Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kliniken - Zentren
Liebe User,
Die zusammengefassten Beiträge beinhalten Fragen und Antworten zu Kliniken und Zentren.
Die Antworten spiegeln die eigenen Erfahrungen der Mituser, und sind dadurch persönliche Empfehlungen.
Bei der Auswahl einer Klinik kommen viele Faktoren zusammen,
z.B.:
Wie oft wurde die anstehende Operation/Behandlung schon durchgeführt?
Sind die Ärzte Spezialisten auf diesem Gebiet?
Bekomme ich detaillierte Auskunft für die kommende Behandlung?
Werde ich, oder mein Angehöriger mich/sich dort wohlfühlen?
Habe ich oder der Angehörige Vertrauen in die kommende Behandlung?
Das sind nur ein paar wichtige Faktoren.
Liebe Grüße
Hallo,
kann mir jemand Tips zu Kliniken im Raum Rhein-Neckar bzw. Rhein-Main geben. Meine Mutter hat Darmkrebs mit Metastasen in Lunge und Leber und wird momentan in einem kleineren Krankenhaus konventionell behandelt. Vielleicht gibt es auch Kliniken in der Nähe, die einen ganzheitlichen Ansatz haben. Die Benediktusquelle, die wir in`s Auge gefaßt haben, ist leider nicht von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand hierzu etwas sagen könnte.
Vielen Dank
Hallo Christine,
um eine ausführliche Auskunft für Kliniken im Rhein-Main/Rhein-Neckar Gebiet zu bekommen ist der Krebsinfodienst in Heidelberg die beste Anlaufstelle. Hier kann man dir auch spezielle Auskunft geben. Die Telefonnummer gibt es unter http://www.krebsinformationsdienst.de .
Liebe Grüße
Nicole Stroh, Krebs-Kompass
nicole.stroh@krebs-kompass.de
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Mitarbeiterin des Krebs-Kompass Teams
Moderatorin des Forums Immuntherapie
Moderatorin des Forums Krebsforschung
Meine Mutter hat Dickdarmkrebs. Nach der zweiten OP im Frühjahr diesen Jahres (ein Faustgrpßes Rezidiv hatte sich innerhalb eines halben Jahres gebildet) und einer aktuellen CT-Kontrolle (die keinen neuen Tumor und keine Metastasen zeigte) bekommt sie gerade ihren zweiten Chemo-Schub (ambulant, nach der Mayo-Therapie).
Die Chemo schlägt immer wieder erbarmungslos zu.
Wir sind nun auf der Suche nach einem guten Krebszentrum, um uns nach einer alternativen Therapieform umzuschauen.
Wer kann uns helfen?
30.08.2002, 16:43
Hallo Katrin !
Wende Dich doch einmal an die Krebsklinik Dr. Herzog in Bad Salzhausen in der ich auch bin. Ich habe Darmkrebs mit Lebermetastasen, von der Uni-Klinik Hamburg-Eppendorf austherapiert und erfreue mich durch die Ganzkörperhyperthermie sowie Lokaler Hyperthermie und Aufbau des Immunsystems bester Gesundheit
05.09.2002, 11:20
Hallo Günter,
vielen Dank für Deine Antwort. Aber übernehmen auch die Krankenkassen eine solche Behandlung oder muß man das selbst tragen, denn dann kommt es für uns nicht in Frage?
05.09.2002, 14:47
Hallo Katrin!
Wir haben uns letztens auch erkundigt, wg. dieser Klinik. Man sagte uns daß diese Klinik kein Vertragspartner sei und deshalb die Kosten selbst zu tragen sind. Schon schwer, wenn man es nicht so dick hat um alles zu tun. Aber einfach die Hoffnung nicht aufgeben! Solange die Ärzte nicht sagen, daß es keinen Sinn mehr hat, tut was ihr könnt.
badge
15.09.2002, 07:31
Hallo Günter,
ich bin 37 Jahre alt und weiß seit 10 Wochen, das ich Darmkrebs habe. Wurde bereits operiert, da Darmverschluß drohte. Eierstock, Blinddarm, großes Bauchnetz und 5 Lymphknoten (alle befallen) wurden entnommen. Gleichfalls habe ich Metastasen in der Leber (lt. Aussage der Ärzte der Uni Kiel -> inoberapel) und Metastasen in der Lunge (nicht ganz so viele). Ich erhalte zur Zeit eine palliative Chemo FU-5/Folinsäure wöchentlich über 24 Std. 6 Wochen Chemo und jetzt 2 Wochen Chemopause habe ich hinter mir. Morgen gibts die nächste Chemo. Nach der 4. Chemo machte man ein Kontroll-CT und stellte fest, das die Lungenmetas etwas geschrumpft waren und die Lebermetas wenigstens nicht weiter gewachsen. Nach der 6. Chemo, machte man ein Ultraschall der Leber und stellte fest, das sich eine kleine Metastase bereits auflöst. Trotzdem möchte ich für den Fall der Fälle vorbereitet sein. In der Kieler Uni macht man keine Hyperthermie, weder lokal noch ganzkörper. Könnte ich mich von meinem Arzt in die Klinik Dr. Herzog einweisen lassen??? Und wie geht es Dir mit Deinem Krebs? Wielange lebst Du schon mit der Diagnose?? Die Ärzte hier geben mir keine Hoffnung mehr, vielleicht 1 - 2 Jahre !!! Aber ich habe einen 5-Jährigen Sohn und muß noch leben. Wie lange ist es her, das bei Dir die Hyperthermie durchgeführt wurde und wie wird das genau gemacht !
Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn Du mir genau berichten könntest. Es gibt hier viele Ärzte, die nichts von Hyperthermie halten. Bitte maile mir doch Deine Erfahrungen mit Hyperthermie und allgemein mit dem "Darmkrebs".
Liebe Grüße aus Kiel
Sabine Olschenka
17.09.2002, 12:01
Hallo Katrin, Hallo badge !
Wenn Ihr Fragen zur Kostenübernahme der Krankenkassen habt können wir uns per Mail austauschen.
costa01@firemail.de
Gruß
Günter Offermann
18.09.2002, 15:22
Mein Lieblingsonkel hat Darmkrebs und ist innerhalb von 8 Wochen 4 mal operiert worden. Obwohl er nur einen kleinen Tumor hatte. Ist das normal? Er ist immer noch im Krankenhaus, Bad Saarow, und ein Ende ist nicht abzusehen. Kennt jemand diese Klinik? Sind dort Spezialisten für Darmkrebs. Ich bin da ziemlich skeptisch. Es wäre schön, wenn mir jemand einen Tipp geben könnte.
Danke.
18.09.2002, 15:45
Hallo Christiane !
Ich habe ebenfalls Darmkrebs seit fast 2 Jahren. Du kannst mich gern anmailen zwecks Erfahrungsaustausch.
Meine Mail-Addy.: costa01@firemail.de
Viele Grüße
Günter O.
26.09.2002, 10:28
Hallo Sabine,
ich hatte auch Darmkrebs mit Lebermetastase, OP Ende November in der Uniklinik KIEL, danach viele Komplikationen, 7 Wochen Klinikaufenthalt.Meine Nachbehandlung auf Grund der Komplikationen dauert noch an. Ich bin nicht sehr zufrieden mit der Uniklinik, es gibt zuwenig Aufklärung. Und auch mit einer Diagnose, wie lange man noch zu leben hat, würde ich mich nicht abfinden.
Mir steht noch eine OP bevor, aber ich möchte dafür in eine Klinik, die sich etwas spezialisert hat auf den onkologischen Bereich und außerdem ein wenig mehr Unterstützung bietet, welche Therapien sich anwenden lassen, um das Lebensqualität zu steigern.
Ich habe auf Grund der komplikationen einen künstl. Ausgang bekommen, der zurückverlegt werden kann und soll. Allerdings wird mir durch das schlechte ausheilen der Darmnaht nach Entstehung einer Gewebehöhle, weil die Naht an einer Stelle nicht gehalten hat keine sehr gute Prognose gestellt, daß die Darmtätigkeit wieder normal in Gange kommt. Ich möchte mich damit nicht abfinden -ansonsten würde ich nämlich den AP behalten.
Daher suche ich eine Klinik, die mir Hilfestellung gibt, wenn es nach der zurückverlegung Probleme gibt.
Einen schönen Gruß -und nie die Hoffnung aufgeben, nach der Devise ICH WILL LEBEN!
Es gibt ganz gute Bücher, die mir jedenfalls geholfen haben. Bei Interesse können wir gerne Kontakt aufnehmen.
Ulrike
[email]Ekirlu@gmx.net
Hallo!
Meine Oma hat am Darmausgang einen Tumor. Nun soll sie operiert werden, da sie fast einen Darmverschluss hat. Der Arzt sagt, sie hätte Darmkrebs im Endstadium. Ich kann das gar nicht fassen, sie hat immmer Vorsorgeuntersuchungen gemacht!
Meine Frage ist nun: Gibt es eine "Spezialklinik" für solche Operationen?
Ich habe solche Angst, dass die Ärzte sie aufgrund ihres Alters (71) einfach abschreiben.
Kathrinname@domain.dename@domain.de
Hallo Kathrin!
Ihre Oma hat, vermute ich jetzt einen sogenannten
Rectumtumor. Die dafür vorgesehene Operation kann an jeder größeren Klinik durchgeführt werden.
Ich bin selbst Krankenschwester am Klinikum Karlsruhe und bei uns fallen des öfteren solche Operationen an - und sie werden auch bei älteren Leuten durchgeführt. Je nach Höhe des Tumors wird evtl.ein künstlicher Darmausgang angelegt, ein sogenannter Anus preter. Auch damit, können ältere Leute bei guter Anleitung noch ein lebenswertes Leben haben. Für äußerst wichtig halte ich eine gute Aufklärung des Patienten und der Angehörigen.
Und ganz wichtig sprechen Sie mit Ihrer Oma darüber. Ich weiß, das es ein schwerer Weg sein kann aber Ehrlichkeit und Vertrauen zueinander haben sich noch immer gelohnt. Holen Sie sich Hilfe bei örtlichen Beratunsstellen - manchmal ist es ganz wichtig, das man jemanden hat der einem zuhört. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Oma alles gut.
[email]AgnesObert@t-online.de
Hallo Kathrin,
mein Vater (73J)(Rektum-Karzinom T4/Nx) hat gerade seine neoadjuvante Radio-Chemo-Therapie (vor OP) abgeschlossen und wird den nächsten Eingriff/OP - ob mit oder ohne Anus Praeter in MUC-Neuperlach durchführen. Dort hat man sich auf Anal-u. Rektum-Chirugie spezialisiert - genau wie in vielen anderen großen Städten (wollten die OP zunächst bei uns auf dem Land machen).
Wir sind sehr froh, dass man uns diesen Tipp gegeben hat und Dad von Anal-/Rektum-Spezialisten operiert wird.
Ich wünsche Dir und Deiner Oma alles Gute / RoseWood®
Wer kann mit Adressen helfen von Onkologen oder Ärzten und Krankenhäusern, die Erfahrung mit Behandlung von Darmkrebs haben???
Hallo Elke,
hast du schon mal in http://www.onkologisches-forum.de oder http://www.onkosaar.de nachgesehen? Da kannst du Dir Adressen von Onkologen in deiner Nähe heraussuchen, dann würde ich dort einfach direkt anrufen und nachfragen.
Wir wohnen in der Nähe von HH, mein Vater ist wegen Darmkrebs zunächst in HH im UKE operiert worden, dann sind wir aus verschiedenen Gründen zur zweiten OP (wegen Lebermetastasen) zur MH Hannover gewechselt auch wenn das weiter entfernt ist.......
Alles Gute
Kerstin63
P.S.
Falls du das nicht schon alles gemacht hast, kannst du auch noch suchen unter http://www.arzt.de bzw. http://www.arztfindex.de, weiterhin kann man unter http://www.oncolinks.de auch nach bestimmten Kriterien Kliniken, Ärzte und Beratungsstellen suchen. Inwiefern die dann auf Darmkrebs spezialisiert sind weiss ich natürlich auch nicht....da muss man sich dann sicher durchfragen, evtl. auch mal die Ärztekammer Schleswig-Holstein kontaktieren. Was hast du denn im Internet schon alles abgesucht? Bist du die Elke aus der Schweiz, wie ich an anderer Stelle im Forum gelesen habe
Wer kann gute Klinik für Darmtumorentfernung in Berlin empfehlen.
Hatte 2002 Brust OP mit anschl. Chemo und Bestrahlung und nun das.
Gruß Bruni
Hallo Bruni, ich bin eine Berlinerin, habe Darmkrebs mit Lebermetastasen. Ich habe mich Ende Juni 2002 im KKH Havelhöhe, Berlin-Spandau, operieren lassen. Dort operiert Herr Dr. Lemmenz, hat einen sehr guten Ruf, wurde mir von meiner Ärztin u meinem Gastroenterologen gleichermaßen empfohlen. Dazu kommt noch, daß dieser Arzt wirklich menschlich ist. Kann ich nur empfehlen. Alles Gute für Dich. Liebe Grüße von Petra
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Petra Sowa
Hallo Petra, ich habe vorgestern die Einweisung für die Rössle Klinik bekommen. Morgen erfahre ich wann ich kommen kann. Habe lange nicht mehr hier rein geschaut. Hoffe, daß mich dort auch menschliche Ärzte erwarten. Trotzdem Danke für Deinen Tipp
Gruß
Bruni
Hallo Bruni, ich wünsche Dir alles Gute, denke, dass die Wahl gut ist, weil dort z.B. auch Hyperthermie durchgefuehrt wird. Ich weiß auch dass Havelhöhe mit denen zusammenarbeitet. Viel Kraft und dass Du alles gut ueberstehst. Vielleicht meldest Du DIch ja nach dem Aufenthalt dort.
Liebe Grüße
Petra
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Petra Sowa
Hallo Petra,
ich möchte nicht ins Krankenhaus gehen ohne auch Dir alles Gute zu wünschen, das habe ich beim 1.Kontakt ganz verschwitzt. Bin ein bisschen durcheinander, letztes Jahr die Brust und nun das, aber ich denke Unkraut vergeht nicht so schnell. Ich melde mich.
Gruß
Bruni
10.04.2003, 19:44
hallo,
bei meiner mutter wurden gestern bei ihrer darmspiegelung zwei tumore im dickdarm entdeckt. meine eltern wohnen in winsen/luhe,das liegt ca. 40 km im süden von hamburg. sie wurde heute in das städtische krankenhaus eingewiesen und ich frage mich nun, ob das die richtige entscheidung war? sollte sie nicht besser in eine größere klinik,die auf darmkrebs spezialisierte chirurgen hat? kann mir irgendjemand einen rat geben bzw. mir krankenhäuser oder kliniken nennen, die empfehlenswert sind? ich freue mich über jeden tip, kommentar oder ratschlag! vielen dank, kristina
10.04.2003, 20:45
Hallo Kristina,
ich wohne auch in der Nordheide. Mein Vater ist in 2002 auch schon wegen Darmkrebs operiert worden, zuerst in Hamburg im UKE (Darm, 1 Niere entfernt, Metastasen an der Leber), dann wegen dem Verdacht auf weitere Metastasen in der MH Hannover die eine renommierte Leberabteilung haben.
Ich kann die Qualifikation des Krankenhauses in Winsen natürlich nicht beurteilen. Aber ich persönlich würde mir bei einer schwierigen Erkrankung immer eine spezialisierte Klinik suchen. Wer hat sie denn in das KH Winsen überwiesen? Wer hat die Darmspiegelung gemacht, hat Deine Mutter schon einen Onkologen? Mein Vater ist bei einem Onkologen in Lüneburg.
Melde Dich doch noch mal!
Bis dann
Kerstin
10.04.2003, 23:10
hallo kerstin,
vielen dank für deine antwort! da meine mutter gestern erst den befund darmkrebs bekommen hat, und ich in hamburg wohne, habe ich bis jetzt nur wenige infos durch meinen vater erhalten. morgen fahre ich nach winsen und besuche meine mutter im krankenhaus. dort werde ich dann soviele infos wie möglich sammeln und auch versuchen, etwas über die qualifizierung der ärzte/chirurgen am winsener krankenhaus herauszubekommen. mein vater hat sich am telefon sehr zurückhaltend geäußert und mir scheint, daß er davon ausgeht, es mache keinen großen unterschied, wo sie operiert wird. chirurgen sind für ihn chirurgen. ich denke ich muß ihn noch dazu bringen, nicht einfach auf die ärtze zu vertrauen, sondern das ganze etwas kritischer zu sehen und mehr zu hinterfragen, was das beste für meine mutter ist. wie waren denn eure erfahrungen mit dem uke? ich werde mich auf jedenfall morgen nochmal melden, wenn ich genaueres weiß. liebe grüße, kristina
11.04.2003, 08:48
Hallo Kristina,
ich leide sehr mit Dir und Deiner Mutter.
Meine Mutter hat seit 1999 Darmkrebs, 3OP`s hinter sich und seit vorgestern wissen wir, dass ihre schlimmen Steissbeschwerden auf eine Knochenmetastasenbildung zurückzuführen sind.
...soweit dazu.
Ihre OP`s wurden alle in einem Kleinstadtkrankenhaus durchgeführt, da meine Mutter bisher auch 200 km von mir entfernt wohnte und ich dachte, es wird schon alles gut!
Leider muss ich sagen, dass ich es bitterlich bereue, sie nicht schon zur Erstoperation an eine Uniklinik begleitet zu haben.
Bitte glaube mir, Provinzkrankenhäuser haben für so eine schlimme Erkrankung nicht das richtige Know-How und die Patienten werden wohl vorzeitig abgeschrieben.
Wenn es Dir irgend möglich sein sollte, setze alles daran, die richtige Versorgung für Deine Mutter zu finden, bevor es zu spät ist. Weiterhin viel,viel Kraft wünscht Dir Ellen
11.04.2003, 09:58
hallo ellen,
vielen dank für deine antwort und die lieben worte. bestärkt durch kerstin und dich, werde ich heute auf jedenfall versuchen meinen vater davon zu überzeugen, daß meine mutti an einem großen krankenhaus wie dem uke besser aufgehoben ist. ich bin echt froh, daß es einem möglich ist über solche foren wie diesem kontakt zu anderen betroffenen zu schließen. ihr habt mir beide sehr geholfen und natürlich wünsche ich euch und euren familien alles erdenklich gute und nochmehr kraft, als ihr bereits zu besitzen scheint. viele liebe grüße, krist
11.04.2003, 11:36
Hallo Kristina,
die erste OP meines Vaters - im UKE - war schwer, da ja nicht nur ein Stück des Darms sondern auch noch 1 Niere und Metas an der Leber entfernt wurden. Mein Vater hat Geschäftsfreunde in einem Schwester-Unternehmen seiner Firma (pharmazeutische Produkte) die u.a. Zytostatika herstellt und auch forscht. Die kennen natürlich die Top-Ärzte / Kliniken.... ich war bei den Gesprächen nicht dabei aber soweit ich es mitbekommen habe hat man ihm bei den zuständigen Profs (zu seinem Glück) Tür und Tor geöffnet, nach der auch für ihn sehr überraschenden Diagnose. Damals sind wirklich einige Leute die sich anscheinend fachlich und personell da auskennen aktiv geworden um sicherzustellen dass er schnellstens und bestens behandelt wird. Dazu gehört natürlich auch sein Onkologe der ihn bei der anschliessenden Chemo begleitet hat. Es ging ihm trotz schwerer OP "relativ" schnell wieder gut, er hat auch wieder gearbeitet. Nach ca. 1/2 Jahr wurde bei Nachuntersuchung im UKE Verdacht auf neue Metastasen an der Leber festgestellt. In diesen Wochen lief im UKE einiges schief oder zumindest nicht glatt, das betrifft vor allem Informationaustausch /Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen dort. Es lief darauf hinaus dass mein Vater zum OP-Aufenthalt für die neue OP im UKE antrat, als er schon aufgenommen war stellte sich heraus (nachdem ein Chefarzt sich der CT-Aufnahmen nochmals ansah): die Metastase an der Leber sei nicht operabel weil direkt an der Pfortader gelegen. Der Arzt der den OP-Termin vereinbart hatte hatte das nicht so gesehen......Also wurde er wieder entlassen nach dem Motto wir melden uns sobald wir weiteres antschieden haben.... das war alles sehr beunruhigend man hatte den Eindruck die linke weiss nicht was die rechte tut.... Beim ersten Mal fühlte mein Vater sich dort gut behandelt und aufgehoben und nun das.... wir recherchierten im Internet, fragten überall herum um 10 Ecken wer wen kannte, empfehlen konnte...schliesslich entschied er sich für die MHH (Hannover) und ging um schnell Termin beim Prof zu bekommen als Privatpatient dorthin denn durch das hin + her im UKE waren mehrere Wochen verstrichen.... in der MHH sagte der Prof die CT-Aufnhamen des UKE seien nicht aussagefähig (allerdings konnte mein Vater da auch nur Kopien vorlegen) also alle Untersuchungen noch mal von vorne.... die MHH entschied aufgrund der neuen Aufnahmen es sei doch operabel. Sie operierten und zum Glück stelle sich heraus dass es nicht Metas sondern Hämangiome waren, also nicht bösartig. Nach dieser OP erholte mein Vater sich recht schnell, es wurde auch keine neue Chemo gemacht. Er hat gerade seine nächsten Nachuntersuchungen laufen, CT war wohl OK, dann demnächst neue Darmspiegelung, das muss man abwarten. Aber soweit können wir froh sein dass alles gut läuft im Moment.
Also soweit ich das beurteilen kann ist das UKE bestimmt sehr kompetent aber ich habe auch schon von einigen anderen hier gehört dass es manchmal Probleme im Zusammenspiel der Abteilungen gibt, aber vielleicht hatten wir in dem einen Punkt auch nur Pech. Letztlich hat es sich dann mit dem Wechsel zur MHH alles zum Besten gewendet. Der Vollständigkeit halber sollte ich sagen dass er beim ersten Mal im UKE als privatpatient war, beim zweiten mal als Kassenpatient, und dann in der MHH wieder als Privatpatient. Ich will nicht behaupten dass die jeweils "gute" Behandlung damit zusammenhängt, aber es scheint so zu sein dass der eine oder andere Prof eher noch mal einen Blick darauf wirft wenn man privat dort ist.....zumindest kommt man schneller dran und wird auch direkt beim Prof "vorgelassen".... schlimm aber wahr (wie gesagt, das sind jetzt nur meine Eindrücke aus 2. Hand....aber anders kann ich es nicht schildern). Aber je länger ich darüber nachdenke glaube ich auch Deine Mutter sollte in eine Uniklinik oder KH mit spezialisierter Abteilung gehen....
Alles Gute
Kerstin
Hab ich gerade in einem Brustkrebs-Forum gefunden, ist aber auch für Darmkrebs-Erkrankte wohl interessant
Ich kopiere es mal hier rein:
Hallo,
diesen Bericht habe ich dazu im Internet gefunden:www.janus-online.de
US-Studien: Aspirin beugt Bildung gutartiger Tumore vor
Das tägliche Einnehmen von Aspirin beugt US-Studien zufolge der Bildung von Wucherungen und gutartiger Tumore vor, die sich zu Krebsgeschwüren entwickeln können. Eine am Mittwoch veröffentlichte Langzeitstudie ergab, dass bei den beobachteten 1100 Patienten das Risiko von Wucherungen um fast 20 Prozent verringert wurde, wenn diese täglich eine Aspirin schluckten. Dabei sei eine schwächer dosierte Kopfschmerz-Tablette (81 Milligramm) effizienter als die normalerweise Erwachsenen verschriebene Version (325 Milligramm), betonten die Forscher der Dartmouth Medical School in Lebanon im Bundesstaat New Hampshire.
Einer zweiten Studie zufolge sank das Rückfall-Risiko von Patienten, die wegen eines Krebsgeschwürs am Mast- oder Grimmdarm operiert worden waren, durch die Einnahme von Aspirin um 35 Prozent. In diesem Fall nahmen die über 500 Patienten die stärkere Dosis ein.
LG
Gaby Sp.
Washington, (AFP) - jpf, 03/03
11.04.2003, 21:13
hallo ihr lieben,
der heutige tag hat leider keinen neuen erkenntnisse gebracht. jedenfalls nicht was eine genauere diagnose betrifft. ich habe allerdings herausgefunden, daß das winsener krankenhaus ein onkologisches zentrum hat, was ja schonmal nicht schlecht ist. als ich meinem vater von meinen bedenken und von euren meinungen aus dem forum erzählt habe, reagierte er wieder sehr abweisend und meinte ich solle meine mutter jetzt nicht mit "meinem kram" verrückt machen, die ärzte in winsen wären schon kompetent. ich hab ihm dann eure postings zu lesen gegeben und er meinte: siehste im uke läuft auch nicht immer alles glatt und im schlimmsten fall, wenn man metastasen in anderen organen hat, kann man sowieso nicht mehr viel machen, egal in welcher klinik man ist. ihr könnt euch denken, daß mich diese aussage ganz schön umgehauen hat! ich denke, mein vater hat einfach unglaubliche angst meine mutti zu verlieren und weiß nicht besser mit der situation umzugehen. er reagiert sehr gereizt auf meine versuche offen über die ganze problematik zu sprechen und das depremiert mich. das letzte was ich jetzt will, ist streit mit meinem vater! da am wochenende keine untersuchungen gemacht werden, ist meine mutti übers wochenende zuhause. dann am montag, wenn alle testergebnisse vorhanden sind, soll es endlich ein gespräch mit den behandelnen chirurgen geben, um den therapieverlauf abzuspechen. ich hoffe natürlich sehr, daß meine mutti noch keine metastasen in anderen organen hat, das würde die ganze sache vereinfachen. vielen dank nochmal für eure hilfe und unterstützung. ich wünsche euch alles liebe,
kristina
11.04.2003, 21:57
Hallo Kristina,
ich kann mir die Reaktion Deines Vaters gut vorstellen, auch seine Ängste dass da noch mehr, also Metastasen sein könnten. Allerdings, an meinem Vater sieht man ja auch dass man trotzdem immer weiter hoffen kann und muss, und dass man den Verlauf der Dinge in einem gewissen Masse mit beeinflussen kann indem man sich informiert, informiert, informiert.... und dass es anscheinend nicht immer so ganz egal ist wo man ist....und wenn es nur bedeutet dass man Vertrauen verspürt. Das ist doch auch ganz entscheidend dass man den Ärzten vertraut.
Vielleicht kannst Du deinem Vater einfach sagen dass Du Dir auch grosse Sorgen machst und dass die Info-Suche jetzt deine Art ist damit umzugehen. Ich habe das gerade neulich von einem anderen Angehörigen gehört der neu in den Chat kam und diesen Zustand treffend so beschrieb: "...eine Gratwanderung zwischen operativer Hektik und ernsthafter Vorbereitung..." Genauso ging es mir damals auch. Weil ich das Gefühl hatte ich muss IRGENDWAS tun, und habe so nebenbei gelernt die Krankheit meines Vaters ein klein wenig besser zu verstehen. Natürlich müssen Deine Eltern letztendlich entscheiden wohin sie sich wenden, bzw. Deine Mutter, aber wahrscheinlich tun sie es ja wohl gemeinsam, oder? Redest Du denn auch mit Deiner Mutter direkt darüber? Vielleicht nimmt sie deine Recherchen anders auf?
Ich würde mich freuen wenn Du hier schreibst wie es bei Euch weitergeht.
Alles Gute
Kerstin
Hallo Kristina,
Für Deinen Vater ist dies, ebenso wie für Deine Mutter, ein enormer Schock. Dein Vater hat im Moment vielleicht ganz andere Ängste als Du. Gebe ihm bitte etwas Zeit, er muss sich ja zuerst einmal mit der ganzen Situation auseinandersetzen. Vielleicht verdrängt er alles zuerst Mal. Sag ihm einfach, Du informierst Dich, damit Du weitere Wege für Deine Mutter finden kannst, und wenn er dann reden möchte, bist Du immer für ihn da.
Wie Kerstin schon sagte, es ist DAS was Deine Mutter, bzw. Deine Eltern wünschen, an was Du Dich orientieren solltest. Wenn Dich auch innerlich alles zerreisst, und Du meinst, eine noch bessere Lösung/Antwort gefunden zu haben. Ist nicht einfach, aber hier solltest Du, wenn Du es kannst, einen Schritt zurücktreten.
Das heisst nicht, dass Du Dich nicht informieren, oder austauschen solltest, nur daran denken, ihre Wünsche haben Priorität.
Auch ein kleines Krankenhaus kann gutes leisten. Mein Vater und meine Mutter (Beide hatten Darmkrebs) wurden optimal in einem Kleinstadtkrankenhaus medizinisch versorgt und betreut. Oftmals ist die Atmospäre dort noch menschlicher, als in großen Zentren. Viele Menschen haben vor diesen Riesenkrankenhäusern Angst, und wenn Deine Eltern Vertrauen haben, ist das eine gute Grundlage. Denn Vertrauen kann auch fördernd sein.
Bitte Deinen Vater einfach darum, dass Du an allen Arztgesprächen dabei sein darfst. So kannst Du den Ärzten gezielt Fragen stellen.
Ich wünsche Dir viel Kraft, mit Ruhe die kommenden Dinge anzugehen (hört sich einfacher an als getan), das hilft auch Deinen Eltern.
liebe Grüße,
Jutta
16.04.2003, 10:49
Hallo, liebe Kristina!
Leider ist es mir heute erst möglich, wieder zu schreiben.
Ich kann Deine Eltern verstehen, immerhin ist es wirklich keine einfache Situation. Trotzdem finde ich nicht umsonst, dass grössere Kliniken einfach besser spezialisiert sind als Minis.
Auch wenn, da gebe ich Jutta recht, die Atmosphäre sicherlich neutraler ist. Bitte versuche, wirklich nochmal mit Deiner Mutter zu reden. Ich finde die OP des ersten Tumors ist von ganz immenser Bedeutung. Je besser sie ausgeführt wird, um so niedriger ist die Rückfallquote!!
Bitte erinnere dich, meine Mutter wurde im Minikrankenhaus am Primärtumor operiert. Gestern erfuhren wir beim Onkologengespräch, dass genau an dieser Stelle ein neues Wachstum begonnen hat, es schon in den Knochen infiltriert und eine erneute OP ausgeschlossen ist. Als Krönung obendrauf noch eine Lebermetastase. Wie mein Abend gestern verlief, kannst du Dir vorstellen.
Ich liess es mir natürlich nicht nehmen, beim Arztgespräch dabei zu sein. Dies finde ich auch für Dich sehr wichtig, versuche es bitte so oft es geht zu ermöglichen. Ich finde, wenn man nicht direkt als Patient betroffen ist, kann man intensiver zuhören und du kannst dann mit Deiner Mutter daheim in Ruhe alles bereden, wenn sie den ersten Schock überwunden hat. Sie wird es Dir danken!!!
Ich denke, dass auch Dein Vater wahrscheinlich sehr unter Schock steht. Es ging uns ja allen so. Die erste Phase ist die des nichtwahrhabenwollens!
Liebe Kristina, ich wünsche Deiner Mutter ein einigermassen positives Ergebnis am Montag, viel Erfolg bei der OP und der Therapie und euch allen viel, viel Kraft!!
Liebe Grüße, Ellen
23.04.2003, 15:00
Liebe kristina!
Nicht die Größe des Krankenhauses ist wichtig, sondern die Anzahl der Operationen und die Spezialisierung des Krankenhauses. Ein Krankenhaus, in dem überwiegend orthopädische OPs ausgeführt werden und das für seine Qualität auf diesem Gebiet bekannt ist, wird schwerlich auf vielen anderen Gebieten die gleiche hervorragende Qualität bieten können. Ich bin in einer Städtischen Klinik von einem international anerkannten Bauchraumspezialisten operiert worden und trotz fortgeschrittener Erkrankung mit vier lokalen Metastasen gelte ich sechs Jahre nach OP als geheilt. Das Krankenhaus (Städtische Kliniken Gerresheim) hat mehr OPs als die Düsseldorfer Uniklinik!
Viele Grüße und alles Gute Gerti
24.04.2003, 11:21
Hallo Kristina,
das gleiche Problem wie Du haben wir zur Zeit auch. Meine Schwiegermutter kam Anfang Januar in ein Kleinstadtkrankenhaus in Bayern. Es wurde ein Dickdarmtumor entfernt, ein Teil des Magens, die Gallenblase, ein Teil der Bauchspeicheldrüse, ein Teil des Dünndarms. Sie war dann insgesamt in ganz schlechter Verfassung und wurde fast 4 Wochen im künstlichen Schlaf gehalten.
Nahc 7 Wochen Intensivstation kam sie auf die Normalstation, total geschwächt. Hat dann - weil sie das nicht mehr wollte - Zusatznahrung (so Hochkalorien-Drinks) abgelehnt, die Ärzte haben das akzeptiert. Dann hat sie durchgesetzt, daß sie vor der Reha 10 Tage nachhause entlassen wird, kann aber so gut wie nicht Treppen steigen, geschweige denn sich versorgen und lebt alleine. Nahc 3 Tagen in der Reha wurde festgestellt: Fieber, und aufgegangene Fisteln im Bauch, die Dränage muß wieder aufgemacht werden, damit das abfließen kann.
1 Woche später wurde 1 "Abszeß" an der LEber gefunden. Mit der MItteilung haben die sie über Ostern einfach liegen lassen und gestern endlich punktiert und die Probe an ein Labor geschickt! Ergebnis kommt in einer WOche. Meine Schwiegermutter sagt, die Ärzte sind ratlos, aber sie weigert sich zu Spezialisten zu gehen. 20 km von ihr entfernt gibt es eine Uniklinik mit Tumorzentrum - die geht da nicht hin. Sie will unbedingt in ihrem Provinzkrankenhaus bleiben. Wir sehen sie da sterben ... Sie ist so schwach, dass eine Chemotherapie gar nicht möglich ist und eine weitere Operation glaube ich nicht dass sie überlebt. Aber sie sagt, sie vertraut den Ärzten... Wir sind total hilflos, da kann man überhaupt nichts machen.
Ich glaube grundsätzlich, daß Krebs eine Krankheit ist, mit der man zu Spezialisten muß.
Alles, alles Gute
Moni
28.05.2003, 12:30
Ich melde mich auch einmal zu Wort, obwohl ich selbst von einem Darmtumor leide, bei dem kurative Behandlung überflüssig ist.
Nachdem ich mich mit der Realität abgefunden habe und mich sehr gut fühle, habe ich nach drei Versuchen eine empfohlene Chemotherapie abgelehnt.
Natürlich kann ich nur für mich selbst verantwortlich handeln und finde dabei, gottseidank, volle Unterstützung meiner fünf Kinder. Die leben alle in ziemlicher Entfernung von mir. Deshalb haben mal so beschlossen, dass ich nach einer evtl. nötigen palliativen Behandlung in ein Hospitz in ihrer Nähe gehe.
Ich bin sehr froh, dass ich mich nicht mehr mit Grübeleien auseinander setzen muss: Für mich ist meine Lebensqualität entscheidend. Die muss aber jeder selbst suchen.
Mit guten Wünschen! Illa[email]illaschmitt@snafu.de
Hallo,
wer hat Erfahrunegn mit der Klinik in Hammelburg??
Es geht um Metastasen im Bauchraum, die als inoperabel gelten.. dort eine Chance??
Julia
Hallo Julia,
bei einer Bekannten wurden die Bauchfellmetastasen
in Hammelburg operiert. Die Operation ist gut verlaufen und sie befindet sich noch in Behandlung.
Gruß
Imi
12.08.2003, 10:21
Hallo !
Ich habe gestern erfahren , dass mein Papa Darmkrebst hat ! Ich bin momentan noch fix und fertig und in meinem Kopf herrscht Kaos ! Ich war dabei als er es vom Arzt erfahren hat !IIch habe so meinen Papa noch nie ijm Leben gesehn ! So verzweifelt und angserfüllt ! Dabei war mein Pap in meinen Augen immer der " Überpapa" der immer stark ist . Jetzt darf er auch mal schwach sein ! Wir versuchen natürlich jetzt einen guten fachlichen Chirurgen in Raum Nürnberg , München , Ulm , Regensburg zu finden . Ich selbst bin Krankenschwester und weiss erfahrungsgemäss , dass es da grosse Unterschiede gibt ! Mein Papa meinte er möchte am liebsten noch diese woche operiert werden , da er die Ungewissheit ob Metastasen vorhanden sind oder nicht , nicht länger aushält ! Ich verstehe das sehr gut , denn mir geht es nicht anders ! Also Ihr würdet uns sehr helfen , wenn Ihr uns Adressen zuschicken würdet ! Am liebsten an meine ERmailadresse : Simone.Seiler@t-online.de
Vielleicht hat ja der oder die anderen von Euch schon positive , bzw negative Erfahrungen gemacht !Ich danke Euch !
Simone
15.08.2003, 09:26
Hallo Simone !
Würde Deinen Vater die Universitätsklinik in Erlangen empfehlen (Prof.Dr.Werner Hohenberger)
Andere Spezialisten in Bayern kannst Du über Darmkrebs.de der Burda-Stiftung ausfindig machen, dort einfach Operation anklicken.
Der Erfolg ist halt sehr davon abhängig wie weit der Tumor fortgeschritten ist.
Alles,Alles Gute !
18.08.2003, 23:16
Hallo Simone,
mein Dad wurde u.a. in München Neuperlach - Fachabteilung Rektumchirurgie operiert (ein externer KKH-Arzt hatte uns diesen Tipp gegeben.. wo er seine Mutter operieren lassen würde).
Alle Gute/RoseWood®
Welches Krankenhaus in Kassel ist für eine OP zu empfehlen?
Ist das Rote-Kreuz-Krankenhaus OK? Oder auch das Burgfeldkrankenhaus?
Wer weiß hier Rat?
Hallo Sylvia,
habt Ihr es einmal mit der Carl-Hesse-Klinik in Hammelburg versucht. Sie hat einen ausgezeichneten Ruf.
liebe Grüße
Jutta
Vielen Dank Jutta, für den Hinweis.
hallo *),
ich suche einen arzt zur nachsorge nach operierten darmkrebs und chemo im umkreis von darmstadt. kann jemand einen guten arzt empfehlen?
vielen dank im voraus
inge
Hallo Inge,
ich bin der Meinung, das man die Nachsorgeuntersuchung in dem behandelten Krankenhaus machen soll. Rede doch mal mit dein docs ob es nicht möglich ist.
Die kennen deinen Krankheitsverlauf am besten und können sofort reagieren wenn etwas nicht stimmt.
Bei mir ist es zumindest so.
Ich wünsche dir alles gute
in liebe
01.02.2004, 13
Hallo,
die neusten entwicklungen in hammelburg - begonnen mit aufnahmestop für patienten für die regionale chemo weisen zunehmend auf probleme hin. es gibt sogar gerüchte bzg. schließung der onkologie.
dies wäre eine katasthrophe für viele, viele patienten.
wer hat seriöse infos und kann wege /ansprechpartner nennen, um dieses zu verhindern ??
dankbar für jede info
agil:11
01.02.2004, 18:48
Die regionale Chemo soll dort für Kassenpatienten nicht mehr zugänglich sein. Privatpatienten können sich an Prof Aigner( http://www.prof-aigner.de) wenden. Die privaten Krankenversicherer zahlen diese Art der Therapie weiterhin, die gesetzlichen sehen es als "Versuch" und haben deshalb die Kostenübernahme eingestellt.
Die Onkologie soll weiterhin bestehen bleiben, evt jedoch nur noch für Privatpatienten.
eine Insiderin
Hallo,
ich suche einen guten Internisten und einen Heilpraktiker, die mich nach meiner Operation betreuen. Von meinem jetzigen Arzt bin ich nach der Diagnose "Darmkrebs" total enttäuscht und habe kein Vertrauen zu ihm. "Das Ergebnis wurde Ihnen ja bereits mitgeteilt" - sein Kommentar zu meiner Erkrankung. Auf meine Frage, ob ich schon vor der Operation etwas für meine Immunabwehr tun kann, drückte er mir Vitamintabletten und Selenampullen in die Hand, ohne überhaupt zu fragen, wie ich mich ernähre.
Weiß jemand ob es eine Liste über Ärzte gibt, die Erfahrungen mit Krebspatienten haben? Ich habe so eine Liste für Bayern gefunden, aber nicht für die einzelnen Bundesländer der BRD. Ich komme aus Niedersachsen. Bitte melden, wenn jemand positive Erfahrungen gemacht hat.
Lara-Marie
Hallo Lara-Marie,
Hier noch ein Link. Kann Dir ansonsten keine spezifische Erfahrung im Raum NRW geben.
http://www.lebensblicke.de/index_adressen.htm
Alles Gute
Jutta
Hallo Jutta,
vielen Dank. Das hilft mir schon weiter. Ich habe noch 2 Tage Zeit bevor ich ins Krankenhaus gehe und werde mich dann darum kümmern. Bis dann.
Lara-Marie
Hallo,
diese Woche haben wir erfahren das unsere Mutter an Darmkrebs erkrankt ist. Nun steht ihr also die OP bevor. Da ich öffter schon gelesen habe das es auf eine gute Operation ankommt hier nun meine Suche nach DEM Spezialisten in Heidelberg.
Wir stehen ganz am Anfang und wissen eigentlich nicht was auf sie zukommt. Über ein paar Ratschläge würden wir uns freuen.
Beste Grüße
Ramona
Hallo Ramona,
Im Großraum HD-F gibt es mehrere gute Spezialisten. Hier ist der Link zum Krebszentrum in Heidelberg, Du kannst Dich auch dort informieren.
http://www.krebsinformation.de/rufen_sie_uns_an.html
Alles Gute für Deine Mutter und Euch
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Jutta
KK-Moderatorin
Darmkrebs, Hinterbliebene & Angehörige
Hallo,
bei meinem Pa wurde gestern Darmkrebs diagnostiziert und eine baldige OP angeraten. Wir wohnen bei Korbach im Sauerland und ich wäre dankbar wenn mir jemand hier in der Nähe eine Klinik nennen könnte die mit sowas Erfahrung hat.
Gruß Chris
Hallo Chris,
Leider kann ich Dir keine spezielle Klinik nennen. Was sehr wichtig ist, daß die Chirurgen sich mit dieser Operation auskennen und auch das Wohlbefinden große Beachtung findet.
Das Deutsche Krebszentrum in Heidelberg http://www.dkfz.de könnte Dir bestimmt mit einer Empfehlung weiterhelfen, wenn nicht sogar Deinen Pa dort aufnehmen.
Alles Gute.
liebe Grüße
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Jutta
KK-Moderatorin
Darmkrebs, Hinterbliebene & Angehörige
Hallo Chris,
ich würde Dir empfehlen,das DU Dich in der Habichtswald-Klinik in
Kassel bei Herrn Dr. D.I.Wolfrum erkundigst. Tel. 0561/3108552
Alles Gute und liebe Grüße
Bert
Hallo,
ich bin neu hier. Für mich steht in Kürze ein Operation wg. Darmkrebs an und ich suche nach einer guten Klinik. Möglichst mit ganzheitlicher Therapie. Oder findet die erst nach der OP statt? Ich fühl mich im Moment ziemlich hilflos und schwanke ständig zwischen Kampf und Aufgabe hin und her. Ist eine OP wirklich unumgänglich? Wer hat Erfahrungen mit anderen Möglichkeiten? Muss der vorübergehende künstliche Darmausgang wirklich sein? Ärzte hüllen sich da gern in Schweigen. Ich möchte so weit es geht mit homöopathischen Mitteln behandelt werden.
Hallo Lara-Marie,
weißt Du eigentlich wie viele hier froh wären, wenn es noch die Möglichkeit einer Operation gäbe! Ganz viele müssen hoffen, daß Bestrahlung oder Chemo anschlägt und Du hast nun die Möglichkeit zur Operation Deines Darmkrebs und zweifelst. Sei dankbar! Der anus präter ist sinnvoll, weil er den operierten Darmabschnitt einfach schont und glaube mir, das ist wirklich nicht so schlimm. Ich hatte ihn erstmals 7 Monate und habe mich schnell daran gewöhnt. Diejehnigen die keinen hatten, hatten mehr Probleme nach der OP mit Durchfall etc.. Wie groß wird Dein Tumor eingeschätzt und hast Du auch Metastasen? Alles Gute.
Lara-Marie,
Ich verstehe Deine Zweifel nicht. Einen Darmkrebs kann man leider nicht mit homöopathischen Mitteln behandeln. Du kannst nach der Operation Dein Immunsystem mit solchen Mitteln stärken, Deinen Darm zur Regenerierung aktivieren. Läßt Du ihn unbehandelt, werden sich Metastasen sämtliche Wege zur Weiterverbreitung suchen.
Ein Anus praeter ist, wenn notwendig, die beste Sache, welche Du bekommen kannst. Denn dieser Ausgang läßt den operierten Darm abheilen, sich regenerieren, ohne dass Entzündungen, und evtl. weitere KH-Aufenthalte sich anschließen.
Du solltest aber auch selbst mit einer vorbereiteten Liste von Fragen den Ärzten entgegentreten, die Antworten notieren.
Jutta
Hallo Lara-Marie,
ween Du Dich nicht operieren lässt, dann droht Dir womöglich ein Darmverschluss. Meinen Mann haben sie in einer Not-OP gerade noch retten können (er hatte vorher weder Schmerzen noch Blut im Stuhl, bis dato war auch noch kein Krebs festgestellt). Er hatte keinen künstlichen Darmausgang gelegt bekommen und 3 Tage später einen Nahtbruch, also nochmals OP, da wurde eine Bauchfellentzündung festgestellt und er lag 10 Tage im Koma. Vielleicht hätte ein einstweiliger künstlicher Darmausgang ihm das erspart. Vertrau den Ärzten und frag sie auch, was wäre wenn.....
Gruss Petra
Hallo Olivia,
Das klingt fast ein bisschen zornig. Aber ich stehe noch ganz am Anfang, vielleicht habe ich das Thema Krebs auch noch nicht realisiert. Ich habe dieses Forum und danach weitere Infos zufällig entdeckt, weil ich eigentlich kein Internet-Surfer bin. Der Arzt hat mir nur gesagt: "Das der Tumor bösartig ist, haben Sie sich sicher schon gedacht. Lassen Sie sich so schnell wie möglich operieren." Und dann war ich wieder draußen. Der Tumor ist ca. 3 cm groß und ob ich Metastasen haben, weiß ich noch nicht. Ich habe morgen einen Termin in der Medizin. Hochschule Hannover.
Lara-Marie
Hallo Lara-Marie,
ich verstehe deine Ängste aber ein stoma ist wirklich nicht so schlimm wie sich es anhört. Ich hatte es auch knapp ein Jahr.
Falls du Bestrahlung und Chemo bekommen solltest erspart dir ein Stoma auch viele Leiden glaube mir.
Du sagst ja selbst es ist nur vorübergehend....
Konzentriere dich lieber auf dein OP und sehe die stoma einfach als beihilfe zur deiner Genesung.
Alles Gute wünsche ich dir( wie alt bist du?)
in liebe
Hallo Lara Maria
Wie es scheint stehst du noch ein bißchen im Diagnoseschock.
Versuche dich auf den Termin morgen ein wenig vorzubereiten.
Hilfreich sind die http://www.Darmkrebs.de Seiten,insbesondere ein weiterführender Link, http://www.carcinos.de/service/arztbes.html
der ein paar Hinweise gibt ,was du den Arzt vor der Operation fragen kannst.
Mach dich nicht verrückt was den Stoma angeht.Wenn der Tumor ziemlich tief sitzt,ist ein Stoma wohl übergangsweise eine gute Lösung,wie hier schon erwähnt wurde.Wenn der Tumor etwas höher sitzt,im Sigmabereich des Darmes (S-Kurve)wird auch ohne Stoma operiert.Ich habe letztes Jahr im Mai meine OP gehabt,habe keinen Stoma bekommen und auch keine großen Probleme nach der OP gehabt.
Wie gesagt,bereite dich auf das Gespräch vor,informiere dich in den nächsten Tagen soviel wie möglich,löchere den Arzt und hole dir noch eine zusätzliche Meinung eines anderen Arztes ein.
Es ist dein Körper.
Ich drücke Dir die Daumen
Gruß celcha
Hallo Mulan,
danke, deinen Trost kann ich gut gebrauchen. Ich bin 49.
Lara-Marie
Hallo Lara-Marie
hier habe ich ein Link für dich http://www.stomawelt.de
Aber ich würde dir raten, daß du dich eher auf die op und auf die behandlungen konzentrieren sollst(hatte es oben schon gesagt.)
mulan
Hallo Lara-Marie,
sorry, wollte nicht zornig klingen, das wäre das was uns allen hier noch fehlen würde, Zorn zu haben. Es sei denn man ist zornig auf diesen blöden Krebs. Für Dich ist natürlich blöd, weil Du noch so in der Luft hängst vonwegen Metastasen usw. Aber Du hast ja von allen gelesen, Operation ist dabei unumgänglich und der Stoma nicht so schlimm. Ich habe meinen zweiten wegen einer Fistelbildung schon wieder sechs Monate, sogar aus dem Dünndarm und habe mich arrangiert. Ich bin 36 Jahre alt und habe zwei Kinder von 3 und 5 Jahren zu versorgen und das klappt trotzdem sehr, sehr gut. Also ich drücke Dir wirklich die Daumen, das sich der Krebs auf den Darm beschränkt. Lass es uns wissen, wenn Du die CT Ergebnisse hast. Nochmals Entschuldigung. Viele liebe Grüße.
Olivia
Hallo Olivia,
ist schon o.K. Leider ist mein Untersuchungstermin im Krankenhaus um eine Woche verschoben worden. Nach Rücksprache mit meinem Arzt bin ich wieder zur Arbeit gegangen, weil ich es zu Hause allein nicht aushalte. Ich bewundere dich, mit 2 so kleinen Kindern ist das sicher nicht einfach. Ich bin 49 Jahre alt, Meine Kinder sind schon groß, aber es hat sie hart getroffen, weil mein Mann schon vor 10 Jahren gestorben ist und sie nur noch mich haben. Und ich weiß aus Erfahrung, dass es vollkommen gleichgültig ist, wie alt man ist, wenn die Eltern sterben, man fühlt sich einfach allein gelassen. Aber so weit ist es ja nicht. Ich hoffe, es wird alles gut. Ich melde mich wieder, wenn ich die erste Untersuchung hinter mir habe. Bis dahin - alles Liebe
Lara-Marie
Hallo ihr Lieben,
die Untersuchung in der MHH ist jetzt abgeschlossen, am 25.2. ist mein stationärer Aufnahmetermin, der OP-Termin ist dann am 1.3. Die Größe dieses Krankenhauses hat fast erschlagen, aber auf der Station habe ich mich von Anfang an gut aufgehoben gefühlt und meine Entscheidung, den ersten Krankenhaus-Termin in Braunschweig abzusagen, war völlig o.K. Der Arzt in Hannover hat sich sehr viel Zeit genommen, hat mir alles genau erklärt, für und wider abgewogen, er wird mich auch mit zwei weiteren Ärzten operieren. Hier fühle ich mich gut und habe absolutes Vertrauen. Ansonsten gibt es keine weiteren Erkenntnisse, weil sämtliche Untersuchungen erst nach der stationären Aufnahme gemacht werden.
Lara-Marie
Liebe Lara-Marie,
ich wünsche Dir für Deine bevorstehende OP alles alles Liebe und Gute. Ich denke Du hast mit der Klinik eine sehr gute Wahl getroffen. Die Onkologie in der MHH ist hervorragend. Ich selber komme aus Hannover
Wie gesagt alles alles Liebe für Dich und melde Dich, wenn Du wieder daheim bist. Du wirst hier mit Sicherheit sehr viele liebe Menschen kennenlernen und auch Hilfe bekommen.
Liebe Grüsse
JINNY
Ich leide an ständigen schlimmen Durchfällen nach einer Wertheim OP mit anschließenden Bestrahlungen und Chemo und einer darauffolgenden OP am Darm( Ileus), mit Entfernung von ca. 50 cm Dünndarm und einer anschließenden Virus-Inf. im KH.
Ich möchte hier eine Adresse veröffentlichen, die vielleicht dem einen oder anderen hilfreich sein kann.
Am Dienstag war ich (unangemeldet) bei Frau Prof. Dr. Möslein von der Heinrich Heine Universität Düsseldorf.
Sie hat sich (obwohl sie eigentlich Urlaub hatte und nur zufällig in der Klinik war) für mich Zeit genommen, meinen Problemen mit liebevollem Interesse zugehört, mich untersucht und dann mit großer Kompetenz und Sachlichkeit einen "Schlachtplan" entworfen, der jetzt zusammen mit meiner behandelnden Ärztin in Angriff genommen werden soll und so doch noch eine Möglichkeit schaffen kann, mir zu helfen (evtl. eine weitere OP).
Sie hatte vom KK gehört und mir ihr Kärtchen gegeben zusammen mit der Erlaubnis ihre Tel.Nr. und e-mail hier zu veröffentlichen, da sie gerne bereit sei sich Sorgen und Probleme anzuhören mit der Bereitschaft zu helfen.
Zudem engagiert sie sich in der Aktion "Düsseldorf gegen Darmkrebs" und man findet im Internet einiges über sie.
PD Dr. med Gabriela Möslein
Chirurgische Klinik der
Heinrich Heine Universität Düsseldorf
Moorenstr. 5
40225 Düsseldorf
Colonproktologische Sprechstunde
Beratungsstelle für familiären Darmkrebs
Tel. 0211 - 8116397
e-mail: moeslein@uni-duesseldorf.de
Herzliche Grüße und allen hier die Kraft und den Mut ihre schwere Krankheit durchzustehen - Natie
(Für weitere Fragen meine e-mail: natiebestler@aol.com
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