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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Her2 positivem Brustkrebs


Rita85
20.12.2016, 15:52
Hallo Liebe Frauen:)ich bin 31 jahre alt,verheiratet,keine Kinder!im juni ich habe Diagnose bekommen:her2 positiv,oestrogen und progesteron negativ,Grade3 mit Lymphknoten und brustbein metastasen.ich hatte 6 mal chemo mit Herceptin und Perjeta.im januar wird mein Op dann noch Bestrahlung.und jede 3 woche bekomme ich noch weiter die Antikõrper Behandlung.Hat jemand mit ãhnliche Diagnose:(???bitte schreibt ihr mir!!Ich habe grosse angst:(

Zoraide
20.12.2016, 18:07
Liebe Rita85,
na klar hast Du große Angst. :knuddle: Es ist eine lebensgefährliche Krankheit! Da darf man Angst haben.
Ich hatte in der Axilla Lymphknotenmetastasen bis ins dritte Level - und die Chemo hat so gut gewirkt, dass "es" bis zur OP eingegangen war. Das ist nun schon 3 Jahre her und "damals" habe ich mir diese letzten drei Jahre nicht erträumen können.
Gerade bei Therapieumstellung wird die Angst stärker, weil man sich neuen Ergebnissen mit radikaler Akzeptanz stellen darf.
Du bekommst diese schöne Doppelblockade! Das ist eine ganz schicke Therapie - die war so toll beim fortgeschrittenem Brustkrebs, dass man noch gar nicht weiß wie gut diese Mittel in der Erstlinientherapie wirkt.
Du hast wirklich ein gutes Blatt in der Hand.
Liebe Grüße,
Zoraide

Rita85
20.12.2016, 18:32
Danke Liebe Zoraide:) bis diese Zeit chemo und die beide Antikõrper haben gut gewirkt,mein tumor ist verschwunden,nur ich habe brustbein metastasen:( wir hoffen geht es auch weg,wenn nicht dann mein Arzt hat mir gesagt dann das ist ein chronische Krankheit!was meinst du kann man mit chronische Krankheit noch Lebenchance?

Zoraide
20.12.2016, 18:53
Natürlich hat man auch bei "chronischem Brustkrebs" weiterleben. Chronisch krank ist man beispielsweise auch bei Schilddrüsenunterfunktion, Diabetes ... das wird behandelt und so wird einem noch Zeit geschenkt. Selbst wenn die Brustbeinmetas in der Erstlinientherapie nicht verschwinden, gibt es noch in der adjuvanten Situation - also wenn Chemo, OP und Bestrahlung fertig sind, entsprechend angepasste Behandlungsoptionen.

Rita85
20.12.2016, 19:07
Danke dir

Einfachich2210
21.12.2016, 10:40
Hallo liebe Rita,
ich möchte dir ein wenig Mut machen in deiner schwierigen Situation.
Bei meiner erst Diagnose wurden leider Metastasen von Anfang an festgestellt. Es folgten 12 Chemotherapie zusammen mit der Doppel - Blockade .Es ist eine sehr wirksame Therapie,seit August sind meine Metastasen in der Leber nicht mehr Nachweisbar und wo die Knochenmetastasen waren ,sind nur Narben zusehen .
Ich kenne eine Frauen die mit ihren Metastasen schon seit über 10 Jahren leben .Wie du siehst entdet das Leben nicht sofort und man kann noch viele Jahre mit der chronischen Erkrankungen leben. :winke:

Rita85
21.12.2016, 12:38
Du bist ein Engel:)Vielen Dank und du hast mich sehr beruhigt!Ich wūnsche dir(euch)ein sehr schõne Tag!!!!

Überraschung1
27.01.2017, 10:06
Hallo Rita85
Ich habe ziemlich genau Deine Diagnose, mit ein paar Ablegern mehr. Knochen, Leber, Lymphe, nun auch noch Schilddrüsen und sonst an ein paar Ecken. Das dritte PetCt zeigt, dass der Tumor trotz den von Dir genannten Antikörper weiter wächst, die drei wöchentliche Xgeva Spritze ist auch dabei. Langer Rede kurzer Sinn, bei mir sieht es bescheiden aus. Wir (mein Onkologe und ich) tragen uns mit dem Gedanken, eine zielgerichtete Chemo zu beginnen. Ob und wieviel Lebenszeit mir das bringen wird, kann er mir nicht sagen. Ich erwarte nicht mehr all zu viel. Aber wie gesagt, Du hast weniger Ableger als ich - dass heist, es kann bei Dir sehr viel besser "wirken".
Liebe Grüsse - Überraschung1

Kanina
27.01.2017, 12:39
Liebe Rita,
natürlich hast du noch die Möglichkeit auf einen positiven Verlauf - wie Zoraide und Einfachich ganz richtig schreiben.

Alles Liebe für dich.
Herzlichst
Christine

Überraschung1
27.01.2017, 13:03
Hallo Kanina
Wenn Du genau lesen würdest, was ich geschrieben habe, würdest Du sehen, dass ich "ziemlich genau" geschrieben habe, mit ein paar Ablegern mehr. Und wenn Du genau Ritas Bericht lesen würdest, wüsstest Du, dass sie auch Ableger hat, in Lymphe und Brustbein. Und dass ich zum Schluss geschrieben habe das die Antikörper,welche absolut identisch mit meinen sind sehr viel besser wirken können. Denn wir wissen es alle - es kann alles bei jedem anders wirken.
Es tut mir leid, wenn ich mit meiner Diagnose keine positive Gefühle verbreite, es sind schlicht die Fakten und die Erfahrung, die ich mit Her2 positive gemacht habe. Danach wurde gefragt, oder?
Übrigens, ich würde mich nie anmassen, Beiträge von Anderen zu kritisieren. Dies steht meiner Meinung nach niemanden zu.
Gruss
Überraschung1