Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pulmonale RF rechter Oberlappen
Hallo, ich bin 52 Jahre und schon seit einiger Zeit im Forum unterwegs (Verdacht auf Borderlinetumor 2012 - hat sich nach Entfernung des rechten Eierstock samt Eileiter nicht bestätigt; Genetische Testung 2016 - BRCA 1 positiv, daher auch Entfernung des linken Eierstock 03/2016; jährliche Kontrolle der Brust durch Mammographie). Mittwoch letzter Woche bekam ich Druckschmerzen in der linken Brust und als dann am Donnerstag noch Atemnot dazukam habe ich meinen Hausarzt aufgesucht. Dieser konnte nichts feststellen, hat mich aber trotzdem ins KH überwiesen. Bin selbst mit dem Auto hingefahren da ich annahm, dass es sich um eine Lungenentzündung handelt, ich ein Antibiotikum erhalte und wieder nach Hause kann. Leider kam alles ganz anders. Nach Blutabnahme und EKG (war alles in Ordnung) wurde nach 2 Stunden Suche ein Lungenröntgen gemacht und dann ging alles seeeehr schnell. CT der Lunge, Sauerstoffmaske, Intensivstation und Schlauch im Brustkorb. Ich hatte einen Spontanpneumotorax in der linken Lunge und diese war schon in sich zusammengefallen. Erst am nächsten Tag konnte ich wieder klar denken aber nur bis mir meine Ärztin mitteilte, dass ich in ein anderes KH transferiert werden sollte. Auf meine Rückfrage WARUM bekam ich zur Antwort: auf dem rechten Oberlappen ist ein Schatten der da nicht hingehört.
Nach dem ich das mal verdaut hatte, kamen viele Fragen und meine Ärztin hat sie mir so gut es ging beantwortet. Trotzdem bin ich verunsichert. Ich wurde am Montag den 22.05. am späten Nachmittag entlassen (also nix mit anderes KH).
Mein Hausarzt hat mich mal krankgeschrieben und ich habe für Montag den 29.05. einen Termin bei einem Lungenfacharzt zur Verlaufskontrolle - wenn das ok ist darf ich wieder arbeiten gehen. Da bei meiner letzten Mammographie ein Schatten "gefunden" wurde ("der war sicher das letzte Mal auch schon da nur haben wir ihn nicht gesehen" stand auf dem Befund), habe ich mir auf Anraten der Spitalsärztin einen MRT-Termin ausgemacht (14.06.2017). Sie hat mich auch am Dienstag angerufen und mir mitgeteilt, dass ich am 03.07. in Krems stationär aufgenommen werde, am 04.07. eine CT-gestützte Punktion habe und dann am 05.07. wieder nach Hause kann.
Also auf dem Entlassungschreiben (CT-Befund) steht:Ausgeprägter Pneumothorax links, Begleiterguss mit Spannungszeichen bei tief stehendem Zwerchfell links und komprimiertem Cor. Aortensklerose.
Zentrilobuläres Amphysem. Das zentrale Tracheobronchialsystem ist frei.
Der rechte Oberlappen zeigt weiters eine solitäre spikulierte, axial 1,8 cm haltende, zentral gasmarkierte Läsion als Hinweis auf Anschluss an das Bronchialsystem, hochsuspekt auf CA. Nativ kein eindeutiger Nachweis einer Lymphadenopathie.
Unauffällige Oberbauchorgane nativ.
Ich durfte die Röntgen- und CT-Aufnahmen sehen und das war kein klar abgegrenzter Fleck sondern ein ausgefranstes Ding ganz rechts aussen.
So und nun weiss ich nicht wie ich die Wartezeit überstehen soll. Ich habe drei "Kinder" (19, 16 und 11 Jahre) und bin alleinerziehend. Meine Schwester möchte ich damit nicht wirklich belasten. Dazu kommt, das ich trotz regelmäßigem Essen abnehme und heute bereits knapp unter 45 Kilo war.
Sorry, wenn das ganze nun ziemlich lang geworden ist, aber so geht es derzeit in meinem Kopf zu. Vielleicht kennt jemand diese Situation und kann mir einige Tipps geben. Und vor allem sagen warum es so lange dauert bis ich die Punktion habe? Wahrscheinlich ist es nicht so dringend und ich sollte mich nicht verrückt machen.
Lg Sabine
So, war heute beim Lungenfacharzt zur Verlaufskontrolle (Pneumothorax). Meine linke Lunge ist voll entfaltet. Zu der Raumforderung meinte er nur, wenn ich keinen Pneumothorax gehabt hätte, hätte ich nur zwischen 7 und 10 Tagen auf die Punktion warten müssen. So muss sich erst der linke Lungenflügel komplett erholen und das dauert eben. Gott sei dank darf ich ab morgen wieder arbeiten gehen (Büro) und bin somit etwas abgelenkt.
Das KH Krems hat sich auch gemeldet und ich habe für den 01.06. einen Gesprächstermin erhalten. Mal schauen was dabei rauskommt. Zuerst hat es geheissen ich muss nur 2 Tage ins KH und nun sollen es 3 Tage sein, WARUM? Die Punktion selber dauert ja nicht so lange, oder? Je länger ich warten muss um so mehr Fragen habe ich (und totalen Schiss vor der Punktion).
Der Termin (3.7. - 5.7.)könnte eigentlich gar nicht besser sein. Meine Kleine (11 Jahre) ist mit Freunden auf Urlaub und meine beiden Großen (16 und 19) gehen arbeiten. Meine Schwester ist in Spanien, mein Papa in Deutschland und meine Freundin in Tirol (alle auf Urlaub). Somit kann ich "entspannt" lesen und brauche keinen Besuch zu erwarten. Wie lange dauert es eigentlich bis der Befund fertig ist? Kann man da gleich etwas feststellen oder dauert das wieder einige Tage?
Hatte heute auch einen Termin in der Zahnklinik. Wollte ja eigentlich meine Zähne sanieren lassen. Heute war hier Befundbesprechung. Die ganze Behandlung würde fast 8.000,00 Euro (!) kosten und sich über längere Zeit hinziehen. Da ich nicht weiss was nach dem 5.7. ist, will ich eigentlich mit der Behandlung gar nicht anfangen sondern erst mal abwarten. Man muss nämlich die Hälfte der Kosten gleich bezahlen und die andere Hälfte nach Abschluss der kompletten Behandlung.
So, Wetter ist herrlich und ich genehmige mir jetzt eine Tasse Kaffee auf der Terrasse (bevor die Kids von der Schule kommen). Morgen geht der tägliche Stress wieder los -- aber ich freu mich schon drauf.
LG Sabine
Ich schon wieder:o
Die Zahnklinik hat gerade angerufen und gemeint, dass ich am Donnerstag kommen soll und mir 6!!! Zähne ziehen lassen soll! Denn falls ich nach der Punktion einen positiven Befund erhalte (und Chemo) müssten sowieso alle kariesbefallenen Zähne gezogen werden und so hätte ich wenigstens ein Provisorium im Mund. Habe heute Vormittag in der Klinik vom Verdacht gesprochen da ich ja auf lange Sicht derzeit keine fixen Termine ausmachen konnte. Wisst ihr da was davon? Bei meiner Mama wurden sicher keine Zähne gezogen (vielleicht waren aber auch alle in Ordnung).
So, kurzer Lagebericht. Hatte heute meinen Termin im KH zur Besprechung. Auf meine Frage:" Wenn ich ihre Schwester wäre würden sie sich dann Sorgen machen?" war ihre Antwort JA!
Ich habe nun auch eine Überweisung zum Schädel-MRT und auch schon einen Termin für ein PET-CT: 22.06. in St. Pölten. Angeblich dauert das 4 Stunden! Warum?
Sie hat mir nochmals bestätigt, dass keiner früherer Termin für die Punktion möglich ist, da sich meine linke Lunge erst erholen muss. Am 3.7. muss ich also erst mal stationär ins KH, da wird dann ein Lungenfunktionstest gemacht, ein CT und noch einige Blutabnahmen und am 4.7. gleich in der Früh erfolgt dann die Punktion.
So, nun mache ich mich auf zu meinem "Patienten" denn ich arbeite als ehrenamtliche Hospizmitarbeiterin und wrd schon sehnsüchtig erwartet.
LG Sabine
dagehtnochwas
02.06.2017, 13:25
Hallo Sabine,
erstmal ganz viel Geduld für die Zeit bis zum nächsten Diagnoseschritt. Die Zeitspanne ist für Menschen mit einem derartigen Verdacht schon einigermaßen unangemessen - schade.
Ein PET-CT dauert schon seine Zeit. Du bekommst den Tracer gespritz und musst einige Zeit (wenigstens eine halbe Stunde) ruhig liegen, damit sich der Trace im Körper verteilen kann und vom Gewebe konsumiert wird. Danach musst du in das PET-CT Gerät und auch da verbringst du einige Zeit.
Wenn danach noch ein Schadel-MRT gemacht wird, dann benötigt das auch wenigstens 30min.
Da kommt also schon einiges an Zeit zusammen - du wirst danach aber schon um einiges schlauer sein. Es gibt zwar gerne falschpositive Befunde im PET, jedoch selten falschnegative. Wenn da also eine maligne oder wenigstens entzündliche Raumforderung ist, dann wird sie mit sehr hoher wahrscheinlichkeit durch den PET-CT-Scan angezeigt.
Alles Gute,
dagehtnochwas
Hallo "dagehtnochwas",
danke für deine Informationen. Mein Schädel-MRT ist leider nicht am selben Tag. Den Termin dafür muss ich mir selber ausmachen in einem Röntgeninstitut. Den Termin für die PET-CT hat das KH für mich erledigt. Mich wundert nur, dass ich auch noch extra ein MRT der Brust machen soll. Sieht man das nicht im PET-CT? Ich denke mir (als Laie natürlich) dass diese Untersuchung jetzt unnötig ist. Angeblich wird der Befund (PET-CT) dann an "mein" KH geschickt. Bekomme ich gleich nach der Untersuchung auch eine Auskunft? Kann ich auf einer Kopie des Befundes bestehen? Vom 22.06. bis zum 03.07. (Aufnahme ins KH) dauert es ja auch wieder so lange! Laut Auskunft der OÄ kann sie leider nicht sagen, ob dieser Herd der einzige in der Lunge ist, da meine linke Seite sich bei der CT noch nicht ganz entfaltet hatte. Man weiss aber auch nicht, ob in der Lunge der Hauptherd sitzt oder ob es sich um eine Metastase handelt (so es überhaupt Krebs ist). Sie hat mich aber schon auf eine OP und 6 Zyklen Chemo im Abstand von je 3 Wochen vorbereitet. Finde ich jetzt aber etwas krass ..... sie weiss ja noch gar nicht was in meinem Körper wirklich los ist!!!!!!!
Leider kann ich nicht zu jeder Zeit ins Forum, da mein PC sehr zentral steht und meine Kinder nicht wirklich etwas wissen. Ich wollte erst die Befunde Mitte Juli abwarten und sie jetzt nicht unnötig verängstigen. Es fällt mir aber sehr schwer, so zu tun als ob nichts wäre. Auch auf Fragen betreffend Urlaub muss ich derzeit ausweichend antworten, denn ich habe keine Ahnung was nach dem 5.7. auf uns zukommt. Aber noch muss unser Hund als Ausrede herhalten. Mit ihm werden wir sicher nicht auf Urlaub fahren (will ihn nicht unnötig quälen) und ohne ihn geht auch nicht (haben leider keinen der daheim auf ihn aufpasst).
So, jetzt habe ich wieder zu viel geschrieben und manchmal denke ich mir, ich quatsche euch mit meinen Sorgen voll wo ihr doch WIRKLICH erkrankt seid und bei mir derzeit ja nur ein Verdacht besteht. Und wenn es euch nicht interessiert müsst ihr es ja nicht lesen ...... aber mich erleichtert es ungemein alles loszuwerden. Ist besser als mit Freunden und Familie darüber reden. Da fließen dann immer jede Menge Tränen und das mag ich nicht. Ich halte die News derzeit von ihnen fern und tu so als ob nichts wäre.
LG Sabine
dagehtnochwas
04.06.2017, 10:40
Hallo Sabine,
eine Erklärung warum zusätzlich ein MRT-Brust gemacht wird, kann ich dir leider nicht geben. Ein PET(-CT) zeigt einfach immer einen erhöhten Stoffwechsel an, da sich der Tracer an diesen Stellen ansammelt. Um genau zu sehen, wo die Ansammlung stattfindet, wird das mit einem CT überlagert. Möglicherweise klappt es aber im Brustgewebe nicht so gut und es soll eine weitere Bildgebung dort Sicherheit schaffen - nur so eine Theorie...
Auch wenn ich keine Kinder habe, kann ich mir vorstellen, dass die Kommunikation der eigenen Ungewissheit für Kinder nicht gut ist. So lange du nicht genau weißt worum es geht, kannst du nur sagen, dass derzeit genauere Untersuchungen laufen um einen fraglichen Befund zu erklären.
Ansonsten meine ich das man mit Kindern, natürlich in Abhängigkeit ihres Alters, ehrlich umgehen sollte. Wenn ich ehrlichkeit von Kindern erwarte, dann habe ich an dieser Stelle auch die Pflicht zur Ehrlichkeit. Man muss ja nicht unbedingt die ganzen Untiefen einer möglichen Erkrankung detaillieren.
Wenn ihr einen gemeinsamen PC nutzt, dann soltest du dir dort einen eigenen Benutzer einrichten und dafür sorgen, dann deine Kinder nicht in deine Korrespondenz einsehen können oder sich den Browserverlauf anschauen. Ab Windows 7 ist dieser wirkliche Benutzer möglich. Die Kindern sollten dann aber nur über einen Benutzer verfügen, der nur Standardrechte hat. Es gibt auch Polarisationsfolien, die eine Betrachtung des Bildschirms nur in direkter Draufsicht ermöglichen, ein seitliches Draufschielen ist dann nicht mehr möglich.
Warte bitte den genauen Befund ab. Du solltest dich dann in die besten Hände begeben, entsprechend der Erkrankung, also beispielsweise ein Lungenkrebszentrum. Solange darfst du deine Onkologin gern links liegen lassen.
Abschließend, du kannst hier niemanden zu lange "Geschichten" "auftischen". Es gibt hier keine Höchst- oder Mindestlängen von Beiträgen. Schreib, was dir auf der Seele liegt. Entweder es antwortet jemand darauf oder eben nicht ;-)
Ich drücke dir die Daumen das es alles ein großes Missverständnis ist. So lange es keinen Befund gibt, darfst du das auch!
Lieben Gruß,
dagehtnochwas
Nachtrag: Ich lasse mir meistens die Berichte zusenden und gebe sie dann an die Ärzte weiter. Funktioniert das nicht, dann ist es eigentlich immer möglich um eine Kopie zu bitten oder ein Fax anzufordern. Insgesamt sollte man dann allerdings auch in der Lage sein den Befund einigermaßen sicher zu deuten.
Hallo "dagehtnochwas"
danke für deine hilfreichen Infos. Auf meinem PC hat jeder von uns ein eigenes Konto mit Passwort, aber auf dem Laptop nicht. Und da war mein Email-Account für alle sichtbar (Das habe ich leider vergessen, aber inzwischen geändert). Habe mittlerweile mit meinen Kindern gesprochen. So ist es für mich leichter und sie verstehen meine Anspannung besser. Ich habe ihnen nur gesagt, dass da etwas in meiner Lunge ist was da nicht hingehört und es nun genauer untersucht wird. Darum auch meine vielen Termine und der Krankenhausaufenthalt im Juli. Mein Großer hat sofort gefragt:" Und wann wissen wir ob es Krebs ist?" Meine Mittlere ist danach sofort zu ihrer Freundin gegangen und meine Jüngste hat gemeint:"Das schaffen wir schon". Ich habe sie auch gebeten, mit all ihren Fragen zu mir zu kommen. Es bringt niemandem etwas wenn jeder in einer Ecke sitzt und nicht spricht. Wird noch ein wenig dauern bis sie das verdaut haben, aber wir schaffen das!
Momentan gehe ich nach dem Ausschließungsprinzip vor. Ich habe meine Tumormarkerwerte erhalten. Cyfra 21-1 ist bei 2,2 und NSE bei 12,4. Das sieht meiner Meinung nach schon mal nicht schlecht aus. Eigentlich dachte ich, dass man die weiteren Untersuchungen abblasen kann, da diese Werte ja voll in Ordnung sind. ODER????? Ich bin voll zuversichtlich, dass es einfach nur ein großer Irrtum ist.
LG Sabine
dagehtnochwas
10.06.2017, 16:28
Hallo Sabine,
das sind doch schon mal sehr positive Schritte die du da unternommen hast. Klingt für mich nach aktiver Bewältigung - ein guter Anfang (auch wenn hoffentlich alles nur halb so schlimm ist).
Bei den Tumormarker ist es ja so, dass viele bei unterschiedlichen Ereignissen anschlagen, also nicht besonders spezifisch sind und manchmal schlagen sie nicht an, obwohl das Ereignis stattgefunden hat, also auch die Sensitivität ist nicht so besonders.
Will sagen, die von dir genannten Marker sind im grünen Bereich - das ist gut, sagt aber leider noch nicht allzuviel aus. Die Marker würden auch nur bei kleinzelligen und Plattenepithelkarzinomen anschlagen. Ein Adeno (nichtkleinzellig) würde eher mit dem Marker CEA verbunden werden. Wenn du darüber lesen magst:
https://www.krebsinformationsdienst.de/untersuchung/tumormarker-hintergrund.php
Letztlich werden die Tumormarker eher zur Verlaufskontrolle genutzt als zur Diagnostik. Bei mir allerdings hat auch der CEA den Anstoss zur weiteren Untersuchung gegeben.
Alles Gute weiterhin und bleib hoffnungsvoll (obwohl ich wieder so'n Zeug geschrieben habe)
LG dagehtnochwas
Hallo,
darf ich mal eine Zwischenfrage stellen?
Ich habe einen nicht-kleinzelligen Lungenkrebs, ein Adeno.
Der Onkologe sagt, dass der Cyfra 21-1 bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs bestimmt wird.
Der Lungenfacharzt sagt, dass der Cyfra 21-1 nur beim Kleinzeller bei Lungenkrebs bestimmt wird.
Was ist jetzt richtig? Ich kenne mich jedenfalls nicht mehr aus.
Mein Onkologe hat ihn jetzt erstmals gemacht und da war der Wert bei 2,2.
Ich würde mich über eine Info freuen!
LG
Maxi3
Schneeflock
10.06.2017, 22:01
Hallo,
Was ist das cyfra !!
Ich hatte auch nicht kleinzelliger. Ademo.
Hallo dagehtnochwas klär mich auf:megaphon:
L.G.
Schneeflock
dagehtnochwas
10.06.2017, 22:33
Hallo Maxi3,
Gut das du nachfragst, ich hatte nicht komplett gelesen.
Schaut mal im Laborlexikon:
http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Infoframe/c/CYFRA_21-1.htm
Erhöht: Bronchial-Karzinom (Sensitivität 50% unabhängig von der Histologie, höhere Sensitivität bei Plattenepithel-Karzinomen)
Also ich lag jetzt nicht komplett daneben, mir war aber auch nicht klar, dass der Marker auch bei anderen Ausprägungen eines BC anschlagen kann.
Bei mir mit NSCLC wurde nie der Cyfra odef NSE genommen, weil die eher sinnlos erscheinen.
@Susanne: der Cyfra 21-1 ist ein Tumormarker wie ein CEA oder andere. Die können im Blut gemessen werden und können mit einigen Unsicherheiten eine Tumorerkrankung anzeigen.
Lieben Gruß,
dagehtnochwas
Hallo dagehtnochwas,:)
ganz herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort!
Ja, was täten wir ohne Dich? Nicht wahr, Susanne! ;)
Liebe Grüße :winke:
Maxi3
Schneeflock
10.06.2017, 23:01
Hallo noch mal zu spãten Stunde ja Maxi
bin so froh das ich dagehtnochwas habe das ist mein Engel
auf Erden den kann ich fragen was ich will der weiß echt alles
bin ganz glücklich damit. Also gut Nãschtle
Danke für die schnelle Antwort :1luvu:
L.G.
Schneeflock
Da kann ich dir nur zustimmen Maxi3!
Eine Frage hätte ich an dich: wurde der Cyfra-Wert bei dir vor der Diagnose Lungenkrebs gemacht oder erst nach deiner OP? Ich habe mich nämlich schon gefreut weil meine Werte ja im grünen Bereich liegen und ich jetzt doch etwas entspannter bin. Muss ja noch eine Weile warten auf meine Punktion und die endgültige Diagnose. Die linke Seite muss sich noch etwas erholen bevor die rechte angepiekst werden kann:lach2:
Hallo Sabine,
ich wurde im Januar 2016 wegen einem nicht-kleinzelligen Adenokarzinom operiert. Das kündigte sich durch den steigenden CEA-Wert an. Der CEA wurde seit 2010 zusammen mit dem Marker für meinen Eileiterkrebs zur Verlaufskontrolle bestimmt. Der CEA war bei mir ab 3,9, stieg langsam an und war dann im Dezember 2015 über 8. Dann wurde der Lungenkrebs, also mein zweiter Krebs, festgestellt.
Der Cyfra-Wert wurde erstmalig in der Nachsorge im April 2017 bei meinem Onkologen gemacht. Wie bereits geschrieben war er 2,2. Der NSE wurde noch nie bei mir gemacht und wurde auch noch nie von meinen Ärzten erwähnt.
LG
Maxi3
Hallo Maxi,
danke für deine Auskunft. Der CEA-Wert wurde bei mir gar nicht gemacht und die anderen (Cyfra und NSE) liegen im grünen Bereich. Somit bin ich jetzt doch schon ziemlich entspannt.
Gestern war mein Brust-MRT Termin. Den Befund bekomme ich am Dienstag nachmittag. Am 22.06. habe ich dann das PET-CT. Und dann heißt es wieder warten auf den Befund. Wie geht ihr mit der Wartezeit um? Gibt es irgendeine Methode damit die Zeit schneller vergeht? An manchen Tagen habe ich überhaupt kein Problem damit und an anderen Tagen dreht sich bei mir alles um die Frage "Wie geht es weiter?". Ich glaube, ich wäre ruhiger wenn ich endlich Klarheit hätte!
Ich wünsche euch allen noch einen schönen Donnerstag mit viel Sonne:cool2:
LG Sabine
dagehtnochwas
15.06.2017, 09:33
Hallo Sabine,
leider gibt es wohl keine wirklich Methode bei einem derartigen Verdacht. Am besten man beschäftigt sich mit etwas, was man sehr gerne tut, damit man sich wirklich und ausschließlich darin vertieft. Allerdings müsste man es schaffen den Kopf überhaupt erstmal für so eine Tätigkeit freizubekommen.
Vielleicht auch eine Tätigkeit, die einen von morgens bis abends schafft und man am Abend totmüde ins Bett sinkt.
Du siehst, es gibt keine wirkliche Methode außer zu versuchen möglichst die Gedanken nicht auf das Thema kommen zu lassen.
Hoffe es gelingt dir.
LG dagehtnochwas
Hallo,
neues Update. Habe heute schon den Befund vom Brust-MRT erhalten. Ich schreib mal ab:
Ergebnis: Haut und Subcutis regulär dargestellt. Dichtes flüssigkeitsreiches Brustdrüsenparenchym beidseits. Derzeit kein Malignitätsnachweis. MRT BIRADS 2.
NB: Auffallend jedoch an der rechten Thoraxwand subcutan knapp am Bildrand mitabgebildet vermutlich pathologischer Lymphknoten von etwas 14 mm Durchmesser, diesbezüglich ist eine weitere Abklärung indiziert.
Vorbekannte spikulierte Raumforderung im rechten Oberlappen von etwas 25 mm Durchmesser.
Also mein Hängebusen ist ok aber ....... von Lymphknoten war bis jetzt keine Rede und die Raumforderung war doch vor einem Monat noch bei 1,8 cm. Jetzt heißt es wieder warten auf die nächste Untersuchung (PET-CT am 22.06.) und dann nochmals auf das Ergebnis.
Schwanke derzeit zwischen "Gott sei Dank ist mit der Brust alles OK" und "woher kommt jetzt dieser vergrößerte (?) Lymphknoten und wieso ist die Raumforderung jetzt mit 2,5 cm angegeben". Ich muss ja jetzt noch 2 Wochen auf die Punktion warten, wächst das Ding dann wieder weiter?
Versuche zwar cool zu bleiben aber ich habe Angst:weinen:
LG Sabine
Es gibt Neuigkeiten! Hatte gestern mein PET/CT und konnte mir bereits heute eine Kopie des Befundes abholen.
BEFUND: Im rechten Oberlappen weist die bekannte RF einen intensiven Hypermetabolismus auf.
Darüber hinaus findet sich ein regulärer Befund mit physiologischer Traceranreicherung in Gehirn, Myocard und Harntrakt. Etwas verstärkte Aktivität auch in der gesamten Magenschleimhaut wie bei Gastritis.
ERGEBNIS: Malignomsuspekte RF im rechten Oberlappen
Von metabolischer Seite kein Hinweis auf Lymphknoten oder Fernmetastasen.
Freu mich trotzdem total über diesen Befund. Hätte ja auch schlimmer sein können:D
LG Sabine
Schneeflock
23.06.2017, 19:37
Hallo Sabine,
freut mich für dich :D das alles so gut ist und das deine Angst aushalten auch mal eine Pause eingelegt hat.:winke:
L.G.
Susanne
Hallo Susanne,
ja, ich bin durch diesen Befund etwas ruhiger geworden. Ich habe ja noch ein Schädel MRT aber wenn im PET keine Lymphknoten sichtbar sind, dann kann auch in meinem Kopf nichts sein, oder? Auf dem Weg "nach oben" hätte sich doch irgendwo noch was breitgemacht und da das nicht der Fall ist bin ich leicht entspannt. Am 3.7. trete ich ja meinen All inklusive Urlaub im KH an und am 4.7. soll die Punktion sein. Meine Vorstellung sieht aber ganz anders aus: 3.7. Ankunft im KH, 4.7. Ding komplett raus, 5.7. ab nach Hause:lach2:
Mal schauen ob ich meine Ärzte davon überzeugen kann (und ich kann SEEEEHR überzeugend sein).
Hatte jemand von euch eigentlich schon eine Traceranreicherung und dann war es doch gutartig? Ich finde zum Thema "PET" und "leuchten" nur immer wieder das Wort KREBS. Könnte es nicht doch etwas anderes sein? MUSS es bösartig sein wenn es "leuchtet"?
Manchmal denke ich noch an den Anfang meiner Geschichte. Als ich am 18. Mai ins KH ging um mir Antibiotika zu holen weil ich dachte ich hätte eine kalte Lungenentzündung und dann auf der Intensivstation landete. Eine Ärztin kam an mein Bett und betrachtete das "Ding" auf meiner Brust und sagte: "Prima, einen Port haben sie ja Gott sei Dank schon erhalten." Dabei war das nur ein Schlauch zum "Luft ablassen" weil meine Lunge zusammengefallen war. Dieser Satz geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich habe erst Stunden später erfahren, dass auf dem Röntgenbild eben diese RF zu sehen war und meine Befunde gleich in eine "Spezialklinik" geschickt wurden.
Noch eine Frage habe ich an euch: Sollte ich die Ärzte nicht von meinen Vorstellung überzeugen können :D und man bei mir doch eine Punktion macht, kann ich dann 2 Tage später eine Flugreise machen? Ich denke da an den Druck in der Kabine und weil ich doch erst einen Spontanpneumothorax hatte. Meine Große möchte unbedingt mit mir für ein paar Tage nach London und da meine Kleine in dieser Woche mit Freunden in Italien ist würde sich das auch anbieten. Ich habe ihr zwar vorgeschlagen mit ihrer Cousine zu fliegen (hätte natürlich auch alle Kosten übernommen), aber sie will unbedingt mit mir!!!!! Zeit hätte wir ja, denn ich habe schon im Winter in der Firma 3 Wochen Urlaub beantragt (ab 3.7.:lach2:, als ob ich es gewusst hätte) und der Befund soll ja dann auch erst in einer Woche fertig sein. Somit würde ich hier ja nichts versäumen. Ich will nur nichts riskieren und würde mich über eure Meinungen dazu freuen.
So, nun wünsche ich allen noch ein schönes, nicht zu heißes Wochenende.:winke:
LG Sabine
Schneeflock
24.06.2017, 22:46
Hallo Sabine,
also ich denke das bei dir nichts Leuchten wird :cool:und es ist auch nicht alles Krebs was Leuchtet das weiß ich jetzt zufällig genau, meine Freundin:lach:jo das mit dem Urlaub wúrde ich unbedingt machen die Zeit die schöne die du mit deiner Tochter haben kannst ist soooo
Kostbar.ich habe auch eine Tochter und wir sind nicht nur Mutter und Tochter Nein wir sind beste Freundinen.
Deshalb mach das nur mit deiner Tochter den Urlaub ich denke nicht das du da Angst haben
musst mit dem Druck.
Frage:an dich wenn es dir gut dabei geht dann mach dir ein schöne Zeit mit deimem Kind.
Wünsche dir gut Ergebnisse (bin ich sicher das Sie es auch sind)
L.G.
Susanne:winke:
:megaphon: NEUIGKEITEN
Ich hab nix in der Birne:rotier2: Hab heute meinen Befund vom Schädel MRT erhalten.
Ergebnis: Unauffällige, altersentsprechende MRT des Schädels
So, jetzt noch am Dienstag die Punktion und das war's dann. Auch wenn da dann ein positiver Befund rauskommt, bin ich noch mal mit einem blauen Auge davongekommen.
Ich möchte mich bei euch allen bedanken :1luvu: für eure Unterstützung und aufbauenden Worte. Das hat mir sehr geholfen diese lange Wartezeit zu überstehen.
LG Sabine
Redangel1975
28.06.2017, 21:25
da freut man sich doch mal das man "nix" in der Birne hat :-):winke: - Gratuliere :-)
Schneeflock
28.06.2017, 22:08
Hallo,Sabine das habe ich dir doch gesagt:Dwird alles gut
L.G
Susanne
Irmgard60
29.06.2017, 06:12
... ich freu mich mit dir :winke:
Update 3.7.2017
Habe heute früh im KH eingecheckt. Nach Blutabnahme, EKG, Lungenröntgen und Lungenfunktionstest (mit römisch eins bestanden) genieße ich den Rest des Tages mit tollem Ausblick auf Stift Göttweig.
Morgen früh soll die Punktion gemacht werden. Laut Ärztin wird dann ein Teil der Proben gleich untersucht und bei bösartigem Befund gleich ein OP Termin vereinbart um nicht noch mehr Zeit zu verlieren. Ich bin noch sehr entspannt, mal schauen wie's mir morgen früh geht. Ich könnte aber auch die ganze Nacht munter bleiben. Dann bin ich morgen früh so müde dass ich die Punktion verschlafe:rotier:
Melde mich morgen Nachmittag mit einem Update wieder.
LG Sabine
Redangel1975
03.07.2017, 17:45
Daumen sind gedrückt!!!:winke:
Bin heute um 9 Uhr zur Punktion drangewesen. Es wurde auch gleich ein Schnellschnitt gemacht und da wurden Krebszellen gefunden. Morgen erfahre ich den OP Termin und die weitere Vorgehensweise. Aber ich darf morgen vorerst mal nach Hause.
Melde mich morgen nach der Visite wieder.
Liebe Grüße
Sabine
Redangel1975
04.07.2017, 20:14
na Käse :-( - :pftroest:
Hallo ihr Lieben,
bin wieder gut daheim gelandet.
Punktion war ok, brauch ich aber jetzt nicht jeden Tag:D
Diagnose bei Entlassung:
C34.9 - V.a.N. bronchi rechter Oberlappen cT1c cN0 cM0, ggf. Stadium IA3
Am Sonntag den 16.07. muss ich wieder einrücken und am Montag den 17.07. wird der rechte Oberlappen entfernt. Dann muss ich wieder den Befund abwarten und dann kann man erst sagen ob ich noch Chemo oder Bestrahlung brauche oder ob es mit der OP erledigt ist.
Bin derzeit nur ein wenig müde, aber glücklich wieder daheim zu sein.
LG Sabine
Schneeflock
05.07.2017, 20:31
Hallo Sabine,
Ich wünsche dir alles erdenkliche Gute bei der OP
Ich denke an dich melde dich wenn du fit bist.
Sag mal hast du auch geraucht würde mich Interssieren.
Liebe Grüße
Susanne.
Hallo ihr Lieben,
mal wieder eine Frage an euch: kann ich mich irgendwie auf die OP vorbereiten? Ich meine, was kann ich machen um danach so schnell wie möglich wieder auf die Beine zu kommen? Die Zeit bis zum Termin könnte ich doch sinnvoller nützen als "Kopfkino zu schauen":lach2:
Ich bin auch ein wenig durcheinander, denn beim Entlassungsgespräch wurde mir mitgeteilt, dass der rechte Oberlappen komplett entfernt wird (weil die RF nicht klar abgegrenzt ist). Als ich dann angerufen wurde zwecks OP-Termin hat der selbe Arzt mir gesagt, falls es eine Metastase ist wird nur ein Teil des Oberlappens entfernt. Diese Möglichkeit hat er aber im KH komplett ausgeschlossen! Da war nur die Rede davon, dass das der Hauptherd ist. Nun bin ich wieder leicht verunsichert. Wieso kommen die jetzt auf die Idee das es eine Metastase ist? Im PET CT war ja sonst nichts sichtbar. Werde mir für den 16.7. doch einige Fragen aufschreiben müssen um nichts zu vergessen.
Ach ja Susanne, ich habe geraucht. Ist laut Ärzten in meinem Fall aber nicht ausschlaggebend:confused:
LG Sabine
dagehtnochwas
07.07.2017, 12:38
Hallo Sabine,
erstmal möchte ich sagen das es mir sehr leid tut, dass sich die Situation in diese Richtung entwickelt hat. Etwas ganz harmloses wäre ja auch nicht schlecht und auch nicht gänzlich ausschließbar gewesen.
Schwer zu sagen wie man sich auf eine derartige Situation am besten einstellt. Ich würde mir überlegen, was ich lesen oder hören möchte, wenn ich körperlich angeschlagen herumliege. Wenn ich mich recht erinnere, dann habe ich schon im Vorgriff auf die OP einen Atemtrainer bekommen, mit dem ich preoperativ schon üben sollte. Letztlich gehört wohl zu den wichtigsten Dingen nach einer OP, schnell wieder auf die Beine zu kommen und mit aller Ernsthaftigkeit das Lungentraining durchzuführen. - das erspart eine ganze Menge Komplikationen, die sonst auftreten können.
Ich glaube du hast bisher nichts von einem Ergebnis aus der Pathologie geschrieben. So lange von dort noch nicht die Bestätigung eines Bronchialkarzinoms gekommen ist, lönnten es ja theoretisch auch andere Möglichkeiten geben. Wenn es sich also bsplw um ein CUP- Syndrom handelt und der Herd "nur" eine Metastase darstellt, dann ist wahrscheinlich ein anderes Vorgehen indiziert (z.B. Teillappen Entfernung).
Alles Gute für die OP und das du schnell wieder auf die Beine kommst.
LG dagehtnochwas
örangyal
07.07.2017, 23:51
Hallo Sabine !
Mir wurde ja der li Oberlappen entfernt. Nach der OP waren die Schmerzmittel wichtig und ich hatte ein paar danach Tage noch Sauerstoff nach Bedarf bekommen.
Ganz wichtig war die AHB für mich ( die trat ich erst 7 Wo nach OP an, da die Chemofrage noch geklärt werden musste ).
Dort hat mir das Programm dann sehr geholfen. Zu Hause habe ich mir dann gleich ein Ergometer und Nordic walking Stöcke besorgt und habe oft trainiert.
So nach einem 3 /4 Jahr hatte ich ein sehr gutes Lungenvolumen.
Nur Rennen, Bergsteigen oder viele Treppen machen mir noch gelegentlich Probleme, da muss ich dann mal die Lippenbremse anwenden.
Aber mit 65 J. muss ich weder rennen noch bergsteigen, da reicht ein flottes Gehen und ich laufe gern und auch weit.
Mach Dich nicht verrückt wegen der OP, Du bekommst nichts mit und nach und nach wird sich Dein Leben normalisieren.
Ein Pet - CT hatte ich auch, da hatte ausser dem Rundherd nichts geleuchtet.
Ich drücke Dir Daumen für die OP, das alles glatt verläuft!
Liebe Grüße, Renate http://www.smileyparadies.de/girls/smilie_girl_021.gif
Einen wunderschönen Abend euch allen. Genieße gerade meine letzte Nacht im KH. Hatte am Montag die OP, der rechte Oberlappen wurde komplett entfernt, lt. Histologischer Befund der Punktion ist es ein Adenokarzinom. Es wurden auch Lymphknoten entfernt, das Ergebnis gibt es in zwei Wochen wenn die Fäden gezogen werden. Morgen habe ich nur mehr ein Kontrollröntgen und wenn das passt darf ich morgen nach Hause!!!!!!!
Ganz liebe Grüße von Sabine
örangyal
20.07.2017, 02:25
Hallo Sabine!
Sollst Du wirklich so kurz nach der OP entlassen werden ???
Zu einem vergleichbaren Zeitpunkt war ich da gerade mal runter von der Intensivstation.
Die nächsten Tage trug ich dann diverse Schläuche mit mir herum.
Somit war ich nach der OP noch etliche Tage im Krhs und wurde schmerzmässig optimal versorgt.
Ich wünsche Dir alles Gute!
Mit liebem Gruß, Renate
Hallo Renate,
Die OP war kein Klacks. Sie hat 2 1/2 Stunden gedauert. War am Montag die erste auf dem Plan und bin bereits um 12 Uhr wieder munter gewesen. Habe dann fast 2 Stunden warten müssen bis ich auf mein Zimmer kam. Angekündigt war ja 2 Tage Intensivstation aber vielleicht war ich zu lästig. Wollte einfach meine Kinder informieren und das habe ich dann auch gemacht. Der Montag ging dann so im "Drogenrausch" zu Ende. Schmerzen hatte ich nicht wirklich, etwas außer Atem war ich schon. Am Dienstag musste ich aufstehen und eine Runde gehen. Die Drainageschläuche schmerzten aber so sehr, dass mir sogar der Appetit vergangen ist und ich nichts gegessen habe. Ich habe jeden Besuch verboten weil es mir sehr schlecht ging. Der Höhepunkt war dann am Mittwoch. Ich wollte ja stark sein um bald entlassen zu werden also habe ich mich für das Frühstück aufgesetzt. Soll ja besser sein für die Belüftung der Lunge nach der OP. Was dann kam war der pure Horror. Solche Schmerzen hatte ich noch NIE in meinem Leben. Ich saß total verkrampft, habe mich mit beiden Händen abgestützt, und habe mich gezwungen zu atmen. ALLES hat weh getan, sogar das denken. In diesem Moment habe ich meine Entscheidung zur OP bereut. Da ich erst kurz davor ein Schmerzinfusion erhalten hatte, wollte ich nicht lästig sein und so bin ich einfach sitzen geblieben und die Tränen sind nur so geronnen. Hätte sowieso nicht läuten können, war bewegungsunfähig!!! Gott sei Dank hat meine Bettnachbarin reagiert und nach einer Schwester geläutet. Und dann ging alles sehr schnell. Die Drainageschläuche wurden sofort entfernt und ich konnte wieder ohne Schmerzen durchatmen!!!!! Seit gestern Mittag laufe ich eben durch die Gegend und freue mich meines Lebend. Aber den Mittwochmorgen werde ich nie vergessen.
Heute habe ich noch ein Kontrollröntgen und wenn das passt darf ich heute Nachmittag heim. Ganz gut bin ich nicht, Autofahren möchte ich noch nicht, dazu schmerzt die rechte Seite noch zu sehr z.B. Beim Hand heben. Aber sonst geht es mir gut. Ich bekomme gut Luft und das gehen ist auch kein Problem.
So, jetzt hole ich mir einen Automatenkaffee und genieße die aufgehende Sonne in Krems. DAS LEBEN KANN SO SCHÖN SEIN!!!
Alles Luebe Sabine
Redangel1975
20.07.2017, 06:42
na da hast du ja auch so aufregende Tage hinter dir wie ich! Gottseidank geht es auch dir wieder besser!:winke:
dagehtnochwas
20.07.2017, 09:02
Hallo Sabine,
ihr Ösis scheint ja von der ganz schnellen Sorte zu sein :lach:
Montag die OP und heute oder Morgen schon daheim - wahnsinn. Ich hoffe mal das alles gut geht. Bei mir sind die Redons bzw die Absaugung bestimmt 7 Tage drin geblieben. Zum Schmerzthema, hattes du einen Schmerzkatheter (PDA) oder wie wurden deine Schmerzen behandelt?
Alles Gute und einen schnellen Verlauf.
LG dagehtnochwas
Guten Morgen,
genieße jetzt die Ruhe nach dem Sturm:lach2: Nachdem es bei uns in der Nacht gestürmt und geschüttet hat, ist es jetzt total angenehm ich freue mich wieder daheim zu sein und ein Fenster öffnen zu können.
Ich bekam für die Schmerzen nach Bedarf eine Schmerzinfusion, welche aber nichts genützt hat. Ich hatte immer stärkere Schmerzen und dann wurden am Mittwoch Gott sei Dank die Drainageschläuche entfernt. Ab diesem Zeitpunkt ging es aufwärts. Schmerzen sind nach wie vor da und meine rechte Seite ist teilweise wie betäubt, aber mit den Tabletten (Mexalen 500mg 3 t täglich) die ich für daheim bekommen habe ist das ganz gut in den Griff zu bekommen. Was mir mehr Probleme bereitet sind die Spritzen (Lovenox 40 mg für 4 Wochen). Ich kann das nicht!!!!!! Jeden Abend sollte ich mir eine Spritze geben gegen Thrombose, aber ich schaff das nicht ( und meine Kinder auch nicht). Dachte mir zuerst "Augen zu und durch", hatte aber Angst dann nicht zu treffen:rotier2: Irgendeine Lösung muss da noch her. Habt ihr eine Idee?
Das ich kein Maßstab bin was KH-Aufenthalte angeht ist mir schon klar, aber ich habe auch 3 Kinder daheim die sich unheimliche Sorgen machen und mich einfach brauchen und ich fühle mich einfach besser in meiner gewohnten Umgebung. Ich habe aber keinen Revers unterschrieben sondern die Ärzte gefragt wann ich frühestens nach Hause kann und das war eben gestern!!! Bin aber im täglichen Leben noch ziemlich eingeschränkt, Auto fahren geht noch nicht, kochen ist auch noch nicht drin, Blumen gießen kann ich aber schon und Tomaten und Erdbeeren auf dem Balkon ernten und essen auch. Ich brauche noch sehr viel Unterstützung von meinen Kindern, aber ihre Angst ist jetzt kleiner da ich ja körperlich wieder präsent bin. Ab dem 29.07. können die Drainagenähte beim Hausarzt entfernt werden (die anderen Nähte sind selbstauflösend) und am 01.08. um 09:20 habe ich noch einen Termin in der Ambulanz in Krems zur Besprechung des endgültigen histologischen Befundes und des weiteren onkologischen Vorgehens. Leider ist mein Hausarzt noch bis heute auf Urlaub und so muss ich zu seiner Vertretung um mich krankschreiben zu lassen. Muss mich wirklich bemühen um nicht zu früh wieder arbeiten zu gehen. Aber ich denke 2 Wochen brauche ich sicher um wieder so einigermaßen auf die Beine zu kommen.
Ich habe die Ärzte noch gefragt warum diese Schläuche bei mir so starke Schmerzen verursacht haben und sie haben gemeint, dass sie vielleicht einen Nerv getroffen haben bzw. bei Bewegung an den Rippen "gescheuert" haben und das die Schmerzen verursacht hat. Aber eigentlich ist es mir egal. Ich habe jetzt "normale" Schmerzen und das gehört einfach dazu. Sonst möchte man ja jeden Tag eine "VATS rechts mit Oberlappenlobektomie rechts sowie radikaler, mediastinaler Lymphadenektomie" (so steh's im Entlassungsbrief).
So, jetzt gibt es einen guten Kaffee und KEINE Zigarette (und leider auch keine Semmel wie im KH) aber vielleicht hole ich für meine Kinder noch etwas vom Bäcker. Ich brauche Bewegung und jetzt ist es ja sehr angenehm draussen.
Alles Liebe
Sabine
Redangel1975
21.07.2017, 07:41
ja du ich muss auch seit ca 1 Jahr Lovenox Spritzen aber die 100 mg - du kannst dir den PEN holen die gibt es zu 40mg!!! Das ist leichter einfach ins Bauchi - soweit mann a bissl fett hat:grin: und geht schon (Also bissl Fett in die Hand und den Pen ansetzen und klack fertig) - die Spritzen sind a bissl blöder!
Mein Bauch schaut schon recht ramponiert aus und ist komplett blau, aber ich finde immer noch eine Stelle wo es geht - im Oberschenkel tut es mir extrem Weh (haben im Spital richtig reingehaut) dort habe ich keine Fettreserven und immer wieder habens einen Muskel erwischt - am liebsten hätte ich gesagt ich mache es selber!
Ja das waren auch meine Beweggründe so schnell wie Möglich aus dem Spital zu kommen - zuhause ist es doch am besten!!!
Hallo,
ich habe heute telefonisch den Bericht vom Tumorboard erhalten, es wurden keine Krebszellen in den Lymphknoten gefunden. Somit muss ich erst wieder in 6 Monaten zur Kontrolle.
Der histologische Befund des Oberlappens ergab mäßiggradig differenziertes TTF-1-positives Adenokarzinom der Lunge, G2.:
Staging: pT1c G2 pL0 pN0 (0/23) pV0 / Tumorfreie Resektionsränder
Stadiengruppierung: zumindest IA3
Ich möchte mich bei euch allen bedanken! Ihr habt mir durch eure aufbauenden Worte die langen Wartezeiten auf Befunde und Untersuchungen erleichtert. DANKE!!!!
Ich werde nach wie vor im Forum unterwegs sein und auch meine Erfahrungen nutzen um anderen zu helfen.
Liebe Grüße
Sabine
dagehtnochwas
02.08.2017, 19:29
Hallo Sabine,
herzlichen Glückwunsch zu dem Ergebnis. Die Diagnose für sich selbst genommen ist schon übel und tiefgreifend. Mit diesen Stadium, das du hast, behandelt zu werden ist trotz allem großes Glück.
Genieße dein Glück und vielleicht kann der Blick in den Abgrund auch weiterhin einige positive Sichtweise für dein Leben (mit der Familie) mit sich bringen. Wenn man bedenkt welches Ende diese Diagnose meistens in sich birgt, dann werden ganz schnell ganz viele Dinge ganz klein, die man vorher für ganz groß erachtete hat.
Mögen alles deine Nachsorgeergebnisse nur aus ganz laaaangweiligen Nachrichten bestehen.
Lieben Gruß und alles erdenklichen Gute,
dagehtnochwas
örangyal
03.08.2017, 00:00
Liebe Sabine!
Von mir kommt auch ein herzlicher Glückwunsch!
Du hast ein gutes Ergebnis und die OP überstanden.
Wundere Dich nicht, wenn die Narbe, die Rippen oder wenn es innen in der Brust hin und wieder schmerzt, das ist bei mir auch nach mehr als 4 Jahren immer noch so.
Es ist ja auch ein großer Eingriff gewesen.
Meine Lungenwerte sind super o.K., so als wäre nichts gewesen...
Mit liebem Gruß, Renate http://www.smileyparadies.de/girls/smilie_girl_206.gif (http://www.smileyparadies.de)
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