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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eine Frage... (echogene Raumforderung)


23.07.2004, 17:03
Liebe Forumsteilnehmer,seit einiger Zeit verfolge ich als Tochter einer krebskranken Mutter dieses Forum,und habe nun selbst eine Frage.Meine Mutter wurde mitFigo3c im Mai 2003 tumorfrei operiert,die nachfolgende Chemo (Topo/Carbo-Studie)vertrug sie sehr gut.März 2004 war die 1. Nachsorgeuntersuchung alles o.k. Ca12-5 bei 17.Jetzt bei der 2.Nachsorge im Juli stand folgendes im Brief:Ca12-5 bei 21 In der Transvaginalsono war kranial des Vaginalstumpfes eine echogene Raumfoderung von 35x33mm mit im Farbdoppler mittelgradiger Perfusion aufgefallen Palpatorisch zeigte sich das kleine becken leer ,die gesehene Raumforderung liess nicht tasten.Bei beschwerdefreier Patientin sehen wir momentan keine Indikation für eine weitere antitumorale Therapie.Untersuchung wieder in 3 Monaten.Ist dieser Befund nun ein Grund zur Sorge? Ich würde mich über eine Auskunft freuen,und wünsche alle Forumsteilnehmern alles Gute.

23.07.2004, 20:42
Liebe Astrid
eine sog. Raumforderung sollte immer Anlass zu weiterem Handeln sein. Vor allem kann man bei einer Farbdoppleruntersuchung feststellen, ob diese sog. "Raumforderung" mit Blutgefässen durchsetzt ist, was am ehesten auf ein neues Tumorgeschehen hinweisen würde. Falls keine Versorgung mit Blutgefässen festzustellen ist, kann es sich evt um ein Granuliom oder Narbengewebe handeln. Dies wäre abzuklären. Ich würde auf jeden Fall in ca 4 Wochen den Tumormarker CA 125 wieder testen lassen und dann ,wenn eine erneute Erhöhung vorliegt auf eine sog. Second-Look OP drängen. Mit aller Vehemenz ! Denn nur so ist ein Rezidiv fürhzeitig zu erkennen
Viele liebe Grüsse
H.