Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mein allerbester Papa ...
Christin12
26.01.2018, 19:55
... ich vermisse dich.
Mit aller Kraft habe ich mir gewünscht, dass
du noch lange bleiben darfst.
An jeden Strohhalm habe ich meine Hoffnung
geklammert.
Und selbst als alles verloren schien, glaubte ich noch
daran, dass du es schaffen würdest, dass ein
Wunder geschieht ...
Das Wunder ist ausgeblieben.
Ich muss ohne dich weiterleben.
Die Tage sind endlos. Ich fühle mich leer, ausgebrannt
und hilflos. Es tut so weh wie am ersten Tag.
Ich wünsche mir so sehr, dass es dir jetzt gut geht.
Mein liebster Papa, ich bin dir unendlich dankbar,
dass ich deine Tochter bin.
Du bist immer bei mir.
Ich hab dich lieb.
Liebe Christin, deine Zeilen haben mich sehr berührt. Mir geht es ganz genauso. Ich denke an dich.
Ich übermittle dir mein aufrichtiges Beileid zum Verlust deines lieben Vaters.
Liebe Christine,
mein Beileid.
Du hast sehr schöne Worte gefunden, die wohl viele von uns hier gut nachvollziehen können.
Christin12
28.01.2018, 20:11
Ich danke euch, nane, fluturi, Seluxx und Clea, für eure lieben Worte.
Liebe Christin,
mein Beileid. Wann ist er verstorben.... ich war ein paar Wochen nicht mehr hier.
Eine Umarmung für dich in dieser schweren Zeit.
Ach es ist schrecklich.
Andrea
Nicitzka
30.01.2018, 07:48
Liebe Christin,
es tut mir sehr leid, was auch Du durchmachen musst. Wie lange ist dein Verlust denn her, einfach zum einordnen.
Es tut mir jedenfalls sehr sehr leid. Die Fragen/Gedanken kommen wahrscheinlich immer wieder. Manchmal muss man hunderte Male da durch. Wie in einer Mühle ...
ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft
N
Christin12
30.01.2018, 21:52
Danke Andrea für deine Worte und Umarmung. Das tut gut.
Danke auch dir, Nicitzka. Du triffst es auf den Punkt. Hunderte Male
muss man da durch ...
Mein Beileid...
Und viel Kraft für die nächste Zeit....es wird ein schwerer Weg...
Ich fühle mit dir....mir fehlt mein Papa auch sehr:weinen::weinen:
Liebe Christin
Mein aufrichtiges Beileid! Deine Zeilen haben mich berührt. Mir geht es genauso!
ein stiller Gruss, Gerbera
Christin12
03.02.2018, 17:28
Hexe, Gerbera,
danke für eure Zeilen.
Mein liebster Papa,
einmal noch ...
dich umarmen
mit dir reden
deine Hand halten
mir dir fernsehen
mit dir essen gehen
von dir nach Hause gebracht werden
...
Ohne dich fühle ich mich so verloren.
Ich hab dich lieb.
Christin12
12.02.2018, 19:34
... ich vermisse dich.
Heute ist wieder ein Tag voller Tränen.
Immer wieder Tränen und der Wunsch, die Zeit zurückdrehen zu wollen.
Ich weiß, dass du nicht wiederkommen kannst. Einige liebe Menschen
haben auf dich gewartet und möchten jetzt Zeit mit dir verbringen.
Das verstehe ich.
Es ist nur so verdammt schwer ....
Ich würde so gern mal von dir träumen. Warum klappt das denn nicht?
Wahrscheinlich muss ich erst wieder normal schlafen können.
Das ist irgendwie nicht möglich, seit du nicht mehr hier bist.
ALLES hat sich verändert, seit du nicht mehr hier bist, mein liebster Papa.
Worte können nicht beschreiben, wie es ist, dich verloren zu haben ...
Ich hab dich lieb.
Däumling
12.02.2018, 19:51
Fühl dich lieb umarmt unbekannterweise.
Christin, ich weine auch noch jeden Tag um meine Mutti.
Immer wenn ich zur Ruhe komme, kommen auch die Tränen.
Ob sich das jemals ändert, weis ich nicht.
Der Rettungsanker ist nicht mehr da.
Irgendwie sehe ich jetzt, nach 3 Monaten, viele Menschen mit ganz
anderen Augen. Ich gebe mich nur noch mit denen ab, die mir gut tun.
Fühle mich oft leer.
Es soll besser werden nach einiger Zeit sagen mir alle..... ob es so ist?
Christin12
23.02.2018, 20:29
.... ich habe endlich von dir geträumt!
Es war ein normaler Traum, du warst gesund, mein liebster Papa, und wir waren zusammen bei euch zu Hause.
Und trotzdem war es komisch. Noch während ich träumte, kamen die Gedanken, dass es nicht wahr sein kann. Traum und Realität haben sich vermischt.
Ich war so enttäuscht, denn ich wollte dich noch länger bei mir haben, habe
krampfhaft versucht, weiter zu träumen.
Leider lag ich den Rest der Nacht wach, wie immer.
Aber ich danke dir so sehr, dass du es ermöglicht hast, dir nah zu sein.
Ich hab dich lieb.
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Liebe Andrea,
das mit den Menschen ist bei mir auch so.
Einigen fühle ich mich jetzt viel mehr verbunden, zu anderen habe ich keinen Kontakt mehr. In lebensverändernden Situationen zeigt sich, wer wirklich zu einem steht. Und wirklich mitfühlen können, meiner Meinung nach, nur die, die das schon durchleben mussten.
Nicitzka
24.02.2018, 16:40
Liebe Christin,
das mit dem Traum ist schön! Auch wenn es mitunter sicher wehtut.
Ich hoffe, ich träume auch Malven meiner Mama.
Ich sehe es genau wie Du: wirklich mitfühlen können tatsächlich nur die, die es schon erlebt haben. Das sind bei mir 3 gleichaltrige Freunde. Zwei davon waren
keine engen Freunde. Dafür sind sie es jetzt wieder mehr geworden.
Andere versuchen es, aber verstehen nicht so ganz, vor allem wenn man nach Wochen immernoch traurig ist.
Und wieder andere klammernde einfach aus. Kein Wort darüber. Das hat mich sehr enttäuscht. Und ich glaube, sie wundern sich sogar, warum ich den Kontakt
nicht suche ...
Euch ein gutes WE. N
Christin12
09.03.2018, 21:46
.... es passiert nicht viel und das, was passiert, ist nicht schön.
Ich habe dir alles schon erzählt.
Seit du nicht mehr hier bist, geht nichts vorwärts. Die Zeit ist
stehen geblieben. Ich habe versucht, eine Sache in Angriff zu nehmen
und bin gescheitert. Liebster Papa, kannst du helfen,
dass es doch noch klappt? Oder mir irgendwie den Weg weisen?
Es ist für mich schwierig, dass wir jetzt auf eine
andere Art kommunizieren und ein wenig Übung brauche ich wohl
noch, um deine Zeichen richtig zu deuten.
Jetzt ist wieder Wochenende und du bist nicht da, wenn ich
euch besuche und deinen Lieblingskuchen mitbringe.
Es tut weh ...
Ich hab dich lieb.
Däumling
17.03.2018, 10:25
Liebe Christin,
ich hoffe du hast mittlerweile ein Zeichen bekommen, dass die gescheiterte Sache voran bringt.
Ich hatte bisher relativ Glück. Ganz viel hat sich von ganz alleine gefügt.
So rief zb jemand an, der Interesse am Haus/Grundstück meines Vaters hat.
Auf dem Dorf spricht sich das ja schnell rum wenn jemand stirbt. Besonders wenn es jemand ist, der sehr bekannt ist.
Christin12
29.03.2018, 20:54
... ich denke an dich, an letztes Jahr zu dieser Zeit.
Es ging dir einigermaßen gut, zumindest schien es so.
Ich möchte gerne wissen, was in dir vorging. Hast du geahnt,
dass es unser letztes gemeinsames Ostern sein würde?
Ich glaube – nein –. Keiner von uns hat es ahnen können.
Ach Papa, wärst du doch nur hier ...
Die gescheiterte Sache muss ich jetzt komplett von vorn
beginnen. Vielleicht war vor ein paar Wochen nicht der
richtige Zeitpunkt. Jetzt gehe ich es ganz langsam an.
Ich bin überhaupt sehr langsam geworden.
Die Motivation fehlt. Du warst mein Motor, mein Anker,
mein Hafen ...
Ohne dich bin ich nicht mehr dieselbe.
Ich hab dich lieb.
Liebe Christin, ich verstehe dich so sehr.. Ich wünsche mir, dass unsere Väter uns ein kleines Zeichen geben. Und ich hoffe, sie bleiben immer bei uns.
Töchterlein
03.04.2018, 22:28
Diese Erfahrung mache ich auch gerade. Wer noch keine Elternteil verloren hat, weiß echt nicht wie sich das anfühlt.
Hallo,
Darf ich mich mal bei Euch reingesellen.
Es geht mir ähnlich.
Ich habe meinen geliebten Papa im März 2016 verloren. Im September 2014 bekam er die Diagnose Lungenkrebs und Lebermetastasen. (So heißt auch mein Thread hier. Habe damals viel geschrieben, aber nach dem Tod aufgehört.)
Mein Papa fehlt mir so sehr. Ich hadere immer noch und muss wieder viel weinen. Er fehlt mir so. Ich heirate in 6 Wochen und es tut so weh dass er nicht dabei ist. Und mein 3 Kind ist auf dem Weg.
Es gab auch gute Momente die letzten beiden Jahre. Momente der dankbaren Erinnerung, aber der Schmerz ist immer noch tief.
Sein Grab ist wunderschön, aber ich kann nicht immer hin und auch nicht spontan. Es ist in seiner Heimat.
Viele Grüße an Euch Alle
Boz
Christin12
28.04.2018, 19:36
... du fehlst mir.
Meine liebe Freundin war gestern hier - mit Blumen für dich.
Das hat mich so berührt ... Wir haben sie dir gleich gebracht.
Heute habe ich Vorbereitungsarbeiten getätigt. Die Holzschalung
vom Fahrradschuppen muss gestrichen werden. Ich habe erstmal
die alte Farbe abgebürstet und geschliffen. War ganz schön
anstrengend, Papa, aber ich habe es gerne gemacht. Für dich.
MIT DIR wäre besser gewesen.
Mein Herz ist so schwer, wenn ich Arbeiten erledige, die wir
sonst gemeinsam gemacht hätten. Wenigstens assistiert hätte ich dir..
Immer und überall fehlst du.
Ich hab dich lieb.
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Danke an alle, die hier schreiben und mich wissen lassen,
dass ich mit diesem Schmerz nicht allein bin.
Die_Kämpferin
28.04.2018, 22:08
Liebe Christin,
auch mich berühren die Worte sehr, die du an deinen Papa schreibst. Ich finde, dass du einen sehr heilsamen Weg beschreitest, um deinen Schmerz zu verarbeiten.
Auch wenn wir uns nicht kennen, weil ich hier neu bin, hoffe ich, dass ich dir etwas Mut machen kann und darf, indem ich meine Erfahrung mit dir teile.
Zunächst: Ein jeder trauert anders, und jeder hat auch das Recht auf seinen eigenen Trauer-Weg.
Daher kann dir niemand genau sagen, wie es sich für dich in einem oder in fünf Jahren anfühlen wird.
Ich habe meine geliebte Mama vor neuneinhalb Jahren verloren.
Die Art, wie du deine Gefühle beschreibst, erinnert mich stark an meinen Zustand damals. Der Schmerz war überwältigend, fast körperlich. Manchmal fiel mir sogar das Atmen schwer.
Als mir damals jemand sagte, es würde mit der Zeit leichter werden, konnte ich das nicht glauben.
Heute kann ich sagen: Die Trauer ist geblieben, doch der Schmerz ist erträglicher geworden.
Ich vermisse meine Mama immer noch unendlich.
Und auch ich halte oft mit ihr Zwiesprache, so wie du es mit deinem Papa tust.
Ich danke ihr für ihre unendliche Liebe, frage sie um Rat bei einer Entscheidung oder bitte um ihren Beistand, wenn es gerade mal wieder sehr schwer ist.
Ohne jeglichen religiösen oder esoterischen Hintergedanken haben sich im Laufe der Zeit erstaunliche Dinge ereignet, die mich fest daran glauben lassen, dass sie auf irgendeine Art noch bei mir ist.
Dennoch - ich musste nach einer Weile lernen, sie nach und nach loszulassen. Das war nicht leicht, doch von da an wurde der Schmerz weniger.
Ich würde sagen, die Trauer vollzieht sich in verschiedenen Abschnitten.
Sie wandelt ihre äußere Gestalt, aber sie gehört von nun an zum Leben dazu.
Sie anzunehmen, ohne in ihr stecken zu bleiben, ist eine große Herausforderung.
Liebe Christin, deine Worte sprechen von einer sehr innigen und liebevollen Verbindung zu deinem Papa.
Damit hat er dir das größte Geschenk gemacht. Vertraue darauf, dass dir daraus die Kraft erwachsen wird, mit deinem Verlust umzugehen.
Ich wünsche dir von Herzen, dass eines Tages beim Gedanken an deinen Papa mehr Lächeln als Tränen in deinem Gesicht sein wird.
Alles Liebe,
Johanna
Christin12
10.05.2018, 09:26
... ich wünsche dir einen schönen Vatertag.
Gibt es im Himmel deinen Lieblingskuchen?
Ich wünschte. ich könnte dich besuchen und ihn dir bringen.
So habe ich das doch immer gemacht ...
Ich hab dich lieb.
Christin12
09.06.2018, 21:27
... nun ist Oma auch bei dir.
Sie hat es nicht verkraftet, dass du vor ihr gehen musstest
und war müde vor Kummer und Schmerzen.
Ja, sie hatte ein langes Leben, aber sie hätte doch
noch etwas hier bleiben können.
Es ist zu viel in so kurzer Zeit ...
Mein liebster Papa, ich werde versuchen, alles
- so gut ich kann - in deinem Sinne zu erledigen.
Bei allem, was ich tue, denke ich an dich und wenn
du mir einen Schmetterling schickst, huscht ein
Lächeln über mein Gesicht.
Die erste WM ohne dich ...
Oma hat ja auch gerne mal geschaut. Das könnt ihr
nun gemeinsam tun.
In Gedanken werde ich bei euch sein.
Ich hab dich lieb. Für alle Zeit. Und noch länger.
Nicitzka
10.06.2018, 09:51
Liebe Christin,
ach, das tut mir leid zu hören!!! Ich denke an Dich, unbekannterweise.
Mir geht es genauso: sehe ich ein Schmetterling, muss ich lächeln.
Neulich hat uns meine Mama besucht;). Für mich war das ganz klar. Einfah mal kurz „hallo und ich bin da“ sagen.
Ich hoffe, alles geht seien guten Gang, wenne sauch unglaublich schmerzhaft ist, jetzt auch noch die Oma zu verlieren.
Ich wünsche Dir viel Kraft.
LG N
monika100
10.06.2018, 10:30
Liebe Christin,
das tut mir leid.
Nach dem liebsten Vater nun auch noch die Oma...
Versuch den Kopf irgendwie hoch zu halten, dein Papa ist bei dir.
Monika
Liebe Christin, auch mir tut es sehr leid. Du bist sehr tapfer.
Liebe Christin,
es ist schrecklich, was manche Menschen durchmachen müssen.
Deiner Oma fehlte die Kraft, den Verlust zu verarbeiten, genau wie meiner.
Es tut mir sehr leid. Ich wünsche dir viel Kraft.
Christin12
11.06.2018, 19:56
Kämpferin, Nicitzka, Monika, fluturi, Clea,
danke für eure lieben Worte.
Es ist so schwer ...
Ich versuche, tapfer zu sein, aber eigentlich
bin ich so tief erschüttert, dass ich manchmal
kaum atmen kann.
Ich kann nicht begreifen, dass mich wieder
ein lieber Mensch verlassen hat. Es kam doch
irgendwie plötzlich.
Hätte ich das geahnt, hätte ich mir mehr Zeit
für sie genommen, wäre bei meinen Besuchen
länger geblieben. Das macht mir auch sehr zu schaffen.
Ich wünsche mir sehnlichst eine Botschaft - wenigstens
von einem der beiden - dass alles gut so ist, wie es ist.
Beccamaus
12.06.2018, 09:56
Hallo Christin,
mich berühren deine Worte auch so sehr. Vor allem weil es mich bald auch mit aller Wucht treffen wird. Mein Papa, zu dem ein sehr inniges Verhältnis besteht, wird bald nicht mehr da sein. Der Arzt sagt wir können jeden Tag damit rechnen. Seit Tagen weine ich und kann keinen klaren Gedanken fassen. Ich weiß nicht wie mein Leben sein wird ohne seine herzliche Art. Auch wenn ich eine liebe Mama, Freunde, Schwestern, Kindern habe... er war ein großer Teil von mir. Ich habe bereits Bücher gelesen, ich lese viel im Netz und rede offen mit meinen Freunden und Mann über Probleme / Sorgen. Aber für alle dreht sich das Leben weiter, ich möchte aber nicht das sich alles weiter dreht, das andere glücklich sind und so tun als ob nichts gewesen wäre... ich kann das alles nicht begreifen, es ist wie in einem Albtraum. Nie hätte ich mir vorstellen können das unsre Familie sowas ereilt. Es waren doch bisher immer nur "Patienten", jetzt sind es wir und ich sehe so vieles mit anderen Augen.
Dirk_Berlin
15.06.2018, 14:06
Liebe Christin,
ich wünsche Dir viel Kraft. Ich vermisse meine Mam auch sehr. Es gibt eigentlich keinen Tag, wo ich nicht an sie denke. Mam ist jetzt schon 1,5 Jahre im Reich der Ruhe. Ich glaube, unsere Liebsten, welche nicht mehr auf der Erde leben, können uns aber von dort oben beobachten.
Ab und an träume ich auch von meiner Mam. Meistens stehe ich dann immer auf und setzte mich erst einmal ins Wohnzimmer. Denn einfach so weiterschlafen kann ich nicht. Das wühlt mich immer zu sehr auf.
Ich drück Dich lieb und wünsche Dir ganz viel Kraft.
LG Dirk
Däumling
21.06.2018, 21:12
Liebe Christin,
Es tut mir so leid, das zu lesen.
Unglaublich schwer ist es, soviel Last mit sich zu tragen und niemand kann sie einem auch nur für einen Moment abnehmen.
Ich hoffe, du kannst irgendwoher ein wenig Kraft schöpfen.
Alles Liebe
Däumling
Christin12
10.08.2018, 22:36
du fehlst mir so sehr... wie geht es dir?
Hast du Oma gut in Empfang genommen?
Bestell ihr bitte ganz liebe Grüße und sag ihr,
dass ich sie vermisse.
Ich träume jetzt öfter von dir. Dich dann zu sehen
ist wahnsinnig schön, die Momente sind leider kurz.
Vielleicht schickst du mir eine Sternschnuppe in den
nächsten Tagen?
Ich bin noch immer antriebslos, mir fehlt die Kraft,
irgendwas für mich zu tun. Dinge, die für dich wichtig
sind, erledige ich gerne. Aber alles, was bei mir so
ansteht, verschiebe ich von Woche zu Woche.
Vielleicht liegt/lag es an den unmöglichen Temperaturen.
Vielleicht wird es mal wieder anders.
Ich weiß, mein liebster Papa, du hast Verständnis.
Ich hab dich lieb. Für alle Zeit. Und noch länger.
Nicitzka
12.08.2018, 07:50
Liebe Christin,
ich kann Dich so verstehen und sende Dir Grüsse. Irgendwie fällt mir aber nichts wirklich Aufmunterndes ein. Ich kämpfe gerade auch mit meinem Vermissen und der Traurigkeit.
Heute morgen ganz früh flog ein silberner Heissluftballon an meinem Fenster vorbei. Das fand ich sehr schön. Ich hoffe, Deine Sternschnuppe lässt nicht lange auf sich warten. LG N
Däumling
13.08.2018, 00:04
Hallo Christin,
Das Gefühl der antriebslosigkeit... es ist mir auch so bekannt.
Noch nie vorher habe ich soviel aufgeschoben wiebin den letzten 6 Monaten.
Und das schlimme daran ist, dass ich weiß, dass es mich einholen wird.
Das du träumst ist etwas ganz tolles. Auch wenn die Momente kurz sind, sie sollen dir Kraft geben. Dir zeigen „ich bin hier“
Ich wünsche dir alles Liebe
Christin12
19.09.2018, 21:26
... die Zeit vergeht. Ohne dich.
Manchmal möchte ich schreien. Manchmal
überrollt mich der Schmerz so intensiv wie
am Anfang, als ich dich verloren habe ...
Ich war im Urlaub. Du warst nicht am
Flughafen, als ich wiederkam. Das war
echt schlimm, Papa. Ich weiß, wie gerne
du uns abgeholt hast. Und ich habe es so
geliebt, dich dort stehen zu sehen und dich
in die Arme zu schließen.
Immer wieder kommt etwas dazu, was jetzt
ohne dich gehen muss.
Du fehlst mir so sehr.
Bitte bestell Oma einen ganz lieben Gruß.
Ich vermisse sie.
Hoffentlich habt ihr es gut dort.
Ich hab dich lieb. Für alle Zeit. Und noch länger.
Christin12
23.10.2018, 21:26
Mein liebster Papa,
du weißt nicht, wie sehr du mir fehlst.
Ich hab dich lieb. Für alle Zeit. Und noch länger.
Christin12
11.12.2018, 19:52
.... Weihnachten naht.
Es bedeutet mir nichts - ohne dich.
Wir haben immer gemeinsam den Baum
geschmückt. Das war unser Ritual. Es wird
keinen Baum geben. Macht keinen Sinn.
Vielleicht noch nicht. Vielleicht nie mehr.
Oma ist ja auch bei dir. Ich hoffe, ihr macht
es euch schön mit allen, die schon da sind.
Es gibt inzwischen Momente, in denen ich
lächeln kann, wenn wir von dir reden. Aber es
vergeht kein Tag, an dem es nicht schwer
auszuhalten ist, ohne dich, meinen Papa, zu sein.
Ich hab dich lieb. Für alle Zeit. Und noch länger.
Positiv_Denken
12.12.2018, 08:42
Ich weiß jeder trauert anders. Meine Mutter hat Weihnachten geliebt. Und sie hat jedes Jahr den Baum aufgestellt und geschmückt. Sie hat mich schon zu Lebzeiten gefragt ob ich ihre Krippe nehme, falls sie mal nicht mehr ist.
Der Gedanke an Weihnachten ohne sie ist schlimm. Aber ich habe die Krippe letzte Woche bei mir aufgestellt. In Gedanken an sie. Und ich werde auch den Baum nächste Woche schmücken. Für sie. Denn sie ist in meinem Herzen immer bei mir.
Vielleicht kannst und magst Du ja auch irgendwann mal wieder einen Baum aufstellen und schmücken. Für Deinen Vater und Dich. :knuddel:
Liebe Christin,
ich fühle genauso wie du. Für mich gibt es auch (noch) kein Weihnachten. Es tut zu sehr weh.
Genauso verstehe und bewundere ich dich, positiv denken. Ich hoffe, ich gelange auch dahin, wo du schon bist und dein Baum wird bestimmt genauso wie deine Mama es erfreut.
Beccamaus
14.12.2018, 10:22
Liebe Christin,
du sprichst mir aus der Seele. Mir geht es ähnlich. Bei mir gibt es dieses Jahr kaum Deko und auch keinen Baum. Ich kann einfach nicht.... auch mein Geburtstag der naht, ich werde ihn nicht feiern können. Alles ohne meinen lieben Daddy.... ich bin froh wenn das bald alles vorbei ist und die Sonne wieder lacht.
Nicitzka
14.12.2018, 11:16
Hallo ihr alle lieben,
ich schaue immer wieder rein, aber habe lange nichts geschrieben.
Schön von euch zu lesen (auch wenn es kein schöner Umstand ist).
Liebe Christin,
Weihnachten fällt mir auch sehr schwer. Leider war es aber auch oft davor schwer.
Dafür hatte ich als Kind wundervolle Weihnachten. Immer im Schnee, immer mit vielen Freunden.
Später dann nicht mehr so. Meine Mama war immer enttäuscht irgendwie. Man konnte es ihr nicht so recht machen und es gab leider immer Streit.
Bei dem ich dann heulend im Zimmer verschwand.
Ich glaube, sie hatte immer die perfekten Weihnachten im Kopf, die wir nie erreichen konnten. Sie kochte immer brilliant, war aber immer frustriert.
Dabei ist Weihnachten mehr als Essen und Geschenke. Es sollte eigentlich Zeit für Gespräche geben. Aber die fanden eben nicht so statt.
Diese Weihnachten haben sich leider tief bei mir eingebrannt.
Und dennoch, ich vermisse meine Mama sehr, gerade jetzt. Ich würde ihr gerne einmal schöne Weihnahcten bescheren, wünschte mir, sie wäre noch einmal richtig gesund.
Aber es geht nicht.
Ich versuche mir nichts draus zu machen und doch steigt auch in mir die Anspannung, wenn ich andere in Vorfreude sehe.
Ich wünschte, wir hätten einfach verreisen können. Ins Warme. Leider haben wir es verbummelt und leider ist es auch unglaublich teuer.
Ich wünsche uch allen TROTZDEM dass es nicht so schwer wird und wieder helle Tage kommen.
N.
Christin12
16.12.2018, 18:52
Liebe postiv denken,
ja, vielleicht kann ich das irgendwann wieder. Dieses Jahr würde es sich für mich noch falsch anfühlen. Ich habe einige Kerzen angezündet, mehr als normalerweise. Die haben für mich symbolische Bedeutung. Damit komme ich ganz gut klar. Das Licht beruhigt mich und ich fühle anders, als wenn ich (irgend)einen Baum anschauen würde.
Ich verstehe aber, warum du für dich so entschieden hast.
Liebe fluturi,
danke ...
Liebe Beccamaus,
auch noch Geburtstag in dieser Zeit... Ich hatte schon einen ohne meinen Papa. Habe auch nicht gefeiert.
Aber es spielt für mich keine Rolle, ob die Sonne scheint oder nicht. Es ist bei jedem Wetter gleich schwer. Ob der Spruch mit der Zeit mal zutreffen wird ... ich kann es mir nicht vorstellen.
Liebe Nicitzka,
es tut mir sehr leid, dass du nicht so gute Erinnerungen an Weihnachten hast. Wenn die Mutter Perfektionistin ist, kann man ihren Erwartungen selten gerecht werden. Es gibt sicher ganz viele Familien, bei denen es nicht harmonisch läuft, eben weil die Zeit stressig ist und die Nerven angespannt sind. Das ist so traurig. Und man merkt erst, was wirklich wichtig ist, wenn geliebte Menschen fehlen.
Menschen in Vorfreude nehme ich nicht wirklich wahr. Genauso wie ich geschmückte Fenster und Häuser zwar sehe, aber da kein Gefühl in mir aufkommt. Meine Emotionen haben sich sehr verändert. Nicht, was das Zwischenmenschliche angeht, aber Deko und alles hübsch machen ist nicht mehr so meins.
Du hast mir mal geschrieben, dass man da hunderte Male durch muss. Ja, muss man...
Ich wünsche allen, die hier sind, friedliche Tage.
Beccamaus
18.12.2018, 09:01
Ich meinte mit der Sonne lachen den Sommer. Ich muss einfach wieder fröhlicher werden, habe doch 2 Kinder und einen Mann. Ich sage mir immer wieder das es nichts ändern würde wenn ich mein Leben lang traurig bin. Ich weiß auch nicht ob ich depressiv werde oder ob es normal ist. Aber wer kann das einen schon sagen. In einem Buch stand mal das die Trauerzeit 10% des Kennens ist.... also ich habe mein Daddy 35 Jahre gehabt, also dauert die Trauerzeit 3,5 Jahre.... erst dann hat man es verarbeitet. Es ist am 1. Weihnachtstag genau 6 Monate her... wird alles sch…. werden.... :-(
Positiv_Denken
18.12.2018, 09:10
Beccamaus, lass mal Deinen Vitamin D Spiegel kontrollieren. Gerade in der Winterzeit neigt man bei Vitamin D Mangel zu Depression, Erschöpfung, Müdigkeit etc.
Bitte nicht falsch verstehen. Natürlich darfst Du trauern und traurig sein. Aber oft bringt einen ein Vit. D Mangel in ein noch tieferes Loch. Kontrollieren schadet in jedem Fall nicht.
Beccamaus
18.12.2018, 11:21
Hallo Positiv Denken,
nein ich fasse das nicht falsch auf. Danke für den Tipp..... werde ich auf jeden Fall mal machen. Ich merke ja auch wie meine Beziehung derzeit unter mir leidet.
Christin12
26.01.2019, 22:59
Ein Engel sein ...
nur für einen Tag ...
... und dich noch einmal
wiedersehen ...
...um dir zu sagen,
wie sehr du hier fehlst ...
Ich hab dich lieb. Für alle Zeit. Und noch länger.
Christin12
20.04.2019, 15:52
... das zweite Ostern ohne dich. Das erste ohne Oma.
Letztes Jahr hatte Oma alte Fotos rausgeholt und viel
über dich erzählt. Das war eine sehr schöne Idee. Und
doch unendlich traurig.
Wie wird es dieses Jahr? Ich weiß es nicht. Wir werden
viel reden über euch. Euch irgendwie teilhaben lassen.
So wie an jedem Tag, wenn wir zusammen sind.
Heute kommt dein Freund, Papa. Ich finde es schön, dass
er uns den Weg nicht alleine weiter gehen lässt.
Von ihm erfahren wir auch hin und wieder
noch Dinge über dich, aus deiner Kindheit/ Jugend. Auch
Dinge, du uns lächeln lassen. Das tut gut.
Ich hab dich lieb. Für alle Zeit. Und noch länger.
Christin12
06.07.2019, 19:52
... Du fehlst mir so sehr.
Ich vermisse deine Stimme und dein Lachen.
Ich weiß noch genau, wie du dich anhörst. Das ist sehr schön.
Manchmal fühle ich eine Art Umarmung, dann weiß ich: das bist du!
Ich bin mir sicher, dass du ganz oft in meiner Nähe bist.
Du wirst nie weit weg sein.
Ich hab dich lieb. Für alle Zeit. Und noch länger.
Christin12
06.07.2020, 20:52
...die Zeit vergeht. Zeit ohne dich.
Alles ist anders.
Aber ich weiß, du bist manchmal hier.
Ich freue mich, wenn ich merke, dass du bei mir bist und
mir Denkanstöße gibst oder mich einfach nur trösten möchtest.
Danke dafür.
Ich freue mich auch, dass es Menschen gibt, die von dir reden,
dich auch vermissen.
Ich hab dich lieb. Für alle Zeit. Und noch länger.
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