PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Angst vor Sarkom


Suppengrün
15.09.2015, 11:16
Hallo liebes Forum,
Ich hab mich hier angemeldet um euch mein Problem zu schildern.
Seit 5 Wochen habe ich eine schmerzlose Schwellung am Unterschenkel.
Zu aller erst dachte ich mir nichts dabei weil es eben nicht weh tut. Manchmal beim Laufen, habe ich das Gefühl das dieser Muskel angespannt ist. Habe dann natürlich angefangen im Internet zu recherchieren und bin auf dieses Forum gestoßen. Seit dem hat mich die blanke Angst gepackt. Die Schwellung ist im entspannten Zustand nur leicht sichtbar aber angespannt sieht man einen deutlichen Unterschied zum anderen Bein.

Ich habe nächste Woche Donnerstag einen Termin bei einem Internisten, eigentlich wegen was anderem. Natürlich werde ich ihm das ganze zeigen. Allerdings frage ich mich, wie ich es anstellen soll, eine Überweisung für ein MRT zu bekommen? Wenn er die Stelle schallt und nichts auffälliges zu sehen ist, kann ich dann davon ausgehen oder soll ich auf ein MRT drängen? Ich habe solche Angst das es mir wie vielen anderen ergeht, das es erst nach langem Marathon erkannt wurde. Ich habe ein kleines Kind und wahnsinnige Angst das dort orgednwas ist.
Sollte ich den Arzt auf meinen "Verdacht" hinweisen? Und was mache ich wenn er das abtut?

Fragen über Fragen, ich hoffe ihr könnt meinen Kopf etwas klären.

reno97
15.09.2015, 11:36
Hallo,
die Angst kann ich verstehen und nach allem was ich bisher gelesen und erfahren habe, sicherlich nicht von der Hand zu weisen. Erfahrene Internisten denke ich, tun die Sache nicht einfach so ab, obwohl das bei meinem Mann ähnlich war, der wegen Verdacht auf Thrombose im Unterschenkel zum Phlebologen geschickt wurde. Dort wurde ihm zu der Schwellung am Bein auch nur gesagt, dass das nicht auf der Überweisung steht und man dazu nichts sagen könne. Damals hatte er noch keine Schmerzen. Nun wurde er, nachdem er Schmerzen bzw. Muskelkrämpfe hatte, zum Internisten überwiesen, der ihm sofort die Überweisung zum MRT gegeben und auch schon den Verdacht auf ein Sarkom geäußert hat.
Ich habe irgendwo gelesen, dass Raumforderungen unklaren Ursprungs jeden Internisten veranlassen sollten, diesen nachzugehen. Lass dich also nicht abwimmeln oder versuche es woanders nochmal. Ich bin zwar auch kein Arztpendler und meide Wartezimmer wenn es geht, aber wenn es nicht anders zu machen ist, dann muss man zur eigenen Sicherheit hart bleiben. Wenn sich herausstellt, dass es umsonst war, weill alles halb so schlimm ist, dann hast du wenigstens Gewissheit.
Aber den Kopf nicht hängen lassen und positiv denken!
Liebe Grüße:winke:
reno97

Suppengrün
15.09.2015, 11:45
Danke für deine Antwort. Ich werde mal schauen was der Arzt sagt, ich hoffe er handelt richtig und geht dem nach. Wenn die Welle umsonst war, umso besser. Aber diese Angst ist da. Ich habe den Arzt gewechselt, nachdem meine Ärztin nun in Rente ging und gehe nun zum ersten mal dorthin. Wann sollte man bei einem MRT Befund denn skeptisch werden? Sollte man in jedem Fall vorsichtshalber in einem Sarkomzentrum vorsprechen?

reno97
15.09.2015, 17:10
Hallo,
der MRT-Befund wird ja sicherlich von dem überweisenden Arzt ausgewertet, bzw. wird der Radiologe seinerseits was sagen bzw. einen Brief an den Überweisenden schreiben. Darin wird sicherlich schon eine Verdachtsdiagnose gestellt, die dann, falls der Verdacht auf ein Sarkom bestehen sollte, durch eine Biopsie bestätigt werden müsste. Diese Biopsie solltest du dann, eben nur falls der Verdacht besteht, in einem Sarkom-Zentrum machen lassen bzw. dich vorher dorthin überweisen lassen. Aber erst mal nicht alle Pferde verrückt machen - alles in Ruhe und nichts überstürzen!
Kannst ja mal schreiben, was der Arzt nächste Woche meint.
Beste Grüße
reno97

Suppengrün
15.09.2015, 20:11
Danke für deine Antwort. Ich werde es dann so handhaben und auf jeden Fall danach bescheid geben. Ich versuche mich nun etwas zu entspannen und abzuwarten. Mehr kann ich ja eh nicht tun, schätze ich :(