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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Muzinöses adenokarzinom beidseitig Lunde lepidisches Wuchsmuster


asta23
04.08.2018, 18:18
Hallo Zusammen,
ich bin neu hier und bei der Suche nach Antworten hierhier gestoßen.
Wir haben ein Muzinöses adenokarzinom beidseitig Lunde lepidisches Wuchsmuster bei einem alten Mann (nichtraucher) im Palliativstadium (nach Tumorkonferenz). Keiner kann uns sagen, wie viel Zeit wir noch haben. Diagnose war vor ca 5 Wochen, sehr spät erkannt. Dazu kommt ein schon lange bestehendes Herzproblem. Im Moment stagniert der Zustand, es wird nicht schlechter aber auch nicht besser (klar ohne Behandlung). Ich kriege den Gedanken nicht aus dem Kopf, wie viel Zeit uns bleibt.... Liebe Grüße an alle,
Asta23

dagehtnochwas
04.08.2018, 22:38
Liebe asta23,
Diese Frage können dir nicht mal Ärzte seriös beantworten, die den Befund kennen. Welche Behandlung soll denn stattfinden? Palliativ heißt ja nicht, das nichts mehr gemacht werden kann oder sich das Leben nicht sinnvoll verlängern ließe.
Nutzt also die Zeit ...

LG dagehtnochwas

asta23
06.08.2018, 13:14
Hallo dagehtnochwas.
Gemacht wird aufgrund des Allgemeinzustands und gesundheitliche Vorgeschichte nichts, es gibt nur noch eine palliativbetreuung, solange es geht zu Hause von uns mit Unterstützung.
Ich weiß auch dass mir niemand was konkretes sagen kann, hatte eher auf Erfahrungswerte gehofft, aber mir ist schon klar dass sicher auch jeder Fall anders verläuft.
Ich glaube ich muss hier auch eher in die Angehörigen Chats, ich fühle mich manchmal einfach überfordert und habe Angst daß wir nicht alles richtig machen.... Mein Mann und ich stehen trotz weiterer Geschwister mit seinen Eltern und der Krankheit allein da. Ich habe Angst dass da später Vorwürfe von den anderen kommen. Und ich habe das Gefühl dass uns die Zeit davon läuft..... Hilflos!!!!
Ich glaube dass kennen ganz viele hier..... ich weiß noch nicht wie ich damit umgehen soll....
Liebe Grüße Anja

asta23
15.08.2018, 11:18
Hallo zusammen.
Mein Schwiegervater mit Lungenkrebs, 86 Jahre alt, wird "nur noch" palliativ betreut. Der Tumorfortschritt ist zu groß und lt der Ärzte wären OP oder Chemo für ihn zu viel. Zum Glück können wir ihn im Moment selber zu Hause betreuen, er liegt die meiste Zeit im Bett. Jetzt geht's meiner Schwiegermutter, auch durch den seelischen Stress, grad nicht so gut. Das wiederum gibt scheinbar unserem Papa Auftrieb, was wiederum ihr Hoffnung gibt, er wird wieder gesund. Das wird er aber nicht. Wie erklär ich es ihr ohne zu arg zu sein oder ist die Wahrheit am besten? Habt ihr da Erfahrung? .... ich hoffe es ist nicht nur ein aufflackern und nicht eher ein schlechtes Zeichen. Liebe Grüße Anja