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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lungentumor und Lebermetastasen


BOZ
13.09.2014, 18:38
Hallo liebe Leserinnen und Leser
ich bin neu hier. Vor einer Woche habe ich erfahren, dass mein Papa einen Tumor in der Lunge hat. Donnerstag war er zur Untersuchung im Krankenhaus, dort wurde eine Probe entnommen. Das Ergebnis haben wir noch nicht. Eigentlich hätte er nur eine Nacht dort bleiben sollen, aber er hat zu wenig Salz im Körper daher behalten sie ihn noch drin. Heute haben wir erfahren, dass bereits in der Leber Metastasen sind. Knochen und Kopf wird noch untersucht. Er hat oft starke Rückenschmerzen. Ansonsten geht es ihm gut. Außer Husten und Halsschmerzen. Die Ärztin sprach von Chemo. OP ist ja nicht mehr möglich wegen dem Metastasen. Wir hatten die Hoffnung dass es noch nicht so weit ist, denn vor einem Jahr wurde die Lunge geröngt und da war noch nichts zu sehen
Kann mir dazu Jemand was sagen? Was man so liest sieht es ja nicht gut aus.
Ich wünsche Euch allen viel Kraft
Mein Papa ist 60 Jahre alt und hat 45 Jahre lang geraucht, ohne Filter und nicht wenig.

BOZ
17.09.2014, 18:59
Hallo liebes Forum,
haben das Gespräch welches morgen geplant war auf heute Abend spontan vorgezogen.
Diagnose T4 N2 M1b.
Sie wollen morgen mit Chemo anfangen. Cisplatin Etoposid.

Derjenige der mit uns gesprochen hat sagte, Wir sprechen nicht von Jahren sondern von Monaten. Auf Nachfrage sagte er 12 Monate.

Das ist so der Hammer. Meinem Papa geht es doch gut.
Ich kann das nicht glauben.

Mein Papa will kämpfen. Er glaubt das nicht.

melma
17.09.2014, 21:14
Liebe Boz,
halt dich nicht an den von den Ärzten genannten Werte bzw Monaten fest !
Dein Vater will kämpfen und das ist gut so !
Und dein Papa lebt solange er leben will und kann!
Sei Du weiterhin für Ihn da , wenn er es will!
LG von melma!

Monika Rasch
17.09.2014, 21:57
Ich bin jetzt momentan nicht ganz auf dem Laufenden, entschuldige bitte.

Cisplatin und Etoposid haben bei meiner Schwester Heike ein super gutes
Ergebnis in der Lunge gebracht, aber es war leider so dass sie eine ganz
schlimme Neuropathie entwickelt hat.



Ich war damals (ist 4 Jahre her) mit allen Unterlagen meiner Schwester Heike zur
Zweitmeinungseinholung im Essener Klinikum, da wurde mir gesagt, dass
man statt Cisplatin auch Carboplatin hätte nehmen können.
Es ist aber tatsächlich so, dass jeder anders auf jede Chemo reagieren
kann.
Ich wollte nur sagen, dass man das mit Cisplatin oder Carboplatin mal im
Auge behalten sollte.

BOZ
17.09.2014, 22:53
Ja wir werden kämpfen
Mein Papa sagte, der spinnt mit den Monaten.
Und das ist doch eine gute Einstellung

Das andere Medikament oder Gift steht schon auf dem Zettel, falls er das erste nicht verträgt.

Flo86
18.09.2014, 12:15
Hallo Boz,

bei meiner Mum war es eine ganz ähnliche Diagnose. Weist du denn um welche Tumorart es sich handelt? Bei der Prognose liese sich fast ein Kleinzeller vermuten.
Bei dieser Tumorart in diesem Stadium prognostizieren die meisten Onkologen etwa ein Jahr. Jedoch gibt es genügend Beispiele von Leuten die nach Chemo und Bestrahlung auch weitaus länger Ruhe hatten.
Ich wünsche dir und deinem Papa, alles Gute für die Chemozeit!!!

BOZ
18.09.2014, 13:09
Hallo Flo,

ja ein Kleinzeller.
Mein Papa ist guter Dinger. Er hat gesagt ich brauche keine Angst haben. Er stirbt nicht mit 61. Im Moment ist er 60.

Sitzen gerade im Garten.
Die Chemo ist bestellt. Dauert dann drei Tage.
Aber er muss eh hier bleiben wegen dem Salz.

Wie ging es bei Euch weiter?

Viele Grüße

diejüngste
18.09.2014, 13:22
Hallo BOZ,

wenn ich deine Worte lese schießen mir die Tränen in die Augen.
Es tut mir so sehr leid!

Ich denke ganz fest an Dich und deinen Papa.

CatLove89
18.09.2014, 13:25
Hallo BOZ,

ich wünsche dir und vorallem auch deinem Vater alles Gute und viel Kraft! Die Einstellung deines Papas ist doch schonmal gut. Er hat der Krankheit den Kampf angesagt!

Mein Papa hat den Kampf gegen den Lungenkrebs nach genau 7 Monaten verloren und wir hatten nicht soetwas wie eine Prognose, wie lange er denn noch leben wird. Aber damit möchte ich dir nun keine Angst machen. Es ist bei jedem Menschen anders und ich würde mich auch nicht auf die Prognosen der Ärzte verlassen. Macht das beste aus der Situation und genießt jede Sekunde, die ihr miteinander verbringen könnt.

Mein Papa war im Januar/Februar 2013 in einer Lungenfachklinik. Da war noch nicht von Krebs/Tumor oder so die Rede. Die Ärzte meinten nur, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass ein Tumor entsteht. 8 Monate später dann auf einmal die Diagnose Lungenkrebs...
Ich kenne mich mit dieser ganzen Krankheit nicht so gut aus, aber man kann wohl an einem Tag noch kern gesund sein und einen Monat später schon sehr krank... leider...

Alles Gute zu dir und deinem Papa!

Liebe Grüße
catlove

diejüngste
18.09.2014, 14:28
BOZ, darf ich fragen wie alt du bist?

BOZ
18.09.2014, 16:24
Ich bin 32. Und Du?

Waren gerade beim Mrt. Jetzt hoffen wir der Kopf ist nicht befallen.
Chemo beginnt jetzt gleich mit einem Vorlauf. Da sind Medikamente drin, dass er die Chemo besser verträgt.

Mein Dad ist froh dass es jetzt los geht.

mausi69
18.09.2014, 18:00
Liebe(r) Boz!

Was sind schon Prognosen? Kein Arzt der Welt kann genau voraus sagen wie lange man noch lebt! Wichtig ist auch die Einstellung des Patienten in dem Fall dein Papa und so wie ich lese will er Leben. Das ist sehr sehr wichtig.

Das die Statistik sich irren kann beweisen hier im Forum schon einige!
Genieße zusammen mit deinem Papa das hier und jetzt!

Ich wünsche euch alles alles liebe!!

Mausi

BOZ
18.09.2014, 21:15
Danke für Eure lieben Worte und Mut Macher
Ich bin übrigens weiblich.

Jetzt hat er die erste Chemo hinter sich.
Beim Abschied eben kamen mir dann doch die Tränen.
Die Angst ist einfach groß

Aber trotz allem war es auch schön heute wieder bei meinem Papa gewesen zu sein. Und das wichtigste dass er nicht alleine war.

Eine seiner Tätowierungen hat den Spruch. Keine Blume schmückt Dein Grab.

Doch das wird es. Aber hoffentlich dauert das noch sehr sehr lange.

Viele Grüße an Euch

diejüngste
19.09.2014, 08:41
Liebe BOZ,

ich bin 24.

Ich weiß genau was du meinst. Bei jedem Abschied drück ich meine Mama ganz fest, so als wäre es ein Abschied für immer, dabei schreib ich ihr doch eh noch 5 SMS und ruf noch zwei mal zum Gute Nacht sagen an.
Und in der Früh geht das gleiche Spiel von vorne los.
Trotzdem ist jeder Abschied schlimm. Fühl dich ganz fest gedrückt.

Das ist ein schöner Spruch, den er sich da tattoowieren hat lassen. Ja, hoffentlich wird es noch sehr sehr lange dauern.
Wir müssen jetzt positiv bleiben und dürfen uns nicht unter kriegen lassen.

Ich schick dir ganz viel Kraft.

diejüngste
19.09.2014, 08:42
Ach, und wie verträgt er die Chemo bisher?
Geht es ihm gut?

Flo86
19.09.2014, 09:48
Morgen BOZ,

das ist doch schon mal ein positives Zeichen das er sich auf die Chemo "freut".
Die Psyche ist ganz wichtig für den Verlauf der Krankheit. Der Körper merkt sehr wohl wenn der Kopf stark oder schwach ist.
Der Kleinzeller spricht auch oft sehr gut auf die Chemo an.
Bleibt zu hoffen das es auch bei deinem Dad so ist und er sie einigermaßen verträgt.
Leider ist diese Krebsart eben sehr aggresiv, die Zellen teilen sich wesentlich schneller als bei anderen Lungenkrebsarten und streuen deshalb sehr schnell, meisten in Leber, Kopf, Wirbelsäule, Nieren.
Jedoch solltest du dich wie gesagt nicht an irgendwelchen Prognosen von Ärzten orientieren, hier im Forum gibt es dutzende andere Beispiele.
Werde dir nun kurz meine Geschichte erzählen

Bei meiner Mum kam die Diagnose im Febraur 2012, als sie plötzliche bei der Arbeit zusammenbrach. Sie kam ins Krankenhaus wurde durchgecheckt mit der erschütternden Diagnose, Kleinzeller, Leber- und Nebennierenmetastasen. Noch im Krankenhaus die ersten Chemos, dann zuhause. Der Primärtumor sprach gut auf die Diagnose an, die Metastasen leider nicht sonderlich. Weiter ging es mit prophylaktischer Bestrahlung des Kopfes (was wir uns hätten sparen sollen). Sie lies sich die Krankheit nie anmerken, auf Nachfrage ging es ihr immer "gut". An Weihnachten 2012 kam dann Ihre zweite Enkelin zur Welt, am 01.01.2013 hatte ihr erster Enkel Geburtstag. Den verbrachte sie Aufrecht ohne irgendwie bemerkbar zu machen wie schlecht es ihr schon geht. Als wir von dort nach Hause kamen hatte sie wohl alles gehabt was sie noch wollte. Ab dem nächsten Tag war sie nur noch lustlos, wollte/konnte nichts mehr essen. Am dritten Tag rief ich den Hausarzt der uns in Ihrer Anwesenheit sagte das es nun zu Ende gehe, die Lebermetastasen gewinnen die Oberhand. Er zeigte mir später ein Blutbild das kurz vor Jahreswechsel aufgenommen wurde mit explodierten Leberwerten. Er hatte ihr auch noch eine Chemo angeboten die sie ablehnte.
Ab dem Zeitpunkt begann ich nur noch zu funktionieren. Sofort mit meiner Tante die Pflege zuhause organisiert. Sie lebte von dort an noch genau eine Woche und schlief friedlich an einem Samstag morgen zuhause wie sie es sich wünschte ein. Eine Woche hab ich sie mit meiner Tante zusammen gepflegt, gewaschen etc. Es war die intensivste Zeit die ich mit meiner Mum in den letzten Jahren verbracht hatte und irgendwie trotz dem ganzen Leid ein "schöner" Abschied.
Sie musste zum Glück nicht leiden, auch der Onkologe sagte mir an lebermetastasen zu sterben ist noch die angenehmste Art des Krebstodes. Der Körper kann die Gifte nicht mehr abbaun, man wird müder und schwächer, bis zum letzten Atemzug. Nicht eine Schmerztablette musste sie nehmen.

Leider verlor ich auch meinen Dad bereits 2006 an Bauchspeicheldrüsenkrebs. 2004 die Diagnose im Krankenhaus da er es vor Bauchschmerzen nicht mehr aushielt (sein Hausarzt behandelte ihn Monatelang auf Gürtelrose obwohl keine äußerlichen Anzeichen!!!). Metastasen im gesammten Bauchraum und der Lunge waren bereits vorhanden. Bei einer Op mit Biopsie entfernte man was zu entfernen war und sagte uns das er das Krankenhaus wohl nicht mehr verlassen werde!!!! Dann begann die Chemo paar Wochen später war er zuhaus. Ging zwischenzeitlich sogar wieder arbeiten, bis zum 2. rezidiv (erneutes Tumorwachstum) war er auch recht munter den Umständen entsprechend. Von dort an gab es keine Chance mehr, auch er wollte zuhause sterben was uns nicht ganz gelang leider. Seine Lungenmetas und das Wasser in der Lunge raubten ihm die Luft sodass wir ihn die letzten Stunden im Krankenhaus begleiten mussten mit Atemmaske.

Soweit meine Geschichte. Bleibt eigentlich nicht viel zu sagen außer das es eine feige, heimtückische Scheisskrankheit ist.

BOZ
19.09.2014, 21:23
Oh Flo,
da hast Du ja schon einiges mitgemacht mit der Krankheit.
Tut mir leid, dass Du beide Elternteile an dieses Monster verloren hast.
Aber schön dass Du Deinen Frieden wieder gefunden hast und mit Deiner Mama diese Zeit positiv erlebt hast. Klingt jetzt blöd. Hoffe Du weißt was ich meine.

Ich möchte auch bis zum Ende bei meinem Papa bleiben. Aber so weit sind wir zum Glück noch nicht.
Bisher fahre ich jeden Tag zu ihm. Vorher haben wir uns ja nicht jeden Tag gesehen.

Chemo veträgt er bisher. Aber war auch erst die Zweite heute.

Hab da noch ne Frage vielleicht kann mir Jemand helfen.
Also er bekommt die ja jetzt drei Tage hintereinander.
Aber gibt ja auch welche die dauern nur jeweils ein Tag oder?
Worin ist das begründet?

Und der Arzt meinte es wird 6 Zyklen geben. Mehr nicht.
Und dann? Eine andere Chemo oder warten wir dann aufs Sterben?

Kopf haben sie zum Glück nichts gefunden.
Ansonsten keine News. Waren heute wieder beim Krankenhaus Italiener. Papa, seine Freundin, mein Bruder, mein Freund, meine Tochter und ich. War recht unbeschwert.

Bin kaputt. Waren jetzt zwei krasse Wochen. Ein Ereignis welches das Leben in davor und danach teilt.

LG

BOZ
20.09.2014, 19:21
Habe heute für meinen Papa und mich Konzertkarten für Juni besorgt.
Das ist einer seiner größten Wünsche, dass wir das nochmal zusammen erleben.
Jetzt ganz unabhängig von der Krankheit.

Aber jetzt muss er durchhalten und hat was auf das er sich freuen kann

Flo86
22.09.2014, 09:00
Hallo BOZ,

er bekommt ja Etopsid und Cisplatin soweit ich im Bilde bin oder?
Da sagt der Therapiezyklus am ersten Tag beide Medikamente und den zweiten und dritten Tag nur noch Etopsid. Danach 3 Wochen Pause und Blutwertkontrolle ob der nächste Zyklus starten kann.
Das ist wie gesagt in der Regel so, weis nicht ob das von Patient zu Patient nochmal abweichen kann.
In der Summe 6 Zyklen hört sich vllt wenig an, aber du musst daran denken das Chemotherapie ja eigentlich Gift für den Körper ist und er sich ja auch irgendwann mal erholen muss. Gerade Cisplatin bringt einige (mögliche) Nebenwirkungen mit sich.
Hoffe ich konnte dir bisschen helfen.
Gruß

diejüngste
22.09.2014, 09:11
Liebe BOZ,

wie geht es euch?

Alles Liebe!

BOZ
22.09.2014, 11:42
Hallo Flo
Ja genau so ist die Chemo wie Du beschrieben hast
Das ist viel Gift das stimmt
Ich hatte mich nur gefragt was danach passiert
Weil von manchen liest man ja, die haben schon über zwanzig Chemos.
Da hatte ich Angst, dass es dann schlimmstenfalls heißt, hat nicht geholfen wir können nichts mehr machen oder so

Na ja, wir müssen warten
bisher verträgt er es, aber mir ist bewusst dass die Nebenwirkungen noch kommen können oder kommen werden

Viele Grüße

diejüngste
22.09.2014, 12:30
Mein Bruder hat mir erzählt, dass Menschen alle anders reagieren und es auch sein kann, dass er die Chemos sehr gut verträgt.
Ich drücke Euch in jedem Fall die Daumen!

Flo86
22.09.2014, 20:06
Hallo BOZ,

viele Krebspatienten haben noch weit mehr als 20 Chemos. Es kommt eben auf die Tumorart und das Medikament an. Manche Krebspatienten haben sogar eine permanente Chemo etwa in Tablettenform. Die nehmen sie morgens dann wie Ihre Vitaminpillen.
Beim Kleinzeller wird meistens eben Etopsid in Verbindung mit Cisplatin oder Carboplatin gegeben. Damit hofft man vorerest eine Vollremission zu erreichen. Da diese Krebsart leider sehr schnell streut und sich teilt, kommt es häufig recht schnell zu einem Rezidiv (Tumor wächst wieder oder Metastasen tauchen wo anders auf). Das muss natürlich nicht unbedingt sein, es können auch Monate oder sogar Jahre vergehen bis der Krebs wieder vorstellig wird.
Wenn dies der Fall ist gibt es wieder die Möglichkeit mit Chemotherapie entgegenzusteuern.
Dies kann solange geschehen wie es eben der Allgemeinzustand des Patieneten zulässt oder der Patient es denn selbst noch will. Irgendwann ist der Körper leider zu schwach um mit Hilfe von Medikamenten noch gegen den Krebs zu kämpfen.
Ich hoffe für dich das dieser Punkt noch lange von euch entfernt ist.
Gruß

BOZ
24.09.2014, 13:54
Danke Flo für Deine Ausführungen.

Mein Papa durfte gestern nun endlich nach Hause.
Am 9.10. geht dann die Chemo weiter.
Nun haben wir gestern noch erfahren, dass Verdacht auf Hirnmetastasen vorhanden ist.

Meinem Dad geht es sehr gut. Außer dass er schnell kaputt ist wenn er z.B. läuft.

Tja nun müssen wir warten.
Und mit dem Wissen leben, dass er Krebs hat.

Viele Grüße an Alle

diejüngste
24.09.2014, 20:10
Liebe Boz,

Wann erfahrt ihr die Ergebnisse betreffend metastasen?
Tut mir alles wahnsinnig leid. Ich drück dich sehr.

BOZ
24.09.2014, 22:47
Liebe Jüngste,

sie werden diesbezüglich keine weiteren Untersuchungen machen.
Sie müssten eine Probe entnehmen um es genau zu sagen.

Sie gehen davon aus dass die Chemo auch dort anschlägt, wenn dort was ist.

Und es war wohl auch nur klein was sie sehen konnten.

Viele Grüße

Majesty
25.09.2014, 09:38
Hallo BOZ!

Ich möchte jetzt nicht schlimme Sachen sagen.

Aber meines Wissens nach kommt durch die Hirnblutschranke keine Chemo in den Kopf, somit auch nicht zum Gehirn.
Das ist auch das, worüber ich mir Sorgen mache bei meinem Papa.
Hirntumore können dort ungehindert wachsen.
Oder, wenn zwar der Krebs in der Lunge und in den Metastasen gestoppt oder Rückgängig, durch die Chemo gemacht wird, das der Krebs ungehindert im Gehirn wachsen kann. :(

Eben weil die Chemo nur im Rest des Körpers wirkt.

Ich würde speziell in diesem Fall noch mal den Arzt fragen, ob seine Aussage wirklich stimmt das die Chemo dort greift.

Liebe Grüße Angela

waldi5o
25.09.2014, 10:22
Ich möchte jetzt nicht schlimme Sachen sagen.



Hallo Angela,
Du hast unrecht.
Etoposid durchbricht die Blut-Hirn-Schranke!
Liebe Grüße
Waltraud

Flo86
25.09.2014, 10:25
Hallo Ihr beiden,

wie Waldi schon gesagt hat, kann Etopsid die Blut-Hirn-Schranke durchbrechen, da bei bösartigen Tumoren dieser Schutz meist gestört ist.
Habt Ihr mit den Ärzten mal gesprochen wie es mit Bestrahlung aussieht? Beim Kleinzeller wird mittlerweile sogar prophylaktisch bestrahlt um etwaigen Hirnmetastasen vorzubeugen.
Falls noch nicht geschehen solltet Ihr die Ärzte mal darauf ansprechen.

diejüngste
25.09.2014, 10:43
http://www.lovethispic.com/uploaded_images/19400-Sending-A-Virtual-Hug.jpg

Majesty
25.09.2014, 12:59
Du hast unrecht.

Hallo Waltraud!

Dann bin ich wieder ruhig und nehme alles zurück. Ich hatte es im Internet gelesen weil man manchmal auch zu viel liest.
Mein Papa bekommt auch Etoposid.

Hast du vielleicht einen Link für mich um das nachzulesen?

LG Angela

BOZ
25.09.2014, 22:42
Danke liebe Leute für die Rückmeldungen.
Evtl. Bestrahlung stand ja schon auf dem Plan.
Aber ich warte jetzt erstmal ab.

Wenn ich ihm jetzt damit komme, sagt er was denn noch alles.
Frage dann beim nächsten Mal den Arzt.

Papa gehts gut. Hat sich heute Gemüsesuppe gekocht. Das ist echt bemerkenswert. Kam er früher eher nicht so auf die Idee. Tabak und Alkohol ist auch kein Thema.
Dafür ist er gerne ein Eis. :-)

Er ist wirklich kampfwillig. Das freut mich. Er sagt auch zu mir ich soll nicht so viel daran denken. Heute war er bei mir und meiner Tochter.

Waren dann spazieren und in einem Laden.
Er fand die Kaffeevollautomaten gut. Sagte aber erstmal abwarten.
Da habe ich gesagt Nein Papa. Erfüll Dir diesen Wunsch.
Morgen will er ihn kaufen. Hatten heute kein Auto sondern Kinderwagen dabei da war das schlecht.

Heute sagte er auch dass er meine Tochter ja noch aufwachsen sehen will.
Also er ist echt gut drauf. Ich hoffe es bleibt so.
Und am Sonntag wollen wir einen Ausflug machen. Sein Auto war jetzt monatelang in der Werkstatt und während er im Krankenhaus war wurde es endlich fertig. Da freut er sich jetzt total.

Viele Grüße

diejüngste
26.09.2014, 08:17
Finde ich gut, dass er sie sich gleich kauft. Du hast ja recht. Worauf warten?
Und freut mich sehr, dass er trotz allem so motiviert ist zu kämpfen.
Ich hoffe ihr schafft das. Denke jedenfalls an Euch und wünsche euch alles Gute.

waldi5o
26.09.2014, 13:40
Liebe Angela,
leider habe ich keinen Link. Das hat mir mein Prof erzählt.
Liebe Grüße
Waltraud

DomiDee
27.09.2014, 22:09
Halli Hallo ...

Zum einen möchte ich dir sagen , dass es mir leid tut dass ihr so eine Diagnose bekommen habt ... Meine Mama hatte ein NNeuroendokrines Carcinom. .. am ehesten ausgehend von der Lunge ... Leider wurde es bei ihr viel zu spät durch eine gewöhnliche Blutuntersuchung erkannt .... ebenfalls lebermetastasen und auch ein paar Lymphknoten .... sie hatte ebenfalls diese chemos und auf Prognose des Arztes hieß es auch dass es kein " Spaziergang "wird ... da die chemo wohl sehr aggressiv ist! Trotz aller Ängste und Bedenken wurde sie aber gut vertragen ... War aber immer viel Infusionsprogramm ...

Leider kam im späteren Verlauf eine Metastase im schienbein dazu die bestrahlt wurde , was den Schmerz gelindert hat ... doch später ist das Bein spontan gebrochen und es musste operiert werden !!!

Die chemo hatte sehr gute Ergebnisse erzielt ... War soweit nichts mehr sichtbar laut bildgebung. .. also alles sehr gut eingedämmt ... nach abgeschlossener chemo wurde der Kopf prophylaktisch bestrahlt da eben lungenca reine sehr schnell in Kopf und Knochen metastasieren ....Rückenschmerzen waren für sie das einzige was sin wirklich geplagt hatte... diese waren aber ca 2 Monate nach abgeschlossener chemo gekommen da die Metastase der bauchorgane wieder da waren und das schlimmer als vorher...die Masse hat auf den Rücken gedrückt ....

Aber was ich dir eigentlich sagen wollte ist dass diese zermürben Zeit von chemo , Untersuchungen usw... gleichzeitig die zeit ist die euch begleiten wird bis zum Schluss ! Also versucht diese auf eine positive Art zu sehen ! Kämpft so lange ihr Kraft habt und seit füreinander da .... in dieser Zeit lernt man sehr viel voneinander und übereinander ....


Habt viel kraft und ich hoffe für euch dass es lange einen guten Weg gibt den ihr gehen könnt !

Lg

Ach ja und bei dieser chemo ist es tatsächlich auch besser dass man für 3 tage im Krankenhaus ist ... man hat ein heftiges bewässerungsprogramm... auch wenns blöd ist ...natürlich ist es zu hause am schönsten ��

diejüngste
29.09.2014, 08:34
Liebe BOZ,

wie geht es Dir und deinem Vater?

Liebe Grüße
Antonia

Yvonne72
29.09.2014, 17:21
Hallo zusammen
Bitte seit mir nicht böse,wenn ich mich so einklinke.
Unsere Geschichte erstmal: mein Mann ( 51 Jahre ) wurde im Mai lungenkrebs festgestellt,für uns brach eine Welt zusammen,Ende Juni war die geplante op eine lungenhälfte wurde entfernt,es ging bergauf weil es gehiessen hat das meine Maus tumorfrei ist. Es wurden einige Untersuchung trotzallem nochmal gemacht,wobei sie feststellten eine Metastase im Kopf und wieder brach für uns eine Welt zusammen aber Hey dachten wir das bekommen wir auch noch hin. Es wurden 7 Bestrahlungen erfolgreich abgeschlossen,jippi es ging wieder bergauf,wir hatten wieder Zukunftspläne,auch Urlaub gebucht für Dezember,am letzten Montag brach für uns total die Welt zusammen :cry: da kam ein Anruf von der Onkologie das der krebs in den Knochen,in der Linken hüftpfanne und in der Leber ist.er muss sofort mit der chemo anfangen,ansonsten ist es zu spät denn er ist sehr aggressiv aber die Ärzte Können Stefan keine volle drönung chemo geben,da meine Maus eine spenderniere hat. Ich könnte nur heulen und schreien,ich habe große Angst ihn zu verlieren!!!! Ich kann nicht mehr :cry:

BOZ
29.09.2014, 21:25
Guten Abend liebe Leute,

ja das wird wohl so sein dass uns diese Zeit bis zum Schluss begleiten wird.
Ein vorher wird es nicht mehr geben.
Bisher nutzen wir die Zeit sehr intensiv, mit vielen schönen gemeinsamen Momenten. Nachdem der erste Schock überstanden ist.
Lernt man mit Krebs zu leben?

Gestern waren wir im Zoo und essen. Papa, seine Freundin, mein Freund und unsere Tochter.

Papa geht es gut. Kaffeemaschine ist auch gekauft.
Er hat keine großen Beschwerden. Aber er muss auch sehr viele Tabletten nehmen .
Er verdrängt es nicht aber er geht relativ gelassen damit um und teilweise auch mit Humor.
Z.B. evtl. Haarausfall würde ja Platz für eine Kopftätowierung machen.

Mein Freund hat ihm ein Sky Fußball Abo besorgt.
Dann fragt mein Papa was es kostet,sagt mein Freund ist schon bezahlt.
Sagt Papa lebenslänglich, ist nicht so teuer wenn man nicht mehr lang hat.

Das meint er lustig.

Also manchmal gelingt es echt die Scheiße zu vergessen.
Aber die schlechten Gedanken und die Angst kommen natürlich auch immer wieder. Besonders auch wenn ich dann alleine bin bzw. alleine mit meinem Baby.
Auf der einen Seite denke ich mein Papa ist stark, das Ganze wird gut ausgehen.
Dann wieder, sei nicht naiv. Auch wenn der Krebs zurück geht,er kommt immer wieder.
Und was heißt eigentlich gut?Der Arzt sagte es geht nicht mehr um Jahre.
Sind dann zwei Jahre gut? Ein Jahr über Statistik.
Und trotzdem schrecklich.
Die Eltern von meinem Dad sind über achtzig geworden. Da dachte ich gut, Papa hat gute Gene. Aber man muss auch sagen Niemand in der Familie hat so viel geraucht.
Da noch eine Frage an Alle. Gibt es Jemanden der seine Einstellung zum Rauchen verändert hat oder aufgehört hat weil er mit Krebs als Angehörige konfrontiert wurde?

Es steht ja auf jeder Packung. Aber man verdrängt es ja doch irgendwie.


Also bisher meistern wir das Ganze sehr gut.
Natürlich haben wir das schlimmste noch vor uns. Ich hoffe wir können uns die unbeschwerten Momente bewahren.

Und mein Dad weiß dass ich da bin. Bis zum Ende.

Domidee Wie ging es denn bei Euch weiter wenn ich fragen darf.

Yvonne natürlich bist du hier willkommen.
Leider ist der Grund auch sehr traurig.
Kämpfen und Hoffen.
Viel Kraft.
Was sagen die Ärzte?
Verständlich dass Du Angst hast.
Ich wünsche Euch dass es gut läuft.

Es ist ein Wahnsinn dieser Krebs.
Es werden Organe verpflanzt, Menschen können geklont werden und Niemand schafft es diese Krankheit auszurotten. Und manche denken Medizin kann alles.
Viele werden immer älter und so viele müssen viel zu früh gehen.

Viele Grüße an alle.

Flo86
30.09.2014, 12:29
Hallo Boz,

ich selbst war auch Raucher, bis zur Diagnose bei meiner Mum. Dannach habe ich keine Zigarette mehr angegriffen, von heute auf morgen. Es fiel mir nicht mal schwer, außer wenn am Anfang wenn ich was getrunken hatte. Auch meine Schwester und mein Schwager haben das Rauchen sofort aufgegeben und sind heute noch Rauchfrei. Muss jedoch dazu sagen das ich eher der Wochenendraucher war wenn ich mit Kumpels unterwegs war, da wars aber dann auch mal ein Päckchen am Abend. Auch paar Kumpels hatten daraufhin versucht nicht mehr zu rauchen, geschafft haben sie es nicht.

Yvonne dir herzlich Willkommen hier, auch wenn der Anlass wenig erfreulich ist. Leider ist diese Krankheit so heimtückisch, dass sie bei vielen Krebsarten auch nach erfolgreicher Behandlung des Haupttumors irgendwann wieder zurückkommt.
Ich wünsche euch das Ihr die neuerlichen Metastasen erneut in den Griff bekommt.
Die Nachricht über ein Rezidiv ist natürlich fürchterlich wenn man denkt man hat erst mal Ruhe. Ich hoffe das Du/Ihr trotzdem weiter nach vorne blicken könnt, denn solange man Kämpft hat man nicht verloren. Und der Wille kann manchmal Berge versetzen.
Hatten euch dir Ärzte denn nicht über einen möglichen Rückfall aufgeklärt?

Liebe Grüße euch allen

Yvonne72
30.09.2014, 20:29
Hallo flo86 und hallo BOZ

Wir wissen leider nur das der knochenkrebs sehr aggressiv ist und es soll sofort mit der chemo begonnen werde , ob er besiegt werden kann , das Wissen sie leider nicht da sie Stefan nicht die volle drönung geben können bzw. Nicht so starke wegen seiner spenderniere :mad: ich hoffe es sehr,das sie Stefan helfen können,wir wollen nähmlich in Dezember nach äääääääägypten fliegen :1luvu:

BerliNette
30.09.2014, 20:36
Hallo Yvonne,

ich möchte dir ja nicht die Vorfreude auf den Urlaub vermiesen, aber ich bitte dich dringend über einen Plan B nachzudenken.

Ich war selbst schon in Ägypten - es war ein Traum! aber das ist kein Land wo ich mit einem so kranken Menschen reinen Gewissens Urlaub verbringen würde.

Ich wünsche euch alles Gute

BerliNette

BOZ
01.10.2014, 12:27
Papa rief gerade an.
Die Haare gehen aus
Er sagt es war ja vorauszusehen
Dachte zwar nicht dass es so schnell geht, aber ist ja auch nur eine Nebensache
Hauptsache es hilft und er darf noch leben.

Yvonne72
01.10.2014, 18:59
Hallo berlinette

Ich weiß was du meinst wegen der infektionsgefahr aber weißt du es ist von uns schon lange ein Traum und vielleicht bringt das was , wenn Stefan sich einmal in der Woche Blut abnehmen lässt. Wir müssen dringend Kraft tanken,denn ich bin total fertig und ausgelaugt und Stefan auch

DomiDee
02.10.2014, 12:04
Auf deine Frage wie es weiter ging ...kann ich leider nur antworten , dass meine mama dieses Jahr im April ihren Kampf mit 54 Jahren verloren hat ...:-(

Ich selbst bin 23 und hatte letztes Jahr im Februar ein kleines Mädchen zur Welt gebracht und wir hatten letztes Jahr im März die Diagnose erfahren und im April hat die Therapie begonnen... Also hatte Mama noch 1 jahr nach Therapiebeginn gelebt ...

Ob man mit dem Krebs lernen kann zu leben ??? ...Es bleibt einem nichts anderes übrig...gerade wenn die Diagnose so ausfällt dass nur eine palliative Behandlung möglich ist ... aber man ist ein Mensch und hofft auf ein Wunder... Es ist gut wenn man kämpft ...die Psyche ist wahnsinnig wichtig ... Ich für mich glaube ,dass meine Mutter genau wusste dass sie das nicht überleben wird ...hat es aber nie so gezeigt ...wir hatten nie die Rede mit ihr über den Tod gehabt 1. wollten wir das nicht ansprechen weil wir nicht wussten wie sie darauf reagiert und 2. wollten wir nicht darüber sprechen weil wir wussten , dass der Zeitpunkt irgendwann kommen wird und wir die Zeit die noch da war nicht damit verschwenden wollten noch im vorraus darüber zu sprechen ... Aber da hat jeder einer seine Einstellung ... Uns hätte es sicher gut getan zu wissen dass meine Mama sich damit abgefunden hat ! ...Aber in erster Linie war es wichtig dass es ihr in der Zeit gut ging die sie noch hat !!!


Jedenfalls reicht es doch wenn man weiß dass man nicht gesund wird und sterben muss...wenn man genau wüsste wann(was bei keinem Arzt in irgendeinem Buch mit irgendwelchen Statistiken steht ) wäre es noch schlimmer finde ich ...

Mama hatte es von selbst gemerkt ...sie war zu hause schon ziemlich schwach ...wollte aber unbedingt zur Chemo ... Meine Schwester und mein Papa mussten sie mit dem Stuhl die Treppe runter tragen ... Da sagte sie wohl zu meinem Papa dass sie nicht mehr heim käme ...(das war das erste mal dass sowas in der Richtung überhaupt aus ihrem Mund kam ) ...So war es dann auch ...

Bei jedem ist der Verlauf und der Zeitrahmen ganz individuell... ich hoffe mit euch auf ein Wunder :winke:

diejüngste
02.10.2014, 15:17
Hallo BOZ,

deinen Papa stelle ich mir sehr lustig vor.
Als ich seine Antwort betreffend Sky Abo gelesen habe, habe ich hier im Kongresshaus erstmal laut zu lachen angefangen :-)

Ich habe früher schon mal zu rauchen aufgehört und dann wieder angefangen. Ein halbes Jahr lang hab ich's jetzt verschwiegen und niemand, außer Mama und Freund und so, haben's so wirklich gewusst. In der Arbeit hab ich gar nicht geraucht. Aber in Summe kam ich dann doch auf eine Schachtel.

Gestern Früh hab ich die letzte geraucht und das soll's auch erstmal gewesen sein.


Wie nimmt er das mit den Haaren?
Lässt er sich jetzt den Kopf tattoowieren? :) Fände ich super.

BOZ
03.10.2014, 10:50
Er nimmt es recht locker mit den Haaren.
Überlegt auch ob er sie jetzt selbst abrasiert.
Es nervt ihn wenn überall die Haare rumfliegen.
Und er sagt, sie wachsen ja wieder.
Er ist optimistisch.
Das ist schön. Mir kommt heute wieder als der Gedanke, dass ich ihn früher oder später an diesen Krebs verlieren werde.

Die Woche war ihm übel und er hat wieder schlimmen Husten und die Nase läuft.
Vielleicht auch nur eine Erkältung, Immunsystem ist ja nun auch geschwächt.

Ja mein Papa ist lustig und ganz außergewöhnlich.

Die Woche hat ein fremdes Kind gefragt, ob er ein Pirat ist. :-)

Alles Gute für Dich und Deine Mama
Bist Du jetzt wieder zu Hause?
Das ist ja eine nette Idee, dass Du Deiner Mama eine Perücke mit Deinen Haaren machen willst

Klecks
05.10.2014, 22:31
Liebe BOZ,

ich drücke Euch alle Daumen für diesen schweren Kampf! Klar, Kraft ist wichtig, aber Ihr braucht auch Glück!

Egal, was kommt, geniesst die guten Zeiten!!

Alles Liebe,

Tanja

BOZ
06.10.2014, 01:02
Liebe Tanja,

Danke fürs Daumendrücken und für Deine Worte.
Ich hoffe wir haben Glück und noch viel Kraft.

Wie geht's denn Deinem Papa und Dir?

LG

sandy66
06.10.2014, 05:58
Hallo,ihr alle.
Meine Schwester hat letzten monat die Diagnose lungenkrebs mit lymph-und lebermetastasen bekommen. Nicht kleinzelliger Tumor. Ich kann vor sorge um sie kaum schlafen. Gleichzeitig die unglaubliche angst, selbst zu erkranken, weil auch ich 35 jahre lang ca 30 Zigaretten täglich geraucht habe. Seit 1 Jahr Nichtraucher. .... hat hier noch jemand solche Angst? Bisher keine Symptome, aber man liest hier ja, dass es ganz plötzlich los geht und Untersuchungen ohne Befund nicht viel aussagen. Deshalb War ich auch nicht beim Arzt.

BOZ
06.10.2014, 18:06
Habe heute mit meinem Papa telefoniert.
Es geht ihm nicht gut.
Er sagt es geht schon aber er klingt nicht gut.
Und er sagte es geht wohl jetzt los.

Ich weiß es ist bei Jedem anders, aber meint Ihr ich muss mich drauf einstellen dass es jetzt bergab geht?
Jetzt schon?
Und gehts dann wieder bergauf?
Donnerstag bekommt er die zweite Chemo.

Hallo Sandy

tut mir leid dass Deiner Schwester auch betroffen ist
Zu Deiner Sorge selbst zu erkranken, dass Du aufgehört hast zu rauchen, ist ja schon mal ein super Schritt
Wenn Du direkt Angst vor Lungenkrebs hast, kannst Du ja Deinen Arzt bitten eine Röntgenaufnahme zu machen
Und ich glaube man merkt schon den Krebs aber versteht es nicht gleich
Zum Beispiel wird mir jetzt erst bewusst wie schon vor Monaten mein Papa so schlimmen Husten und Atmung Probleme hatte und nicht essen konnte

Vielleicht muss man lernen auf seinem Körper zu hören
Ich gehe leider auch immer viel zu spät zum Arzt

Ich hatte auch GebärmutterHalskrebs. War aber auch erledigt mit der Konisation.

Manchmal denke ich auch darüber nach inwieweit man ein erhöhtes Risiko hat, weil man schon mal solche Zellen in sich hatte und betroffene Angehörige.

Aber Du hast den wichtigsten Schritt gemacht
Mach Dich nicht verrückt. Und wenn Du Sorge hast, dann geh doch mal zum Arzt

Deiner Schwerste und Dir alles Gute

sandra76
06.10.2014, 18:32
Hallo ,ich merke immer wieder wie ähnlich unser Fall ist....auch mein Papa hat gerade sein tief.er verliert seine ganzen haare und bekommt sehr schwer luft,ohne schmertabletten gehts garnicht mehr.Montag geht die nächste Chemo los

Klecks
06.10.2014, 21:17
Versuche, ruhig zu bleiben, auch wenn es schwer ist. Ich drücke fest die daumen, dass es noch ganz oft und viel bergauf geht. Denke, die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es an der chemo liegt! Das ist alles verdammt viel, auch für den fittesten Körper!

Alles Liebe!

diejüngste
09.10.2014, 11:16
BOZ, wie geht es Euch?
Bei meiner Mama ging es ein paar Tage nach der ersten Chemo auch bergab, aber jetzt geht es wieder etwas besser.
Pünktlich genau zur zweiten Chemositzung :)

Ist dein Papa auch so heiser? Mama hört sich am Telefon an als hätte sie eher Kehlkopfkrebs als Lungebkrebs.

Erzähl, ist alles OK bei Euch?
Habe die letzten Tage an Euch gedacht.

BOZ
09.10.2014, 21:49
Hallo Jüngste,

nochmal Hallo. Habe Dir ja eben schon geschrieben.

Papa kam heute auch wieder ins Krankenhaus zur zweiten Chemo.
Dauert wieder drei Tage.
Kann ihn leider erst morgen Nachmittag oder Abend besuchen.
Habe ein politisches Ehrenamt und heute und morgen Sitzungen.

Irgendwie ist der Satz mein Papa bekommt Chemo schon zum heulen und kotzen.
Trotz dass ich die Hoffnung nicht aufgebe kommt mir doch auch wieder der Gedanke er wird sterben.

Es ging ihm jetzt die Tage wieder besser. Heißer ist er nicht und er sagte auch dass sein Husten besser geworden ist.
Die Haare musste er abmachen war dann nur noch ein verfilzter Kneul.
Aber er hat eh gerne ne Kappe auf und noch ein Tuch drunter gemacht.
Und er sagt die wachsen wieder.

Mein Vater liest ja nichts zum Krebs. Hat auch kein Internet. Ich habe ihm nicht gesagt was man so liest hinsichtlich der Prognosen und Erfahrungen.

Na ja. Nutzen wir die Zeit die uns bleibt.

Hatte jetzt auch überlegt dass ich mal mit ihm reden muss, wie also wo er sterben möchte.
Also weiß nicht so genau.
Will nicht ihm das Gefühl geben dass ich ihn aufgegeben habe, aber denke vielleicht ist es besser sowas fruhzeitig und wenn er noch fit ist zu besprechen.
Weil er wohnt ja auch alleine. Und ich denke irgendwann wird er ja nicht mehr alleine sein können. Vermutlich auch schon länger vor dem Sterben.
Hat dazu Jemand Erfahrungen?
Über Beerdigung haben wir auch schonmal gesprochen.
Er möchte in seine Heimat zurück.

Oh man. Meine Tochter ist ja erst neun Monate.
Das tut mir auch so leid, dass ihr Opa so krank ist.
Dass er so viel nicht mehr miterleben wird.
Und ist ja das erste Enkel von meinem Papa.
Und er ist so ein glücklicher Opa.

Ich höre jetzt auf.

berliner-engelchen
09.10.2014, 22:47
Liebe BOZ,

ich bin sowohl selbst betroffene (habe palliativ Eierstockkrebs) wie auch ehemalige angehörige, da mein Papa 2006 an kleinzelligem Adenokarzinom Lunge und meine Ma 2013 an CLL gestorben sind.

mir sind mittlerweile so viele Facetten des Lebens mit Krebs begegnet.
ich möchte dir Mut zusprechen: Prognosen sind eigentlich kaum möglich. Mehr als wahrscheinlichkeiten gibt es eigentlich nicht. bei jeder Erkrankung gibt es immer einige wenige, die aus der Statistik herausbrechen....

Deinem Vater wird es in nächster Zeit aufgrund der Chemo sehr schlecht gehen. Ihr müßt jetzt einfach in kleinen Schritten denken: erst mal bis zur Halbzeit: nach der 3.Gabe wird nachgesehen, ob die Chemo anschlägt. Wenn sie anschlägt, müsst ihr durch noch 3 weitere Gaben durch. Wisst aber wenigstens, dass es etwas bringt. wie das danach aussehen wird, darüber könnt ihr jetzt nichts wissen.

Versuch den gedanken aus deinem Leben erst mal zu verbannen, dass dein Pa sterben könnte. Ihr habt eine hochwirksame Chemo gestartet, die ihm viel bringen wird. Und es gibt noch andere hochwirksame Chemos, die ihr auch noch probieren könnt. Ich selbst überlebe schon seit 4,5 Jahren, obwohl ein dummer Arzt 2-3 Jahre maximal prognostizierte. und zwar bei relativ guter Lebensqualität. Außer zu Chemozeiten, da fühlte es sich manchmal nach Sterben an :D:D aber war fehlanzeige :D:D

Falls du eine buchempfehlung möchtest: ich mag das Anti-Krebs Buch von David servant-schreiber sehr gerne. Es macht viel Hoffnung. Der autor hat einen Hirntumor jahrelang überlebt .... völlig entgegen der Statistik :tongue:tongue

alles gute für euch wünscht das
berliner-engelchen

diejüngste
10.10.2014, 09:04
Lass den Kopf nicht hängen liebe BOZ.
Dass du mit deinem Papa darüber reden magst, wie er beerdigt werden will etc. ist vollkommen richtig - finde ich. Jedenfalls müssen wir mit meiner Mama ja nun bald die gleichen Gespräche führen.

Ab und zu vergesse ich, dass Mama vielleicht bald sterben könnte und denke mir, im März, wenn die Chemos rum sind, ist alles wieder gut. Total idiotisch eigentlich, weil sehr unwahrscheinlich. Geht es dir auch manchmal so, dass du das "vergisst"?

Kann auch deine Gedanken betreffend deiner Tochter sehr gut teilen.
Denke zur Zeit viel darüber nach, ob ich nicht vielleicht doch Kinder haben möchte. Eigentlich dachte ich immer ich will keine, aber jetzt wo Mama krank ist habe ich das Gefühl ich möchte unbedingt noch welche und das am besten gleich, damit ich diese Freude noch mit meiner Mama teilen kann.

Irgendwie ist es unfair, was unseren Eltern da passiert.
Und auch was uns passiert. Klingt so blöd aber oft denke ich mir, voll egoistisch, ich bin noch viel zu jung um mich mit dem Tod meiner Mama auseianndersetzen zu müssen.

Hach jetzt quassel ich hier dein Topic voll.
Ich drücke deinem Papa fest die Daumen für die zweite Chemo.
Durchhalten!

BOZ
14.10.2014, 13:02
Hallo Ihr Lieben,
mein Vater war ja zur zweiten Chemo im Krankenhaus.
Im Arztbrief steht nun T3 N0 M1b.
Vorher war es T4 N2 M1b.
Finde ich seltsam weil es wurden ja gar keine Untersuchungen gemacht.
Und nun stand dort der Tumor ist 8.6 cm groß.
Das konnte man uns beim letzten Mal auch nicht sagen.

Seltsam oder?

Hede
14.10.2014, 21:32
Hallo!
Das ist allerdings eigenartig.
Bei meinem Papa wird vor jeder Chemo ein Lungenröntgen gemacht. Im Arztbrief wird es aber nicht extra angeführt bzw. das Ergebnis.
Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft

BerliNette
15.10.2014, 11:52
Liebe BOZ,

google doch bitte mal nach der Tumorformel. So wie ich das verstehe ist der Tumor bei deinem Paps schon geschrumpft. Wenn er jetzt T3 und nicht mehr als T4 beziffert wird?! Es liest sich doch toll!

Liebe Grüße

sandra76
25.10.2014, 19:22
Moin boz ,ich wollte mal nachfragen wie es deinem Vater geht? meiner hat chemo nr 2 ganz gut vertragen.zwei tage hat er gefroren und nix gegessen ,aber jetzt puzzelt er viel ,geht spazieren und hilft meiner Mutter bei der Gartenarbeit.er hat sogar gemäht!!! man muss ihm nur seine Pausen gönnen.

BOZ
25.10.2014, 21:52
Hallo Sandra,

meinem Papa geht es auch soweit gut. Schön dass es bei Euch gut läuft.
Also kalt ist ihm auch immer, aber er zieht sich warm an und hat es in der Wohnung ganz warm.
Er ist nur etwas schlapp oder schnell kaputt.
Musste ihn die Woche zweimal überzeugen, dass wir mal bissi raus gehen.
Wetter war ja super und sonst war er immer sehr gerne draußen.

Aber große Beschwerden hat er nicht.
Und nächste Woche Freitag gehts dann wieder ins KH.

Viele Grüße

sandra76
25.10.2014, 21:58
Zur Chemo? wir haben um November wieder chemo und dann ct.am 15.12 haben wir dann das arztgespräch wo es um alles oder nichts geht.morgen fahre ich endlich wieder zu Ihm (140 km)

BOZ
26.10.2014, 13:46
Ja zur Chemo.
Er geht alle drei Wochen und dann bekommt er drei Tage Chemo.
Und nun beim nächsten Mal wird es auch Untersuchungen geben wie die Chemo gewirkt hat.
Immer nach zweimal, also vor der dritten.

Schön,dass Ihr Euch wiedersehen werdet.
Mein Papa und ich können uns oft sehen.
Wohnen nur ca. 15 km auseinander und ich gehe ja im Moment nicht arbeiten weil ich ein Baby habe.
Nur wenn er im Krankenhaus ist ist es etwas kompliziert,aber das bekommen wir auch hin.

Alles Gute für Euch und dass es unseren Vätern noch lange gut gehen wird.

sandra76
26.10.2014, 20:11
Moin,mein Vater bekommt alle 29 Tage chemo und dann auch für 3 tage.ich fubde es wunderbar mich mit dir auszutauschen ,weil die Situation die gleiche ist.meinem Vater ging es heute so ollala....er bekam schlecht Luft und hat schmerzen im Rücken.unsere Väter werden 100 Jahre alt :) lg

diejüngste
31.10.2014, 11:52
Freut mich zu lesen, dass es deinem Papa soweit gut geht.
Bei Mama ist es das selbe. Zu müde und schwach um rauszugehen.
Aber das wird hoffentlich besser wenn's im Frühjahr wieder wärmer wird.

Ich hoffe es geht auch Dir gut.
Viele liebe Grüße aus Wien.

BOZ
31.10.2014, 22:55
Hallo Ihr Lieben,
mein Papa ist ja jetzt im Krankenhaus zur Dritten Chemo.
Heute haben wir gleich gute Nachrichten bekommen.
Die Chemo schlägt gut an.
Tumor ist über die Hälfte kleiner geworden. Hat jetzt unter 3 cm.
Und auch die Metastasen sind um die Hälfte kleiner.
Klingt gut und wir freuen uns.
Aber was meinen die Erfahren unter Euch?
Ist es gut oder normal und dann gehts doch bergab? Frage klingt etwas blöd aber vielleicht wisst Ihr was Ich meine.

Und was mich auch beschäftigt ist ob man nach den Chemos doch auf Operation drängen soll oder einen Spezialisten suchen der dies macht? Habe nämlich gehört dass es Meinungen gibt die Praxis diese Art nicht mehr zu operieren sei schlecht da der Krebs erst gut anspringt auf die Chemo aber dann schlimmer zurück kommt.
Kann mir dazu Jemand was sagen?

Ansonsten sind wir natürlich froh und es geht ihm gut.
Das hat ihm auch nochmal Power gegeben.
Er sagt wir schaffen das.

Viele Grüße an Alle und dass es gut läuft und Euch und Euren Lieben gut geht.

Flinchen
31.10.2014, 23:40
Hi Boz,
meine Mutter hat Magenkrebs im metastasiertem Zustand. Auch bei uns schlägt die Chemo gut an - Repression des Tumors und der Metastasen.
Ich frage mich auch, warum man nicht operieren sollte... Aber das schließt die Ärztin aus, ohne weitere Begründung. Sie sagt nur, dass meine Mutter nicht davon profitieren würde.
In Heidelberg sieht man das laut Homepage anders und ich will nächste Woche Kontakt aufnehmen.
Sucht Euch doch auch eine zweite Meinung, zumindest jemanden, der es Euch erklärt.

Alles Gute für Euch!
Kristina

Hexenmama
01.11.2014, 20:34
Hallo BOZ,

dein Beitrag hat mich sehr traurig gemacht. Ich kann sehr gut mitfühlen und nachvollziehen wie es dir geht :(
Bei meinem Papa wurde Ende Februar ein Brochialkarzinom festgestellt. Die Ärzte sprachen immer vom Endstadium... aber was heißt das?
Die Chemo und Bestrahlung schlug gut an. Keine Nebenwirkungen. Wir waren so zuversichtlich. Im Juni fanden die Ärzte nach langem Hin und Her Metastasen an der Wirbelsäule. Wieder Bestrahlung und wieder Hoffnung. Vor 4 Wochen waren Metastasen im Oberarm da und schlimme Nackenschmerzen. Neue Metastasen?? Zum Glück "nur" Osteoporose. Diese ständige Wanken zwischen Angst und Hoffnung zehren unglaublich. .. seit ein paar Wochen hat mein Papa nun auch noch Sehstörungen (er schielt). Mein Papa war ein Baum von Mann, und nun kann er kaum 10 Schritte laufen. Und in letzter Zeit habe ich immer öfters das Gefühl das uns die Zeit wegrennt ...

Ich drücke deinem Papa ganz fest die Daumen und wünsche dir alle Kraft der Welt! Vielleicht tröstet es ja ein wenig das du nicht alleine bist!

waldi5o
01.11.2014, 22:14
Hallo Hexenmama,
ich hoffe, es ist ein MRT vom Kopf gemacht worden.
Alle neurologischen Ausfälle müssen sofort dem Onkologen gesagt werden.
Liebe Grüße
Waltraud

Hexenmama
01.11.2014, 23:05
Hallo Waldi,
leider wurde kein MRT gemacht :cry:. Entweder ging es auf Grund der starken Schmerzen nicht oder das Gerät konnte nicht richtig "angelegt" werden. Ich glaube über den Kopf kommt so eine Art Gitter, und das konnte nicht geschlossen werden. (Ohje, hoffentlich weißt du wie ich das meine). Die Stationsärztin geht davon aus, dass das Schielen vom Nacken ( Osteoporose ???) herrührt. Das CT wäre ok gewesen. Ich hab da kein gutes Gefühl :embarasse

BOZ
02.11.2014, 13:50
Hallo Hexenmama,

ist das bei Euch auch ein Kleinzeller?
Hoffe es geht wieder bergauf bei Euch.

Warum ist das denn eigentlich so dass bei Metastasen nicht operiert werden soll.
Gilt da nicht was weg ist ist weg.
Werde das nach den Chemos auch nochmal fragen.
Jetzt möchte ich meinen Papa nicht belasten oder beunruhigen.
Und warten müssen wir ja eh.

Aber kann mir das Jemand erklären?

Hexenmama
02.11.2014, 16:02
Hallo BOZ,
mein Vati hat ein nicht kleinzelliges Karzinom.

Liebe Grüße und einen ruhigen Sonntag;)

anni.
03.11.2014, 16:10
Hallo BOZ,

die Frage stelle ich mir auch immer! :rolleyes:
Ich glaube aber, die Belastung für die Organe wäre zu groß oder so ähnlich. Gebe da allerdings keine Gewähr drauf, ist nur so eine Vermutung ;)

Alles Liebe weiterhin für deinen Papa :)

Anni

Hede
07.11.2014, 12:47
Hallo!

Ich hoffe es kann mir bitte wer weiterhelfen!

Mein Papa hat einen kleinzeller mit multiplen Metastasen.
Momentan machen uns die Lebermetastasen große Sorgen, wir haben das Gefühl , dass die momentane chemo hycamtin - topocetan nicht wirklich ausreichend ist um die Lebermetastasen zu verringern.
Gamma gt 2000 es steigt wöchentlich.

Hat wer eine Vorschlag um die Leber zu Entgiften bzw. zu unterstützen?
Er bekommt noch 2zyken hycamtin

Bitte um Hilfe

sandra76
17.11.2014, 15:40
Hallo boz ,ich bins mal wieder......wollte mal nachfragen wie die Lage ist? hab lange nix gelesen von dir.muss ich sorgen machen?lg

BOZ
17.11.2014, 22:43
Hallo Sandra,
gibt keine Neuigkeiten und das sind in dem Fall ja gute Nachrichten.
Hatte ja geschrieben, die Chemo springt gut an.
Habe mir ähnliche Fragen wie Du gestellt
Zum Wochenende geht's dann mit Runde vier weiter.

LG

BOZ
24.11.2014, 22:29
Liebes Forum,
ich möchte auch mal wieder berichten.
Papa ist jetzt zur vierten Chemo im Krankenhaus.
Es geht ihm immer noch sehr gut.
Zum Glück.
Also bisher steckt er die Chemos sehr gut weg.

Ich hatte da wirklich schlimmes befürchtet.
Ob wir da Glück haben oder es normal ist und dann der Schock kommt weiß ich nicht.

Heute musste er Sauerstoff inhalieren weil die Werte schlecht waren.

Viele Grüße an alle.
Schade dass so viele hier weg sind.
Liegt das an dem Spendenaufruf und dem drum herum?

BerliNette
25.11.2014, 09:17
Liebe BOZ,

schön, mal wieder etwas von dir zu lesen und dann noch so gute Nachrichten :). Dass dein Papa Sauerstoff braucht ist ganz normal, das ist bei den meisten LK-Erkrankten früher oder später der Fall. Ich weiß noch wie mein Mann ganz entsetzt war, als er im Krankenhaus diese Sauerstoffbrille bekam :grin: dabei ist es doch der reinste Jungbrunnen!

Wird eigentlich jetzt, nach der vierten Chemo, ein Staging gemacht? Falls ja, meine Daumen zum drücken habt ihr!

Liebe Grüße

BerliNette

anni.
25.11.2014, 16:13
hallo boz,

super, dass er die chemo so verkraftet, freue mich für euch!:)

ganz liebe grüße
anni

tinep
26.11.2014, 11:02
Hallo ihr,

ich wollte euch allen auch mal sehr viel Glück und Erfolg und noch ganz viel Zeit wünschen.

Ich bin auch 26, bei meiner Mutter wurde letztes Jahr Eierstockkrebs diagnostiziert der leider in die Leber gestreut hatte. Das ist wirklich der große Mist.
Nach der Chemo hatten wir 6 Monate Ruhe. Einerseits viel zu kurz, andererseits wars ein toller, sehr bewusster Sommer!
Jetzt sind die Metastasen wieder aktiv auf der Leber und eine andere Chemo wird versucht.

Naja, hatte mitbekommen, dass hier auch ein paar jüngere aktiv sind die schon um ein Elternteil bangen müssen und da habe ich mich wiedergefunden.

Wie kommt ihr so mit dem Alltag klar? Ich muss sagen.... dadurch, dass ich noch relativ jung bin um die Mama zu verlieren und noch kein eigenes "Nest" aufgebaut habe, macht mir die Vorstellung, dass dieses zu Hause vielleicht bald weg ist, extrem Angst.

Und mit der Hoffnung? in manchen Momenten macht mich die Hoffnung eher fertig...aber nur in manchen.

Liebe Grüße, Tine

BOZ
26.11.2014, 15:21
Danke für Euer Mitgefühl und Eure Guten Wünsche.
Kontrolle wird dann wieder vor der fünften also in ca. drei Wochen gemacht.

Ich bin 32 und fühle mich auch noch viel zu jung um ohne meinen Papa zu sein.
Aber vermutlich hat das auch gar nichts mit dem Alter zu tun.
Wobei irgendwie schon denn man denkt ja, er ist ja noch viel zu jung zum sterben.
Wenn Jemand über achtzig ist kann man vielleicht eher denken, das ist der Lauf des Lebens.

Ich habe ja eine elf Monate alte Tochter und somit auch mein eigens Nest.
Hatte es ja schon oft geschrieben, das finde ich halt auch so schlimm,wenn ich denke dass er sie nicht aufwachsen sehen kann oder sie sich später nicht an ihn erinnern kann.
Bis vor 6 Jahren hatte ich sogar noch bei meinem Papa gewohnt obwohl ich als Scheidungskind bei meiner Mama aufgewachsen bin.

Aber im Moment versuchen wir positiv zu sein und es läuft ja auch trotz allem recht gut.

Meine Eltern sind geschieden und Heilig Abend war mein Papa nie bei uns. Also seit der Trennung. Das hat mich schon immer traurig gemacht.
Und dieses Jahr wird er vermutlich auch bei uns sein. Meine Mutter will das auch. Das war früher eher immer schwierig. Er lässt sich noch etwas bitten aber ich denke wir werden alle zusammen sein.
Ist ja auch das erste Weihnachten mit meiner Tochter.

Viele Grüße und viele Kraft und gute Nachrichten an Euch

emkolen
26.11.2014, 22:48
Liebe BOZ,

ich kann so gut nachvollziehen wie du dich fühlst. Wir haben vor zwei Wochen auch die knallharte Diagnose Lungentumor mit Metastasen in der Leber und an der Wirbelsäule bei meiner Mama bekommen. Die Ärzte sagten uns auch, dass wir mit Chemo vielleicht mit einem Jahr rechnen können:shocked: Für uns ist die Welt zusammengebrochen, es ist als hätte man uns den Boden unter den Füßen weggezogen...

Ich habe ein sehr enges Verhältnis zu meiner Mama und ich kann mir ein Leben ohne sie gar nicht vorstellen. Ich selbst bin 29 Jahre alt, meine Mama 51 und somit viel zu jung um zu sterben... Dabei fing das Jahr so gut an, denn erst im März habe ich meine kleine Tochter bekommen. Meine Mama hat sich schon seit Jahren ein Enkelkind gewünscht und es zerreißt mir das Herz, wenn ich daran denke, dass sie sie nicht aufwachsen sehen kann :cry:

Ich wünsche euch alle Kraft der Welt und freue mich zu lesen, dass die Chemo gut anschlägt. Meine Mama bekommt momentan nur eine Bestrahlung für den Rücken. Durch die Metastasen sind ein paar Wirbel angebrochen und das muss zuerst gestärkt werden, damit nicht noch mehr bricht und sie nicht auch noch querschnittsgelähmt ist. Heute hat sie dann noch die Bronchoskopie bekommen, damit wir überhaupt mal wissen um welche Art Tumor es sich handelt.

Viele Grüße
emkolen

Geliplie
26.11.2014, 23:40
Hallo ihr Lieben. Ich bin zwar schon Anfang 40, aber ich wollte sich nie ohne Mama sein. Und es fällt sooo schwer,,ich kann es nicht in Worte fassen. Sie war meine beste Freundin. Wir haben vergangenes Jahr, als mein Vater starb, ihre neue Wohnung neben meiner eingerichtet, was haben wir einen Spaß in den Möbelhäusern gehabt. Jetzt ist alles fertig und sie ist nicht eingezogen. Was emkolen aber hier anspricht, finde ich ganz wichtig: die Enkelkinder. Ich war mir nie sicher, ob ich kinder will, mein Lebensgefährte ist ne ganze Ecke älter und hatte schon erwachsene Kinder. Und plötzlich war ich schwanger, trotz Verhütung. Das Kind ist das beste, was mir in meinem ganzen Leben passiert ist und Oma und Opa haben den einzigen Enkel geliebt wir nix anderes auf der Welt. Die Bindung zu beiden war unfassbar, zur Oma nach dem Tod vom Opa noch intensiver. Als Oma die Diagnose Krebs bekam, wollte mein Sohn sie nicht mehr berühren. Begründung: der Opa hatte Krebs, hat sich die Oma angesteckt. Wir haben dann lange geredet und am nächsten Morgen lag er wieder bei der Oma im Bett. Warum ich das schreibe: wir haben das Forum, das mir sehr ans Herz gewachsen ist. Was haben die Kinder? Gut, eure sind jünger, meiner ist 8. dass meine Eltern ihr einziges Enkelkind nicht aufwachsen sehen, bricht mir das Herz. Mehr als alles andere. Genauso dass er Oma und Opa nicht mehr hat. Heute Abend saß ich hier wieder heulend... Mein Sohn tröstet mich und weint schließlich selbst. So schlimm alles ist: die Kinder brauchen euch, halten euch aufrecht und für sie müssen wir stark sein. Und so schafft ihr auch, mit der Erkrankung der eigenen Eltern umzugehen.

Ich wünsche euch alles Gute und auch für die, die kein Nest haben, wird eine Tür aufgehen. Daran halte ich mich fest, sonst würde ich den Verlust nicht verkraften.

Alles alles Liebe für euch. Eure Geli

diejüngste
03.12.2014, 11:32
Hallo BOZ,

schön, dass es euch den Umständen entsprechend gut geht.
Finde es auch toll, dass ihr wieder gemeinsam Weihnachten feiert.
Bei uns war das heuer alles nicht so einfach...

Gibt es sonst etwas Neues?

Alles alles Liebe.
Antonia

BOZ
12.12.2014, 15:54
Hallo,
mein Papa hatte die Woche Untersuchungen.
Tumor hat sich nochmal halbiert.
Er ist jetzt unter 2 cm.
Nächste Woche gibt es Chemo Nummer fünf und nach der 6. Kopfbestrahlung.
Papa ist müde, hat keinen Hunger, aber im Großen geht es ihm gut.

Ich wünsche Euch alles Gute.

BOZ
14.12.2014, 23:06
Hallo Sandra,
unser Tumor ist von über sieben auf unter 2 cm geschrumpft.
Das war jetzt nach viermal drei Tage Chemo.

Wünsche Euch Gute Ergebnisse.

BOZ
22.12.2014, 22:30
Liebes Forum,
die Chemo letzte Woche ist ausgefallen weil mein Papa eine Infektion an der Lunge hatte.
Also es ging wohl nur um Husten. So hat er er verstanden.
Dafür ging es heute weiter.
Mein Bruder hat heute Geburtstag und damit Papa dabei sein kann ist die ganze Familie zum Krankenhaus Italiener gefahren.
Leider war es so, dass Papa dann bis nach neun am Tropf hing. So konnte er nicht dabei sein.
Aber wir haben uns gesehen und er war dann nochmal unten und hat alle gesehen.
Irgendwie war ich dann traurig, aber auch stolz auf meinen tollen Papa.
Na ja, jetzt hoffe ich es dauert an Heilig Abend nicht so lang bis er raus kann und wir werden ein schönes Weihnachtsfest haben. Das erste Mal seit über zehn Jahren alle zusammen und das erste Mal mit meiner Tochter. Und ersten Geburtstag feieren wir dann auch noch.

Euch Allen schöne Weihnachtstage. Möge es den Lieben gut gehen und das Glück übers Beisammensein stärker strahlen als die Angst, es ist das letzte Weihnachtsfest.

sandra76
23.12.2014, 08:30
Liebe Boz,ich wünsche dir und deiner Familie schöne Feiertage im Kreise deiner Lieben und einen tollen Geburtstag mit der kleinen Maus :knuddel:

Ari81
23.12.2014, 12:32
Auch ich möchte euch ein fröhliches und besinnliches Weihnachtsfest, ein paat ruhige Tage und einen hoffentlich guten Start in das neue Jahr wünschen.

LG
Ari

BOZ
29.12.2014, 15:36
Hallo Ihr Lieben,

ich schreibe Euch wie es bei uns war.
An Heilig Abend waren wir bei meiner Mutter und ihrem Mann. Mein Bruder, mein Lebenspartner, meine Tochter und mein Papa.
Es war sehr schön und ich war froh. Es war das erste Mal seit über zwanzig Jahren dass mein Papa an Heilig Abend bei mir war. Als Scheidungskind habe ich immer Heiligen Abend bei meiner Mutter verbracht.
Und es war unser erster Heilig Abend mit meiner Tochter und Enkelin für Oma und Opa.
Es war schön und gut.

Papa hatte dann bei uns geschlafen. Den ersten Weihnachtstag haben wir in Ruhe verbracht.
Es fast schon etwas langweilig. Irgendwie hingen wir nur hier rum. Ich musste dann auch immer an den Krebs denken und ob es unser letztes Weihnachtsfest zusammen ist.
Irgendwie haben wir den Tag nicht richtig genutzt, aber hauptsache wir waren zusammen.
Habe auch am nächsten Tag zu ihm gesagt, sorry, dass es so langweilig war. Er sagte dann, kannst Du ja nichts dafür. Na ja, es war schon O.K.
Mein Bruder wollte auch nicht kommen. Ich sagte eigentlich, 1. Weihnachtstag ist doch Papa Tag. Weil das immer so war. Heilig Abend waren wir bei der Mutter und dann beim Papa.
Den zweiten Weihnachtstag haben wir dann wieder alle zusammen gefeiert, aber nicht Weihnachten, sondern ersten Geburtstag. Es waren auch noch zwei Freundinnen da.
Es war schön. Aber man merkte Papa ist schlapp. Als wir am Tisch saßen musste er sich dann wieder hinlegen. Aber er lag dann einfach auf dem Sofa und wir waren auch alle da.
Es war schön.
Einmal hatten Papa und ich das Gespräch ob es das letzte Weihnachten ist.
Ich sagte ich habe Angst. Er sagte, wir können es nicht wissen.
Meiner Tochter habe ich einen Geburtstagszug gekauft. Da gibt es sechs Wagons mit Kerzen. Jedes Jahr wird einer dran gehängt. Er sagte, ob er das noch erleben wird. Bis dann alle sechs Kerzen brennen.

Heute habe ich ihm angerufen ob er zu Silvester auch kommt.
Er sagte wir reden nochmal. Ich denke er kommt.
Er würde aber auch gerne mal ins Kneipenviertel. Aber wenn es so kalt ist, schafft er es dann auch nicht raus.

Also soweit ist alles in Ordnung bei uns.
Ich bin froh meine Familie zu haben.

Nächstes Jahr geht es dann mit der letzten Chemo und Bestrahlung weiter.

Ich hoffe mein Papa übersteht alles gut.
Und dass der Arzt Unrecht sprach, als er sagte wir reden von Monaten, nicht von Jahren.

Ein besonderes Highlight haben mein Papa und ich im Juni.
Da sind wir auf Konzert. Und eigentlich auch mit Camping.
Da freuen wir uns sehr drauf. Und es ist einer der größten Wünsche meines Papas.

Viele Grüße an Alle hier.
Ich lese bei vielen mit.
Ihr seid einfach Klasse.
Ich denk an Euch.

Boz

BOZ
31.12.2014, 14:12
Ich wünsche allen einen Guten Rutsch und ein friedvolles 2015.
Bin in Gedanken bei Euch.
Denen die schon verloren habe, wünsche ich, dass sie wieder Frieden finden.
Dass der Schmerz weniger wird und die Erinnerung bleibt und gut tut.
Den Kämpfern wünsche ich viel Zeit und Gute Momente.
Und natürlich auch alles Liebe für die, die schon vor dem Abschied stehen.

Meine Eltern kommen heute zu uns. Mit Mamas Mann und Papas Freundin.
Und noch eine Freundin von mir.

Gab es alles noch nie.

Alles Liebe

Boz

BOZ
01.01.2015, 21:48
um 12 sagte mein Papa zu mir, hoffen wir dass es nicht das letzte ist...

BOZ
10.02.2015, 20:48
Liebes Forum,

mein Papa hat alle 6 Chemos, jeweils 3 Tage, hinter sich. Gestern gab es die abschließende Untersuchung und heute waren wir beim Gespräch.
Es klingt unglaublich, es sieht super gut aus. Der Arzt sagte auch das war zu Beginn nicht zu erwarten. Der Tumor ist fast weg. Es ist noch ein Strich da, bei dem gar nicht sicher ist ob das noch Tumor ist oder eine Narbe. Und wir waren ja bei T4. Echt super.
Es folgt jetzt noch die Kopfbestrahlung und die Tumorkonferenz entscheidet noch ob die Lunge auch bestrahlt wird.
Es ist echt toll und ich möchte denjenigen Mut machen die noch am Anfang stehen. Uns wurde gesagt es geht nur noch um Monate. Und ich hatte Angst vor der Chemo. Dachte es geht nur noch bergab. Aber mein Papa hat die Chemo sehr gut vertragen. Klar mal schlecht und schlapp aber sein Körper ist noch fit und stark.

Falls Jemand was schreiben möchte freue ich mich.
Auf jeden Fall alles Gute an Euch.

LG

BOZ

sandra76
10.02.2015, 21:05
Das freut mich sehr für euch.mein Papa hatte heute Vorgespräch wegen der Bestrahlung.15 Tage muss er dahin.lg

BOZ
12.02.2015, 20:40
Und noch eine super Nachricht.
Es sind keine Metastasen im Kopf. Am Anfang war ja ein Verdacht.
Nächste Woche muss er hin wegen der Bestrahlung. Die wird ja üblicherweise gemacht.

Wir sind so froh.

Majesty
16.02.2015, 17:20
Huhu!

Ich habe gerade deine letzten Einträge gelesen und bin so glücklich, das bei euch so ein toller Fortschritt passiert ist.
Unglaublich wundervoll... :remybussi

Das hat dein Papa toll gemacht!
Ich drücke euch weiter hin die Daumen, das dieser Zustand noch mindestens 5 Jahre anhält...

LG Angela :knuddel:

conny123_4
16.02.2015, 22:10
hab gerade deine Thema durch gelesen.... freu mich sehr, das es deinem vater so gut geht. Das macht Hoffnung!!
Wünsche euch weiterhin alles gute auf eurem weg!

BOZ
21.02.2015, 21:34
Danke für Eure lieben Worte und dass Ihr an meinen Papa denkt und Euch mit uns freut.
Ich wünsche Euch auch gute Ergebnisse.
Papa hatte am Freitag das Vorgespräch zur Bestrahlung.
Die Lunge wird mit bestrahlt und zwar mit einer ganz neuen Methode. Mein Papa sei der erste. Genaues konnte er mir nicht sagen. Ich war beim Gespräch leider nicht dabei.
Jetzt frage ich mich natürlich ob das gut ist, dass mein Papa der erste ist mit dieser Methode.
Hat Jemand Erfahrung mit Lungenbestrahlung?

Viele Grüße

Boz

sandra76
17.03.2015, 10:59
Moin liebe boz,ich wollte mal fragen wie es deinem Vater geht? bei uns ist es ein ständiges auf und ab.meine Mutter ist weg zur Reha und das alleine sein bekam meinem Vater garnicht gut,jetzt ist er für 3 Tage dorthin und ich kann etwas durchatmen.er war 3 x im ct weil er schmerzen hatte,es stellte sich aber ein Glück heraus dad es doch keine Metastasen waren.jetzt am Donnerstag muss er wieder rein,weil wir sm 26.3 arztgespräch haben.geht dir das auch so,das In der Chemopause irgendwie ein innerlicher Druck aufbaut? ich finde dieses Abwarten und Nix tun sehr anstrengend.ich fühlte mich mit der Chemo irgendwie auf der sicheren Seite.glg

BOZ
22.03.2015, 12:25
Hallo Sandra,
bei uns lief die Bestrahlung bis diese Woche. Daher sind wir jetzt erst in der Wartephase.
Ja da muss man auch erst mit umgehen. Die Angst ist groß, dass der Krebs schlimmer wird.
Also diese Woche ging es meinem Dad gar nicht gut. Schlimmer als während der Chemo.
Weiß ich jetzt auch nicht ob das normal ist, kurz nach der Bestrahlung.
Er hat gar keine Ausdauer. Er sagt nach dem Schuhe anziehen ist er schon fertig.
Richtig erschreckend fand ich, dass er so wenig isst. Wir waren Freitag essen und sein Teller ging fast voll zurück.
Er lebt ja alleine. Seine Freundin ist meist nur am Wochenende da.

Na ja, versuchen wir positiv zu sein.

Ich wünsche alles Gute.

Boz

sandra76
22.03.2015, 13:16
Huhu boz,das mit dem wenig essen ,sollte er besser in den Griff bekommen ,denke uch.mein Vater isst reichlich und nimmt ab,61 kg wiegt er nur noch.wir hatten jetzt ein ct für das am Donnerstag anstehende Oberarzt Gespräch.leider war ws nicht gut.3 Metastasen in der Leber ,der Tumor in der Lunge ist gewachsen und die Lymphknoten sind vergrößert.das war ein Schock.er hustet wieder mehr und oft klagt er über luftnot.LG

BOZ
22.03.2015, 22:44
Hallo Sandra,

das tut mir sehr leid, dass der Krebs gewachsen ist. Wie lang hattet Ihr jetzt Chemopause?
Ich wünsche Euch ein gutes Gespräch und dass der Arzt einen guten Plan hat und es Möglichkeiten für Deinen Papa gibt.
Schreib dann wieder ja.
Viele Grüße

Boz

sandra76
23.03.2015, 06:34
Die letzte chem gab es in der Ersten Februar woche

sandra76
28.03.2015, 20:41
Huhu boz,das Gespräch war nicht gut,ganz im Gegenteil.ich hoffe bei euch läuft es besser

BOZ
02.04.2015, 23:19
Hallo Sandra,

ach Mensch, das tut mir sehr leid.
Magst Du etwas mehr schreiben?

Viel Kraft und alles Liebe

sandra76
03.04.2015, 07:58
Nach nur 5 Wochen chemopause......der Tumor in der Lunge hat sich nicht arg verrändert,aber es sind zwei neue schwarze Punkte hinzu gekommen.Lymphknoten angeschwollen. Metastasen in der Leber nicht mehr zählbar weil es so viele Sind und an der Wirbelsäule sind auch etliche.jetzt bekommt er an 5 Tagen eine Chemotherapie und das alle 4 Wochen.der Arzt garantiert uns nicht ob die ausreichend wirkt. Ungefähre lebenserwartung ca 6 Monate. Es war so grausam dad zu höhren.ich bin gleich im kh zur Toilette und hab mich übergeben müssen.LG

BOZ
22.05.2015, 17:03
Hallo Ihr Lieben,

bei der großen Untersuchung nach der Chemopause kam raus, dass was Neues in der Lunge gewachsen ist. Das Alte ist nicht zurück, sondern nur Nabengewebe.
Haben die Woche eine Probe entnommen und nächste Woche erfahren wir dann mehr.

LG.

Boz

BerliNette
24.05.2015, 11:11
Liebe BOZ,

ich drücke mal die Daumen, dass es positive Nachrichten für euch gibt!!!

Liebe Grüße

BerliNette

BOZ
25.05.2015, 10:05
Vielen Dank.
Die Ärztin sagte ja 50 50 dass es Krebs ist. Aber irgendwie denk ich was soll es denn sonst sein. Und die Untersuchung war auch tiefer, denn er musste über Nacht bleiben.

Habe Angst dass mein Papa sich dann aufgibt. Er hatte immer so die Einstellung er macht das jetzt alles, übersteht das und wartet bis er gesund ist. Also sterben oder gesund. Leben mit Krebs kommt irgendwie nicht bei ihm vor. Und die ersten positiven Ergebnisse haben ihn bestärkt. Und jetzt halt das.

Hat Jemand Erfahrung mit dieser Tablettenchemo? Hilft das denn? Also so stark, dass der Tumor wieder zurück gehen kann?

Viele Grüße

Boz

BerliNette
25.05.2015, 10:43
Liebe BOZ,

was ist das denn für eine chemo? Mein Mann bekommt Xalkori, das ist eine Chemotherapie in Tablettenform. Ist bei deinem Vater eine ALK-Mutation festgestellt worden?

L.G. BerliNette

sandra76
25.05.2015, 18:08
Huhu Boz,das tut mir so leid für Euch. Ich weiss genau wie sich das anfühlt. Mein Papa bekommt jetzt seid Mittwoch hydromophin :(

BOZ
25.05.2015, 22:06
Hallo Ihr Lieben,

also bisher wurde nur festgestellt dass was Neues in der Lunge zu sehen ist.

Morgen wissen wir mehr. Was für eine Chemo es sein würde, weiß ich nicht. Sie sagte nur Tablettenchemo, weil die andere so früh nicht wieder gegeben werden kann.

Ist das denn oft so, dass ein neuer Tumor entsteht? Weil der alte ist wie gesagt nicht mehr da.
Frag mich halt wie da nun die Chancen sind.

Als die Prognosen so schlecht waren, ging ja Niemand davon aus dass der Tumor so gut verschwindet. Tja und nun ein Neuer da.

Na ja, morgen wissen wir mehr.

Alles Gute für Euch.

sandra76
26.05.2015, 07:48
Papa hat nach 5 Wochen eine neue Chemo bekommen,allerdings auch eine andere aber keine Tabletten.lg

diejüngste
26.05.2015, 20:11
Hallo BOZ,

freut mich mal wider etwas von dir zu lesen. Ich hätte nur gehofft ich würde positive Neuigkeiten bei euch lesen.
Was kam ras heute?

Ich schick dir eine Umarmung!

BOZ
27.05.2015, 15:11
Hallo Ihr Lieben,

es ist unglaublich. Wir haben doch noch Gute Nachrichten bekommen.
Die Proben, die sie entnommen haben, waren kein Krebs.
Daher nun wieder drei Monate Pause.
Ich habe es nicht gedacht und freue mich sehr. Klar schon wieder mit Gedanke was in drei Monaten ist, aber erstmal ist Pause.
Hoffe mein Vater kann sich wieder am Leben erfreuen.

Viele Grüße

Boz

sandra76
27.05.2015, 15:31
Das ist ja wuuunderbar. Ich freu mich für euch mit :knuddel::grin:

BOZ
29.08.2015, 21:31
Liebes Forum,
ich möchte auch mal wieder schreiben, wie es bei uns läuft.
Nach nun drei Monaten Ruhe gab es die nächsten Untersuchungen.
Tumor in der Lunge ist nicht zurück, aber die Metas in der Leber und am Lymphknoten.
Nächste Woche gibt es wieder Chemo. Wie das letzte Mal, drei Tage Chemo, drei Wochen Pause. Cisplatin und Carboplatin werden getauscht, Etoposid bleibt.

Habe das Gefühl die Lebermetastasen werden das Ende sein, nicht der Lungenkrebs an sich.

Aber erstmal hoffen wir weiter und kämpfen. Papa gibt zum Glück noch nicht auf.
Anfang September jährt sich die Diagnose. Die schlechte Prognose hat er also schon mal überlebt.

Ansonsten mache ich ihn Anfang Oktober zum zweiten Mal zum Opa. :-)

Viele Grüße an Alle
Ich lese immer wieder bei Euch mit.


Boz

sandra76
29.08.2015, 21:35
Hallo boz...ich bin so froh das du schreibst ,ich hab leider nicht so gute Nachrichten wie du.ganz liebe grüße

diejüngste
31.08.2015, 16:27
Gratuliere liebe BOZ, ich habe oft an dich gedacht.
Drücke deinem Papa die Daumen.

BOZ
20.09.2015, 09:04
Hallo Ihr Lieben,

meinem Papa geht es nicht gut.
Kann es noch nicht richtig einordnen.
Er hat so schlimme Schmerzen in den Knochen, dass er keine 100 m laufen kann.
Es muss noch im Krankenhaus untersucht werden.

Ich habe so Angst, dass es Knochenmetastasen sind.

Und bei allem wird mir auch wieder so bewusst, dass wir verlieren werden und vermutlich wenig Zeit bleibt.
Zwischendrin sah es ja mal gut aus und man klammert sich an die Hoffnung.
Wir haben ein Jahr überstanden. Ich habe so Angst und gerade auch das Gefühl, dass es zu Ende geht.

In zwei bis drei Wochen erwarte ich die Geburt meines Sohnes.
Und nun ist das neue Leben und der Tod so nah beieinander.
Ich habe auch Angst, weil ich mich mit Säugling und Kleinkind nicht so um meinen Papa kümmern kann, wie ich es gerne möchte.
Im Moment weiß ich gar nicht was zur Geburt mit meinem Papa ist.

Ich fahre nachher zu ihm. Dienstag geht die Chemo weiter. Und diese Schmerzen müssen abgeklärt werden.

Gruß an Euch

Boz

sandra76
07.10.2015, 14:03
Hallo boz,wie gehts deinem Vater? lg Sandra

BOZ
29.10.2015, 23:18
Hallo Sandra,

Danke dass Du an uns denkst. Wie ergeht es Dir und der Familie?

meinem Papa gehts mal besser und mal schlechter.
Bekommt alle drei Wochen seine Chemo. Diese Woche gab es Untersuchungen und nächste Woche die Ergebnisse. Diese Knochenschmerzen sind auch nicht gelöst.

Mein Sohn ist jetzt 10 Tage alt und hat Opas Namen als Zweitnamen.
Ich hoffe wir haben noch Zeit zusammen.

Viele Grüße

Boz

sandra76
29.11.2015, 19:30
Hallo boz,ich möchte mich mal erkundigen wie es euch und besonders deinem vater geht? ich hoffe gut und ihr könnt gemütlich in die Adventszeit gehn,ich würde es euch jedenfalls von ganzem Herzen wünschen. Liebe grüße Sandra

BOZ
02.12.2015, 22:35
Hallo Sandra, Antonia und alle Anderen,

die letzten Tage waren turbulent.
Papa ging letzte Woche ins Krankenhaus zu seinem Chemotermin. Dabei kam raus, dass er eine Lungenentzündung und Lungenembolie hat. Unfassbar dass er damit zu Hause ist und es nicht merkt. Chemo musste dann natürlich erstmal verschoben werden.
Am Wochenende ging es ihm dann recht gut.
Dienstag dann ganz schlecht. Wurde auf die Intensivpflegestation verlegt. Er war verwirrt und wurde sogar fixiert. Grund war ein viel zu geringer Natriumwert. Jetzt muss der erstmal angehoben werden. Heute ging es ihm aber schon wieder viel besser.

Das mit dem Natrium war ja letztes Jahr schon Thema, aber da war es nicht so schlimm.

Das war es erstmal von uns.

Viele Grüße und viel Kraft

diejüngste
15.12.2015, 09:00
Hallo BOZ,

danke für deine lieben Zeilen.
Es freut mich sehr, dass es deinem Papa noch immer den Umständen entsprechend gut geht.
Wie ist das eigentlich? Der Zeitraum ist jetzt doch auch schon ein längerer, über ein Jahr, wie entwickelt sich der Krebs selbst? Wird er kleiner? Ist eine Heilung in Aussicht? Das würde mich so sehr freuen.

Habe viel an Dich und deinen Papa gedacht in letzter Zeit.
Ich hoffe ihr habt ein schönes Weihnachtsfest gemeinsam!

Alles alles liebe aus Wien,
Antonia

BOZ
18.03.2016, 11:36
Hallo,

länger habe ich nicht geschrieben.
Wir lebten weiter mit dem Krebs.

Dass es keine Heilung geben wird war immer klar.
Irgendwie hatten wir doch Hoffnung.
Und auch Freude darüber dass er noch lebt.
Aber es ging ihm oft nicht gut.

Nun ist er außer der Reihe im KH.
Eigentlich hätte er nach Osten die 3 Monats Kontrolle. Die erste nach dem kompletten Zyklus der 2. großen Chemotherapie.

Es sieht nicht gut aus.
Problem scheint die Leber zu sein.

Ich melde mich wieder.

Viele Grüße

Boz

BOZ
18.03.2016, 14:22
Metas im Hirn und Leber und Lunge ist auch schlimmer geworden.
Wir stehen vor dem letzten Weg.
Oder sind schon mittendrin.
Keine Ahnung.
Behandlung gibt es keine mehr.

Es kann Tage oder Jahre dauern.
Die üblichen Sprüche.

Tinele
18.03.2016, 23:49
Jahre wohl eher weniger . Ich wünsche euch ganz viel Kraft ! :pftroest:

BOZ
19.03.2016, 01:21
Ja das ist uns klar.
War der Spruch von einem Arzt.

Wir träumen von einem letzten Sommer. Oder einfach die kleinen Dingen, nochmal mit den Kindern auf den Spielplatz, überhaupt nochmal laufen. Im Moment und schon eine Weil fällt ihm das Laufen sehr schwer und er hat sich auch vor einer Woche einen Rollstuhl besorgen lassen.

Er ist schon recht gelb, zum Beispiel in den Augen.
Der Krebs muss sich rasant ausgebreitet haben in den letzten drei Monaten.

Mein Papa fragt wo das jetzt alles herkommt. Oft wurde ihm ja gesagt, es laufe alles so gut.
Ja und nun haben wir doch verloren.

Arzt meinte das größere Übel werden die Hirnmetastasen sein.

Ich habe Angst.

Jetzt leben wir seit September 14 mit der Diagnose - schon länger als vorhergesagt - aber doch kommt es jetzt alles so plötzlich.

fluturi
19.03.2016, 08:38
Hallo BOZ, das tut mir sehr leid. Aber ihr gebt deinem Papa bestimmt ganz viel Kraft und stützt ihn diese schwere Zeit durchzustehen. Ich würde dir gern noch irgendetwas schreiben, aber mir fehlen leider die Worte. Alles Liebe!

Reigenlilie
19.03.2016, 17:00
Lieber Boz!

Das tut mir sehr leid mit Deinem Papa.
Ich kann Dich gut verstehen, niemand weiß, wie lange es noch geht und wie es dem Patienten ergehen wird.
Es ist wie ein langes Abschiednehmen.

Ich bin mit meinem Mann in der gleichen Phase. Allerdings wohnen wir jetzt in einem Hospitz, wo es uns sehr gut geht. Auch wenn es hier der Tod sehr diskret behandelt wird, so bekommen wir dennoch mit, dass Patienten gehen und dann neue kommen. Das tut dann schon weh.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft für die Zeit des Abschiedsnehmens.

Mitfühlende Grüße

Reigenlilie

BOZ
19.03.2016, 21:11
Danke Euch sehr für Euer Mitgefühl.
Heute ging es ihm besser als gestern.
Und er hat super geschlafen sagte er.

Wir waren dann unten im Park.
Er war im Rollstuhl.

Noch ist er ja auf der normalen Station. Der Arzt fragte gestern schon wie es weitergehen soll.
Wir werden wohl erstmal eine Palliativstation wählen.
Papa sagt auch, dass es im Krankenhaus für ihn besser ist als zu Hause.

Die schlechten Nachrichten belasten ihn im Moment wohl nicht.
Er sagte er denkt gar nicht dran, wenn ich nicht fragen würde.

Er ist sehr gelb in den Augen. Kann man damit noch weiterleben?
Wie schnell werden sich die Hirnmetastasen zeigen?

Kurz dachte ich heute, vielleicht gibt es doch noch ein Wunder.

Habe Angst, dass es schnell schlechter wird.

Und irgendwie ist es unglaublich dass nichts mehr zu machen sein soll.

Ja und menschlich weiß ich auch nicht.
Habe Angst dass wir vielleicht bald nicht mehr reden können und noch nicht alles gesagt ist.

An sich ging es mir aber nachdem Besuch heute besser als gestern und heute Nacht und heute morgen.

Ich wünsche Euch und Euren Lieben alles Gute.

BOZ
19.03.2016, 23:30
ich hatte hier gar nicht erwähnt, dass es sich um zwei Hirnmetastasen handelt.
Oft sind es ja viel mehr.
Jetzt hatte ich gerade den hoffnungsvollen Gedanken dass es doch noch eine Zeit gut gehen kann.

Martina2015
20.03.2016, 00:48
Ich denke auch an euch, weiss sonst nicht, was ich schreiben soll :pftroest:

Tinele
20.03.2016, 11:22
Gelbe Augen weisen leider nicht mehr wirklich noch auf einen langen Sommer hin .... :(

Sowas mitzuerleben ist die blanke Hölle .

BOZ
22.03.2016, 13:22
Hab mal eine Frage an die Erfahrenen.

Eine Palliativstation ist doch im Moment für ihn besser als eine Kurzzeitpflege oder sehe ich das falsch?

Bin für Auskünfte dankbar.

BOZ
22.03.2016, 17:34
Also die Ärzte beantragen jetzt die Palliativstation.
Im Moment ist er ja auf der normalen wo er immer war.
Da können die Kids nicht mit.
Weiß Jemand ob das auf der Palliativstation einfacher sein wird?
Meine Kinder sind ja erst 5 Monate und 2 Jahre alt.
Bin jetzt mit denen auf dem Weg.
Dann übernimmt mein Partnerschaft sie und ich geh hoch zu Papa.

Arzt sagte mir am Telefon heute schon, dass Papa Leute sieht und er aber weiß dass sie nicht da sind.
Fand der Arzt selbst ungewöhnlich.

Viel Kraft, Mut und Hoffnung Euch

Tinele
22.03.2016, 17:35
ich finde eine Palliativstation immer die bessere Wahl . Weil es die eben genau für solche Fälle gibt mittlerweile zum Glück.

BOZ
22.03.2016, 17:38
Ja ich finde das auch besser und so war er auch besprochen.
Gab dann ein Missverständnis und seine Freundin stimmte gestern der Kurzeitpflege zu.
Aber habe das geregelt.

BOZ
24.03.2016, 18:46
Mein Papa ist heute um kurz vor elf gestorben.
Ich konnte bei ihm sein und bin stolz auf meinen Papa und dankbar seine Tochter zu sein.

Tinele
24.03.2016, 19:18
Oh das ging jetzt aber schnell .

Mein aufrichtiges Beileid . :pftroest:

fluturi
24.03.2016, 23:41
Das tut mir sehr leid für euch. Ganz viel Kraft für diese schwere Zeit.:cry:

Adlumia
26.03.2016, 07:10
Auch von mir aufrichtiges Mitgefühl.

Sylvi1973
31.03.2016, 18:43
Hallo erstmal,
bin neu hier und heule schon bevor ich den ersten Kommentar schreibe.

Mir tut das so Leid das Dein Dad gestorben ist.

Mein Mann ( 42 ), liegt jetzt seit 4 Wochen im Krankenhaus. Er hat Lebermetastasen und 3 Knochen sind auch befallen. Gestern wurde mir mitgeteilt das es nur noch wenige Wochen sind die er bei uns sein wird. Diese Nachricht war wie ein Schlag ins Gesicht. Wir haben eine 7 jährige Tochter.

Er ist in den Augen auch schon gelb und kann kaum noch sprechen.

Angefangen hat alles vor 1,5 Jahren mit Speiseröhren- und Bauchspeicheldrüsen Krebs. Daran ist er aber erfolgreich operiert worden. Bei der Kontrolluntersuchung wurde dann die Sch... an der Leber entdeckt.

Ganz liebe Grüße an alle

Deichend
31.03.2016, 19:35
Mein aufrichtiges Beileid. Ich sitze hier und musste weinen und gleichzeitig hat es mir für meinen Krebs Kraft gegeben. Habe gerade einen Zyklus Chemotherapie hinter mir. Danke für deine Berichte, auch wenn es komisch klingt.
Ich weiß nicht, was ich dir wünschen soll, vielleicht einfach dass dein Papa für immer bei euch bleiben wird und von oben zuschaut.

sandra76
04.04.2016, 17:22
Hallo bot ,mein herzliches Beileid . ich habe so mit euch gehofft ,denn ich kann genau nachempfinden welchen weg ihr gehen mustet.LG sandra

Dirk_Berlin
07.04.2016, 10:19
Mein herzliches Beileid.

diejüngste
15.05.2016, 20:56
Oh BOZ, du scheinst seit dem nicht mehr hier gewesen zu sein.
Ich war so lange nicht da, ich hab es gar nicht mitbekommen.
Es tut mir so unendlich leid. Ich sitze zu Hause und habe Tränen in den Augen, weil ich deinen Schmerz so gut nachvollziehen kann.

Es tut mir so unendlich leid.

Klecks
16.05.2016, 22:10
Liebe BOZ,

auch ich bin nicht mehr so oft hier... Ganz lösen kann ich mich aber doch noch nicht!

Es ist sehr schade, dass auch Dein Vater keinen Sommer mehr erleben durfte... Ich denke auch gerade momentan sehr viel daran, wie traurig es ist, dass auch mein Vater seinen geliebten garten nicht mehr gesehen hat...

Was Du schreibst... Es kommt mir so bekannt vor...
Schlimme Zeiten...
Und los lässt es zumindest mich bis heute nicht!

Hab viel Kraft!
Dein Papa wird stolz auf dich sein!

Liebe Grüße!

diejüngste
12.10.2016, 03:25
Ich hoffe es geht dir gut.