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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Angst vor Op .Entnahme eines Lungenlappens


lündi54
21.04.2017, 10:43
Hallo zusammen:winke:
Ich möchte mich vorstellen und meine "Geschichte" erzählen in der Hoffnung das jemand mir Mut machen kann.
Ich bin 54 Jahre alt. Ich habe niemals geraucht und bin auch nicht mit schädlichen Stoffen in Berührungen gekommen. Im Januar hatte ich eine Lungenentzündung. Beim Kontrollröntgen ist nach der Ausheilung 4 Wochen später ein 2.9 cm grosser Rundherd zum Vorschein gekommen.
Seitdem also seit Rosenmontag ist mein Leben komplett aus den Fugen geraten. Ich habe vom Röntgenarzt die erste Diagnose bekommen das es seiner Erfahrung nach ein langsamwachsender seltener bösartiger Tumor ist.
Nun bin ich die letzten 7 Wochen in der Uniklinik Düsseldorf zur Abklärung. Ct PetsCt Knochenszintigramm HnoSpiegelung sind gemacht worden. Immer musste ich angstvoll eine Woche auf das Ergebnis warten.Dort gehen die Meinungen was es sein könnte auseinander. Zwischendurch hiess es auch mal das es eine verknotete Entzündung sein könnte. Da der Tumor aber in den letzten 4 Wochen im Millimeter Bereich gewachsen ist ist diese Hoffnung hinfällig.
Ich habe keinen Lymphdrüsenbefall und keine Metastasen ich werde nun am Freitag den 27.4 operiert. Der rechte untere Lungenlappen soll entfernt werden.
Dumm ist das ich seit 18 Jahren eine Angstörung auch mit Panikattacken habe. Ich habe nun furchtbare Erstickungsängste. Ich kann seit Wochen nicht mehr schlafen und mir schwirren sämtliche Horrorszenarien im Kopf herum..
Ich habe wirklich versucht mich abzulenken , positiv zu bleiben aber ich bin trotzdem total panisch.Gefühlt bin ich jetzt schon am Ende.
Ich frage mich ob es sich überhaupt lohnt mich operieren zu lassen. So oft habe ich hier von erneuten Tumoren gelesen und von euren schrecklichen Kämpfen.
Und dann immer wieder die Befürchtungen das wieder was in einem wächst begleiten einen den Rest des Lebens.
Jeder weiss ja das sein Leben endlich ist aber trotzdem wünscht man sich so sehr das man alt werden darf.
Ich will nicht undankbar sein und das Gute schätzen. Ich bin ja im Moment noch glücklich dran ohne Metastasen. Auch muss ich nicht für meinen Lebenunterhalt selbst sorgen da ich seit 35 Jahren einen wunderbaren Mann habe der mir ermöglicht nicht arbeiten zu müssen. Meine Töchter sind erwachsen und können ohne mich auskommen
Hat jemand hier gute Erfahrungen mit der Op? Kann mir jemand bitte Mut machen?
Ich danke euch von Herzen das ihr euch mein Gejammer tapfer bis zum Schluss durchgelesen habt!:)
Es grüßt euch die Biene

Killbill
21.04.2017, 14:25
Hallo Biene,
ich kann dir leider nicht mit Erfahrungen dienen was die OP betrifft. Ich habe sie auch vor mir und habe auch Angst davor. Vielleicht meldet sich hier ja jemand, der uns ein bisschen von seinen Erfahrungen profitieren lässt.:winke: Was ich nicht verstehe bei dir ist: 7 Wochen Abklärung und noch immer weis keiner genau was es ist? Und dann gleich Entfernung des Lungenlappens?
Also bei mir war es so: Während meiner Behandlung eines Gebärmutterhalskrebs wurde beim CT ein Rundherd entdeckt. Dann kam das Pet Ct, welches den Verdacht, dass es sich um Krebs handelt, erhärtet hat. In der Lungenklinik folgten dann Bronchoskopie und CT gesteuerte Lungenpunktion mit Gewebeentnahme. Bislang weiß ich nur, dass sie Krebszellen gefunden haben. Die genauen Ergebnisse erfahre ich erst nächste Woche, weil die Osterfeiertage alles verzögert haben. Jedenfalls müssen die Ärzte doch vorher genau wissen, ob es Krebs ist, welche Art von Krebs (kleinzellig, großzellig, Adenocarzinom, etc.) um ihre Therapie genau zu planen. Hast Du von den ganzen Untersuchungen einen Arztbrief erhalten? Meine vorläufige Diagnose nach dem Pet CT lautet: cT1cN0M0/ST IA3. Klar ist bislang nur, dass auch bei mir der rechte Lungenlappen entnommen werden soll. Leider habe ich immer und viel geraucht. Da kommt das Moment der Selbstvorwürfe ins Spiel...bin 48 Jahre jung...Hätte irgendwie gedacht, das kommt erst später...naja. Und leider versorge ich mich und meinen krebskranken Mann bislang. Also sind hier auch noch Existenzängste bei. Aber das ist erst mal zweitrangig. Meine größte Angst zur Zeit ist die Operation, und wie es einem danach geht. Da du nie geraucht hast, gehts dir bestimmt besser, bzw. kann das deine Lunge bestimmt ganz gut verkraften und ausgleichen. Ach ja: Es wurde noch eine Lungenfunktionsprüfung gemacht. Ich habe ein Lungenemphysem COPD St. gold 1.
Ich drück dir jedenfalls für den 27.4. ganz doll die Daumen und hoffe, dass Du dich schnell erholst. Laß den Kopf nicht hängen und gib nicht auf. Ich weiß, ist schwer, muss ich mir selber ständig sagen.
Liebe Grüße Killbill

lündi54
21.04.2017, 15:33
Hallo Killbill,
Vielen Dank für deine Antwort. Ja die Fragen die du stellst habe ich auch...
Es wurde mir so darauf geantwortet. Wir wollen keine Biopsie vorher machen um nicht das Risiko einer Streuung einzugehen da das Ding ,egal was es ist , sowieso raus muss und kann. Danach will man schauen um was es sich genau handelt und eine etwaige Therapie vorschlagen. Es ist halt immer von Bronchialkarzinom die Rede.Die Op wird deshalb auch wie eine Krebsop durchgeführt. Deshalb keine minimalinvasive oder ein Keilschnitt sondern der Lungenlappen um genug Sicherheit zu schaffen. Sprich ca 20 cm Schnitt Brust bis in den Rücken. Mich gruselt es so dermassen.Ich habe gerade erst eine Gebärmutterentfernung hinter mir.Wenn ich daran denke kriege ich heisse Panikwellen und fange sofort an furchtbar zu schwitzen.
Weisst du schon wann bei dir die Op erfolgt? Wahrscheinlich erfährst du nächste Woche mehr oder?
Wie wirst du damit fertig? Du hast es ja wirklich ordentlich abgekriegt ..Hast du jetzt schon Atemprobleme wegen der "Vorschädigung" deiner Lunge?
Und das dein Mann auch Krebs hat ...es tut mir von Herzen leid und ich frage mich wie ihr das verkraftet!
Man erlebt einen Albtraum und ich habe so ein Gefühl als wäre ich im falschen Film . Ich habe auch so Gedanken ob sich die Op überhaupt lohnt .Allerdings ist meine Lunge sonst noch fit.
Wie geht es bei dir denn jetzt genau weiter? Ich würde mich freuen wenn du es erzählen magst. Herzliche Grüße und viel Kraft

Gina 58
21.04.2017, 16:36
Hallo, ich bin eine derjenigen, die Euch die Angst nehmen kann.
Bin vor 5 Jahren operiert worden.
Entfernung des rechten, unteren Lungenlappens.
Diagnose Adenocarcinom 1A ,der Tumor war 1,8 cm groß.

Es war bestimmt kein Spaziergang, aber man schafft es.
Ich war einige Tage auf Schmerzmittel angewiesen.
Erhebliche Rückenschmerzen wurden mit Massagen gelindert.
Der Brustkorb ist am Anfang etwas taub auf der Op- Seite.

Viel Glück und alles Gute für eine erfolgreiche OP.
lg
Gina 58

Maxi3
21.04.2017, 17:55
Hallo Biene,

ich möchte Dir nicht nur Mut machen, sondern Dir dringend raten, Dich operieren zu lassen. Gegen Deine Angststörung müsste es doch auch Medikamente geben.

Was ich nicht verstehe, warum der Rundherd nicht biopsiert wurde. Das ist die einzige Möglichkeit um zu schauen, ob das „Ding“ gut- oder bösartig ist.

Ich habe ein Bronchialkarzinom. Zur Feststellung machte man im November 2015 eine Biopsie. Ich musste unterschreiben, dass ich mir der Gefahr der Streuung bewusst und mit der Bronchoskopie einverstanden bin.
Jetzt, wo vergrößerte Lymphknoten im Mediastinum festgestellt wurden, erfolgte wieder eine Biopsie. Da zeigte sich aber, dass diese LK nicht von Krebs befallen waren. Jetzt wuchsen sie wieder und man muss sehen, wie der jetzige Stand ist.

Meine OP und Entfernung des linken unteren Lungenlappens war Anfang 2016. Die Lymphknoten wuchsen ab ca. Herbst 2016 und man muss sehen, wie es jetzt weitergeht. Man kann nie sicher sein, dass nach Entferung des Haupttumors die Sache erledigt ist.

Meine OP wurde minimalinvasiv durchgeführt, sodass ich keine Beeinträchtigung mit großen Narben etc. habe.
Sei froh, dass Du noch keine Metastasen hast, denn, ich kann nur von mir sprechen, sonst wäre ich nicht mehr operabel gewesen, denn dann hätte der Krebs bereits im Körper gestreut und die OP hätte keinen Mehrwert mehr gebracht. Da gibt es dann Chemo und Bestrahlung.

Lasse Dich aber bitte nicht von in Foren gelesenen Berichten, was Nebenwirkungen etc. angeht, abschrecken, denn jeder Mensch ist einmalig und jeder Mensch packt das anders. Konzentriere Dich mehr auf positive Berichte, denn auch da gibt es genug davon!!

Alles Gute für Dich und nütze Deine Chance!

Liebe Grüße :winke:
Maxi



Hallo Killbill,

es tut mir sehr leid, dass Du einen krebskranken Mann zu versorgen hast. Das macht Deine Situation für Dich umso schwerer!!!

Ich möchte Dir an dieser Stelle sagen, dass ich auch vor meinem Lungenkrebs einen anderen Krebs hatte, der nix mit dem Lungenkrebs zu tun hatte. Es war ein Eileiterkrebs 2010 mit Chemo etc. Gerade, als ich mich ein bisschen zu freuen begann, dass mein Leben doch nicht so schnell zu Ende gehen würde, kam dann im Dezember 2015 diese Lungenkrebsdiagnose.

Mein Arzt sagte mir, dass ihm auch andere Fälle bekannt sind, wo Menschen an mehreren verschiedene Krebsen erkrankt sind.
Könnten es nicht auch Metastasen Deines anderen Krebses sein? Warte mal die Besprechung ab, vielleicht ergeben sich da noch neue Erkenntnisse.

Alles Gute auch für Dich und Kopf hoch!

Liebe Grüße :winke:
Maxi

Schneeflock
21.04.2017, 22:18
:winke:lündi,

Also ich hatte 2015 ein Ademo.im Rechten Oberkappen kein befall die Op an sieht ist nicht leicht musd ich schon sagen aber es geht alles vorbei ich machte danach noch eine Chemo
Zur sicherheit und ich muss sagen ich habe geraucht so ca.40-60 Zigaretten pro Tag und das
36jahre.
Du hast so großes glück glaub mir lass dich ja Operrieren auf jeden fall
Das ist deine Heilung in deinem Fall ja die Angst wenn die nicht wäre was
Würde ich da bloß machen :lach:nein Quatsch ich habe immer Angst damit
müssen wir lernen zu Leben ich habe hier nett und liebe Menschen getroffen die
mir so geholfen haben die viel viel kränker sind als ich :weinen:ich danke den allen :knuddel:von Herzen für die KRAFT DIE SIE MIR GEBEN.ICH denke es werden sich noch
Viel nette Leute bei dir melden
Druck dir die Daumen und melde dich wenn
du fit bist alles liebe und gute und Gottes segen.

Schneeflock:remybussi

örangyal
22.04.2017, 02:13
Hallo Biene / lündi !

Ich möchte mich dem Beitrag von Gina58 voll anschliessen!

Am 02.05.17 werden 4 Jahre seit meiner OP vergangen sein.
Vor ein paar Tagen ( 14.04.17 ) habe ich meinen 4 jährigen Rauchstopp mit einem Restaurantbesuch gefeiert.
Es zwickt und zwackt zwar auch jetzt noch immer mal wieder im Lungenbereich oder an der äusseren Narbe, aber das geht recht schnell vorbei.
Angst hatte ich auch jede Menge, leide selbst mitunter an Panik.
Rund um die OP / und Nachbehandlung wirst Du aber komplett schmerzfrei gestellt. Genial fand ich die Schmerzpumpe, wo man bei Bedarf auch mal die Dosis justieren konnte.
Bei mir wurde vor der OP eine Biopsie gemacht und die Ängste vor einer Streuung hatte ich auch.
Aber seit 4 Jahren ist alles " im grünen Bereich", die Lungenwerte ( Lufu ) sind inzwischen so, als würde mir gar kein Lungenlappen fehlen.
3 x wchtl. mache ich Nordic Walking und damit geht es mir gut.

Möchte ich Dir also mitteilen, das die OP für Dich ein Gewinn sein wird.

In meiner Situation habe ich stets gesagt, dass ich eine komplette Angstpatientin sei.
Habe mir jedweden Eingriff im Vorfeld erklären lassen und bin da auf einfühlsame Ärzte, Klinikpersonal gestossen.
Also ansprechen, aussprechen, nichts passiv hinnehmen.
Du schaffst das - und schaue bitte auf die vielen Mitglieder, die trotz der Krebsdiagnose noch recht munter im Leben stehen.
Es kostet Kraft, doch aufgeben ist keine Option...

In diesem Sinne liebe Grüße, Renate http://www.smileyparadies.de/girls/smilie_girl_206.gif

harti269
22.04.2017, 16:30
Hallo zusammen,
im Oktober dieses Jahres habe ich 10 Jahre geschafft.
11/2011, Mediastinoskopie, 12/2012 minimal-invasive Op bei Verdacht auf Rundherd im rechten Lungenflügel, dieser bestätigte sich nicht und somit konnte 1/2008 der linke Lungenflügel komplett entfernt werden. Anschließend hatte ich 4 Zyklen Chemo.
Nach der Op ging es dann in die AHB, was für mich ganz wichtig war.
Atemübungen wurden erlernt, Sport stand auf den Programm, etc. Die erste Zeit bekam ich Schmerzmittel und Physiotherapie, dann habe ich mit leichten Kraftübungen begonnen, Radfahren ging auch, Spaziergänge und Atemübungen täglich.
Wenn nur ein Lungenlappen entfernt wird, dann hast du noch mehr Atemkapazität, nach der Op gut trainieren, täglich Atemtherapie.

Ich hoffe, habe ein wenig Mut gemacht -
liebe Grüße
Heidrun

Schneeflock
22.04.2017, 18:37
Hallo,

nach klar macht das Mut wenn man so was liest ist auch schön das du damit mit anderen Menschen Mut machst und mir macht das besonders Mut. Ja du mit der Luft merke ich das schon wenn anstrengend ist für mich ich meine damit Berg hoch laufen und so also da muss ich passen ist so Ehrlich ich muss aber auch mehr laufen die Hauptsache ist es geht uns allen gut.

Schön das es dich gibt

L.G.susanne:winke:

amliw
24.04.2017, 16:58
Hallo,ich bin vor 3Jahren an Lungenkrebs (9cm ) operiert worden,danach hatte ich Chemo,mir geht es aber ganz gut,der linke Lungenflügel fast ganz entfernt worden.Aber man rappelt sich wieder hoch,ich bin zwar nicht mehr von der Luft her so belastbar aber alles soweit ok.Ich wünsch Ihnen alles Gute

lündi54
24.04.2017, 22:07
Hallo zusammen,
Ich danke euch sehr das ihr geantwortet habt!
Es ist sehr schön das eigentlich fremde Menschen sich die Mühe machen anderen Mut zuzusprechen!
Morgen ist also erst mal mein letzter Tag zu Hause. Ich hätte noch soviele Fragen. ...
Bei der Vorstellung der Thoraxdrainage gruselt es mich so sehr. Habt ihr keine Atemnot direkt nach der Op gehabt? Keiner schreibt darüber...
Welche Form von Lungenkrebs hattet ihr. Nach allem was ich recherchiert habe ,habe ich grosse Angst das ich einen Kleinzeller habe. Habt ihr auch so Angst vor Rezedive? Wie lebt man nach so einer Diagnose überhaupt weiter? Habt ihr irgendwann wieder ein annäherndes normales Leben? Fragen über Fragen..
Ich wünsche euch von Herzen alles Gute

örangyal
24.04.2017, 23:12
Hallo Biene!

Nach der OP bekam ich im Krhs für ein paar Tage Sauerstoff durch die Nase.

Zu Hause hatte ich dann oft Atemnot und konnte nur langsam laufen bzw. Treppen steigen.
Schaffte keine Straßenüberquerung in der Ampelphase.

In der Anschlussheilbehandlung kam dann durch die Anwendungen immer mehr Lungenvolumen zurück.
Ergometer, Nordic Walking, Atemgymnastik, wandern und schwimmen waren da absolut hilfreich.

Auch jetzt kann ich mich weiter verbessern, laufe mit meinen NW - Stöcken kürzerer Zeit wesentlich weiter.

Nur Rennen und Treppensteigen mag ich nicht, da wird Luft knapp.

Soweit meine Erfahrungen.

Mit liebem Gruß, Renate http://www.smileyparadies.de/girls/smilie_girl_133.gif (http://www.smileyparadies.de)

esposa1969
29.04.2017, 02:04
@ Maxi 3:
Was ich nicht verstehe, warum der Rundherd nicht biopsiert wurde. Das ist die einzige Möglichkeit um zu schauen, ob das „Ding“ gut- oder bösartig ist.
Hierzu muss ich dir leider widersprechen. Ich hatte das Ganze vor 6 Jahren erlebt und bekam "Musterherde" erst via Thorakoskopie entnommen, man konnte nicht erkennen, was es für Tumore sind. Dann nach 3 Monaten(!) und zig Untersuchungen Thorakotomie, wobei mir der linke Unterlappen entfernt werden sollte (fand die OP nicht sooo schlimm) und war nach nicht einmal 1 Woche wieder fit und daheim. Ich bekam insgesamt nicht weniger als 15 Differenzialdiagnosen, wobei einige gutartige Tumore dabei waren, andere (Sarkom) sehr sehr bösartig. Wie gesagt bis heute kann keiner genau sagen, was es ist, nur dass es spindelzellig ist und Hormonrezeptor positiv. Meine 1. Diagnose war ein metastasiertes Leiomyosarkom, das keiner ohne Chemo (habe nie Chemo gemacht) überlebt hätte. Obwohl sogar Referenzpathologen sich die Paraffinblöcke mit meinen Schnitten ansahen, ist bis heute unklar, ob es ein gutartiges metastasiertes Leiomyom ist oder was immer. Die letzte Diagnose war ESS (Endometriales Stromasarkom, hochdifferenziert). Aber mir sagte man, man kann nach einer Biopsie nur nach Ausschlussverfahren sagen: Das ist es nicht, das auch nicht, das auch nicht.... Wenn man aber was hat, was eben kein Arzt kennt, dann können sie einem auch nicht sagen, was man hat und bei mir nicht einmal ob gut- oder bösartig, obwohl der Arzt vor 6 Jahren in meinem Brief schrieb "Patientin befindet sich in einer palliativen Situation". Ich denke bei 08/15 Erkrankungen wie SCLC oder NSCLC kennen das die Histologen natürlich, aber es gibt ja auch Krankheiten, die sich nicht eindeutig zuordnen lassen und daher lege ich meine Hand dafür nicht ins Feuer, dass man nach einer Biopsie 100% sagen kann, ob bös- oder gutartig, dazu habe ich zu viel erlebt und zu viele unterschiedliche DD erhalten.

Wie gesagt: Mir wollte man auch schnell den li. Unterlappen rausoperiern. Glücklicherweise stellte sich intraoperativ heraus, dass ich so voller Herde war ( kleine, die < 3 mm waren und durchs CT gerutscht waren, wie Schmirgelpapier sagte der operierende Arzt später), dass man mich für onkologisch inoperabel einstufte, nur paar exemplarische Herde wieder entnahm und mit Chemo weitermachen wollte. Da ich diese abgelehnt habe (ich hatte ja immer noch keine eindeutige Diagnose und bin ja kein Versuchskaninchen, man wollte "analog" eines Weichgewebssarkoms chemotherapieren) habe ich die Herde noch genauso in mir wie vor 6 Jahren. Wegen der Hormonzezeptoren habe ich mir Gebärmutter und Ovarien entfernen lassen (in der Gebärmutter sollte angeblich seinerzeit der Hauptherd sitzen, auch dessenbzgl. konnten sich die Pathologen nach der Entfernung nicht darüber einig werden, ob ich normale Myome habe, wie jede 2. Frau (benigne) oder (neue Diagnose) Müller´sches Adenosarkom (maligne), was dann (wie die stille Post) zum "nur" Adensarkom wurde, ein andere schrieb dann Angiosarkom usw. Also selbst als sie das gesamte Organ dahatten, keine Einigung. Wie gesagt: Ich habe die Tumore immer noch, keine Chemo, keine Medikamente, bestes Lungenvolumen und sie sind halt einfach da und fertig aus. Ich weiß ja selbst nicht, was es ist, wenn die Ärzte nach 6 Jahren es immer och nicht zuordnen können.

Maxi3
29.04.2017, 18:50
Ich denke bei 08/15 Erkrankungen wie SCLC oder NSCLC kennen das die Histologen natürlich, aber es gibt ja auch Krankheiten, die sich nicht eindeutig zuordnen lassen und daher lege ich meine Hand dafür nicht ins Feuer, dass man nach einer Biopsie 100% sagen kann, ob bös- oder gutartig, dazu habe ich zu viel erlebt und zu viele unterschiedliche DD erhalten.




@ esposa 1969

Danke für Deinen heutigen ausführlichen Bericht über zu viele unterschiedliche DD.

Ich habe halt nur eine "08/15 Erkrankung" wie NSCLC und das wünsche ich keinem anderen. Auch meinen Eileiterkrebs nicht, der wahrlich nicht "08/15" war. :mad:

Du hast mal geschrieben, dass am 25.4. Dein letzter Tag zu Hause ist.
Also bist Du vermutlich schon im Krankenhaus und ich wünsche Dir alles Gute!

Maxi

esposa1969
30.04.2017, 01:40
Huhu, nein, im Krankenhaus bin ich nicht, das ist evtl. eine Verwechselung, ich war Jahre nicht mehr stationär im Krankenhaus. NSCLC ist zwar mega-fies, aber besser als SCLC, daher wünsche ich dir ganz ganz viel Gesundheit. Alle meine Freundinnen mit dem nicht-kleinzelligen BC leben ALLE noch nach 6 Jahren. Daher habe ich ganz große Hoffnung, dass du bald ganz gesund bist.

Das 08/15 habe ich auch nicht so gemeint, dass es nicht der Rede wert ist, sondern eben sehr bekannt und man kann es eindeutig zuordnen. Manches Mal wünschte ich mir egal was zu haben, nur zu wissen eben was. Einmal sagte ein Arzt zu mir: Im schlimmsten Fall haben sie 2 unterschiedliche Lungenerkrankungen (weil manche Metastasen (oder wasimmer auch) kavernöse waren und andere solid) und was gegen die eine Sorte hilft ist kontraindiziert bei der anderen... Aber mir geht es ja gut.

Ganz ganz wichtig auch immer Kopf hoch und nie nie unterkriegen lassen, die Seele kann auch viel Heilung bewirken.Viel Glück und Kraft wünsche ich dir, denn es gibt kein Leid, das größer ist, als unsere Kraft es zu ertragen.

Maxi3
30.04.2017, 20:11
Morgen ist also erst mal mein letzter Tag zu Hause. Ich hätte noch soviele Fragen. ...
Bei der Vorstellung der Thoraxdrainage gruselt es mich so sehr. Habt ihr keine Atemnot direkt nach der Op gehabt? Keiner schreibt darüber...


So viel zur "Verwechslung"!:rolleyes:

Ich klinke mich jetzt aus der Diskussion aus!

Maxi

Mahast
01.05.2017, 10:57
Hallo Maxi,

ich finde es schade, dass du dich hier ausklinkst.
Deine Beiträge sind doch immer sehr informativ.

Dass du Lündi und esposa verwechselt hast ist doch nicht schlimm, sowas
kommt vor.
Und esposa hat doch erklärt wie sie das mit 08/15 gemeint hat.
Deshalb überdenke deine Entscheidung doch bitte nochmals.

Zu deiner Frage warum nicht biopsiert wurde kann ich sagen, dass
das bei meiner Frau auch nicht gemacht wurde.
Ihr Arzt ist nicht für Biopsien, er sagt das Ergebnis ist zu ungenau.
Wenn man bei der Biopsie nur gesunde Zellen erwischt, kann man Zeit
versäumen.
Ein Tumor besteht ja aus verschiedenen Zellen und man sieht besser um
was es sich handelt wenn man Alles untersuchen kann.

Deshalb kommt es sicher auf die Situation und den Behandler an, ob eine
Biopsie für sinnvoll erachtet wird.

Liebe Grüße
Mahast

esposa1969
02.05.2017, 10:13
So viel zur "Verwechslung"!:rolleyes:

Ich klinke mich jetzt aus der Diskussion aus!

Maxi

Ah, okay, das ist lündi54 gewesen und nicht ich. Finde es auch schade, ich habe dir doch nichts Böses getan oder geschrieben. Ich kann doch für die Verwechslung nicht und habe doch geschrieben, dass ich Jahre nicht mehr stationär im Krankenhaus war. Kann doch jedem mal passieren 2 Namen durcheinander zu bringen.

Killbill
04.05.2017, 17:15
Hallo an alle. Wollte das ursprüngliche thema mal aufgreifen. Bin gestern operiert wurden. Entnahme unterer rechter lungenflügel. Letzte nacht war ich intensiv. Hatte viele starke schmerzmittel. Habe aber trotzdem heftige schmerzen beim atmen. Und wennsi h schleim indenbronchien sammelt. Auch diesen atemtrainer kanni h nur unter großenschmerzen benutzen. Komme mir ein bisschen blöde vor, wei hier alle ganz erstauntsind über schmerzen...::undecided bin ein wenig ratlos. Wäre noch mal nett wenn ihr betroffene näher beschreibt wie das für euch war. Also ichfange zum beispiel zu hyperventilieten an, wenn sichder schleim sammelt, einen hustenreizauslöst aber nicht abgehustet werden kann. Einpfleger fragte mich daraufhin ziemlich unwirsch wol denn mein problem läge...ich weiß jeder mens h ist unterschiedlich in seinem schmerzempfinden aber ist es na hdieser operation ni ht in ordnung auch starke schmerzen zu haben? Sorry fühle mich geradeso hilflos. Sorry au h für die tippfehler.

dagehtnochwas
04.05.2017, 17:55
Hallo killbill,
wenigstens schon mal die OP überstanden. Hast du eine PDA, also einen kleinen Katheter am Rückenmark über den du kontinuierlich mit Schmerzmitteln versorgt wirst? Möglicherweise zu wenig Schmerzmittel oder der Katheter funktioniert nicht richtig. Ich denke Schmerzfreiheit sollte erzielbar sein.
Ich meine das ich auch gedämpft husten konnte, das setzt natürlich schmerzfreiheit voraus. Ich habe auch viel inhaliert um das husten zu erleichtern. Kann man den Schleim schlimmstenfalls absaugen?

Alles Gute,
dagehtnochwas

Schneeflock
04.05.2017, 21:26
Hey,
Also ich hatte kein Katheter und ich hatten Schmerzen
trotz Schmerzmittel und von wegen absaugen ich wollte das gern haben
Ich bekam so ein (ding ) da nusste ich immer rein Pusten das sich der Schleim
lösen sollte wahr auch dann so.Lass dir was geben gegen die Schmerzen.
Es geht vorbei die OP wahr wichtig glaub mir.
Alles liebe wünsch ich dir und gute Genesung.

L.G.

Susanne:remybussi

lündi54
04.05.2017, 21:33
Liebe Killbill
So dann haben wir zwei ja wenigstens die Op schon hinter uns! Das ist schon ein gutes Stück.... hier wurde ja gesagt es ist kein Spaziergang das ist auch so. Ich war 2 Tage auf intensiv aber wegen schwersten Nebenwirkungen der Narkose im Gehirn. Ich hatte unbeschreibliche Zustände im Gehirn die die Hölle waren. 36 Std lang nach der Op konnte ich nicht eine Minute schlafen. Ich möchte die Sache auch nicht näher beschreiben. Das ist aber auch extremst selten und hat mit der eigentlichen Op die super gelaufen ist nichts zu tun.
Ich habe das grosse Glück gehabt das es minimal invasiv gemacht worden ist.
Da ich zwei.Tage auf Intensiv war kann ich dir nur vom dritten Tag an beschreiben wie es mit dem Lungentraining war. Ich denke am ersten Tag ist es bestimmt schmerzhafter noch. Am dritten Tag konnte ich bis 1500 ziehen nun am 8. Schaffe ich schon bis 2600. Nicht bei jedem Atemzug aber schon oft. Ich übe wie eine verrückte es ist sehr anstrengend. Man hat mir noch eine Übung gezeigt bei der man auch tief einatmen soll dann die Luft richtig in die Lunge pressen mit leicht vorgezogenen Schultern und dann mit einem lauten Püh rauslassen .Ist wie Presswehen nur in die Lunge.
Ich habe auch schnell das Gefühl zu hyperventilieren das ist bei mir ganz schnell wenn ich mich aufs Atmen konzentrieren soll. Das ist ja jetzt ständig so aber es klappt jetzt gut.
Es wird mit zumehmendem Training werden.
Schmerztechnisch ist es immer schlecht zu vergleichen denke ich. Bei mir hat man 4 mal vergeblich zum Ende mit der längsten.Nadel versucht eine Pda zu legen. Ich habe das dann abbrechen lassen da der Arzt es wegen angeblich zu starker Rückenmuskulatur nicht vermochte. Man hat mir dann eine Alternative in die Seite gesetzt. Ab dem dritten Tag habe ich nur noch 2000 mg Parazetamol gebraucht. Ab dem 6 nichts mehr.
Killbill eigentlich geht es jeden Tag ein Stückchen besser vertraue darauf! Ich habe die erste Drainage am 6. Tag gezogen bekommen. Danach habe ich einen Lungenspitzenpneu bekommen der wieder punktiert werden sollte. Das wollte ich nicht und man hat auf meinen Wunsch hin gewartet. Ich muss allerdings dringend dazu sagen das ich auch dabei keine Atemprobleme hatte. Und man mich 2 mal am Tag geröngt hat um den Verlauf im Auge zu haben.
Seit gestern abend gehe ich in sehr flottem Schritt 20 min den Gang lang. Heute war die Luft von selbst absorbiert. Um 5 hat man mir die letzte untere Drainage gezogen. Jetzt ist es noch mal ein bisschen gribbelig ob alles stabil bleibt.
Hoffe das nun nicht wieder Luft an der falschen Stelle da rumspuckt. Eben wieder geröngt. Wenn alles gut bleibt darf ich bald heim.
Meine Ängste vor Erstickungsnot war zu keiner Zeit nötig.
Nun warte ich noch voller Not auf das histologische Ergebnis.
Ich habe furchtbare Angst vor den agressivsten Arten und das man dann das Gefühl hat es war trotz Op nur palliativ und nicht kurativ.
Ängste beherrschen uns sicher alle zumindest eine Zeit lang.
Ich habe nun in den 9 Wochen seit erstem Verdacht bis jetzt 9 mal röntgen 3 Cts. Ein Mrt ein Pets und ein Knochenszintigramm erhalten. Ich glaub ich leuchte im Dunkeln.
Bei all diesen Untersuchungen habe ich viele Stunden auf Gängen herumgestanden und gewartet zwischen unendlich vielen Schwerstkranken Menschen. Ich habe so viel gesehen worauf ich lieber verzichten möchte. Vieles werde ich bestimmt nie vergessen. Ich überlege eine Therapie zu machen.
Killbill übe tapfer mit deinem Atemtrainer. Sicher ist es für dich viel härter als für mich da du ja noch sowieso ein Problem mit der Lunge hast. Ich wünsche dir von ganzem Herzen einen guten weiteren Verlauf. Viel Kraft und weniger Schmerzen. Das viele üben zahlt sich aus!
Bitte schreibe mal wie es bei dir weitergeht! Ich denke fest an dich und sende dir herzliche Grüsse

Nachtrag für Killbill
Ich war auch mächtig verschleimt. Das kommt auch vom Tubus. Bei mir auch von der Atemmaske. Hast du keinen zusätzlichen Sauerstoff? 2 Tage hatte ich dieses Ding auf der Nase. Mir sagte man es erleichtert die Atmung und ist dringend notwendig um dabei zuhelfen die Lunge bis in die äussersten Spitzen zu versorgen und aufzublähen. Das beugt einer Lungenentzündung vor. Wie ist das bei dir? Frage danach vl. Hilft es leichter zu atmen
Ich habe die ersten 4 Tage mächtig gehustet auch Blut. Bei jedem Husten dachte ich es zerreist mich. Heute habe ich fast keinen mehr. Und wenn ist es auch nicht mehr so ein heisser schrecklicher Schmerz.
Es ist ein Wunderwerk unser Körper, wie gut er die Heilungskräfte versucht zu aktivieren.
Ich liege gerade recht entspannt in meinem Kh Bett und stelle fest wie schnell Besserung kommt.

Killbill ich denke viel an dich du schaffst das.:remybussi

Irmgard60
05.05.2017, 06:54
....möchte euch frisch Operierten jetzt doch mal Mut zusprechen.

Na klar ist der OP kein Sparziergang und Schmerzen sollte auch keiner haben, lasst euch Medis geben!
Die erste Zeit nach dem OP muss sich der Körper erstmal wieder ins Gleichgewicht bringen und für die, die den blöden Husten bekommen, kann ich nur sagen....der geht wieder weg, bei mir war es ein Monat voller Husterei.

Danach war für mich die Reha wichtig, die hat mich seelisch und körperlich wieder aufgebaut, um dann die Zeit der Chemo durchzustehen (aus privaten Gründen, musste ich erst in die Reha, um meinen Kampfgeist wieder herzustellen).

Es war ein holpriger Weg, aber ein Weg...

Und heute gehe ich wieder arbeiten und es ist fast wie eine Schwangerschaft.. ...die Qual ist vergessen und ich erfreue mich jetzt seid fast 6 Jahre wieder an meinem neuen Leben!

Klar ist nicht jeder Verlauf der gleiche, aber das Biest ist raus und das ist das Wichtigste!

Ich wünsche euch ganz viel Kraft durch diese Zeit gestärkt zu gehen und versucht eine positive Einstellung zu erlangen, das wichtigste liegt hinter euch,

Schneeflock
05.05.2017, 18:46
Hallo Irmgard60,

ich freu mich immer so wenn du dich meldest :D du bist für mich so was gutes
ein Mensch der so gut beschreiben kann DU MACHST MUT:knuddel:

Ja es ist so wie Sie sagt genau so es geht vorbei wie bei einer Schwangerschaft.

Gutes Wochenende euch allen da draußen.

Susanne

lündi54
07.05.2017, 08:42
Hallo liebe Tröster und Mitleser:)
Meine Lunge tut ihren Job und ich durfte gestern nach Hause.
Was ich seltsam finde ist das ich erst Donnerstag wieder einen Kontrolltermin habe und die Wunde solange abgepflastert und unbeobachtet bleibt.... war das bei euch auch so? Ist ja doch noch ein ordentliches Loch.
Dann werde ich wohl auch endlich das Ergebnis bekommen um was es sich eigentlich gehandelt hat.
Laut Aussage vom Oberarzt steht aber schon , warum auch immer fest, das es kein Kleinzeller war. Er sagt es gibt ca 20 verschiedene Tumore und es kann bei ihnen immer noch alles sein..
Diese Warterei:mad:
Liebe Grüße Biene

örangyal
30.05.2017, 00:57
Hallo Biene / lündi54 und Killbill!

Die grosse Hürde ( OP ) habt Ihr beide erst einmal geschafft.
Eine OP beinhaltet die große Chance, lange Zeit kurativ behandelt werden zu können.
Und natürlich ist der Eingriff von Schmerzen begleitet.
Diese werden aber richtig gut abgemildert entweder durch die PDA oder gezielte Schmerzmittel.
Nach der OP war ich auch verschleimt und musste viel abhusten.
Obendrein wurden durch die Inkubation die rechte Stimmlippe touchiert ( sie schloss nicht mehr korrekt ) und ich war monatelang extrem heiser.
Es ging dann besser nach 20 Stunden Logopädie.
Doch die Situation verbessert sich wirklich, je mehr Zeit vergeht.
Irgendwann denkt man nicht mehr an den fehlenden Lungenlappen.

Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr die nächsten Wochen gut übersteht!!!

Wichtig ist es, die Schmerzmittel so bald es geht zu reduzieren und am Volumen der Restlunge zu arbeiten.
Das geht dann mit Bewegung und Atemübungen.
Ich bevorzuge Nordic Walking ca. 4,5 - 6 Std. wöchentlich.
Und es fehlt mir richtig, wenn ich mal keine Zeit habe oder das Wetter grottig ist.

Hallo esposa1969!

Na, Du hast ja eine richtige Achterbahn mit lauter Ungewissheiten hinter Dir!!!
Dennoch wirkst Du auf mich irgendwie "geerdet" und lebst bereits lange mit dieser Situation.


Liebe Grüße, Renate