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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : nochmals Misteltherapie


06.04.2004, 12:13
Nach den neuen Listen ab 1.4.04 darf die Mistel nur n och in der palliat. Phase einer Krebserkrankung verschrieben werden, d. h. wenn schon Metastasen aufgetreten sind oder sonst nichts mehr zu machen ist. Ich hätte gern gewußt, ob jemand von Euch in der Nchsorge die Mistel auf Kasse erhält. Wer hat sich sowas nur ausgedacht, wenn ich austherapiert bin, nützt sie mir nicht mehr viel. Viele Grüße

06.04.2004, 15:01
Hallo!
Ich durchforste schon seit Tagen das Internet wegen dem Taxol/Gemzar und hab unter anderem gelesen,dass es keine einzige Studie gibt,in der bewiesen ist,dass die Misteltherapie irgendeinen Einfluss hat auf den Krebs oder Metastasen. Meine Mutti hatte auch mit der Misteltherapie angefangen 2002,da hat ihr auch kein Arzt gesagt,dass man es NICHT während einer Chemo machen darf und prompt ging es ihr richtig schlecht.Sie ist nie wieder hingegangen zum Spritzen.

Alles Gute.
Kathrin

06.04.2004, 15:30
Hallo Kathrin,
wenn man vor der Chemo schon Mistel gespritzt hat, kann sie auch während der Chemo weiter gespritzt werden. Ist doch klar, die Belastung der Chemo und dann noch Mistel...( wenn man es nicht gewohnt ist )
Ich habe mit der Mistel angefangen nachdem, Chemo, Bestrahlung vorbei war. Mir hat sie super gut getan. Ich bin mir sicher, daß es Studien ( positive )über Mistel gibt, würde sie sonst noch in der palliat. Phase verschrieben. Wenn die Mistel nicht gut wäre, würden die Menschen, wo nichts mehr zu machen ist und die sie ja jetzt nur noch bekommen, meines erachtens ganz schön für dumm verkauft.
LG
Martha

06.04.2004, 15:41
Hallo Claudia,
ich versuche ebenfalls zu erfahren wer die Mistel noch verschrieben bekommt. Ich denke mir, wenn bei einem nichts mehr zu machen ist,wer gibt dem Menschen dann die Mistel, das Krankenhaus???
Mein Apotheker hat mir etwas schriftliches gegeben, da steht aber auch nur, daß was wir halt wissen. Er sagt das er Kunden hat, die, die Mistel noch bekommen. Er sagt ich soll mich damit nicht zufrieden geben, es läge am Arzt selbst, ob er verschr. oder nicht.
Vielleicht bringst du noch etwas in Erfahrung, denn hier im Forum habe ich nichts handfestes gefunden.
Liebe Grüße
Martha

06.04.2004, 15:46
Die Frauenärztin meiner Mutter verschreibt ihr die Mistel nicht weil sie meinte es gäbe noch keine überzeugende Studie dazu das die Mistel wirklich nur das Imunsystem stärkt. Sie meint die Gefahr das auch Krebszellen zum Wachstum stimmuliert werden wäre zu hoch.Irgendwie weiß ich langsam auch nicht merh was man glauben kann, auf einem Vortrag im Dezember zu Brustkrebs und Nachbehandlung wurde die Mistel vom Prof. hoch gelobt, der Prof. in der Kur meienr Mutter dagegen war absolut dagegen...was macht man nun richtig ???

06.04.2004, 20:53
Ich habe die Mistel gleich zu beginn der Chemo angefangen. Muß sagen sie hilft mir sehr, vertrage die Chemo besser. Mein Arzt verschreibt mir die Mistel. Ihr müßt nur darauf bestehen. Manche Ärzte finden es gut, andere lachen darüber.
Vor 10 Jahren der Arzt lachte mich auch aus, ich hatte aber darauf bestanden. Also wie gesagt, einfach darauf bestehen.
Wünsche euch alles gute Lilly

15.04.2004, 01:49
Hallo,

habe auch Mistel während der Chemo spritzen lassen, mir hat es geholfen. Da es keine Studien zu Misteln gibt, weder positiv noch negativ, muss man entweder dran glauben, oder es ausprobieren. Ich glaube aber, wenn es wirklich deutlich negative Wirkungen gäbe, wie Tumorwachstum, dann wäre das bereits aufgefallen und dann auch durch Studien belegt worden.
LG Andrea

15.04.2004, 11:53
Hallo Andrea,
ich glaube man würde kaum die Mistel nur noch bei Patienten verschreiben die im Sterben liegen, wenn sie nichts... bringen würde.
Mistel tut gut!

Martha

15.04.2004, 22:53
Hallo, Ihr Lieben, :-)
doch, es gibt eine "kleine" Studie von Madaus, zu "Lektinol", die aber in Deutschland ethisch nicht zugelassen war, weil sie doppelblind angelegt war.
D.h. die einen bekommen Mistel, die anderen NICHT! Die Studie wurde in Tchechien gemacht. Dort ist die Medikamentenversorgung ja eine sehr begrenzte, so dass es eigentlich kein Mistelpräparat zu erwerben, geschweige denn zu verschreiben gibt.
Alle Probanden hatten somit eine 50%ige Chance, überhaupt Mistel zu bekommen.
Vielleicht fragen die Interessierten mal bei Madaus nach? ;-)
Liebe Grüße
Elfe

16.04.2004, 09:37
Hallo Claudia!
Ich kann nur von mir selber reden. Ich hatte Anfangs eine palliative Chemo und jetzt bin ich gerade mit der kurativen fertig. Ich spritze seit Anfang meiner Krankheit Iscador. Klar gibt es Studien zur Misteltherapie. Sehr viele sogar. Allerdings entsprechen die Meisten nicht den strengen schulmedizinischen Richtlinien. Meine Krankenkasse zahlt die Medikament und ich injeziere mir das Präparat selber. Hat am Anfang Überwindung gekostet...grins. Wenn Du mehr Informationen über die Mistelwirkung möchtest, kann ich Dir folgende Website empfehlen: www.lukasklinik.ch Solltest Du mehr wissen wollen, frag mich einfach: mystic_ch@gmx.net Einen ganz lieben Gruss und eine feste Umarmung! Katja

22.04.2004, 15:37
Hallo Lilly,
ich war heute bei meiner Ärztin in Sachen Misteltherapie.
Sie hat mir gesagt, dass die Kassen auf keinen Fall zahlen.
(Nur bei Palliativ-Patienten)
Ich werde es trotzdem machen. 8 Ampullen kostten ca. 48,--€.
Ich benötige 3 in einer Woche sagte die Ärztin.
Hoffe, dass es sich lohnt.
LG Inka

22.04.2004, 16:10
Hallo,

das verstehe ich nicht, was diese Ärzte so alles erzählen.
Ich bekomme Mistel (Iscador) und Selen (Cefasel 100) nach wie vor auf Kassenrezept und die gesetzliche (nicht private!!!!!)
Krankenkasse bezahlt ohne Probleme.

Vielleicht solltet ihr erst mal bei der jeweiligen KK anrufen und dann die Ärzte mit der Kostenzusage der KK "konfrontieren".
Möglicherweise klappt es soherum besser.

Alles Gute wünscht Lilli

22.04.2004, 19:36
Hallo an alle,
habe die Information, dass die Kassen weiterhin die Mistel bei jeder Art von Krebs bezahlen, persönlich von einer AOK-Referentin bestätigt bekommen und auch in Zeitschriften nachlesen können.
Laßt Euch von den Ärzten nicht verunsichern!
Herzliche Grüße
Biggi

22.04.2004, 20:33
Hallo,

ich habe ca. 2 Jahre lang Mistel selber gespritzt. Onkologen insbesondere große Praxen verschreiben diese ohne Probleme. Es ist eine Frage des Budgets. Kleine Praxen scheuen solche "Ausgaben". Was das Spritzen während der Chemo betrifft, so habe ich schon sehr oft gelesen und ich halte diese Berichte für glaubwürdig, dass die Nebenwirkungen dadurch verringert werden. Das eine Chemo nicht vertragen wird, liegt eindeutig an der Chemie und nicht an der Mistel. Bei der Mistel sind Nebenwirkungen lokal, d. h. Juckreiz, Hautrötung etc. Ansonsten kann es zu erhöhter Temperatur kommen. Dies ist sogar gewünscht.
Viele Grüße
Angelika

23.04.2004, 20:12
Hallo Inka, die Krankenkassen zahlen die Mistel, sie sind laut Gesetz dazu verpflichtet. Manche Ärzte wollen es nur nicht machen. Privat Rezepte bringen mehr. Also darauf bestehen, andernfalls die KRankenkasse einschalten.
Drücke dir die Daumen Lilly

23.04.2004, 21:41
Hallo,
mein Gyn. hatte mir Anfang April, tel. ein nein gesagt, zur Mistel.
Heute war ich da und habe das Mistelrezept sofort bekommen. Hatte auch ein Schreiben von meinem Apotheker dabei, von der Firma Iscador, wo erläutert wurde, daß der Arzt, die Mistel verschreiben kann, ohne weitere Begründung.
Notfalls bei den Ärzten anrufen und fragen wer verschreibt. Mit den KK habe ich noch nie einen Erfolg gehabt,freundlich waren sie alle, aber es sind halt Büro Menschen und keine Mediziener.
LG
Martha

13.07.2004, 17:50
Hallo,

wer kennt sich aus mit Misteltherapie????
Von der biologischen Krebsabwehr, Heidelberg, habe ich
Unterlagen erhalten, in denen eine Misteltherapie während
der Chemo befürwortet wird, um das Immunsystem zu stärken.

Nach Auskunft bei meiner Krankenkasse GEK wird die Mistel
nur noch bei pallitativen Patienten verschrieben oder um
die Lebensqualität zu verbessern (was immer das auch heißen möge). Wer will das beurteilen?

Dann die Sache mit dem Medikamenten-Budget.
Wenn der Arzt nich hinter dieser Sache steht, wie kann ich argumentieren, um das Medikament trotzdem verschrieben zu bekommen?

Nach Telefonat mit einer Ärztin bei der Biol. Krebsabwehr,
Heidelberg, meinte die, daß der Arzt es verschreiben muß.

Nach Telefonat mit meiner Onkologin meinte sie, während der Chemo sei von einer Misteltherapie abzuraten, jedenfalls lt.
Auskunft von einem Vertreter, der immer käme. Außerdem gäbe es keine ausreichenden Studien über den Nutzen, die Meinungen gingen da auseinander, ob nicht sogar während der Chemo und Misteltherapie es ins Gegenteil umschlagen könne.

Jetzt bin ich genauso schlau wie vorher.

Wird eigentlich auch Selen von den Ärzten verschrieben, ich
habe es bis jetzt selbst bezahlt und irgendwo gelesen, daß
man es sich verschreiben lassen kann??
Danke für jede Zuschrift.

Viele Grüße
Ingrid

21.07.2004, 13:21
Hallo Ingrid!
Ich spritze nun schon seit fast einem Jahr regelmässig Iscador. Das ist ein Mistelpräparat. Ich habe während der Chemotherapie lediglich die Dosierung verändert. Guck doch mal unter www.lukasklinik.ch. Diese Klinik hat 40 Jahre Erfahrung mit der Misteltherapie. Sicher wird Dir ein Arzt per Telefongespräch weiterhelfen können. Ich kann es nur sehr empfehlen.

Alles Gute!!

21.07.2004, 17:34
Ich bekam wg. BK 1/2 Jahr von Juni bis Ende Dez. 2003 die Mistel "Iscador" von meinem Gyn. verschrieben und die gesetzl. KK hat es bezahlt.
Ab 1.1.04 weigerte sich mein Gyn. mir Iscador weiter auf Kassenrezept zu verschreiben. Habe es von Jan. bis April 2004 selbst gekauft. Dann hörte ich von der Ausnahmeliste und nun bekomme ich von selbigen Gyn. wieder meine Mistel, allerdings heißt es CEFALEKTIN.