

Abgesehen davon lebe ich mein Leben normal weiter... gesunde Ernährung, möglichst keinen negativen Streß. Ich achte mehr auf mich und versuche mich - entgegen früheren Zeiten mit sehr viel Arbeit - nicht zu überfordert.

joanajo
06.11.2013, 18:12
Oh, jede so, wie sie sich wohl fühlt, das sehe ich auch so.
Sonst sehe ich das anders, die Sachen, die ich nehme, nehme ich nicht aus einer Laune heraus, sondern habe mich vorher schon belesen, gefragt usw.. Ich war z. B. bei Prof. B. in Köln und habe mit ihm gesprochen.
Und klar - man soll nicht übertreiben, ich denke nicht, das wir das tun, die die hier geschrieben haben, was sie nehmen, wir haben lediglich auf eine Frage geantwortet!!!

Gruß joanajo

Coraya
07.11.2013, 08:03
Ich habe vor einiger Zeit einen Bericht gesehen, der mich überzeugt hat und denn man sich unbedingt anschauen sollte. Hab jetzt noch mal im Netz gesucht und ihn auch gefunden. Es geht um gesunde Ernährung und u. a. um Krebs. http://www.rbb-online.de/rbbpraxis/archiv/20131002_2015/wasunsnaehrt.html

Ich glaube mehr schreibe ich zu diesem Thema auch nicht mehr.

Liebe Grüße

anjin_san
07.11.2013, 09:22
Ich glaube mehr schreibe ich zu diesem Thema auch nicht mehr.
In dem Bericht steht aber auch nichts neues, jedoch einiges falsch. Die erwähnte gesunde Ernährung ist denke ich jedem verständlich. Daraus abzuleiten, dass eine einseitige Ernährung Krebs auslöst, ist jedoch sehr weit hergeholt und durch nichts bewiesen. Auch das Thema Brokkoli ist nicht neu. Die Wirkung, die auch durch Studien (allerdings nur an Mäusen) nachgewiesen wurde, bezieht sich auf die Neubildung von Metastasen, nicht auf die Entstehung oder Heilung von Krebs. Insofern ist die Behauptung, Brokkoli, Himbeeren usw. könnten Krebs heilen, durch nichts bewiesen. Richtig ist, man kann damit die Verbreitung im Körper stoppen. Leider gibt es Forschungsergebnisse dieser Art noch nicht für die Leukämie.

Das eine gesunde und ausgewogene Ernährung jedoch hilfreich ist, bestreitet sicher niemand.
Hier mal eine kurze Info zu Brokkoli : http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/ShowSingleNews.176.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=6225

Cecil
07.11.2013, 10:14
...Die Wirkung, die auch durch Studien (allerdings nur an Mäusen) nachgewiesen wurde, bezieht sich auf die Neubildung von Metastasen, nicht auf die Entstehung oder Heilung von Krebs. Insofern ist die Behauptung, Brokkoli, Himbeeren usw. könnten Krebs heilen, durch nichts bewiesen. Richtig ist, man kann damit die Verbreitung im Körper stoppen. Leider gibt es Forschungsergebnisse dieser Art noch nicht für die Leukämie. ...

Hallo, Anjin_san,

ja genau, wir beide sind hier im BK-Forum nur zu Gast. :cool2:
Außerdem schreiben hier doch nur "gebrannte Kinder", also Leute, die bereits Krebs haben/hatten, und deren Angehörige. Gesunden Mitlesern schadet es keinesfalls, wenn sie sich gesund ernähren. Nur, falls sie sich reinsteigern ... aber dann haben sie generell ein Problem mit der Thematik. :augendreh

Krake
28.11.2013, 19:35
Liebe Mitschreiber,
ich habe mir die gesamten Hinweise über die Ernährung während der Krebserkrankung durchgelesen und wegen der widersprüchlichen Theorien bin ich mir immer noch nicht sicher, ob ich meine Ernährung umstellen soll.
Ich leide unter Lungenkrebs, Stadium 4, Metastasen in der Lunge, Leber und beinahe allen Knochen, Diagnose im Februar 2013.
Gibt es jemanden im Forum, der sich in vergleichbarer Situation befindet, bereits einige Jahre überlebt hat und der Meinung ist, dass ihm dabei die Ernährungsumstellung geholfen hat? Von ihm würde ich gerne erfahren, wie er sich ernährt...
Ich selbst hatte mich seit dem Jahr 2000 fast ausschließlich biologisch ernährt, kein Fastfood, alles selbstgemacht, wenig Fleisch, viel Obst und Gemüse (mit Genuss) und alles, wie es so als Ideal beschrieben wird. Ich habe auch viel Ausdauersport getrieben, war viel auf der frischen Luft und habe nie geraucht. Daher kommen meine Zweifel, ob man mit Ernährung bei Krebs viel bewirken, bzw. vorbeugen kann.
Krake

Lilyfee
29.11.2013, 15:04
Hallo zusammen,
ich war lang nimmer hier. Habe jetzt nach meiner Diagnose im November 2012 endlich alle OPs hinter mir (beidseitige Mastektomie mit sofortigem Wiederaufbau in Silikon), bin sehr zufrieden damit und mit meinem Arzt!!! Ich nehme als Therapie "nur" Tamoxifen, hatte keine Chemo, keine Bestrahlung. Dies nur zur Info.
Ich bin in komplementärer Behandlung bei sehr guten Ärzten.
Ich spritze mir die Misteltherapie (Iscador P, sehr teuer und nicht von der Kasse bezahlt), die mir sehr gut tut.
Selen hatte ich eine Kur gemacht, da mein Wert sehr schlecht war. Der Wert ist nun in Ordnung und ich esse nun regelmäßtg ein paar Paranüsse, Wert wird aber regelmäßig kontrolliert.
Desweiteren nehme ich täglich Vit D, Zink, Magnesium, Hepatodoron für die Leber.
Zum Abnehmen möchte ich nun auch Digevit nehmen, das sind natürliche Enzyme. Spreche das aber mit meinen Ärzten vorab durch
Für die Hitzewallungen habe ich Sweatosan, aber ich versuche nun auch Cimicifuga comp oder Sepia comp. Dilution, dies auch erst nach Rücksprache mit meinen Ärzten.

Ich gehe regelmäßig spazieren und fang nun wieder mit Sport an, ich darf wieder Skifahren :D:rotier2::lach2:
Ich ernähre mich ganz normal, versuche sehr wenig Fleisch zu essen, so gut wie keine Wurst....

Da ich ein sehr esoterischer Mensch bin bin ich von meinen Mittelchen sehr überzeugt.....:D
Liebe Grüße
Ute

Füchsin81
03.12.2013, 09:28
Hallo zusammen,

mein größtes Ziel ist es in Zukunft Streß zu vermeiden. (Mal sehen, wie das funktioniert. )

Zusätzlich gehe ich 2x wöchentlich zum Zirkeltraining und sobald ich wieder darf zu Aquafitness (1x wöchentlich).
Ansonsten versuche ich ausgewogen zu essen, seltenst Alkohol, wenig Zucker.
(Letzteres finde ich super schwierig.)
Um mein Immunsystem zu stärken, habe ich mir einen Termin bei einer Heilpraktikerin/Hömöopathin geholt.

Symphatisch-Lymphatisch
20.12.2013, 21:28
Nach den Prinzipien der TCM sollte man Milch inkl Milchprodukte in der Tat deutlichst reduzieren!

Zum Thema Umcaloabo: Bin Kinderkrankenschwester & habe es bei den ersten Anzeichen eines Infektes eingenommen... Bis mir meine Apotheke beim Personaleinkauf sagte, dass sie es nach gewissen Studien aus dem Programm genommen hat... Leider kann ich mich nicht mehr genau an die Begründung erinnern, aber auf jeden Fall tut es in irgend einer Form der Leber nicht gut.. Entschuldige, dass es nur eine halbe Info ist...

Bzgl Ernährung....;) Egal was unsere Ernährung/Umstellung auch auf den Krebs, oder auch *Nichtmehrkrebs*, bewirken mag... Das was wir zuführen nährt unseren Körper!!!!! " Du bist was Du isst!" Da frage ich so manchen..: "Möchtest Du ein Burger sein?" ;)
Aber ich stimme Dir absolut zu: Man muss an das was man tut glauben & dazu stehen! Wenn es für Dich stimmt & es sich so richtig anfühlt, dann muss es so sein, wie Du es tust...;):prost:

Meinen Tee bestelle ich in der Tat in ausgewählten Teeläden bzw trinke ich ansonsten Apothekentee.
Zudem trinke ich Jiagulantee & den Phytotee meines TCMlers...

Meine Haare werde ich auch nicht mehr färben, benutze ausgewählte Naturkosmetika, trinke Aroniabeeren Muttersaft, Cellagon, mal Cranbeery & Granatapfelsaft - allerdings immer Muttersaft...

Aber dies alles weil ich auch Lust habe mich damit auseinander zu setzen & mir das alles auch sehr gut schmeckt!
Ich halte nichts davon, mir etwas zuzuführen, was wohl wirklich gesund sein soll, mir aber nicht schmeckt...

Ich halte wenig von Broccolikps, etc.! Da denke ich , dass es Geldmacherei ist... Ich koche mir allerdings gerne & öfter frischen Broccoli...

Ich mag es mich mit dem was ich esse auseinanderzusetzen... ganz entspannt, ohne Verkrampftheit! Schmecken muss es!!

Krebs ist viel zu komplex, da spielt, wenn überhaupt, die Ernährung nur eine geringe Rolle!
Aber mit meiner bewussten Ernährung fühle ich mich einfach wohler & fitter. Das war vor/während & jetzt auch nach dem Krebs so...

Ich habe alle Fertigprodukte in welcher Form auch immer gestrichen. Ich versuche immer mehr Kunststoffe zu vermeiden wo es nur geht....

Ach, ein spannendes Thema;) Ich habe Spaß daran & nur deshalb mehr davon... ;) :prost:

gilda2007
20.12.2013, 21:35
Die Geschichte mit dem Brokkoli kommt ja nur daher, dass die meisten Studien in USA gemacht wurden, und dort Brokkoli die einzige Kohlsorte ist, die wirklich viel gegessen wird. Im Grunde gelten alle positiven Wirkungen für alle Kohlsorten.

Und TCM ... natürlich wird da von Milch abgeraten, da Asiaten im Gegensatz zu Europäern sehr schlecht Milch vertragen.

bonifax
21.12.2013, 08:49
Hallo,

hier kommen Infos zu Umckaloaba und dem evtl. Risiko für eine Leberschädigung.

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/?id=41440

Klingt aus meiner Sicht jetzt nicht so dramatisch.

Viele Grüße

bonifax