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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : retroperitoneale lymphadenektomie


Simon*
05.01.2016, 09:18
Liebe Leute,

nach 4 Zyklen Chemo sieht es jetzt so aus, dass ich auch noch die RLA (retroperitoneale lymphadenektomie) brauche. Die OP ist bekanntermaßen ziemlich heftig und sollte nur von versierten Spezialisten ausgeführt werden.

Wer von Euch hat diese OP schon über sich ergehen lassen und mit welchem Resultat?

Lieben Dank für alle Rückmeldungen
Simon

Pitchcontroller
05.01.2016, 13:27
Ich habe oft von Axel H. gelesen, ist in Köln, als top RLA Spezialist.

Ggfs haben die anderen da mehr Erfahrung oder Anregungen

FCKSatan
05.01.2016, 14:14
Bitte prüfe ob diese op ggf auch laparoskopisch also per "Schlüsselloch" durchgeführt werden kann

Dusty
05.01.2016, 15:47
Hallo Simon,

zunächst müsste man wissen, ob laparoskopisch (minimalinvasiv mit 4 kleinen Schnitten) oder offen operiert werden soll. Bei der offenen Variante hast du hinterher eine etwa 30 cm lange Narbe vom Brustbein bis zum Schambein. Ich hatte diese Variante selber, weil bei mir durch die Chemo zu viel verschmolzen war und man kein Risiko eingehen wollte. Ich war damit ganz zufrieden, wurde nach einer Woche schon entlassen - bei der laparoskopischen Variante ist man wenns gut läuft auch nach etwa 5 Tagen wieder raus. Beide OPs sollten, wie du ja schon erkannt hast, in einem spezialisierten Zentrum erfolgen.

Für die offene Variante ist Prof. Dr. H. der führende Experte. Der sitzt in Aachen (nicht in Köln!). Bei ihm war ich auch zur OP.

Für die laparoskopische Variante ist Prof. Dr. R. (siehe hier http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=65760) einer der führenden Experten. Ansonsten sind die Unikliniken Tübingen und Erlangen noch gute Ansprechpartner, das ist ja von Bayern alles halbwegs gut erreichbar.

lg Dusty

Simon*
05.01.2016, 20:02
Erstmal dankeschön für eure Rückmeldungen!
Unterstützung tut mir grad wirklich gut, weil mich die ganze Geschichte doch seelisch auch ziemlich mitnimmt.

Ob laparoskopisch oder offen ist noch nicht raus. Hab einen Termin am Donnerstag in der Urologie im Klinikum rechts der Isar in München. Da wird man das hoffentlich klären können. Das Lymphknotenkonglomerat war vor der Chemo > 10 cm. Ob das jetzt übersichtlich genug für minimalinvasiv ist weiß ich im Augenblick nicht. Im CT wird das deutlich regredient angezeigt. Größter Lymphknoten ist jetzt 2,6 x 1,5 x 1,2 cm. In München Campus Großhadern wie auch im Klinikum rechts der Isar scheint man wohl auch Erfahrung mit LRA zu haben. Sind beides Universitätskliniken, aber ob die das wirklich gut machen?
Hat da irgendjemand Erfahrungen mit diesen Kliniken? Und stimmt das, dass Prof. H. in Aachen nur noch Privatpatienten macht?

LG
Simon

wiesel007
05.01.2016, 20:13
Hi,

Bei Resttumor nennen die das normal RTR. Das System bleibt aber gleich, nur ein anderer Name. Ich hatte eine ähnliche Metastasengrösse. Bei mir waren nach 4 PEB noch 3 x 3 x 2 cm übrig. Das wurde offen von H. Prof Albers gemacht. Die machen das normal offen, weil im Umkreis des Tumorrestes die Lymphknoten ebenfalls entfernt werden. Bei mir waren es 30 Stück. Bei denen wird geguckt, ob noch aktives Tumorgewebe vorhanden ist. Außerdem ist die Lage der Metastase oft so, dass das nur offen geht. Bei mir war das Restgewebe abgestorbenes Gewebe und in den Lymphknoten wurde nichts gefunden.

So wird es auch bei dir sein. Ich war nach 6 Tagen wieder raus und habe mit meinem neuen Reißverschluss Bier getrunken.

eistee
05.01.2016, 21:31
Hi Simon,
genau wie Dusty wurde ich auch in Aachen von Prof. Dr. H. offen operiert.
Die OP ist jetzt ziemlich genau zwei Jahre her.

Woher stammt deine Info, dass H. nur noch Privatpatienten operiert? Habe davon nichts gehört, bin jedoch auch privat versichert...

In jedem Fall ist es immens wichtig, dass du dich an einen Spezialisten mit viel Erfahrung auf dem Gebiet wendest. Mit der Erfahrung des Operateurs steigt auch die Chance, dass Nervenschonen operiert werden kann.

Die OP selber dauerte bei mir knapp 6 Stunden. Ich wurde Mittwochs operiert, und bin Samstags erstmals wieder aufgestanden. Ab Sonntags bin ich langsam wieder gelaufen und Dienstags wurde ich entlassen. Hatte anschließend noch einige Tage Probleme mit dem Magen und konnte nicht viel essen, dass hat sich aber auch bad wieder gelegt.

Ich will dir keine Angst machen, sondern nur aufzeigen, dass es sich um keine Blinddarm-OP handelt.

Alles Gute für die OP!

Simon*
06.01.2016, 16:43
Und nochmal hallo,

hab das irgendwo gelesen mit den Privatpatienten bei Prof. H. in Aachen aber nicht verifiziert. Aber das soll mich im Zweifel nicht abhalten mich an ihn zu wenden. Ist halt weit von München aber in der Angelegenheit lieber etwas weiter fahren und tiefer in die Tasche langen aber dann in guten Händen.

Ich vermute auch dass man wahrscheinlich das offen machen will. Vielleicht klärt sich das ja morgen beim Gespräch im Klinikum rechts d. Isar.

Wo ist denn der erwähnte Prof. Albers, wiesel?

Die OP macht mir schon reichlich Angst da mußt du gar nix mehr für tun, eistee. ;) Ich nehm das ziemlich ernst. Konnte denn bei dir und rusty der Nerv erhalten werden? Habt ihr irgendwelche bleibenden Beeinträchtigungen von der OP davongetragen? Ist der Nerv bei der laparoskopischen Variante mehr gefährdet?

Hat man bei Euch eigentlich einen PET-Scan gemacht zwischen Chemo und OP? Bei mir handelte es sich beim Primärtumor um ein Nichtseminom vom Typ embryonales Karzinom. Bei den Nichtseminomen heißt es in der Literatur dass PET wegen etwaiger Teratome falsch negative Signale geben kann. Lohnt demnach jetzt ein PET überhaupt? Immerhin im Primärtumor gab es keinen Teratomanteil also ist die Chance deutlich geringer dass man welche in den Absiedlungen findet (ca. 25% im Gegensatz zu 60% bei Teratomanteil im Primärtumor). Der PET könnte zumindest verifizieren dass kein aktiver Tumor mehr da ist. Aber dann bliebe immernoch die Frage der möglichen Teratome offen und man müßte dennoch operieren...

LG
Simon

Dusty
06.01.2016, 17:15
Wo ist denn der erwähnte Prof. Albers, wiesel?


Wenn ich mich recht entsinne arbeitet der an der Uniklinik Düsseldorf.

Bei mir wurden die Nerven in mitleidenschaft gezogen, sodass ich jetzt unter einer retrograden Ejakulation leide (geht alles in die Blase bei der Ejakulation). Diese lässt sich allerdings mittels Einnahme von Tofranil aufheben (ist eigentlich ein Antidepressivum). Ist bei mir aber eh alles wurscht, da ich nach meinen 9 Zyklen inklusive HD Therapie unfruchtbar bin :rolleyes:. Ansonsten hat sich durch die OP nix verändert, außer dass im Schwimmbad das ein oder andere Kind schon mit offenem Mund vor mir stehen geblieben ist :D. Bietet immer tolle Gelegenheiten eine tolle Geschichte zu erzählen, wie man zu so einer Narbe kommt ;).

Bei mir wurde nie ein PET CT gemacht, man meinte damals auch zu mir, dass das nur bei Seminomen Sinn machen würde. Ich selber hatte einen recht bunt zusammengestellten Mischtumor. Da habe ich noch folgendes zu gefunden:
Kein Bildgebungsverfahren, inklusive der PET-CT konnten für die Nicht-Seminome eine zuverlässige Beurteilung von residuellen Läsionen aufzeigen. Daher sollte bei allen Patienten mit bestehenden Residualtumoren und Markernormalisierung eine chirurgische Therapie angestrebt werden.

Also wird wohl die OP anstehen. Ob die laparoskopische Variante möglich ist, solltest du am Besten mit einem der entsprechenden Ärzte besprechen. Die können selber am Besten einschätzen, ob die Tumorlage usw. ein laparoskopisches Vorgehen zulassen. Du solltest dir aber auch im Klaren darüber sein, dass bei einer laparoskopischen OP immer auch Komplikationen auftreten können oder sich die Lage in Echt doch noch von der Bildgebung unterscheidet, sodass doch auf die offene Variante umgeschwenkt werden muss. Sich für diese Variante zu entscheiden ist also kein Garant, dass es auch dabei bleibt. Ich würde aber auch eher versuchen das ganze laparoskopisch zu lösen.

wiesel007
06.01.2016, 19:40
Servus,

Prof. A. ist an der Uni Klinik in Düsseldorf. Er gehört zum Zweitmeinungszentrum West. Er hat Klitschko Nierensteine entfernt und bei Steinmeiers die Nierentransplantation gemacht. Er war als erster Urologe Vorsitzender des Krebskongress und war bei bild online als Experte für Prostatakrebs. Genug mit dem Gesülze, also ein Fachmann. Zu ihm gehe ich auch alle 3 Monate zur MRT Kontrolle. Das hat er mir direkt nach der RTR angeboten. Habe allerdings eine Zusatzversicherung, d.h. ich bin quasi privat wenn ich im Krankenhaus bin. Keine Ahnung ob das eine Rolle spielt.

Pet Ct ist wirklich normal nur für Seminom. Bei mir gab es ein ganz normales CT 4 Wochen nach Chemo Ende. Meine Nerven sind ganz geblieben, würde aber auch nichts machen, weil nach meinen 4 PEB nichts mehr lebendiges im weißen ist.

eistee
07.01.2016, 16:06
Hi Simon,
genau wie Dusty hatte ich einen Mischtumor (Nicht-Seminomatöser Keimzelltumor: Seminom, Embryonales Karzinom, Chorionkarzinom, Dottersacktumor).
Und, genau wie bei Dusty, wurde auch bei mir der Nerv in Mitleidenschaft gezogen. Nicht toll, aber aber auch nicht so dramatisch :rolleyes:

Andere "Schäden" habe ich neben der narbe nicht davon getragen. Die Narbe selbst stört mich überhaupt nicht (keine Spannungen) und lässt sich mit Kortison und Kryotherapie ggf. auch "kosmetisch" behandeln.

Ich hatte direkt nach der Chemo ein PET-CT. Ohne Befund. Zu der RLA wurde mir trotzdem geraten da es sich ja eben auch um Teratome hätte handeln können.

Simon*
07.01.2016, 20:48
Danke wieder für Eure Rückmeldungen, ihr helft mir hier wirklich weiter!

Heute war ich nun in der Urologischen Klinik in München. Zum ersten Mal seit Beginn dieser unschönen Odyssee hatte ich heute in Hr. Dr. T. einen offensichtlich wirklich sehr kompententen und äußerst vertrauenserweckenden Gesprächspartner. Der hatte alle seine Hausaufgaben gemacht, erklärte alles sehr klar und kam dann auch schnell auf den Punkt: PET bringt nix. Muss man operieren. (Am Rande sei erwähnt, dass mich in den letzten 2 Wochen drei verschiedene Onkologen zum PET-Scan schicken wollten und alle drei offensichtlich den bedeutsamen Unterschied von Seminom und Nichtseminom nicht verstanden hatten. Ohne Worte sowas...)

Die analysieren jetzt meine CT-Daten ob das laparoskopisch geht, aber wahrscheinlich wird man es besser offen machen. Freitag nächste Woche besprechen die meinen Fall in ihrem Tumorboard und geben dann eine Empfehlung.

An der Klinik macht man diese OP nicht jeden Tag aber doch sehr regelmäßig, ca. 20 x im Jahr.

Die Bewertung der Klinik bei jameda mit Note 1.7 ist sehr gut.

Dusty
07.01.2016, 22:09
Im Zweifel gilt: hör auf dein Bauchgefühl. Wenn du dich da in gut aufgehoben fühlst, dann kannst du es ruhig machen. Wichtig ist halt, dass die Wissen was sie da tun und das nicht erst ein paar mal gemacht haben.

Milchschnitte
09.01.2016, 15:31
Ich habe die RTR in der Uniklinik Erlangen machen lassen. Ging allerdings auch nur um einen Lymphknoten der nach der Chemotherapie wieder an Größe zugenommen hat und letztendlich ein reifes Teratom darstellte. Das ganze wurde mit dem DaVinci Roboter gemacht. Alles in allem waren die Ärzte dort sehr nett und haben sich auch viel Zeit für mich genommen. Mir wurde damals klar gesagt, dass man versucht das ganze laparoskopisch durchzuführen. Sollten aber Probleme aufkommen, so wird während der Operation zur offenen Methode konvertiert, da sich das Gewebe nach einer Chemotherapie als schwieriger zu behandeln darstellt als vor so einer Therapie. Aber wie bereits schon angesprochen entscheidet das Bauchgefühl, wo man sich am besten aufgehoben fühlt und Vertrauen in die Ärzte hat ;-)

eistee
09.01.2016, 17:27
... das Bauchgefühl ist bei einer RLA wohl das wichtigste :D ;)

Simon*
16.01.2016, 12:36
Danke für Eure Rückmeldungen!

Jaja, das Bauchgefühl! :P

Die Fachleute von der Urologie im Rechts d. Isar haben jetzt in ihrer Tumorkonferenz getagt und mir sehr empfohlen das offen machen zu lassen. Mein Bauch würde natürlich am liebsten nix machen lassen, aber Prof Sch. rät auch dringend zur OP und der Bauch meint, wenn schon dann im R.d.I. Hab wirklich ein sehr gutes Gefühl bei denen. Die sind Spezialisten und haben viel Erfahrung damit. Die Bewertungen sind gut. Im Übrigen werden die auch genannt als Zweitmeinungszentrum Süd. Also Augen zu und durch...

Als Termin ist jetzt der 25. Jan angesetzt. Drückt mir die Daumen daß alles gut geht!

Dusty
16.01.2016, 13:06
Die Daumen sind sowas von gedrückt! :prost:

b45
16.01.2016, 13:52
Alles alles Gute!!!

eistee
17.01.2016, 11:18
Auch hier sind die Daumen gedrückt! Versuch dich nicht verrückt zu machen. Das packst du auch noch und dann ist das Thema endgültig erledigt! :)

Simon*
19.01.2016, 16:20
Ein Dankeschön für alle gedrückten Daumen!

Heute war ich bei der OP-Vorbereitung (EKG, Blutabnahme, Aufklärung etc.). Da ist mir jetzt schon ganz ordentlich mulmig wenn man das im Detail alles zu hören bekommt was die mit einem vorhaben. Ufff...

Unter Anderem ist da auch noch eine Frage aufgetaucht die ich gerne nochmal hier im Forum angesprochen hätte. Man hat mir geraten mir ein PDA (Perdiualkatheter) in den Rücken legen zu lassen zwecks des postoperativen Schmerzmanagements. Alternativ könne man aber auch Opiate über ne reguläre Nadel geben. Wie war das bei Eurer RLA? Und wozu ratet ihr?

Dusty
19.01.2016, 17:08
Ich hatte eine PDA und fand die eigentlich echt super. Das legen lief problemlos und dadurch waren die Schmerzen nach der OP fast gar nicht vorhanden. Habe da also gute Erfahrungen gemacht.

wiesel007
19.01.2016, 18:53
Habe auch nur gute Erfahrungen gemacht, wurde im OP bei Bewusstsein angeschlossen, ist ein kleiner Pick. Ich hatte später eine Pumpe mit der ich die Menge dosieren konnte. Nach 2 Tagen benötigte ich die nicht mehr, hatte kaum schmerzen

eistee
20.01.2016, 16:53
Hatte ebenfalls die PDA und auch bei mir wurde die im OP angeschlossen. Ist tatsächlich nur nen kurzer Druck im Rücken. Die PDA hat eben auch den Vorteil, dass gezielt die entsprechende Körperregion betäubt werden kann, du dir die Nebenwirkungen der Opiate ersparst und klar im Kopf bleibst :)

Simon*
24.01.2016, 21:08
Und wiedermal danke fuer Eure Rueckmeldungen!
Dann PDA also auch.
Bin jetzt schon in der Klinik und morgen vormittag wird es ernst. Ufff...
Nerven sind ziemlich flatterig. Aber bin auch froh es endlich hinter mich zu bringen.
LG
Simon

Egghart
24.01.2016, 21:24
Alles Gute für morgen!

Daumen sind gedrückt! :pftroest:

eistee
24.01.2016, 22:14
Alles Gute!
Morgen um diese Zeit ist's geschafft :)

Toby01Harv
25.01.2016, 17:58
Hallo Simon,

wenn Du aus der Nähe von München kommst, würde ich Dir empfehlen, die Nachsorge bei Prof. Gerl in München machen zu lassen. Er gilt im süddt. Raum als der Experte für Hodenkrebs und ist mehr als freundlich. Jeder Arzt, mit dem ich bisher sprach, auch die in Großhadern, haben Gerl empfohlen.

Nur ein Tipp.

Beste Grüße und gute Besserung!

Simon*
04.02.2016, 13:38
Hallo liebe Leute,

ich bin zwar noch im Krankenhaus, recht geschwächt und bei Anspannung tut's im Bauch auch immer noch einigermaßen weh, aber die OP scheint soweit gut überstanden.

Eine scheußliche Tortur das Ganze mit all den Schläuchen und Kabeln usw. Tagelang konnt ich ausschließlich auf dem Rücken liegen und bin fast durchgedreht dabei. Dann gab es lange große Flüssigkeitsmengen die aus der Bauchdrainage liefen, in der Spitze 3,6 Liter an nur einem Tag! Das hat mir ordentlich Sorgen gemacht haben. Man hat das dann aber über fettarme Kost und 3x tägl. Sandostatinspritzen gut in den Griff bekommen. Seit zwei Tagen ist die Drainage jetzt weg und Ultraschallkontrollen zeigen keine auffälligen Flüssigkeitsansammlungen im Bauch und ich darf auch wieder ganz normal essen.

Das Schmerzmanagement erst über den PDK, später über die Medikamente Novalgin und Dippidolor hat gut funktioniert.

Jetzt sind die Schläuche alle weg und heute dann gute Nachrichten aus der Histologie. Alle 68 untersuchten Lymphknoten negativ! Juhu!!! (Entlassung aus dem Krankenhaus ist für Montag anberaumt.)

Sieht so aus wie wenn dieser Alptraum nun doch ein gutes Ende hat und ich mich endlich wieder um sowas wie ein normales Leben kümmern darf.

An dieser Stelle nochmal ein ganz großes Dankeschön an euch alle, die ihr mich sehr freundlich unterstützt habt in der Angelegenheit!

DANKE!

briggeb
04.02.2016, 15:19
ich freue mich SEHR für dich !!!

Brigitte

b45
04.02.2016, 17:41
Tolle Neuigkeiten! Gratuliere zur überstandenen OP und negativen Befunden!!! Gute Besserung!

Dusty
04.02.2016, 22:48
68 Lymphlnoten :eek:. Wow, ich dachte ich wäre mit meinen knapp über 30 schon gut dabei gewesen. Aber schön, dass es so gut gelaufen ist - und vor allem das Ergebnis ist natürlich traumhaft. Sowas will man doch hören.

Simon*
05.02.2016, 08:22
Ich hab auch ordentlich gestaunt bei den 68. Man hat mir das so erklaert dass es nicht allein um die Menge des entnommenen Gewebes geht sondern auch um die Feinheit der Aufarbeitung in der Histologie. Anscheinend guckt man hier auch die kleinsten Strukturen noch an was anderenorts nicht immer ueblich ist.

wiesel007
05.02.2016, 09:10
wow, so viele, dann haben die bestimmt beide Seiten ausgeräumt, bei mir waren es 28 Stück, glückwunsch und alles Gute