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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Beerdigungskosten - Bestattungsgebühr


Petra-Birgit
06.01.2014, 02:21
Nun gehöre auch ich zu den "Hinterbliebenen", bin "Witwe".

Meine Frau, Angelika, hat nach vier "Rest-Kampftagen", das Leben am 28.12.2013 loslassen müssen.

Es war ein "Geschenk", sie aus dem Krankenhaus geholt und bis zum letzten Atemzug begleitet zu haben.

Im Prinzip haben wir drei Jahre lang Abschied nehmen können, es war alles gesagt und gelebt :engel:

Solange Du in meinem Herzen wohnst,
wird Deine Seele niemals Heimatlos sein.

.

fraunachbarin
06.01.2014, 08:33
hallo..
es tut mir leid, daß auch du deinen geliebten menschen verloren hast.
mein inniges mitgefühl.
schön, daß du sie begleiten durftest.
ich wünsch dir viel kraft für die schwere zeit der trauer und will dir anbieten, dir hier alles von der seele zu schreiben.
stille grüße von tine

Rachel
08.01.2014, 21:13
auch ich wünsche dir von herzen mein aufrichtiges beileid und viel viel kraft und energie für die kommende zeit. schreib dir hier den kummer von der seele, mir hat das sehr geholfen.

lg gitti

schmibi36
08.01.2014, 21:22
Hallole,

weiß grad gar nicht, was ich schreiben soll......

Drück Dich ganz feste und wünsche Dir viel Kraft um die kommende Zeit zu überstehen.


Herzliche Grüße

Martina

Petra-Birgit
13.01.2014, 00:39
Ich bedanke mich für Eure Anteilnahme.

Sich den Kummer von der Seele schreiben tut gut, das stimmt.
Hier im Forum habe ich die Gelegenheit dazu.

Durch das Forum habe ich bereits einen sehr intensiven und einen etwas lockeren Kontakt zu Betroffenen. Darüber bin ich sehr glücklich.

Auch Euch wünsche ich alles erdenklich Gute.

Wenn die Beisetzung vorbei ist (Ende Januar), dann werde ich mich wieder aktiver im Netz bewegen - denke ich.

Ganz herzliche Grüße
Petra

Petra-Birgit
31.05.2014, 20:48
Hallo Ihr Lieben,

im Januar 2014 habe ich meine Liebste beerdigt.

Vom Bestattungsunternehmen habe ich, für dessen Leistungen, eine Rechnung erhalten und bezahlt (über 5.000 Euro).
Zusätzlich kamen die Kosten für die Grabplatte, das Kaffeetrinken usw. (mit 2.000 Euro) dazu.

HEUTE habe ich eine Mahnung von der "Freien und Hansestadt Hamburg, Finanzbehörde - Kasse.Hamburg" erhalten,
ich soll im Februar 2014 eine Rechnung für Bestattungsgebühren erhalten haben (in Höhe von 1.563,00 Euro).

Nun meine Frage/n an Euch (vielleicht stehe ich ja auf meiner Leitung?):
- Sind Beerdigungskosten und Bestattungskosten nicht dasselbe?
- WOFÜR fallen Bestattungskosten der Stadt Hamburg an, wenn doch das Bestattungsinstitut die Beerdigung durchgeführt hat?

Ich erhoffe mir Antworten/Argumente, bevor ich in den kommenden Tagen die "mahnende Stelle" anrufen werde.

Danke und herzliche Grüße
Petra-Birgit

Cecil
31.05.2014, 21:04
Hallo,
ein Bestatter berechnet z. B. den Sarg, die Auskleidung desselben, Trauerkleidung des Verstorbenen, den Trauer-Redner usw. usf.

Auf einem städtischen Friedhof fallen zusätzlich Gebühren für die Grabstätte, die Grab-Aushebung. evtl. noch für die Nutzung von Trauerhalle und/oder Aufbahrungsraum an. Diese Kosten werden den Angehörigen in der Regel direkt, nicht über das Bestattungsunternehmen, berechnet.

Klarheit bringt letztlich noch einmal ein Blick in die Rechnung des Bestatters über die dort abgerechneten Leistungen.

Petra-Birgit
31.05.2014, 23:42
Danke für Eure Nachrichten, das hat mir sehr geholfen.
Ich denke, ich kann die Rechnung 1:1 an das Beerdigungsinstitut weitergeben.
Die haben mir nämlich in der Tat die Friedhofsgebühren usw. abgerechnet.
Mensch, DAS war ein Schreck - tolle, schnelle Hilfe...
Dank Dir Cecile, Danke Julia :-)

Brigitte 1955
01.06.2014, 08:49
Ich würde mir auf jeden Fall Kopien machen und auch die Stadt informieren, dass du die Kosten schon beim Bestatter bezahlt hast, und zwar in schriftlicher Form.

Petra-Birgit
01.06.2014, 20:05
Danke, liebe Brigitte, das werde ich morgen gleich machen.
Gut, dass es dieses Forum gibt und noch schöner, "gesehen zu werden" mit seinen großen und kleinen Sorgen.
Einen schönen Rest-Sonntag wünsche ich Dir.
Liebe Grüße
Petra

Petra-Birgit
10.06.2014, 19:24
Nochmals herzlichen Dank für Eure rasche (gedankliche) Unterstützung.

Es hat sich alles geklärt - man zahlt tatsächlich nur an das Bestattungsunternehmen. Die weiteren Kosten hätte das Bestattungsunternehmen an die Stadt überweisen müssen.

Liebe Gedanken und Grüße an Euch und an alle, die um ihre Lieben bangen.

schnaddi
11.06.2014, 06:40
Hallihallo,

gut, dass es sich geklärt hat. Bei uns stand die Friedhofsgebühr mit in den Bestattungskosten. Aber nun bin ich vorgewarnt, wenns denn soweit ist, muss ich keinen Schreck kriegen, wenn vom Friedhof nochmal irgendwas kommt.


Aber das war ein erstaunlich günstiger Posten. Also wir haben ja schon ein Grab von meiner Oma, das haben wir seit 2002 also 12 Jahre. Und die Verlängerung um wieder 20 Jahre kostet 600 nochwas......also da war ich sogar erstaunt, hätte gedacht, die wollen da mehr Geld.

Frage mich aber wer dafür aufkommt, wenns hart auf hart kommt. Ich geh mal davon aus, dass Euer Bestattungsunternehmen seriös ist und das nur untergegangen ist, was auch nicht sein sollte. Aber es gibt bestimmt schwarze Schafe die prellen dann den Friedhof um die Gebühr. Wer steht da in der Pflicht, wir als "Kunden" oder das Bestattungsunternehmen? Wir haben uns aus dem Grund ein etwas teureres, renommiertes Unternehmen ausgesucht. Man hört einfach so viel.

Trotz aller Trauer und Stress
Alles Gute
schnaddi

Triangel
11.06.2014, 08:27
Frage mich aber wer dafür aufkommt, wenns hart auf hart kommt.


Das Friedhofsamt ist eine Behörde (Stadtverwaltung) und die halten sich gemäß ihren gesetzlichen Vorgaben an den bestattungspflichtigen Angehörigen.

Wenn man die Kosten bereits an das Beerdigungsinstitut überwiesen hat, dann ist das eine zivilrechtliche Angelegenheit.
Wenn es Hart auf Hart kommt, dann muss man nochmal an das Friedhofsamt überweisen und sich das Geld vom Beerdigungsinstitut wiederholen.

Ich denke aber mal, sowas kommt gar nicht oder wenn, dann nur sehr selten vor, vielleicht aus Versehen.
Kein Beerdigungsinstitut wird doch so abgebrüht sein, dass sich trauernde Angehörige auch noch mit so einem Ärger rumschlagen müssen.

Petra-Birgit
19.06.2014, 16:33
... urgs... mach mir Mut ;-)

Ne, ich glaube, es ist alles korrekt gelaufen - habe jetzt von der Behörde nichts mehr gehört und das Bestattungsunternehmen hat mir ja gesagt, ich solle die Mahnung vergessen.

Danke für die Tipps und Hinweise und einen lieben Gruß

Petra-Birgit
09.02.2015, 02:03
Hallo,

ich habe vor über einem Jahr meine Liebste an den Krebs verloren und möchte den Leserinnen und Lesern dieses Forums ein wenig Mut machen.

Angelika war (und das kann ich mit Mitte 50 schließlich beurteilen) "die Liebe meines Lebens". Ich war sehr traurig und verzweifelt... zumal auch unsere beiden Katzen ihr folgten. Aus unserem "Kleeblättchen" blieb ich allein zurück...

Doch lange Rede, kurzer Sinn... ich habe mein Herz und meine Augen - dem Leben gegenüber - wieder geöffnet und dabei Erstaunliches erlebt...

Ich kann wieder Liebe empfinden und werde geliebt - ein Gefühl, ein Zustand, den ich mir zunächst nicht gestatten wollte... aber... ICH lebe noch!

Meine Liebste hätte gewollt, dass ich wieder glücklich werde. Ich hätte es mir für sie doch auch gewünscht!

Lasst Euch den Wind durch die Haare streiche(l)n, als wäre es die Geste Eurer Lieben und fühlt die Regentropfen auf Eurem Gesicht... wie Küsse aus dem "dort".

ICH L(I)EBE NOCH und jeder Sonnenstrahl ist wie ein Lächeln von DIR. Danke!