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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Total-OP in 6 Tagen, nun hab ich einen fieberhaften Infekt


Julinchen
11.08.2016, 15:56
Hey Ihr Lieben,

seit 2 Monaten warte ich auf meine OP, und nun hab ich ne fette Erkältung... Bei mir wurde im Mai ein Tumor mit linken Eierstock entfernt und Krebs diagnostiziert, ein Termin zur Total-OP wurde gemacht und nun dass!!!!
Ist die OP jetzt in Gefahr?
Natürlich kann das nur der Operateur sagen, aber den erreichen ich gerade nicht!

Ich dreh echt am Rad... Hat einer von euch sowas auch durchgemacht?

LG Julinchen

margit b.
11.08.2016, 17:03
Hallo Julinchen,

das wissen auch andere Ärzte in deinem KH. Ich würde versuchen jemanden ans Telefon zu bekommen. Es ist sicher so, dass du zur OP fit sein musst.

Ich hab grad noch deinen Thread gelesen und möchte dich fragen, ob du in einem EK-Zentrum bist? Das wäre für die OP sicher sehr zum Vorteil!
Ausserdem solltest du nicht einfach so Hormone nehmen. Proben von deinem Tumor wurden sicher aufgehoben, da kann man auch jetzt noch testen.

Alles Gute für dich und liebe Grüße
Margit

Zoli
11.08.2016, 17:58
Hallo Julinchen,
mir ging es genauso und ich hatte auch die Befürchtung, dass die OP nicht planmäßig durchgeführt werden kann.
Ich bin sofort zu meiner HA und sie hat mich mit Inhalator, Antibiotika und anderen unterstützenden Mitteln versorgt. Ich bekam Hilfe von Freunden/Familie und habe einfach nur Bettruhe gehalten und mich auf meine Gesundung konzentrieren können. Die OP konnte stattfinden.
Ich drücke dir die Daumen!!! Liebe Grüße

Julinchen
11.08.2016, 21:46
Hallo Margit!

Nein ich bin in keinem EK Zentrum, aber ich traue meinem Arzt total. Er ist einfühlsam und ich fühle mich sehr gut bei ihm aufgehoben! Und das is doch das wichtigste, er war sehr lang in Berlin im EK Zentrum tätig und er hat schon die erste OP durch geführt. Außerdem können nur so weitere EK Zentren entstehen.

Bei meiner Frage nach Hormonen ging es mir hauptsächlich um die Osteoporose-Gefahr, ich weiß in zwischen das mein Tumor nicht Hormonabhängig war. Außerdem leide ich seit einigen Jahren an schweren Depressionen und bin zur Zeit recht gut eingestellt, ich habe Angst vor den Nebenwirkungen, den Stimmungsschwankungen, das ich meine Media absetzen muss.

Trotzdem vielen Dank, ich hab morgen einen Termin mit meinem Arzt, danach weiß ich hoffentlich mehr!

LG Julinchen

Danke Zoli,
ich werde morgen gleich zum HA und danach zu meinem Operateur. Nach all dem warten, wäre es schön fast eine Katastrophe wenn die OP verlegt werden muss. Nun bekomme ich auch noch Husten, und alles was ich bisher aus meiner Apotheke gezaubert habe hilft nicht wirklich weiter....:(

Vielen Dank,

LG Julinchen

Zoli
12.08.2016, 10:53
Liebe Julinchen,
ich hoffe, deine HA kann dir helfen dass es dir bald besser geht!!!!!

Die Anmerkung von Margit ist sehr wertvoll. Es ist gut, wenn du Vertrauen zu deinem Arzt/Operateur hast.
Einzig wichtig ist jedoch, dass er sein Handwerk versteht und das bedeutet, dass er eine so umfangreiche OP schon mehrfach durchgeführt hat und wirklich Routine und Wissen hat. Routine bedeutet nicht 2 OP´s im Jahr sondern pro Woche.
Das Wissen und Können des Teams und des Operateurs entscheidet über den Erfolg dieser OP und damit über deinen Gesundheitszustand in den nächsten Jahren.

Ich nehme seit der OP regelmäßig Vitamin D und treibe Sport. Zusätzlich setze ich auf Ernährung. Das sind meine Pfeiler gegen Osteoporoserisiko.
Wechseljahrsbeschwerden wie Stimmungsveränderung, Veränderung von Haut und Haaren gab es bei mir nicht - nur seichte Hitzewallungen.
Vielleicht kannst du dich dennoch über Hormongabe beraten lassen. Das Risiko diese einzunehmen würde ich nicht mal eingehen wenn mein Tumor hormonunabhängig wär.
Alles Gute für dich! :winke:

PS: Ich habe damals meinen OP-Termin im hiesigen KH kurzfristig abgesagt und bin glücklicherweise zu einer sehr kompetenten Ärztin (200km entfernt) gewechselt.