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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Alternativen zu Chemo


13.06.2004, 15:02
Hallo,
bei meiner Mutter wurde letztes Jahr BK festgestellt und die rechte Brust abgenommen. Die Chemo hat sie abgelehnt, da sie nur eine Niere hat und befürchtet nach der Chemo an der Dialyse zu hängen. Jetzt wurden wieder Knoten entdeckt und entfernt.
Meine Mutter geht regelmäßig zur Heilpraktikerin, hat ihre Ernährung umgestellt und ist super positiv eingestellt. Aber trotz allem stellt sie sich nun doch die Frage, ob sie eine Chemo riskieren soll. Wer kennt sich mit Alternativ-Medizin aus? Gibt es Heilungschancen ohne Chemo? Was kann sie tun ???

Ich freue mich schon jetzt sehr über Eure Antworten!!
Über dieses Forum bin ich total begeistert, Ihr macht einem super viel Hoffnung, alleine durchs Lesen der versch. Mitteilungen bin ich schon etwas ruhiger geworden ....

Liebe Grüße Yvonne

14.06.2004, 15:55
Hallo Yvonne,
leider ist die konservative Behandlungsmethode mit Chemo, Strahlen und evtl. immuntherapie immer noch diejenige, die am meisten Aussichten auf Heilung verspricht. Alles anderen, sogenannten Alternativmethoden sind Augenwischerei und wer sich nur auf diese Art von Behandlung verläßt handelt meiner Meinung nach fahrlässig. Ich kann natürlich verstehen, dass ihr aufgrund der anderen Erkrankungen deiner Mutter nach schonenderen Alternativen sucht, aber ich befürchte, dass ihr nichts finden werdet, was mehr Aussicht auf Erfolg verspricht als die bereits bewährten Methoden.
Liebe Grüße
Birgit

14.06.2004, 16:56
Hallo Yvonne,

Ich würde einfach mit den Ärzten darüber reden (Zweitmeinung, eventuell Drittmeinung), ob es Erkenntnisse darüber gibt, welche Art von Chemo möglicherweise nierenschädigender sein könnte als eine andere.

Da in den üblichen Chemos verschiedene Substanzen in verschiedener Zusammensetzung enthalten sind, kann es schon sein, dass man eine finden kann, die jetzt in eurem Fall speziell die Nieren nicht so sehr belastet.

Vielleicht wäre auch die nicht ganz so hammer-harte (aber trotzdem wirkungsvolle) CMF-Chemotherapie eine Alternative?

Hatte deine Mutter eigentlich befallene Lymphknoten?

Alles Gute wünscht euch Lilli

Vielleicht ist diese Seite für euch auch interessant: www.biokrebs.de (Heidelberg)

14.06.2004, 22:12
Hallo Birgit, hallo Lilli,
vielen Dank für Eure Antworten!!
Meiner Mutter wurde schon nahe gelegt, sich von einem Nierenspezialisten untersuchen zu lassen, was sie wohl auch demnächst machen wird.
Einfach um auf Nummer sicher zu gehen.
Jetzt haben wir von einer Klinik in der Schweiz gehört, die Alternativen anbietet. Wisst Ihr irgendetwas darüber?
Auch von einer "homöopathischen Chemo" (??) wurde uns erzählt, näheres konnte uns aber keiner sagen. Habt Ihr darüber schon was gehört?

Beim ersten Mal wurden 15 Lymphknoten entfernt, 6 davon waren befallen. Jetzt war alles in Ordnung, die Blutwerte waren/sind alle bestens.

Am Donnerstag hat sie wieder einen Termin beim Arzt und dann wird besprochen, wie es weitergeht. Ich werde ihr auf jeden Fall von der CMF Chemo berichten, damit sie ihren Arzt gezielt darauf anspricht.

Vielen Dank nochmals und auch Euch alles Gute
Liebe Grüße Yvonne

15.06.2004, 11:51
Hallo Yvonne,

Deine Ausgangsfrage kannst Du vielleicht auch einmal in das Forum Alternative Heimethoden des Medizinforms stellen.

Ich könnte mir vorstellen, dass Du dort den einen oder anderen Anstoß finden, der vom "üblichen" Wege etwas abweicht.

Nur bleibt die Entscheidung trotz aller Meinungen, die man einholen kann, immer dem Betroffenen allein überlassen. Er muss ein Gefühl dafür entwickeln, welchen Weg er mit all seinen möglichenKonsequenzen er zu gehen bereit ist.

Alles Gute!

15.06.2004, 11:53
Habe vergessen Dir die Seite anzugeben: http://www.medizin-forum.de/index.php3?menue=Foren&id=17

15.06.2004, 22:17
Hallo Gast,
vielen Dank für den Tipp!!
Liebe Grüße Yvonne