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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Krebs ist wieder zurück....


Canario1976
07.06.2016, 01:13
Hallo, ich bin Mario. Ich bin 39 Jahre. Ich finde eure Seite ganz toll.Ich hoffe, dass wir uns austauschen können. Ich habe im Moment keine Ahnung...Meiner Mutter hatte vor 5 Jahren eine Total-OP. Bestrahlung, Chemo....Bis zum heutigen Tag war alles ok. Ich mache jetzt hier den Anfang. Nach 5 Jahren ist der Krebs zurück. Im Becken, im oberen Teil. Wir erfahren erst morgen, was und wie schlimm es ist. Aber es ist bösartig. Letzte Woche hat man festgestellt, dass etwas nicht ok ist. Es wurde von Verkalkung gesprochen. Im Becken gibt es einen Knoten, nicht so klein, der bösartig ist. Sie wurde nach der OP, Chemo, Bestrahlung immer untersucht.

Ich mache mir extreme Sorgen. Warum ist der "Dreck" zurück? Durch unsere Krankenkasse wurde alles unternommen. Und nun wieder Krebs. Ich verstehe das nicht. Sie wurde so oft untersucht. Ich möchte meine Mutter nicht mit 61 Jahren verlieren. Sie sieht so gesund aus.

Zuckerspinne
07.06.2016, 09:30
Hallo Mario,
sei willkommen hier, auch wenn der Anjaß dazu alles andere als schön ist.
Krebs ist eine heimtückische Krankheit. Bei meiner Mutter (sie hatte Brustkrebs) kam er nach genau 10 Jahren wieder. Sie war immer zur Nachsarge, hat das ganze Programm mit Chemo, Bestrahlung usw. durchgezogen. Manchmal streut Krebs schon sehr früh und winzige Zellen davon lagern sich im Kbochenmark oder sonstwo ein. Sie schlafen viele Jahre, sind durch nichts zu sehen und machen sich auch noch nach Jahrzehnten bemerkbar. Irgendwann wachen sie wieder auf und vermehren sich, sie bilden metastasen. Das kann, muß aber nicht so sein. Viele Patienten sind auch für immer geheilt. Die, die Metastasen haben, können oft noch gut behandelt werden und viele Jahre ein gutes Leben führen, manche aber auch nicht.
Es tut mir sehr leid, daß Ihr jetzt wieder mit dieser Kacke konfrontiert seid. Ich weiß genau, wie Du Dich fühlst. Ich wünsche Deiner Mutter alles Gute, Dir natürlich auch.
Grit

gilda2007
07.06.2016, 09:54
Ich verstehe das nicht. Sie wurde so oft untersucht. Ich möchte meine Mutter nicht mit 61 Jahren verlieren. Sie sieht so gesund aus.

Untersuchungen können ja keine Krankheiten verhindern, nur entdecken. Und von verlieren ist ja erst mal keine Rede. Seit der Ersterkrankung Deiner Mutter wurden schon wieder neue Therapien entwickelt und auch Rezidive und Metastasen lassen sich behandeln. Krebs ist halt leider so, immer unberechenbar.

Canario1976
12.06.2016, 18:04
Hallo ihr Beiden, danke für eure Mail. Sorry, dass ich erst jetzt schreibe. Ich bin beruflich eingespannt und komme nach Hause.... Und dann holt mich alles ein. Nochmals Danke für eure Mail.

Was ich im Moment weiß, dass es ein Knoten im Becken ist. Es wurde eine Probe genommen aber nicht sehr tief.

Es ist jetzt 5 1/2 Jahre her.

Wir wollen nach Mittwoch eine zweite Meinung einholen.

Ich wohne jetzt zwar wieder im Spreewald. Aber ich war mal Zivi an der Uni im OP in Lübeck. Sie sagen, dass es eine Möglichkeit gibt beim Professor in Berlin.

Ein Rezidiv ist immer schlimmer. Weil Bestrahlung und glaube nur 4 Chemo sind erfolgt. Bestrahlung weiß ich jetzt nicht genau. Aber gibt ja Unterlagen.

Ich bewundere euch echt, wie ihr hier damit umgeht. Ich bin ein Nervenbündel. Aber keiner weiß davon...

Bis bald und liebe Grüße, Mario.

Tündel
12.06.2016, 19:58
Tut das mit der Zweitmeinung!!!

Und eben DIESER Prof und DIESE Klinik, die du da an der Hand hast, sind super!

Alles Gute!