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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Speiseröhrenkrebs nach Kehlkopfkrebs


21.01.2002, 08:46
Hallo,

ich habe jetzt schon öfters von Menschen gehört, die nach überstandenem Kehlkopfkrebs Jahre später Tumore an der Speiseröhre hatten. Das macht mir Angst, da ich 1992 das erste mal an Kehlkopfkrebs erkrankte und im März 2001 ein Rezidiv bekam. Der Kehlkopf wurde darauhin ganz entfernt. Seitdem habe ich Probleme mit der Speiseröhre, weil sie sich immer wieder zusammen zieht und sehr oft gedehnt werden muß. Ich wüßte jetzt gern, ob und wenn ja welche Vorsorgeuntersuchungen der Speiseröhre gemacht werden. Welche Beschwerden treten im Falle einer ernsten Erkrankung der Speiseröhre auf?

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet.

Viele Grüße
Pia NoFuhrmann@t-online.de

21.01.2002, 09:25
Hallo Pia!
Mein Vater hat Speiseröhrenkrebs, allerdings ohne diese Vorgeschichte. Bei ihm war das ein
Zufallsbefund. Er hatte keine Beschwerden, man endeckte bei ihm einen Schatten auf der
Leber, was bereits Metstasen sind. Die meisten haben als erstes Schluckbeschwerden! Aber
warte auf keinen Fall so lange, sondern sprich mit deinen Ärzten und lass die Speiseröhre
regelmäßig durchchecken(wahrscheinlich eine Spiegelung auch gleich vom Magen).
Wenn du wartest bis wirklich Beschwerden auftreten, ist der Tumor meist schon sehr groß.
Ansonsten Kopf hoch und nicht imer gleich das schlimmste denken; vergiß das Leben nicht!!
Ich weiß das sagt sich so leicht. Trotzdem viel Kraft und Power für dich.
Gruß Christine

24.01.2002, 13:16
Hallo Christine,

vielen Dank erst einmal für Deine Antwort. Ich war heute in der Klinik und habe mich ausführlich mit meinem Arzt beraten. Wir haben uns jetzt so entschieden, da ich regelmäßig zur Speiseröhrendehnung muß, das diese im regelmäßigem Abstand dann auch gespiegelt wird. Das gibt mir wieder ein gewisses Gefühl der Sicherheit. Wenn man das so nennen kann.

Viele Grüße
Pia