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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Raynaud-Syndrom, geht das wieder weg?


EinEi
22.11.2013, 22:31
Meine Chemo (3 Zyklen PEB) liegt jetzt anderthalb Jahre zurück. Im Winter 2012 machte ich dann erstmals die Begegnung mit dem Raynaud-Syndrom (Fingerspitzen werden bei Kälte kreidebleich). Doof, aber geht wohl wieder weg, dachte ich mir.
Jetzt wird's wieder kälter und prompt wiederholt sich das Spiel. Legt sich das irgendwann wieder oder hat man das dann halt den Rest seines Lebens?
Kann/muss man das behandeln lassen?

Stuggi
27.11.2013, 20:00
Hallo!

Meinst Du, das hat was mit der Chemo zu tun?
Ich hab nur mal Wikipedia konsultiert ... da hätten 5-10% der Bevölkerung (USA) das Raynaud-Syndrom.
Also wenn keiner antwortet, sieht vielleicht niemand den Zusammenhang :confused:

Wenn ich im Kalten surfen gehe, werden meine Finger auch ziemlich weiß und blau. Nur find ich das normal, bei der Kälte. Das Auftauen ist dann bissl lästig (Schmerzen).
Bei so kaltem Wetter und im Wasser hat das aber eigentlich fast jeder, den ich kenne.

Also: wo geht die Krankheit für dich los?
Wenn Du bei 0°C 20min ohne Handschuhe rausgehst oder doch schon viel eher?

viele Grüße
Sebastian

Viki
27.11.2013, 22:29
Hallo EinEi,

bei mir wurde vor vier Jahren auch das Raynaud-Syndrom vom Neurologen diagnostiziert. Bei mir waren nur zwei Finger betroffen, die bei Berührung mit einem kalten Gegenstand in der vollen Länge schneeweiß wurden. Es handelt sich dabei um eine Verkrampfung der Blutgefäße.

Der Neurologe meinte, dies wäre ungefährlich und nicht behandlungsbedürftig. Tatsächlich ist das Syndrom bei mir auch seit ca. 1 Jahr von selbst verschwunden. Ob ein Zusammenhang mit der Chemo besteht, weiß ich nicht, da ich nur Angehöriger bin.

Liebe Grüße
Viki

EinEi
27.11.2013, 22:59
Hatte irgendwo gelesen, dass es häufiger nach ner Chemo (insbesondere PEB) auftritt. Habe das letzten Winter definitiv zum ersten Mal gehabt, hatte mich nämlich ziemlich erschrocken als ich auf einmal diese knallweißen Finger gesehen habe.
Halte nichts von Selbstdiagnose per Internet, aber die Bilder samt Beschreibung passten einfach perfekt. Habe mir aber erstmal nichts dabei gedacht, da ich die Hoffnung hatte dass es ähnlich wie diverse andere Nebenwirkungen der Chemo nach und nach einfach schwächer wird oder sogar verschwindet.

Mit normalem "nach 20 Minuten frieren mir die Finger ein" hat das nichts zu tun. Es passiert auch nicht jedesmal wenn ich rausgehe, aber wenn dann eben relativ fix. Irgendwo stand der umgangssprachliche Begriff "Kälteallergie", das trifft's eigentlich ganz gut. Eine schnelle und ziemlich übertriebene Reaktion auf plötzliche Kälte. Aufwärmen und Händereiben hilft dann nicht viel. Den Arm ein paarmal kräftig schütteln dass das Blut in die Finger schießt, dann ist eigentlich sofort wieder alles in Butter.
Sieht halt doof aus und nervt einfach...

Martin86
28.11.2013, 20:45
Hättest du ja auch im HK-Forum stellen können, so habe ich es fast übersehen ;-)
Ich hab dieses Jahr ja auch PEB hinter mir, und jetzt wo es kalt wird - bäm - weiße Mittelfinger, so ab dem 1. Gelenk. :eek:
Das hatte ich vorher definitiv nicht! Jetzt bin ich echt gespannt, wie das beim Winterurlaub wird. Vielleicht beheizte Handschuhe? ;)
Ich hab auch schon mit dem Gedanken gespielt zum Neurologen zu gehen, das nervt echt..