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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Metaplastisches Mammakarziom


Drachenkopf
03.01.2016, 16:34
Hallo zusammen

Eine Mitpatientin in der Onkofit-Gruppe hat ein metaplastisches Mammakarzinom. Sie hat nur wenig Informationen gefunden, vor allem über Frauen, die damit nicht lange überlebt haben. Sie traut sich deshalb auch nicht, selbst im Forum zu schreiben. Ich würde ihr so gerne Mut machen und von anderen Frauen berichten, die mit dieser Sorte BK länger durchgehalten haben.

Gibt es unter euch welche? Kennt ihr Frauen mit dieser Diagnose?

Lieben Gruss

Drachenkopf

Kyla
04.01.2016, 05:06
Hier könnte Ihr anfangen und findet sicher mehr:
https://community.breastcancer.org/forum/137/topics/733529

Drachenkopf
04.01.2016, 09:09
Liebe Kyla, liebe Gilda

Herzlichen Dank für eure Links. Das hat mir tatsächlich schon weiter geholfen. Ich habe eine Userin gefunden, die 2004 das metaplastische Karzinom diagnostiziert bekam und aktuell noch Posts schreibt - sie lebt also noch und laut ihren Angaben hatte sie keinen Rückfall.

Mehr brauche ich im Moment nicht, um meine Bekannte zu ermutigen. Bis jetzt hatte sie nur von Frauen gehört, die ein halbes Jahr nach der Chemo gestorben sind. Auf welcher Seite der Statistik man steht, weiss man ja nie, aber wenn es solche gibt, die länger überleben, dann bleibt wenigstens die Hoffnung.

Ganz lieben Gruss

Sylvia

nike1978
04.01.2016, 21:44
Hallo Sylvia,

ich kenne auch eine, die drei Jahre nach Diagnose nocht sehr fidel, ohne Rückfall, aber voller Pläne ist.
Alles Gute für deine Freundin.

Liebe Grüße,
Nike

Grinseschaf
05.01.2016, 17:09
Hallo Drachenkopf, hab gerade Deinen Thread gesehen. Mein Tu war auch ein metaplastisches Mammakarzinom, also falls Du noch was wissen möchtest kann ich versuchen zu antworten. Ich weiß was im Netz steht:eek: und die Informationen sind mehr als dürftig.
Lieben Gruß
Grinseschaf

Fin-ja
05.01.2016, 20:40
Liebe Drachenkopf und liebes Grinseschaf,

zu einem metaplastischen Mamma-Karzinom kann ich leider nichts sagen. Trotzdem möchte ich versuchen, Mut zu machen, was das Überleben trotz schlechter Prognosen betrifft.

Meine Mutter hatte zwischen ihrem 54. und 56. Lebensjahr erst in der einen, dann in der anderen Brust ein DCIS, wurde mehrmals operiert. Mit 68 Jahren erkrankte sie an einem seltenen, hochaggressiven und weit fortgeschrittenen Gebärmutterkörperkrebs. Lymphknoten waren befallen und er hatte schon weitere Schichten durchbrochen. Bei einer 9 stündigen OP holten sie neben dem Tumor mit Gebärmutter, Eierstöcken, Blinddarm, ein weiteres Stück Darm, Zwerchfell heraus. Sie bekam Chemo und Bestrahlung und es ging ihr 1,5 Jahre lang sehr, sehr schlecht. Die Ärzte sagten, es sei nicht eine Frage, ob, sondern wann sie Metastasen bekäme. Die 5-Jahres-Prognose war sehr schlecht, aber sie meinten, die meisten Patienten könnten nach der Therapie noch eine gute Zeit mit ihren Angehörigen verleben erst einmal. Die 5 Jahre sind so gut wie um und meine Mutter lebt. Sie hat zwar durch die Chemo sowie OP-Komplikationen und anschließende Behandlungsfehler eine sehr schwere Niereninsuffizienz (kurz vor der Dialyse), aber sie geht jeden Tag nach draußen und versorgt sich selbst und ist aktiv

Eine sehr gute Freundin von mir hat vor 30 Jahren wegen einer schweren (nicht Krebs-)Erkrankung die Prognose bekommen, noch 2 Jahre leben zu können. Sie lebt und hat Familie gegründet. Sie ist für mich Vorbild, zu hoffen, sich selbst kundig zu machen, bei der Behandlung sehr genau aufzupassen und sich dafür gute Ärzte zu suchen und aktiv etwas gegen die Erkrankung zu tun und vor allem aktiv zu leben, was ihr wichtig ist im Leben.

Alles Gute und viel Mut und Hoffnung für dich Grinseschaft und für deine Bekannte, liebe Drachenkopf!

Liebe Grüße
Finja

blueangel84
03.02.2016, 14:41
Ich hatte die Diagnose metaplastisches Mamma-Ca im August 2013. Ich habe jetzt über 2 Jahre geschafft und muss sagen es geht mir sehr gut. :)