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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : OP bei Milchgangspapillomen


04.04.2004, 22:25
Hallo Ihr da draussen,
hat irgendjemand auch die Diagnose Milchgangspapillome (mit erweiterten Michgängen) erhalten? Sollte man sich wirklich, bei starken Brustschmerzen/Sektretion/und mittlerweile chronischer Mastitis non puerperalis, einer OP (Milchgangsentfernung) unterziehen? Kann man wirklich auf ein MRT - Ergebnis bzw. das der Radiologischen Ärzte vertrauen, wenn diese sagen, das die Papillome kein Risiko bedeuten? Ich habe soviel darüber gelesen, das Milchgangspapillome manchmal schwer vom inflammatorischen Karzinom unterschieden werden können. Hat da jemand Erfahrung, bzw. Tipps für mich. Wie läuft so eine OP ab, was passiert vorher alles mit mir?
Freue mich über jede Antwort.
Lizzy

Gaspi
06.04.2004, 10:01
Hallo liebe Lizzy,

habe dir mal eine Seite im I-net raus gesucht, vielleicht hilft sie dir etwas weiter.

http://www.gesundheitpro.de/partner/surfmed/krankheiten/frauenkrankheiten/schwellungen_und_knoten_in_der_brust

Wünsche dir alles Gute
LG
Gaby Sp.

06.04.2004, 17:21
Liebe Gaby,
ich danke dir für deinen Link, den ich allerdings schon gelesen hatte.
Gibt es denn keine Patientin hier im Forum die ähnliches Problem hat bzw. hatte?
Hinzu kommt, das mein Prolaktingehalt ständig iO ist und es bei mir auch nicht von der Schilddrüse kommt. Außerdem habe ich mittlerweile eine chronische Mastitis non puerperale.
Ich habe wenig zum nachlesen im Internet gefunden, daher suche ich Betroffene mit ähnlichen Erfahrungen dieser Erkrankung.
Also, alle Betroffenen melden! Ich suche mehr Input...
Lizzy

07.04.2004, 14:56
Hallo liebe Lizzy,

ich habe seit einem halben Jahr Sekretion aus der linken Brust. Mein Prolaktin ist auch i.o. Es muss auch i.o. sein, denn nur wenn aus beiden Brüsten Sekret läuft, muss das Prolaktin kontrolliert werden. Ich habe das nämlich auch schon alles hinter mir. Mammo, Sono, Galaktografie die genauso unsicher ist, falls du dich schon belesen hast. Mein Frauenarzt möchte einen Milchgangstumor ausschließen. Da ich diese Untersuchung erst letzte Woche hatte, habe ich bis dato leider noch keinen Befund. Sollte da auch wieder alles i.o. sein, weiss ich nicht welche Untersuchungsmöglichkeiten mein FA noch vorschlägt.Also du siehst ich bin genauso ratlos wie du. Würde mich über eine Antwort freuen.

Inesname@domain.de

21.04.2004, 17:09
An den Gast namens Ines,
danke für die Antwort v. 7.4.04. War in Urlaub und melde mich daher erst jetzt. Mittlerweile hatte ich den Termin in einem Ambulanz-Brustzentrum hier bei uns. Der Doc hat sich alle Bilder (3 Mammos und 1 MRT) angeschaut und mir auch geraten eine OP durchführen zu lassen. Er meinte, das Sekret sähe aus wie Eiter. Es wurden aber vorab keine weiteren Untersuchungen durchgeführt um meine Nerven zu strapazieren. Alle weiteren wie Galaktografie etc. werden dann während der OP gemacht sodaß ich keine Schmerzen dadurch habe. Er sagte, daß er mir aber zu 80% sagen kann: kein Krebs - aber 100% tige Sicherheit gibt es nicht und nur bei der OP kann er dann fast sicher eine Diagnose stellen. Ich sollte mir es überlegen aber nicht länger als 4 Wochen damit warten. Es wird nur stationär gemacht (so ca. 7 Tage Aufenthalt) wegen dem Risiko meiner chr. Brustentzündung. An der Brustwarze wird der Schnitt gemachtund danach über mehrere Tage eine Drainage gelegt.
Es werden die Papillome und erweiterten Milchgänge sowie das entzündete Gewebe entfernt. Dann kann man prüfen, ob Bakterien oder Viren die Auslöser dafür waren und evtl. weitere Dinge.
Also, am 25.5. ist nun die OP und dann weiß ich so hoffe ich mehr, und bin die Schmerzen endlich los.
Was ist mit deinem Befund?
Gruß
Lizzy

21.04.2004, 20:26
Hallo liebe Lizzy,

schön von dir zu hören. Meine Galaktografie ist gemacht. Der Doc in der Klinik war so ehrlich zu sagen, dass die ganze Prozedur nicht nach seinen Vorstellungen gelaufen ist. Der selektierende Teil der Brustwarze wurde nicht korrekt getroffen. Nächste Woche habe ich einen Termin beim FA und lt. dem Doc aus der Klinik würde er mir ein MRT vorschlagen, um wirklich 100%ig alles bösartige auszuschliessen.

Wie wirkt sich denn deine chron. Burstentzündung aus? Hast du Schmerzen? Würde mich freuen von Dir zu hören.

Liebe Grüsse
Ines

23.04.2004, 20:23
Hallo Ines,
ich hoffe, das es nicht so schmerzhaft war. Aber wie du ja schon nachlesen konntest (?) ist diese Untersuchung sehr oft nicht erfolgreich. Bei mir ja auch - erst kam zu viel Sekret - dann konnte er gar keinen Eingang finden. Dabei tritt es an drei den immer gleiche Stellen aus. Also wurde abgebrochen und die Empfehlung zu erneuten Galaktog. Ich habe sie aber nicht machen lassen und mein Doc im Krankenhaus hat gesagt ich hätte richtig entschieden. Denn diese Untersuchung wird jetzt bei meiner OP am 25. Mai vor der OP gemacht und zwar wenn ich schon in Narkose sanft schlummere. Damit erspart einem Papienten viel Streß und Schmerz. Fand ich voll in Ordnung. Also, ein MRT ist gut, da die Papillome im Sono und Mamogr nicht zu sehen sind. Diese Befunde waren bei mir auch jedesmal i.O.. Da ich aber trotz Bitten und Betteln keine Überweisung meiner FÄ bekommen habe, hab ich die Untersuchung selber machen lassen und auch bezahlt. Hat mich 400 Euro gekostet - aber ich würde es immer wieder so machen. Werde jetzt noch mal bei meiner Krankenkasse um Erstattung anfragen - da die Galaktogr. direkt nach dem MRT auch auf Überweisung lief. Die Ärzte hatten deshalb sogar direkt bei der FÄ angerufen. Also versuche ich es mal. 100 % Sicherheit - liebe Ines - gibt es aber nach dem MRT auch nicht. Manchmal kann hinter diesen Milchg.P. auch ein Milchg.Carzinom stecken. Das zeigt erst die OP genau.
Meine chr. Brustentzündung habe ich so ca. 10 Jahre jetzt. Und ich habe, tageweise unterschiedlich, mal leichte - mal echt starke Schmerzen. Immer an der gleichen Stelle. Jede Berührung oder auch Stoß sind absolut Gift für mich. Als wenn ein Messer da rein gerammt wird in dem Moment. An schlimmen Tagen kann ich kaum schlafen, schon gar nicht auf der Seite und beim Aufstehen dann bloß nicht beugen. Das ist höllisch.
Bis dahin
Lizzy

28.04.2004, 18:56
Hallo Ines,
ich hoffe, das es nicht so schmerzhaft war. Aber wie du ja schon nachlesen konntest ist diese Untersuchung sehr oft nicht erfolgreich. Bei mir ja auch - erst kam zu viel Sekret - dann konnte er gar keinen Eingang finden. Dabei tritt es an drei den immer gleiche Stellen aus. Also wurde abgebrochen und die Empfehlung zu erneuten Galaktog. Ich habe sie aber nicht machen lassen und mein Doc im Krankenhaus hat gesagt ich hätte richtig entschieden. Denn diese Untersuchung wird jetzt bei meiner OP am 25. Mai vor der OP gemacht und zwar wenn ich schon in Narkose sanft schlummere. Damit erspart einem Papienten viel Streß und Schmerz. Fand ich voll in Ordnung. Also, ein MRT ist gut, da die Papillome im Sono und Mamogr nicht zu sehen sind. Diese Befunde waren bei mir auch jedesmal i.O.. Da ich aber trotz Bitten und Betteln keine Überweisung meiner FÄ bekommen habe, hab ich die Untersuchung selber machen lassen und auch bezahlt. Hat mich 400 Euro gekostet - aber ich würde es immer wieder so machen. Werde jetzt noch mal bei meiner Krankenkasse um Erstattung anfragen - da die Galaktogr. direkt nach dem MRT auch auf Überweisung lief. Die Ärzte hatten deshalb sogar direkt bei der FÄ angerufen. Also versuche ich es mal. 100 % Sicherheit - liebe Ines - gibt es aber nach dem MRT auch nicht. Manchmal kann hinter diesen Milchg.P. auch ein Milchg.Carzinom stecken. Das zeigt erst die OP genau.
Meine chr. Brustentzündung habe ich so ca. 10 Jahre jetzt. Und ich habe, tageweise unterschiedlich, mal leichte - mal echt starke Schmerzen. Immer an der gleichen Stelle. Jede Berührung oder auch Stoß sind absolut Gift für mich. Als wenn ein Messer da rein gerammt wird in dem Moment. An schlimmen Tagen kann ich kaum schlafen, schon gar nicht auf der Seite und beim Aufstehen dann bloß nicht beugen. Das ist höllisch.
Bis dahin
Lizzy

18.06.2004, 22:14
Hallo,

wer kann mir Antwort geben?

Hatte vor 4 Wochen eine Mamma-PE wegen Verdacht auf Milchgangspapillom und chron. Mastitis non puerperalis.
Habe einen ca. 5 cm langen Schnitt im Brustwarzenvorhof.
Unterhalb der Brustwarze kann man immer noch einen riesigen Klumpen ertasten, die ganze Brustwarze ist total eingezogen (kommt auch bei Kälte nicht hervor) und das Brustwarzenareal ist total dunkel von der Hautfarbe her.

Wer kann mir sagen, ob das nach solch einer PE normal ist bzw. wann sich dieser Zustand ändert?

Gruß
Lizzy

23.08.2004, 23:52
hatte vor 11 tagen gleiche op, auch noch keinen befund, noch ist die brustwarze verkrustet und taub, hoffe natürlich auf besserung, welche spätfolgen eintreten werden weis ich auch nicht, vielleicht kannst du mir ja mittlerweilen schon mehr sagen
gruß
conny

29.08.2004, 00:15
name@domain.de

21.11.2004, 19:12
Hallo,
ich hatte vor 2 Jahren eine Mamma-PE wegen Milchgangspapillomen.
Aufgefallen sind diese durch eine Sekretion aus der linken Brust.

Prinzipiell ist zu sagen, dass Milchgangspapillome immer entfernt werden sollten, da sie ein erhöhtes Entartungsrisiko für Krebs mit sich bringen.
Mir hat man damals alle Milchgänge entfernt, da jeder mit Papillomen durchsetzt war.
Eine direkte Diagnose ist vor allem durch die Galaktografie zu stellen. Wer sich dieser unterziehen muss, sollte zu Radiologen gehen, die so was öfters machen.
Bei mir war das kein Problem, hatte auch keine Schmerzen.
Es kann natürlich sein, dass man sie wiederholen muss, wenn man einen unbefallenen Milchgang trifft aber generell ist zu sagen, je erfahrener der Radiloge, desto weniger Probleme .
Taubheitsgefühle sind am Anfang normal, das gibts ich aber in der Regel mit der Zeit.
Mir gehts mittlerweile wieder gut und auch die OP Narbe ist sauber verheilt und abgeblasst.

Jedem, der ähnliches durchmacht: Kopf hoch, ist alles nicht so schlimm wie es sich anhört :-)
Klar geistert am Anfang die Furcht vor dem Krebs durch die Gedanken, aber oft entarten die Papillome erst nach Jahren!!

Grüße

Moni

03.12.2004, 16:07
Hallo Moni,

kannst du mir das bitte mal genauer erklären. Ich habe seit 10/03 grünliche Sekretion aus der linken Brust. Mammo,Ultraschall, Galaktografie (leider keinen Milchgang getroffen, da unsere Klinik da Laie ist). Also ohne Befund. Die Sekretion ist immer noch aktuell. Du schreibst das Milchgangspapillome immer entfernt werden sollten, wenn aber keine gefunden werden ist das schlecht. Ich lebe auch immer in ständiger Angst. Das einzige was in meiner Brust gefunden wurde waren Zysten und Wasseransammlungen. Was ist bitte eine Mamma-PE. Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.,

Seid lieb gegrüßt

Ines

03.12.2004, 16:52
Hallo,
vor zwei Monaten wurde ich wegen eines Milchgangpapilloms operiert. Aufgefallen ist es mir, weil statt Milch (die ich seit über 20 Jahren gebe, obwohl der Prolaktinspiegel seit einigen Jahren normal ist) aus der rechten Brust dunkelrotes, fast schwarzes Sekret abgegegangen ist, worüber ich mich sehr erschrocken habe und sofort zum Frauenarzt bin. Schmerzen hatte ich nicht. Es wurde Mammografie und Ultraschall gemacht und eine Woche später wurde der Milchgang entfernt. Ich bin nur eine Nacht in der Klinik geblieben, es musste auch keine Drainage gelegt werden. Meine Brustwarze schmerzte allerdings ein paar Wochen lang stark bei jeder Berührung. Jetzt geht es einigermaßen und sie ist nicht mehr ganz so empfindlich.
Warum ich allerdings immer noch Milch gebe, und das in einem Ausmaß, dass ich Kinder stillen könnte, kann mir niemand sagen. Alle Untersuchungen verliefen unauffällig.
Vor 5 Jahren hatte ich in der rechten Brust einen kirsch- und mehrere kirschkerngroße Knoten, die sofort entfernt wurden, aber gutartig waren. Da ich auch noch mehrere Krebsfälle in meiner Familie habe, bin ich seitdem bin ich etwas empfindlich, wenn ich irgendwas in meinem Busen bemerke.
Viele Grüße
Emma

03.12.2004, 20:03
Hallo Emma,

wurde bei Dir eigentlich schon mal die Hypophyse im Kopf auf eine Veränderung untersucht?
Eine Arbeitskollegin von mir hatte auch solche Symtome (plötzlich wieder Milchabsonderung aus der Brust; die Tochter war aber schon 12 Jahre!) und es wurde festgestellt, daß sie ein Hypophysen-Adenom (gutartiger Tumor an der Hypophyse) hatte.
Sie wurde in Erlangen operiert und seitdem geht es ihr wieder gut. Das war vor einigen Jahren; sie ist heute 39 Jahre. Sprech doch mal Deinen Arzt daraufhin an, was er meint. Das hatte übrigens der Frauenarzt bei meiner Kollegin sofort vermutet und es hat sich als richtig herausgestellt.
Ich denke, lieber mal eine Frage mehr an den Arzt, als eine zu wenig und irgendwo muß das ja seinen Ursprung haben.
Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute und noch eine schöne Adventszeit.

Liebe Grüße
Leni

03.12.2004, 23:26
Hallo Ines,

also, meine Geschichte geht mittlerweile auch weiter... Ich hab vor einer Woche einen Knoten in der operierten Brust getastet. Mittlerweile hat er sich als Zyste herausgestellt. Allerdings wurden erneut erweiterte Milchgänge mit Papillomen festgestellt....
Ich weiß noch nicht genau wie es bei mir weitergeht.

Bei der Mamma-PE wird um den Brustwarzenvorhof ein runder Schnitt gemacht, dann die Brustwarze und das Gewebe hochgeklappt und das darunter gelegene Gewebe normalerweise kegelartig entfernt. Werden Milchgänge entfernt, werden diese sorgfältig herausoperiert.

Du schreibst, daß du grünes Sekret hast, hast du dir schonmal überlegt das Sekret mikrobiologisch untersuchen zu lassen??? Grüne Farbe kann oft auf einen Infekt hindeuten...

Hast du denn mal eine MRT Untersuchung machen lassen??? Oft kann man dort genau sehen wo und wie Gewebe wächst (viel deutlicher als ein CT und nicht strahlenbelastend).
Wenn die Untersuchung unauffällig ist würde ich mir keine Sorgen machen.

Milchgangspapillome entarten häufig erst nach Jahren. Gehst du regelmäßig zur Vorsorge, würde ich mir keine Sorgen machen.

viele Grüße

Moni

03.12.2004, 23:34
Hallo Emma,

hat man bei dir schonmal den Prolaktin Spiegel im Blut untersucht??
(Prolaktin wird in der Hypophyse gebildet und ist für die Milchbildung mitverantwortlich) Lass dir auch mal deine Schilddrüsenwerte bestimmen (kann auch mal mitverantwortlich sein für eine Milchsekretion).

Ist die Brust, welche die Milch absondert die operierte oder die andere oder beide??

Du kannst auf jeden Fall auch noch eine MRT Untersuchung machen. Falls irgendein Prozeß in deiner Brust ist, der tumorverdächtig ist, wird man ihn dort am besten sehen können.

viele Grüße

Moni

04.12.2004, 08:43
Hallo Moni,
der Prolaktinspiegel ist seit ein paar Jahren normal. Früher war er zu hoch und nicht herunterzukriegen. Und plötzlich war er dann - ohne Medikamente - wieder normal. Aber die Milch ist geblieben. Alle anderen Werte, auch die Schilddrüse, sind normal. Milch gebe ich aus beiden Brüsten seit meiner 1. Schwangerschaft vor knapp 22 Jahren. Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden.
Was ist denn eine MRT-Untersuchung?
Viele Grüße
Emma

04.12.2004, 10:19
Hallo Emma.

Ein MRT ist eine Kerspinuntersuchung, dort liegst du etwa 20 min auf einer Liege, während die "Röhre" um dich rumfährt und Bilder von deinen Brüsten macht. Dabei wird dir auch Kontrastmittel gespritzt.

Es gibt auch noch die Möglichkeit bei einem speziellen Arzt für Hormonerkrankungen einen Prolaktinbelastungstest zu machen. Anhand von dem Testergenbiss kann man sehen, ob vielleicht ein Tumor für die Milchsekretion verantowrtlich ist, oder nicht.

Was hast du schon an Medikamenten ausprobiert?

Grüße

Moni

04.12.2004, 11:01
Hallo Moni,
danke für deine Erklärung. Demnach hatte ich scohn ein MRT, vor ca. 15 Jahren. Ist aber nichts dabei heraus gekommen. Bei Medikamenten kann ich kann mich nur noch an Pravidel erinnern. Die anderen beiden weiß ich nicht mehr, wie sie heißen. Da ich damals im Klinikum Großhadern war, zu dem ich vollstes Vertrauen habe, und die nichts finden konnten, bin ich nicht beunruhigt, was die Milch betrifft.

An Leni:
Deine Antwort habe ich erst jetzt gelesen. Die Hypophyse im Kopf wurde noch nicht untersucht. Die Milchproduktion kam in Gang während der ersten Schwangerschaft und hat seitdem nie mehr aufgehört, außer unter Medikamenteneinnahme. Aber wegen der Knoten vor 5 Jahren und des Milchgangspapillom jetzt wurde ich gründlich untersucht und dabei wurde nichts Verdächtiges gefunden.
LbG
Emma

31.12.2004, 16:44
Hallo,

ich bin 26 Jahre alt und man hat mir vor 2 Jahren wegen einer Milchgangssekretion die Milchgänge rausoperiert. Man hatte mehrere Milchgangspapillome festgestellt.

Vor etwa 5 Wochen hab ich bei mir einen Knoten in der Brust getastet, war beim Ultraschall und man hat eine Zyste mit Papillomen (in der Zyste) festgestellt. In allen anderen Milchgängen, die sich wieder zuückgebildet haben, sind ebenfalls Wucherungen zu sehen. Es ist im Augenblick nur die linke Seite betroffen. Auf der rechten Seite fanden sich im MRT zwar auch kleine Raumforderungen, die sind aber noch nicht tastbar und nicht im Ultraschall festzustellen.
Bei einem zweiten Ultraschall hat man festgestellt, dass überall in der linken Brust kleine knotige Veränderungen sind. Sprich, wenn man jetzt die größten 2,3 Knoten rausmachen würde, wäre ich in 2 Jahren wieder da wo ich jetzt bin.

Kann mir irgendjemand einen Rat geben?

Abgesehen von dem großen Knoten links plagen mich oft unspezifisch, zyklusunabhängige Schmerzen, die manchmal auch in den linken Arm ausstrahlen.
Seit der OP vor 2 Jahren und seit ich mit Ptogesteron verhüte haben sie sich gebessert. Aber ist halt unangenehm...

Grüße

Anna

31.12.2004, 17:03
Hallo Anna!
Hast Du schon mal dran gedacht, eine Stanzbiopsie machen zu lassen, um dann zu sehen, was der Pathologe dazu sagt?
Ich könnte nicht mit dieser Ungewißheit leben u. so eine Stanzbiopsie ist wirklich nicht schlimm.

Gruß, Margot

31.12.2004, 17:45
Hallo Margot,

man hatte mir auch schon vorgeschlagen, die größten Knoten rausschneiden zu lassen und sie dann auf das Krebsrisiko zu screenen. Als ich dann aber beim zweiten Ultraschall war und die Ärztin überall kleine Knoten gesehen hat, hat sie gemeint, wenn man einmal anfängt, müsste man eigentlich alles rausnehmen...

Wenn ich mir sicher sein könnte, daß sich rechts nichts tut und alles so bleibt wie jetzt, würde ich am liebsten die linke Brust wegmachen und ein Silikon implantat reinmachen lassen.

Ich hab nächste Woche nochmal nen Arzttermin. Vielleicht sprech ich das mit der stanze mal an.

Gruß
Anna

19.01.2005, 19:30
Hallo Anna,

ich bin 27 und habe ähnliche Probleme wie du.
Ich habe nach meiner ersten Milchgangspapillom OP auch recht bald ein Rezidiv gekriegt.
Nicht verzweifeln! Ein Silikonimplantat ist viel viel schlimmer als ein kleiner Eingriff, bei dem nur die größten Knoten entfernt werden. Läßt du dir ein Implantat machen, wirst du immer wieder OP's haben müssen, denn die Dinger halten ja nicht ewig.
Ein Screening auf Brustkrebs ist eigentlich ganz gut, denn wenn die Papillome Hormonabhängig sind, kannst du beim nächsten Rezidiv vielleicht Medikamente nehmen und mußt nicht unters Messer.`

Ich hab meinen OP noch vor mir und werde mich anschliessend einer Behandlung in Traditionell Chinesischer Medizin unterziehen. Ich habe jemanden kennengelernt und er hat zu mir gesagt, dass sei eine Möglichkeit einem Rezidiv vorzubeugen...

Vielleicht bist du ja offen für so was.
Wünsch dir jedenfalls alles gute

Moni

Mahashee
02.01.2007, 19:34
Hallo,

ich bin etwas verzweifelt, da ich nicht weiß was ich im Moment machen soll.
Ich bin 28 Jahre alt und leide seit 1998 unter Milchgangspapillomen. 2003 und 2005 hat man jeweils die größten Papillome entfernt und der Heilungsprozess verlief prima.
Seit Februar letzten Jahres hab ich erneut Beschwerden bekommen. Dort hatte man im Schall erstmal nur kleinere Papillome gesehen und gemeint ich solle zuwarten. Im Juni hab ich dort den ersten Knoten gespürt, hab mich nochmals schallen lassen und da waren bereits zwei fast 1 cm große Papillome erneut sichtbar. Da ich mich nicht jedes Jahr unters Messer legen will (oder alle zwei Jahre) hatte ich mir überlegt eine Ablatio mit Aufbau vorzunehmen... Hab mich nach verschiedensten Zweitmeinungen zum zuwarten entschieden... Da mir aber ein ungutes Gefühl geblieben ist hab ich mich zu einem Kontroll-Kernspin entschlossen. Dort hat man heute wieder in der gleichen Brust einen größerwerdenden Herd entdeckt (der tastbare Knoten vom Juni) welcher mittlerweile von den Radiologen als grenzwertig eingestuft wurde mit der Empfehlung ihn rauszuschneiden....
Gleichzeitig sind in der Brust 5 weitere Papillomartige Veränderungen und in der anderen ebenfalls zwei Veränderungen aufgetaucht....

Was würdet Ihr tun? Nur den Knoten rauschneiden? Oder radikaler rangehen?

Für Antworten wär ich dankbar

liebe Grüße

maha

Lisbeth51
05.01.2007, 21:43
Hallo Maha!

Ich hatte nach der Geburt meines Sohnes 1983 Ausfluß aus beiden Brüsten, erst klar, dann milchig und schließlich schwarz-grün. Lt. Gyn. Papillome. Lt. Radiologen Galaktografie keinen Sinn, und wenn aus beiden Brüsten hormonbedingt. Leider ließ ich mich davon beruhigen. Jedenfalls 2000 Ma.ca. mit 3 befallenen Lymphknoten und Lymphangiosis, Op, Chemo, Bestrahlung . Wurde brusterhaltend operiert. Habe sehr große Brust. Seither alles ok.

Ich würde es auf jeden Fall operieren lassen und wenn an mehreren Stellen, dann lieber Brustaufbau als Krebs.

Alles Gute

Lisbeth 51:winke: