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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erhöhter Tumormarker CA 9 Jahre nach BK


deena3
11.07.2015, 16:10
9 Jahre nach Brust-Ablatio wegen BK, habe ich erhöhte Tumormarker CA (51, 72). Mein Gynäkologe wehrt ab, dass man sich erst ab 200 Sorgen machen müßte. Wie sind eure Erfahrungen (falls eure Ärzte Tumormarker prüfen). Ich weiß, dass manche Ärzte nichts von einer Kontrolle halten, aber das interessiert mich wenig, ich glaube an diese Kontrollen.

Herzlichst deena3

Jule66
11.07.2015, 16:59
Hallo Deena,

die 51 und 72- in welchem Abstand wurden die gemessen?
Was sagt der CEA?

Also sowohl die 51 als auch die 72 sind zu hoch.
Das muß auf jeden Fall kontinuierlich! kontrolliert werden.
Wie waren die TM denn sonst?
Ich glaube, ein Onkologe wäre der bessere Ansprechpartner als der Gyn, zumal Deiner sowas (erst ab 200 muß man sich Sorgen machen) von sich gibt:eek:-
das ist ja nun wirklich Blödsinn.

Schau doch mal hier:

http://www.oehlrich.org/showpost.php?p=1029682&postcount=27

Frau Dr. Stieb... hatte eine große TM Studie und diese Schlüsse daraus gezogen.

Bleib auf jeden Fall am Ball.

Liebe Grüße, Jule

deena3
11.07.2015, 20:32
Danke, liebe Jule, dass du geantwortet hast, denn deine Antworten sind immer fachlich fundiert.
Der niedere Wert stammt vom 13.05.15 und der höhere vom 18.06.15. Der CEA-Wert lag beim niederen Wert bei 1,1 und bei der zweiten Untersuchung wurde der CEA- Wert nicht ermittelt. Warum, weiß ich nicht. Die CEA- Werte bei den nachstehen genannten 15 Untersuchungen lagen zwischen 0,3 und 1,6.
Die 15 Untersuchungen seit 2006 ergeben einen Durchschnittswert von 10,8. Der niedrigste Wert lag bei 9 und der damals höchste bei 13,6.
Der Gynäkologe machte US von verbliebener Brust, Narbe Ablatio einschl. verbliebener Lymphknoten und Scheide. Er veranlasste Stuhlprüfungen (obwohl ich immer las, dass diese Werte gar nicht aussagefähig seien) und gab mir eine Überweisung zur Radiologie: Knochenszintigramm, Rö-Thorax, CT Oberbauch. Meine Frage zur Blutentnahme, um Leberwerte zu ermitteln, wurde erst einmal negativ beschieden.
Ja, über die von dir genannte Studie las ich auch schon.
Würde mich sehr freuen, noch einmal von dir zu hören.

LG deena3

Jule66
11.07.2015, 22:56
Liebe Deena,

es ist gut, dass der CEA im Normbereich liegt!

Aber der CA 15-3 ist einfach viel zu hoch und die Tendenz scheint steigend zu sein?
Ich würde den jetzt im Juli wieder messen lassen, mal sehen, was er dann tut.
Steigt er weiter, muß man wohl nach der Ursache schauen:(

Wenn Dein Gyn da nicht mitspielt, würde ich einen Onkologen aufsuchen, evtl. ein BZ.
Es muß ja irgendeine Ursache für den Anstieg geben...
gab mir eine Überweisung zur Radiologie: Knochenszintigramm, Rö-Thorax, CT Oberbauch.Hast Du das schon machen lassen?
Ich würde jetzt mal den Juli Wert abwarten und mich nicht vorher verrückt machen.

Liebe Grüße, Jule

deena3
11.07.2015, 23:10
Vielen Dank, liebe Jule. Den Termin für die Untersuchungen habe ich für den nächsten Donnerstag (16.07.). Ob man allerdings alle 3 Untersuchungen machen wird/kann, bezweifle ich, denn für eine (Oberbauch CT) muss man wohl nüchtern sein, während das für das Knochenszintigramm nicht erforderlich ist.
Nun, der Onkologe, in dessen Praxis ich während der Chemo behandelt wurde, hat mich auch nicht 100%-ig überzeugt. Auf jeden Fall werde ich mich mal umhören....
Nein, ich versuche ruhig zu bleiben, aber vielleicht gelingt das auch nur, wenn man im fortgeschrittenen Alter ist.-

LG Christel

grimaudoise
12.07.2015, 09:38
Hallo Christel,
von meinem Untersuchungstag nach der Diagnose diesen Januar weiss ich noch, dass die Untersuchungen an einem Tag, genauerj an einem Vormittag ablaufen. Mei Rat ist, Dir etwas zu essen und zu trinken mitzunehmen. Die Wartezeiten waren zumindest bei mir nicht unerheblich, und so kannst Du zwischendurch, wenn der Hunger erstaunlicherweise doch kommt, kurz Dein belegtes Btoetchen oder so etwas aehnliches essen und auch Fluessigkeit zu Dir nehmen, sobald der 'nuechterne Te' vorbei ist. Viel Glueck I und wie alle bereits sagten tauch wenn das vermutlich nicht immer funktioniert), versuche ruhig zu bleiben. Viel Glueck und melkde Dich doch bitte hier. Herzliche Gruesse Sabine

deena3
14.07.2015, 21:58
Hallo Jule, Hallo Sabine, nun habe ich den Termin vom 16.7.erst einmal geändert, weil mir die vom Gyn. empfohlene Radiologie sooooooo miserable Bewertungen hatte, dass ich mir nach Empfehlung meines Hausarztes einen Termin in einer anderen Klinik geholt habe. Dummerweise ist es der Tag meiner Siolberhochzeit (21.7.), aber vielleicht sollte man an ein "gutes" Zeichen glauben;). Ich melde mich danach.
LG deena3

deena3
21.07.2015, 16:51
Hallo, hier bin ich wieder. Vermutlich gehöre ich zu den 30%, bei denen erhöhte Tumormarker CA 15-3 von anderen Entzündungen im Körper kommen, denn zu meiner großen Erleichterung ergaben die heutigen Untersuchungen, dass keine Metastasen vorhanden sind (Lunge, Leber, Bauchspeicheldrüse, Knochen). Das war/ist natürlich eine große Freude für mich und meine Familie. Auf dem Knochen-Szintigramm zeichnete sich jedoch der Knöchel deutlich ab und der Radiologe meinte, es solle unbedingt abgeklärt werden. Nun, geröntgt wurde das Teil schon - ohne Ergebnis, und empfohlene SONO oder MRT stehen an, aber "gleich" geht gar nichts. Mein Orthopäde hat erst einen Termin Ende August und der Ausweich-Orthopäde ist erst im September verfügbar. Vermutlich ist es eine Entzündung der Achilles-Sehne. Ich nehme schon 1 Woche 3x täglich eine Schmerztablette (auf Anweisung des Hausarztes) und kühle mit Eis, aber der Schmerz vergeht nicht. Nun, ich denke, das ist das kleinere Übel;), viel wichtiger ist das heutige Ergebnis der Radiologie und vielleicht ein Hoffnungsschimmer für alle, die auch erhöhte Tumormarker haben!
LG deena3

GlidingGeli
21.07.2015, 17:16
Liebe Denn,

ich freue mich für dich, dass der erhöhte TM von einer Entzündung herrührt. Ich würde versuchen, über den HA einen früheren Termin zum MRT oder zur Sono bekommen, manchmal hilft beim Termin festmachen auch die KK. Ich hatte eben einen Artikel in der FAZ bezüglich ähnlichen Terminen in Frankfurt gelesen.

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/wirtschaft/warten-auf-mrt-termin-engpass-vor-der-roehre-13708736.html

Ich drücke die Daumen, dass es eventuell doch früher klappt und du/ihr die 100% Entwarnung bekommt.

Liebe Grüße
GlidingGeli

deena3
21.07.2015, 18:30
Vielen Dank, liebe Geli, Versuch bei TK gestartet...bin gespannt....
Zusatzfrage: Könnte der Hausarzt auch zum MRT überweisen oder nur der Facharzt????

LG deena3

GlidingGeli
21.07.2015, 18:57
Hallo Deena,

ich würde bei der TK nachfragen, die sind rund um die Uhr da. Und sagen, dass eine eventuelle OP nicht rausgezögert werden darf.
Mein Sohn brauchte dringend einen Dermatologen, keiner wollte. Er hat dann schnell einen Termin bekommen und anschließend brauchte er eine Derm..Klinik, ging mit Hilfe der Kasse wesentlich schneller.
Bei uns sind manche Ärzte sehr zögerlich mit neuen Patienten, da hilft auch schon mal Wink auf den speziellen Eid.

Sophia65
22.07.2015, 23:22
Hallo Deena!
Habe deinen Thread mitverfolgt und freue mich sehr für dich, dass es Entwarnung gegeben hat bezüglich des Tumormarkers!!! :)
Kann mir vorstellen, wie erleichtert du bist !
Was die Überweisung zum MRT wegen dem Knöchel angeht, ich hatte im Februar einen leichten Bandscheibenvorfall und habe eine Überweisung zum Abklären in der Radiologie von meinem Hausarzt bekommen. Musste ihn allerdings etwas drängen dazu, er hat die Überweisung nicht gerne rausgerückt, habe aber halt nicht locker gelassen, weil ich einfach wissen wollte, was los ist und keine Zeit verlieren wollte für ev. Maßnahmen. War auch richtig so! Also scheint der Hausarzt ja eine solche Überweisung ausstellen zu können, wenn die das auch in den meisten Fällen nicht so gerne machen.
Einen Termin für das MRT hatte ich eine Woche später in einer Radiologischen Praxis! Also dran bleiben und ich drücke dir die Daumen, dass du nicht noch so lange warten musst! Viel Glück und viele Grüße :winke:Sophia

Jule66
23.07.2015, 15:44
... denn zu meiner großen Erleichterung ergaben die heutigen Untersuchungen, dass keine Metastasen vorhanden sind (Lunge, Leber, Bauchspeicheldrüse, Knochen).

Super Deena,

ich freu mich sehr mit Dir!:knuddel:

Von einer Metastase am Knöchel habe ich noch nie was gehört, würde mich sehr wundern.:confused:
Ich denke, Du kannst der Untersuchung ganz gelassen entgegen sehen.:)

Liebe Grüße, Jule

deena3
23.07.2015, 17:53
Ja, liebe Jule, mir fiel auch erst mal ein Stein (Fels) vom Herzen!! An Metas im Sprunggelenk glaube ich auch nicht. Der auswertende Radiologe sagte, als er auf dem Szintigramm die starke Markierung sah:"Was haben Sie denn da am Knöchel??" (...woher soll ich das wissen...:() Und ich:"Ich weiß nur, dass ich seit 3 Wochen große Beschwerden/Schmerzen beim Laufen habe und auch eine verordnete 10-tägige Tablettenbehandlung (3 x tgl. 1 Ibuprophen 600) weder die Schmerzen noch die scheinbare Entzündung beseitigte". Nun bat ich heute den Hausarzt um ein MRT, damit das Ergebnis zum Langzeittermin (in 4 Wochen) beim Orthopäden vorliegt. Auf den MRT-Termin muss ich 3 Wochen warten, aber das halte ich noch für relativ normal, und, wie ich schon sagte: Das ist für mich das kleinere Übel.-
Alle guten Wünsche auch für dich!!!

LG deena3

deena3
14.08.2015, 22:07
Ja, ihr lieben Betroffenen, da hatte ich mich wohl zu früh gefreut. Weder die nicht befallenen Lymphknoten, noch der gute Ki67 mit 3-5 % und auch nicht der hormonelle Brustkrebs 2006 haben mich vor "Metastasen" bewahren können. Nun wurden doch Knochenmetastasen festgestellt. Im Szintigramm Metastasen in der Schädeldecke und heute mit MRT im schmerzenden Knöchel ebenfalls. Da ich auch Schmerzen in der Rippengegend habe, vermute ich auch dort welche. Auf jeden Fall bin ich überzeugt, dass der plötzlich erhöhte Tumormarker CA15-3 der absolute Hinweis für die Metastasen war. Leider war dieser nie durch den Gyn. geprüft worden, sondern nur alljährlich vom Hausarzt. Auch jetzt ist der Gyn. immer noch der Meinung, dass die Frauen durch ständige Prüfung nur verunsichert würden. Zu dieser Sorte Frauen gehöre ich aber nicht. Ja, wie es nun weitergeht? Habe eine Überweisung ins Brustkrebszentrum in der Tasche mit dem Vorschlag des Gyn. für Faslodex mit Xgeva (Denosumab). Auch solle ich mich lt. Radiologe in der Orthopädie/Unfallchirurgie oder der Hämato-Onkologie vorstellen. Alles natürlich verbunden mit nervenden Wartezeiten auf Termine und Wartezeiten auf Überweisungen (Urlaubszeit!!). Und meine Hauptfrage, die natürlich niemand verbindlich beantworten kann, wie lange (oder kurz...) wird das mit den Medikamenten gut gehen??
Ich freue mich über jede ehrliche (!), sachlich fundierte Antwort, denn "Kraftpakete" o.ä. kann ich nicht brauchen.

LG deena3

Martina68
14.08.2015, 22:50
Liebe Deena3,

das haut mich jetzt um. Unsere Tumordaten sind ähnlich. G3, 5,2 cm, lobulär, 17 freie LK in mehreren Leveln. 12/12 Hormonabhängigkeit. Muss ich erst verdauen. Mehr kann ich im Moment nicht beisteuern... Ich versende kein Kraftpaket, denke aber an dich. Habe heute einen Termin für ein MRT gemacht. Zahle es selbst, weil die KK muckt. Ich verstehe das alles nicht.:(. Mach's gut, Martina

Ach ja. Erhöhte Tumormarker brachten bei einer Bekannten ebenfalls Metastasen an's Tageslicht. Die waren zudem noch nicht ausgeprägt.

deena3
15.08.2015, 09:41
Danke, liebe Martina, ja unsere Diagnose ist interessanterweise fast gleich. Wenn sich in deinem MRT etwas "zeigen" sollte (was ich nicht hoffe), dann würde ich aber anschließend die KK "zur Kasse bitten!", wo leben wir denn??? Ach ja, noch etwas fällt mir ein: Das MRT hatte mir (Kassenpatient!) der Hausarzt (!!) (nicht der Gyn!!) verordnet, weil ich über Schmerzen im Knöchel klagte ....
Und noch ein - meines Erachtens -wichtiger Hinweis zum "Finden" des Tumors: Als ich "meinen" 2006 fand (2 Monate nachdem ich beim Gyn zur Kontrolle war!), war das in Liegeposition, im Stehen oder Sitzen war er (scheinbar) nicht da, aber immer im Liegen und mein damaliger Frauenarzt kontrollierte nie im Liegen!!! Ja, und dann hatte er halt schon seine ausgeprägten 6 cm. Aber auch die Größe soll ja nicht unbedingt etwas zu sagen haben.

LG deena3

muenster
15.08.2015, 10:17
Hallo Deena,

ich habe auch lobulaer Krebs u.a. mit sehr hoch Hormone wie du. Ich bekomme jedes Jahre ein MRT bezahlt von meinem Krankenkasse und wird regelmäßig mit tumormakler überwacht.

Garantie gibt's nicht, leider:confused:

deena3
15.08.2015, 17:13
Hallo Münster, ist das ein Ganzkörper MRT? Wie läuft das ab? Dauer?
LG deena3

muenster
15.08.2015, 21:05
Hallo Deena,
es dauert 30 Minuten unbedingt mit kontrastmittel sonst hatte das keine Wirkung.
MRT wird hauptsächlich auf Brust, ich mache zusätzlich Mammographie 1 x im Jahr auf die gesunde Brust, geht alle 3 Monaten zur Gynäkologe, und lässt alle 3 Monaten meine Blutwerte und Tumormakler prüfen.
:rolleyes:
Viele Grüße

Lola_R
15.08.2015, 21:19
Liebe Deena,
ach Mist. Die wichtigste Frage kann Dir niemand beantworten. Ich hatte vor anderthalb Jahren erhöhte Tumormarker, was dann zur Diagnose von Metastasen führte. Seitdem nehme ich Medikamente (Hormontherapie plus Afinitor) und meistens geht es mir sehr gut. Leider sind seit ein paar Wochen die Marker wieder gestiegen; nächste Woche hab ich MRT.
Jede Geschichte ist anders. Meine ist bisher sehr (!) viel besser gelaufen als ich bei der Diagnose dachte. Ich lebe ein ziemlich normales Leben und hoffe, dass das noch lange so weitergehen kann.
Eine Prognose gibt einem kein seriöser Arzt - auch, weil das dazu führen kann, dass sie dann tatsächlich eintritt. Das hat mir eine Ärztin erklärt: Wenn man jemandem sagt, also Weihnachten, das könnte schwierig werden - ja dann wird Weihnachten wahrscheinlich auch schwierig. Aber wenn Du eine Therapie findest, die anschlägt, können Metastasen sehr lange Ruhe geben.
Viele Grüße! Lola

deena3
15.08.2015, 22:16
Liebe Lola R, da hast du etwas falsch verstanden, bei der Frage nach der "Dauer" meinte ich nicht die Lebensdauer, sondern die Dauer des MRT!!! Ich habe nämlich das (Bauch-) Gefühl, dass zwischendrin an den Rippen auch noch Knochenmetas sind und nicht nur in der Kalotte und am Knöchel!!!??
LG deena3

deena3
16.08.2015, 13:14
Ja, liebe Sandra, war ungeschickt formuliert. Ich meinte es so, wielange man die Knochenmetas "im Schach halten" kann (denn angeblich stirbt man ja nicht an den Knochenmetas) bevor sie weiter streuen in andere Organe. Aber auch darauf wird es von niemanden eine verbindliche Antwort geben.... und das ist -frei nach Wowereit - auch gut so.
Deena3

Lunita
16.08.2015, 14:06
Habe eine Überweisung ins Brustkrebszentrum in der Tasche mit dem Vorschlag des Gyn. für Faslodex mit Xgeva (Denosumab). Auch solle ich mich lt. Radiologe in der Orthopädie/Unfallchirurgie oder der Hämato-Onkologie vorstellen. Alles natürlich verbunden mit nervenden Wartezeiten auf Termine und Wartezeiten auf Überweisungen (Urlaubszeit!!).
LG deena3

Liebe deena3

Ich bin neu hier mit einem multifokalen invasiv lobulärem Karzinom und muss nach der Radiotherapie neben dem Ari.... dann auch Denosumab für die Knochen nehmen, da ich bereits eine Osteoporose habe.

Ich würde auf jeden Fall vor der Therapie noch von einem Zahnarzt die Zähne genauer anschauen lassen und falls noch eine grössere Behandlung ansteht, diese jetzt machen lassen.

Liebe Grüsse und alles Gute
Lunita

Calypso
17.08.2015, 13:26
Nein, an Knochenmetastasen stirbt man nicht. Und Metastasen streuen auch nicht, das macht nur der Haupttumor, also der in der Brust. Ob er noch woanders hin gestreut hat, und wenn ja, wie lange diese Zellen ruhig sind und wann sie zu wachsen anfangen, kann Dir niemand seriös beantworten. Auch nicht, wie lange AHT oder Denosumab wirken. Ob sie wirken.

Mein Arzt hat damals zu mir gesagt: Ich habe schon alles gesehen - Überleben von 6 Monaten und vielen, vielen Jahren. Alles andere ist Statistik, die sich aus genau diesen völlig unterschiedlichen Daten speist. Bei einer Überlebensrate von 2 Monaten und 2 Jahren kommt auch 7 Monate raus. Auf welcher Seite der Statistik steht, kann man vorher nicht wissen.

Und übrigens ist es nicht so ausschlaggebend, ob die Knochenmetastasen früher oder ein paar Monate später entdeckt werden, so lange keine Bruchgefahr besteht. Das Problem ist eher, dass viele Ärzte trotz Kenntnis einer früheren Krebserkrankung nicht erkennen, dass es sich bei Schmerzen um Knochenmetastasen handeln könnte, und lange warten mit entsprechenden Untersuchungen.

deena3
17.08.2015, 18:29
Auch nicht, wie lange AHT oder Denosumab wirken. Ob sie wirken. Ja, liebe Calypso an die Wirkung der Injektionen von Faslodex und Denosumab will ich erst einmal glauben/hoffen. Wenn ich das nicht machen würde, könnte ich ja auch gleich Aprikosenkerne kauen;).
Bruchgefahr besteht eventuell, so lese ich jedenfalls den Befund und hörte es aus den Erläuterungen des Radiologen, weil die "dorsale Cordicalis" durchbrochen ist.
Wie sagte mir eine Frau aus dem KK: Frauen mit befallenen Lymphknoten werden steinalt und andere, die geniale Tumorformeln haben, hat es wieder erwischt..

LG deena3

freundchen70
17.08.2015, 18:53
Tja, dem kann ich nur zustimmen. Auch ich hatte eine SUPER Prognose.
Hat mir aber nichts geholfen. Jemand muss ja auf der anderen Seite der Statistik stehen.
Aber wer will schon auf der " falschen" Seite stehen? :eek:

LG

Karin55
17.08.2015, 20:02
Deena, das tut mir sehr leid, dass es dich nach 9 Jahren wieder "erwischt" hat. Wie du ja auch selbst weißt, sind Knochenmetastasen noch mit am besten behandelbar. Ist die Behandlung mit Bisphosphonaten eigentlich noch aktuell? Ich habe sie vor einigen Jahren bekommen, um die Knochendichte nach Femara zu erhalten.

Wie du ja vielleicht noch weißt, hat mich die Metastasierung ins Bauchfell 6 Jahre nach der ED total überrascht, zumal ich die beste Prognose hatte (G1, NO, M0, sehr geringe Profileration). Dass ich jetzt nach 9 Jahren noch lebe, hätte wohl keiner gedacht. (Allerdings steht mein CA 15-3 momentan auch auf über 40 und es ist nach umfangreichen Untersuchungen keine Ursache zu finden - zudem bin ich seit 2 Jahren an einer CLL erkrankt, für die ich momentan gerade eine Chemo bekomme - also, alles Gute ist nie beisammen).

Auch wenn es sich doch ein wenig wie eine Durchhalteparole anhört: Du siehst, Prognosen und Statistiken sind im günstigen Falle zur Beruhigung gedacht, im ungünstigen Falle für den Papierkorb.

Karin

deena3
17.08.2015, 22:26
Hallo Karin, schön, von dir zu hören. Wenn ich noch einmal lese, dass seit deiner Erstdiagnose 15 (!!) Jahre vergangen sind, stimmt mich das doch wieder einigermaßen zuversichtlich, auch wenn bei dir nicht von Knochenmetas die Rede ist! Ich hoffe, dass dir die Chemo wieder hilft, du bist ja auch eine Kämpferin! Und noch etwas: Welch fröhliche Tage hatten wir noch in B.. Ich denke an dich und wünsche dir nur Gutes!!!
deena3

Karin55
19.08.2015, 14:31
Hallo deena,
ja, in B. war es so schön. Manchmal denke ich, man könnte nochmal hinfahren; bei unserem Krankheitsbild dürfte das sogar möglich sein. Hast du was von B. gehört?

Karin

deena3
19.08.2015, 18:52
Nein, liebe Karin, leider nicht. Wenn ich die genaue "Richtung" weiß und wieder bei meinem damaligen Onkologen "gelandet" bin, könnte man zu einem geeigneten Zeitpunkt die Kur nach B. noch einmal ins Gespräch bringen, zumal ich die zweite Kur (Anfang 2008) durch meinen Treppensturz auf der Insel Poehl vermasselte.....
LG deena3