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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Speiseröhrenkrebs Behandlung läuft schleppend


SRK
02.06.2016, 13:27
Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum und würde gerne ein Paar Erfahrungen austauschen. Mein Vater wurde vor 2 Monaten ins Krankenhaus gebaracht da er Probleme beim Schlucken hatte. Daraufhin wurde Speiseröhrenkrebs diagnostiziert. Die Bestrahlung und Chemo sollte dann ein paar Wochen später starten. Es wurde ein Port gesetzt der nach einer Woche wieder entfernt werden musste da die Nahrung/Medikamente nicht Richtung Herz sondern richtung Hals trnasportiert wurden. Eine weitere Woche später wurde auf der anderen Seite ein Port gesetzt der jetzt anscheinend funktioniert. Jedoch kam es dann zu Fieberanfällen und Herzrasen. Es wurde in einer anderen Klinik behandelt und ein resistenter Keim ausgemacht. In dieser ganzen Zeit ging es jedoch nicht mit der Krebsbehandlung weiter. Ich glaube die Ärzte sind mit dieser Art Krebs überfordert. Es soll jetzt so wie es aussieht dort als nicht mehr operabel gelten und es wird nur noch ein Aufschub mit Chemo gemacht.

Jetzt die Frage, kann man als Angehöriger eine Verlegung in eine andere Klinik veranlassen und wenn wie? Transport, Ansprechpartner, etc..

Kurz noch die Info zu den Klassifizierungen des Krebs. T3N1M0

Gruß
Jörg

SRK
03.06.2016, 13:47
Hallo zusammen,

so wie es jetzt aussieht sagen die Ärzte das Lymphknoten im Magen befallen sind und eine Operation mit Aussicht auf Genesung nicht mehr möglich wäre.
Jetzt wird nur noch bestrahlt und Chemo gemacht um einen Aufschub zu bekommen. Und soll dann auch möglichst schnell entlassen werden.

Ich weis nicht mehr weiter. :weinen:

Gruß
Jörg

Adlumia
03.06.2016, 13:58
Hallo Jörg,

deine Fragen kann ich leider nicht beantworten, da ich mich nicht auskenne.
ich wollte dir trotzdem kurz eine Nachricht schreiben.
Tut mir sehr leid, dass sich die Diagnose nun noch verschlechtert hat.
Es macht denke ich trotzdem Sinn, sich in wirklich darauf spezialisierte Hände zu begeben, du schreibst selbst, dass du meinst, die Ärzte seien dort überfordert.
Das spricht nicht gerade für sich und gibt euch ein noch schlechteres Gefühl. Am besten sprecht ihr mit dem behandelnden Arzt über den Verlegungswunsch.

Vielleicht kann dir hierzu noch jemand genaueres schreiben.
Ich wünsche euch viel Kraft auf der weiteren Wegesstrecke und dass deinem Vater bei bester Behandlung noch eine möglichst gute Zeit geschenkt wird.

isis1960
09.06.2016, 20:30
Hallo,
Jeder hat das Recht auf eine Zweitmeinung, es gibt Kliniken die erstmal die Befunde begutachten per E.-Mail und dann erst eine persönliche Vorstellung wünschen.
Frag mal bei der Krankenkasse nach, da kann man dir sicher helfen.
Mein Mann war in Erlangen und die Zweitmeinung holten wir in München ein. Es gab hier keine Probleme.
Meist wird eine Chemo und oder Bestrahlung vor OP gemacht, der Tumor soll verkleinert werden um die Chancen zu vergrössern. Meinem Mann hat die Chemo gut getan, er konnte wieder gut essen und das ist wichtig für die OP. Denn da verliert man sowieso Gewicht.
Also lass dich nicht abweisen und bestehe auf einer Zweitmeinung.
Ich drück die Daumen.

Susi705
16.06.2016, 00:14
Hallo Jörg,

gibt es bei euch was neues? Ich würde eine Zweitmeinung einholen!