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16.03.2004, 18:30
Hallo !
Was halten eigentlich alle am Forum Beteiligten von einer Misteltherapie?
Gruß Biggi

Chaos
16.03.2004, 19:06
Hallo Biggi,

habe 2002 eine Misteltherapie gemacht. Sie hat mir bei den Nebenwirkungen der Chemo sehr gut geholfen.

Gruß Gaby
Chaosjulche@aol.com

16.03.2004, 19:29
Hallo Biggi, mache eine Misteltherapie. Sie hilft dir vieles besser zu ertragen. Hatte 1994 schon mal eine Misteltherpie gemacht, und mache sie aus diesem Grunde auch diesesmal wieder. Manche Ärzte wollen sie nicht verschreiben. Du mußt nur hart bleiben und sagen, das du sie willst.
Drücke dir die Daumen.
Gruß Lilly

16.03.2004, 21:54
Hallo Biggi,

hab die Misteltherapie nach der ersten Chemo begonnen. Nach der ersten Chemo hatte ich drei Tage Dauerkopfschmerzen, nach der zweiten nur am Therapietag. Ob das mit der Misteltherapie zusammenhängt weiss natürlich keiner, aber schau mal, hab ich heute noch in den Nachrichten gelesen: ...Die Wirksamkeit der vier ausgewählten pflanzlichen Arzneimittel ist wissenschaftlich eindeutig bewiesen. Es handelt sich dabei um Mistelpräparate zur Ergänzung bei Krebserkrankungen...
Die Kassen zahlen auch weiterhin die Misteltherapie; mir hat's allerdings auch erst der zweite Arzt auf Kassenrezept verschrieben.

18.03.2004, 11:31
Hallo Biggi

Wurde im Sept. 02 brusterhaltend operiert. habe dann während der Bestrahlung mit Misteltherapie begonnen. Hab das aber überhaupt nicht ertragen. Machte mich sehr müde. Die Einstichstelle schwoll meistens an und ich bekam Rötung und Juckreiz wie nach einem Bienenstich. Hab dann die Therapie abgebrochen. Bin im letzten sommer zu einer Naturärztin gegangen. die hat dann das Mistelpräparat an meinem Körper ausgetestet. Resultat: Hochgradige Allergie auf Misteln!!! also auch das kann es geben.
die Naturärztin hat mit dann andere Präparate gegeben, die meinen Körper im Heilungsprozess unterstützen sollen. Fühle mich seither top.
Gruss Monika

18.03.2004, 12:41
Mich würde überhaupt interessieren, bei wievielen Patientinnen vor der Gabe von Mistel ausgetestet wird auf welches Präparat sie speziell anspricht. Man kann ja per Bluttest feststellen, ob die Mistel auch(noch) wirkt, oder man auf ein anderes Präparat umsteigen muss.
Gruss Gaby

18.03.2004, 13:36
Hallo Monika !

Mich würde bitte interessieren, welche anderen Präparate Sie von Ihrer Naturärztin bekommen. Ich bekomme z.Zt. Ney DIL, aber erst seit letzter Woche ! Würde mich über eine Antwort freuen !

Viele Grüße Karin

18.03.2004, 16:49
Hallöchen Euch allen!
Vielen Dank für Eure Eintragungen. Auch ich mache seit November eine Misteltherapie. Konnte aber nicht feststellen, dass sich dadurch irgend etwas bei mir verändert hat. Darum wollte ich Eure Meinungen mal dazu hören. Ich hoffe, dass die Misteltherapie bei mir vorbeugend wirkt!!!
Herzliche Grüße
Biggi

18.03.2004, 16:50
Hallo Monika,
bei mir wurde vor der allerersten Spritze getestet, ob ich eventuell allergisch darauf reagiere. Vielleicht aber auch deshalb, weil ich sowieso einige Allergien habe.
Herzliche Grüße
Biggi

19.03.2004, 23:03
Hallo,
auch ich möchte mit einer Misteltherapie anfangen. Allerdings hat mir mein Frauenarzt empfohlen dies in einer anthroposophischen Klinik zu tun. Dort habe ich heute erfahren, dass ich ca. 10 Tage stationär bleiben muß, damit man für mich den richtige Mistelwirkstoff findet! Ist das normal? Ich habe OP, Chemo und Bestrahlung hinter mir und möchte die Therapie machen, um eine Wiedererkrankung zu vermeiden. Danke für eure Antworten
Liebe Grüße
Gabi K.

20.03.2004, 15:08
Hallo Gabi!
Mir wurde die Misteltherapie von meiner Gynäkologin verschrieben. Vorher wurde auch durch sie getestet, ob ich allergisch darauf reagiere. Die erste Zeit hat sie mir das Präparat gespritzt, nach kurzer Zeit konnte ich das schon alleine mache. Spritze 2mal die Woche. Komme gut zurecht damit und hoffe auch auf eine vorbeugende Wirkung. Habe bis jetzt 50 Ampullen weg, 50 weitere habe ich noch. Ob es dann noch mehr gibt, weiß ich gar nicht so genau. Muß ich mit meiner Ärztin klären.
Liebe Grüße
Biggi

21.03.2004, 19:03
Hallo Karin
Also, nachdem die Misteltherapie bei mir nicht mehr in Frage kam, (man hat das aber auch nicht vorgängig ausgetestet!!) wollte ich meinen Körper im Heilungsprozess anderweitig unterstützen.
Meine Naturärztin hat bei mir dann eine Belastung mit Schwermetallen, sowie Mangel an diversen Vitaminen festgestellt. Aus diesem Grunde verschrieb sie mir Meeralgentabletten und Mariendistel Urtinktur zum Entgiften und um den Vitaminhaushalt wieder in Ordnung zu bringen. 3 Monate später waren die Werte stark verbessert. Das fühlte ich auch deutlich. Meine bisherige Müdigkeit war weitgehend verschwunden.
Die Naturärztin hat mir auch bestätigt, dass die Misteltherapie zwar sehr gut sei sei. aber das heisse nicht, dass es für alle Patientinnen das Mittel der Wahl sei.
Ich hoffe, ich konnte mit meiner Antwort weiterhelfen.
Gruss Monika

21.03.2004, 19:40
Hallo Monika !
Vielen Dank, daß Du mir geantwortet hast. Ich bekomme z.Zt. Bestrahlungen (33 Stück, habe jetzt gerade mal 10 hinter mir) und habe einen ganz schönen "Strahlenkater"! Mein Heilpraktiker gibt mir dagegen Selen loges und Kalium bromatum. Seit 2 Wochen lasse ich mir NeyDIL (Ney Tumorin) spritzen, soll angeblich besser und stärker sein als Mistel. Naja, wir werden sehen !
Vielen Dank jedenfalls für Deine Antwort und liebe Grüße
Karin

21.03.2004, 20:30
Hallo Karin,
ich spritze mir seit drei Jahren die Mistel. Eine Woche 3 mal, dann die Woche 4 mal, dann 2 Wochen aussetzen, und wieder von vorne. Ich freue mich immer wenn die 2 Wochen Pause vorbei ist. Mir tut die Mistel gut, habe nie Depressionen bekommen. Habe in der Zeit mehr Energie. Ist doch genau daß, was Frau braucht, oder.
LG
Martha

21.03.2004, 20:44
Hallo an alle,

ich spritze seit 2 Jahren auch Mistel (Helixor) 2 x in der Woche. Und ich habe auch vor, noch viele Jahre Mistel zu spritzen. Ich habe vorab eine Blutuntersuchung im Labor Ganzimmun in Mainz machen lassen. Dort wurde getestet welche Mittel mein Immunsystem stärken. Hierbei kam heraus, dass Mistelpräparate dies bis zu 19% tun. Der anfängliche Juckreiz hat nachgelassen. Ich empfinde eine wohlige Wärme durch diese Therapie, da meine Körpertemperatur um 0,5 Grad angestiegen ist seit ich Helixor spritze. Ich kann es nur weiterempfehlen.Ich bekomme es nicht verschrieben sondern bezahle Helixor selbst. Aber das ist es mir wert. Ich habe bis vor meiner Erkrankung geraucht und damals auch täglich Geld für Zigaretten ausgegeben. Jetzt kaufe ich mir Helixor. Ich war seit 2 Jahren nicht mehr krank. Obwohl meine Familienmitglieder schon ab und zu mal eine Grippe hatten.

Liebe Grüße an alle
Doris

22.03.2004, 11:57
Hallo,
kann mir einer sagen, ob wir die Mistel jetzt weiterhin bekommen, wie wurde genau entschieden. Könnte die TKK anrufen, will mich aber nicht wieder aufregen.
LG
Martha

22.03.2004, 16:12
Hallo Gabi K.
bei mir wurde durch eine einfache Blutuntersuchung festgestellt, welches der 39 erhältlichen Mistelpräparate bei mir am besten wirkt.Ich bekomme jetzt Iscador Qu. Mein Arzt meint, man kann durch die Blutuntersuchungen während der Behandlung sehr gut den Behandlungserfolg sehen, bestimmte Blutwerte ändern sich.

22.03.2004, 17:00
An alle,

könnt ihr damit was anfangen. Der Arzt schreibt ein grünes rezeptmittelfreies, Rezept aus ( zB. Mistel ) und der Patient muß bezahlen. Dann kann man sich den Weg zum Arzt doch sparen und außerdem auch die 10,00 Euro. Oder ist daß der Sinn unserer Medikamentenverordnung. Schicke den blöden Bürger zum Arzt, damit er sich ein Rezept holt, was er garnicht braucht, aber bezahlen muß.
Grrrrrrrrrrrrrrrrr
http://www.aerztezeitung.de/docs/2004/03/22/053a0102.asp?cat=/news
--------------------------------------------------------------------------------

22.03.2004, 17:02
An alle,

könnt ihr damit was anfangen. Der Arzt schreibt ein grünes rezeptmittelfreies, Rezept aus ( zB. Mistel ) und der Patient muß bezahlen. Dann kann man sich den Weg zum Arzt doch sparen und außerdem auch die 10,00 Euro. Oder ist daß der Sinn unserer Medikamentenverordnung. Schicke den blöden Bürger zum Arzt, damit er sich ein Rezept holt, was er garnicht braucht, aber bezahlen muß.
Grrrrrrrrrrrrrrrrr
http://www.aerztezeitung.de/docs/2004/03/22/053a0102.asp?cat=/news
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23.03.2004, 12:16
Ich habe bereits vor der 1.Chemo mit der Misteltherapie begonnen, 12 Wochen lang Lektinol 2 x wöchentlich gespritzt, dann 8 Wochen Pause, dann weiter. Die Chemo und die BestRahlung habe ich gut überstanden, sehr wenig Nebenwirkungen,zusätzlich habe ich Selenase genommen.Meine Blutwerte während der Chemo waren immer im Bereich des Normalen.
Die Mistel soll ja angeblich das Immunstystem auf Trab bringen, soll aber auch eine direkte antikrebswirkung haben.
Wäre der Effekt nicht eindeutig, hätten sich die Kassen nicht dazu entschlossen, das Mittel weiter als zusätzliche Therapie
zu übernehmen.name@domain.de

23.03.2004, 12:42
Hallo Marita,
genau, der Meinung bin ich auch. Siehe mein Text.
Habe gerade bei der TKK angerufen, um nochmal eine Sicherheit zu haben. Man sagte mir, das die Mistel nur noch die Patienten bekommen, die im Sterben liegen.
Also die Wirkung ist eindeutig!!!!!!
Was soll man dazu noch sagen.
Liebe Grüße
Martha

24.03.2004, 00:11
Hallo Martha,
da hast Du was ganz Falsches gesagt bekommen, denn das stimmt auf garkeinen Fall.
Lies auch mal in der Aerztezeitung LG

25.03.2004, 10:51
Liebe Ute,
aber genau das habe ich ja aus der Ärztezeitung und mein Gyn., der sie mir seit 3 Jahren verschreibt, sagt, das geht nicht mehr.
Wo hast du denn einen positiven Hinweis bekommen. Spritzt du auch die Mistel und bekommst sie verschrieben.
LG
Martha

25.03.2004, 18:19
Hallo Ihr alle!Wer weiß, ob die Krankenkasse ab 1.4.04 nach den neuen Verordnungen die Mistel wieder bezahlt, meine Ärztin hat 3 Monate gezickt und mir ein Privatrezept ausgestellt. Ich habe jetzt 3 Monate nicht gespritzt, da ich mir finanziell das nicht leisten kann.Viele Grüße Claudia

26.03.2004, 10:59
An alle, wer weiß, ob die <mistel ab 1.4.04 noch von den Kassen bezahlt wird. Meine Ärztin wollte sie mir von Jan. bis März dieses Jahres nicht mehr verschreiben. Viele Grüße Claudia

26.03.2004, 10:59
An alle, wer weiß, ob die <mistel ab 1.4.04 noch von den Kassen bezahlt wird. Meine Ärztin wollte sie mir von Jan. bis März dieses Jahres nicht mehr verschreiben. Viele Grüße Claudia

26.03.2004, 11:25
Hallo Claudia,
ich habe auch schon angefragt ob einer etwas zur Verordnung weiß. Mein Gyn. verschreibt sie nicht mehr, mein Apotheker sagt aber, daß man sie bekommt.
Laut Ärztezeitung wird die Mistel nur in der palliativen Therapie verordnet.
Mistel-Präparate, parenteral, auf Mistellektin standardisiert, nur in der palliativen Therapie von malignen Tumoren zur Verbesserung der Lebensqualität
Ich warte auf mehr Informationen, mein Apotheker wird mir berichten.
LG
Martha

26.03.2004, 12:18
Hallo alle zusammen,

ich bekomme die Mistel von meiner Hausärztin. Sie ist Androphosop. Ärztin und arbeitet mit der Klinik Witten/Herdecke zusammen. Es ist ein Apfelbaummistel D 6, die sie selbst herstellt. Von vielen anderen Frauen habe ich jetzt gehört, dass sie einige Wochen spritzen und dann eine Pause machen. Meine Ärztin sprach ich darauf an, doch sie meinte, ich solle keine Pause machen sondern durchspritzen, 3 mal die Woche und dass mindestens 2 Jahre. Warum machen die anderen eine Pause. Ich verstehe das nicht so ganz. Viele Grüße

26.03.2004, 17:19
Hallo,
ich spritze seit kurzem auch Mistel (Iscador). Ich habe es von meinem Hausarzt, der auf Naturheilkunde schwört. Er hat es mir empfohlen und verschreibt es mir auf Kassenrezept. Auf meine Nachfrage hin, ob denn ab 1. April die Kassen weiterhin dafür aufkommen, sagte er laut seiner Information werden Mistelpräparate - egal welches Präparat - weiterhin von der Kasse erstattet.
Viele Grüße Tina

28.03.2004, 13:05
Na bin ich gespannt, was nun ab 1.4.04 zwecks Verschreibung uns erwartet, ich vermute nichts gutes. Auf die Anfrage, warum man die Mistel bei homöop. Aufbereitung ohne Pausen gespritzt wird, kann ich nur sagen, daß dies je nach Präparat verschieden ist. Helixor spritzt man mit Pausen, ich glaube Iscador z. B nicht. Ich drücke uns alle die Daumen, daß einepositive Entscheidung bezüglich der Mistel gefällt wird. Gruß Claudia

01.04.2004, 19:50
Liebe Biggi, möchte dir eine Alternative zur Misteltherapie anbieten: Anthozym-Petrasch-Saft (Rote Rüben-Konzentrat) für die Stärkung des Immunsystems
Ich wollte nicht spritzen und habe deshalb während meiner Bestrahlungen diesen Saft (ein kleines Glas pro Tag) getrunken. In Österreich ist es Chefarztpflichtig, aber wird genehmigt. Weiß nicht wie es bei euch ist !?
Liebe Grüße
Karin

01.04.2004, 20:34
Liebe Karin, danke für den Tipp. Darüber habe ich noch nichts gehört,werde aber mal mit meiner Ärztin reden. Noch habe ich ja einige Ampullen zum Spritzen. Im Anschluß daran könnte ich vielleicht den o.g. Saft nehmen. Mal sehen....
Liebe Grüße
Biggi

01.04.2004, 20:39
Welche Therapie unterstützt du mit Mistel. Bestrahlung ?
Liebe Grüße
Karin Austria

01.04.2004, 21:00
Hallo Karin (Austria), meinst Du mich?
Habe die Bestrahlung schon hinter mir. Die Misteltherapie geht aber noch weiter. 100 Ampullen insgesamt sollen gespritzt werden. Habe aber schon kurz vor der Bestrahlung angefangen zu spritzen. Sollte die Nebenwirkungen eindämmen und jetzt wohl weiterhin prophylaktisch wirken.
Liebe Grüße
Biggi

01.04.2004, 21:10
Hallo Biggi,
ich bewundere dich. Spritzt du selber ?
Ich habe während der Bestrahlungen mit Antrozym-Petrasch Rüben Saft mein Immunsystem gestärkt. Jetzt ernähre ich mich halbwegs gesund. Viel Obst und Gemüse. 100 Spritzen - kann das gut sein ?
Liebe Grüße
Karin A

01.04.2004, 21:19
Liebe Karin,
ja ich spritze selber. Habe es bei meiner Ärztin gelernt. Die Einstiche sieht man überhaupt nicht, und es tut auch nicht weh. :-)
Zuckerkranke müssen sogar täglich spritzen - manche ein Leben lang. Ich spritze bloß 2x die Woche und ja auch nur vorübergehend. Mistel ist doch ein sehr gutes Präparat.
Liebe Grüße
Biggi

01.04.2004, 21:22
Liebe Biggi,
du hast natürlich recht und wirst dich sicherlich bestens informiert haben. Wenn du es gut verträgst wird es OK sein.
Liebe Grüße
Karin