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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Chemo: vertragt Ifosfamid und Vincristin nicht, ersatz?


tomtom91
12.12.2013, 22:07
Hallo an euch alle,

ich habe eine dringende Frage: Meine Schwester hat ein alveolàres Rhabdomyosarkom und macht gerade ihre Chemo - die Chemo nach dem CEVAIE Protokoll, Block I3VA und dann CEV, in der 9ten Woche schaut man dann wies gewirkt hat und ob die Situation operabel ist. Das Problem dabei ist, dass ihre Nieren Probleme haben das Ifosfamid zu vertragen und dabei schwer beschàdigt werden kònnten. Deshalb wird das Ifosfamid ab jetzt einfach weggelassen. Das Vincristin wurde auch gestrichen, weil es den Nieren schaden kònnte. Da die beiden Stoffe ersetzt werden mùssen habe ich mich gefragt ob nicht jemand von euch vielleicht zwei gültige Ersatzmittel kennt? Welche Medikamente haben die gleiche Wirkung (wie Ifosfamid und Vincristin), reagieren aber nicht aggressiv auf die Nieren ein?

Herzlichen Dank fùr eure Hilfe,

liebe Grùsse, tom

conquerer
13.12.2013, 00:40
Das werden die Sarkomspezialisten am besten wissen. Jeder Tumor ist anders, ich bekomme ab Montag Doxorubicin und Ifosfamid, nachdem Doxo und ein Studinmedikament nicht geholfen haben, das ist allerdings bei einem Synovialsarkom. Ich denke man muss schon Onkologe sein, um da durch zu blicken...

Stuggi
20.12.2013, 12:02
Welche Medikamente haben die gleiche Wirkung (wie Ifosfamid und Vincristin), reagieren aber nicht aggressiv auf die Nieren ein?


Hallo Tom,

dazu kann man nur sagen "schön wär´s" ...
Wenn ich so zurückblicke: alle Medikamente, die ich 1990 bekommen habe, sind immernoch aktuell (MTX, Doxorubicin, Ifosfamid, cis-Platin).
Da gibt´s einfach nur zwei Alternativen: ja oder nein. Neu und besser ist leider fast nicht vorhanden :(
(in meinem Fall gab´s cis-Platin statt carbo-Platin, welches die Ohren schädigt)

Leider sind die Nebenwirkungen der Chemotherapie so schlimm, dass man sich jedes Mal neu überlegen muss, wie es weitergeht oder was man überhaupt geben kann.
Für Alternativen direkt im Chemo-Bereich sind dann aber eindeutig die Ärzte zuständig.

Ich wünsch euch viel Glück mit der weiteren Therapie!
Sebastian