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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nach Magen-Op Probleme mit dem Essen


06.03.2002, 22:07
Hallo,
Bei meiner Mutter (54) wurde im Januar 2002 Magenkrebs festgestellt. Der Magen wurde inzwischen entfernt und durch ein Stück vom Darm ersetzt. Sie hat ständig Schmerzen, kann schlecht essen und schlechte Verdauung. Da sie auch Tumore im Bauchfell hat, bekommt sie jetzt Chemo, wovon ihr auch schlecht wird. Sie nimmt ständig ab. Hat jemand einen Ratschlag, wie sie wieder ans Essen gewöhnt werden kann und was gut verträglich ist. Tabletten usw. gegen Schmerzen kann sie auch nicht gut einnehmen, da alles den "neuen" Magen belastet.
Martina_hoetzel@hotmail.com

07.03.2002, 14:46
Ich habe auch Magenkrebs und habe erst über Umwege von dem Buch "Essen und Trinken nach Magenentfernung"
erfahren. Es ist wirklich sehr gut und ich hätte mir einiges an Koplikationen ersparen können. Alles Gute ! Regina

24.03.2002, 13:22
Ich mache mir grosse Sorgen um meine Schwägerin Christiane,sie hat nach einer Chemo den Magen entfernt bekommen.Seitdem kann sie fast nicht mehr essen,so starke Schmerzen hat sie danach.Sie nimmt immer mehr ab,wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann uns einen Tip geben Sie ist erst 35 Jahre alt und hat drei kleine Kinder.Im Voraus vielen Dank.
Gruss Sabine
g.paganetti@t-online.de

24.03.2002, 20:07
Hallo,
wer hat Erfahrung oder Infos mit Aszites (Wasser mit Tumorzellen im Bauchraum bzw. Bauchfell)
Bin selber betroffen nach MAgen-Op 1999 und div. Rückschlägen.
Die Aussagen der Ärzte sind mir zu oberflächlich.

berndt.bonn@t-online.de

01.04.2002, 12:18
Hallo Sabine,

bei meiner Mutter ist es genau umgekehrt. Ihr wurde im Januar erst der Magen
weggenommen und sie bekommt jetzt Chemo, die sie ganz schlecht verträgt. Sie
kann auch kaum essen und nimmt ständig ab. Wir haben jetzt durch den
behandenlnden Arzt beauftragt, dass sie erstmal Ernährungsinfusionen
bekommt, damit sie nicht weiter abnimmt. Sie hat dadurch nach einer Woche
immerhin wieder ein Kilo zugenommen. Vielleicht wäre das bei deiner
Schwägerin auch erstmal eine Möglichkeit?? Bei weiteren Fragen kannst du mir gern schreiben.
Viele Grüße, Martina

Martina_hoetzel@hotmail.com

03.04.2002, 21:27
Hallo,

mein Vater hat im Februar seinen Magen, die Milz und einen Teil der Bauchspeicheldrüse entfernt bekommen. Ich haben ihn das Buch Essen und Trinken nach Magenentfernung gegeben. Welches sehr gut geholfen hat. Er hat 2 Kilo zugenommen gehabt.

Seit 2 Wochen leidet er unter starken Würgreiz, er kann keine Flüssigkeit mehr aufnehmen, Essen geht halbwegs. Er übergibt sich nach ca. 15 Minuten nach der Nahrungsaufnahme bzw. Flüssigkeitsaufnahme.
Er hat schon 6 Kilo abgenommen. Die Ärzte wissen auch nicht mehr weiter, da alles in Ordnung ist. Sie meinen es könnte nervlich sein. Die Ratschläge im Buch haben auch nicht weitergeholfen. Er wird von Tag zu Tag schwächer.
Wer weiß einen Rat.

04.04.2002, 00:22
Hallo Steffi,
so ähnlich wie bei Deinem Vater geht es mir seit einiger Zeit. Ich mußte mich daraufhin über einen "Port" künstlich ernähren. NAch 4 Wochen ging allerdings der Port kaputt. Eine der Ursachen war eine große Wasseransammlung im Bauch. Dieses Wasser drückte auf Darm und "Neuen Magen". Nach einer Punktion und damit absaugen von 3,5 l Wasser (heute nachmittag) fühlte ich mich wieder wohl und konnte abend gleich reichlich essen (Fleich ,Kartoffel,Gemüse,Kaffee). Dies Punktion habe ich zum 2. Mal durchgezogen. Das ist zwar nur eine Hilfe und keine Ursachenbeseitigung aber es befreit.
Ansonsten ist die Op bei DEinem Vater ja gerade erst vorbei, also habt etwas Geduld.
Hat er schon mal über eine REHA nachgedacht?

Gruß
Wilfried
berndt.bonn@t-online.de

03.06.2002, 23:13
Hallo, ich möchte allen Mut machen, die eine Magenentfernung überstanden haben!
Ich wurde vor sechs Jahren operiert (mit 37!!) und die ersten zwei Jahre waren ernährungsbezogen ziemlich anstrengend.
Mittlerweile habe ich meinen Rhythmus gefunden, kann alles essen (muss allerdings ständig essen...) und habe seit einem halben Jahr sogar wieder mein altes Gewicht!
Nicht aufgeben!
Gruß Ela

06.06.2002, 17:55
Leider sind bei meiner Schwägerin Christiane mehrere neue Tumore im gesamten Bauch festgestellt worden.Auch an der Leber.Sie ist körperlich sehr schwach geworden.Aber ihr Kampfgeist ist ungebrochen.Nun versuchen wir eine regionale Chemo,weil die systemische chemo sie fast umgebracht hätte.Hat schon mal jemand was davon gehört?Es ist unsere letzte Hoffnung,aber was sage ich,auch wenn das nichts bringt werdwn wir weiter suchen.Bis bald eure Sabine

06.06.2002, 17:55
Leider sind bei meiner Schwägerin Christiane mehrere neue Tumore im gesamten Bauch festgestellt worden.Auch an der Leber.Sie ist körperlich sehr schwach geworden.Aber ihr Kampfgeist ist ungebrochen.Nun versuchen wir eine regionale Chemo,weil die systemische chemo sie fast umgebracht hätte.Hat schon mal jemand was davon gehört?Es ist unsere letzte Hoffnung,aber was sage ich,auch wenn das nichts bringt werdwn wir weiter suchen.Bis bald eure Sabine

06.06.2002, 17:56
Leider sind bei meiner Schwägerin Christiane mehrere neue Tumore im gesamten Bauch festgestellt worden.Auch an der Leber.Sie ist körperlich sehr schwach geworden.Aber ihr Kampfgeist ist ungebrochen.Nun versuchen wir eine regionale Chemo,weil die systemische chemo sie fast umgebracht hätte.Hat schon mal jemand was davon gehört?Es ist unsere letzte Hoffnung,aber was sage ich,auch wenn das nichts bringt werdwn wir weiter suchen.Bis bald eure Sabine

06.06.2002, 17:56
Leider sind bei meiner Schwägerin Christiane mehrere neue Tumore im gesamten Bauch festgestellt worden.Auch an der Leber.Sie ist körperlich sehr schwach geworden.Aber ihr Kampfgeist ist ungebrochen.Nun versuchen wir eine regionale Chemo,weil die systemische chemo sie fast umgebracht hätte.Hat schon mal jemand was davon gehört?Es ist unsere letzte Hoffnung,aber was sage ich,auch wenn das nichts bringt werdwn wir weiter suchen.Bis bald eure Sabine

08.07.2002, 21:42
Meinem Mann ist im März der gesammte magen entfernt worden ,eigentlich ging es ihm sehr gut danach er bekam zwar noch Chemo weil zu viele Lymphknoten befallen waren aber mit dem Essen klappte es sehr gut.4 Monate später hat er immer Schmerzen nach dem Essen manchmal sogar die ganze Nacht lang .Das Buch Essen und Trinken nach Magenentfernung haben wir uns besorgt und er lebt jetzt danach .Wenn uns irgentjemand noch andere Tipps geben könnte wären wir sehr froh.

09.07.2002, 16:55
Da die Op bei deinem Mann noch nicht so lange her ist ,soll Er den Mut nicht verlieren. Ich wollte es auch nicht wahr haben ,daß die Umstellung so lange dauert ( meine OP war im September ) Erst jetzt geht es etwas bergauf. Ich nehme noch Maltodextrin( Pulver), Protein 88 ( Pulver)und Flüssignahrung Merite flüssig ein. Es half zur Stärkung bzw, blieb überhaubt etwas im Darm.
Alles Gute !
Regina
ReFrie@aol.com

19.03.2003, 10:46
Wer kann mir helfen, das hier vielgelobte Buch "Essen und Trinken nach Magenentfernung" von Hermann Mestrom zu besorgen.

Es ist im Handel einfach nicht zu kriegen. Es wird angekündigt, daß im ersten Quartal 2003 eine Neuauflage erscheinen soll. Allerdings tut sich nichts.

Mein Verlobter hat erhebliche Schmerzen nach Essen und Trinken und nimmt kontinuierlich ab. Die Schmerzen sind teilweise unerträglich und er leidet fürchterlich.

Weiß jemand Hilfe????

19.03.2003, 13:27
Hallo Nicole

Versuche es doch einmal unter
www.libri.de

Vielleicht hast du Glück und kannst es dort noch bekommen...

LGT

Tanja L./yanjosh

23.03.2003, 13:12
Hallo Nicole,
wenn Du das Buch "Essen und Trinken nach Magenentfernung" immer noch suchst, kann ich Dir mein Exemplar schicken. Ich benötige es nicht mehr. Essen und Trinken funktioniert bei mir Gott sei Dank wieder problemlos.

Gruß Bernd

24.03.2003, 09:34
Hallo Bernd!

Das ist ein tolles Angebot. Bin zu erreichen über nicade@freenet.de.

Gruß Nicole

14.04.2003, 15:44
Hallo!

Habe hier einen Beitrag von Ela gelesen, die mit 37 operiert wurde und nunmehr seit sechs Jahren klar kommt mit dem Essen.

Würde gern Kontakt aufnehmen! Wenn du magst, melde dich!

Gruß Nicole

28.04.2003, 20:10
Meine mutter hat vor einen monat ihren ganzen magen und einen teil des dickdarmes und Lymfdrüsen entfernt bekommen und hatte sogar noch einen kl.tumor an der brust der entfern wurde1hat einige probleme mit essen gehabt aber dann sagte ich zu ihr sie solls vielleicht mit Hipp oder Alete kost probieren und sie erbricht nichts mehr für denn anfang geht das sehr gut!name@domain.de

30.04.2003, 11:26
Auch ich habe eine Magen OP hinter mir. Sie ist jetzt vier Wochen her. Habe auch leichte Probleme mit dem Essen,darum würde ich mir gern das Buch Essen und Trinken nach Magenentfernung besorgen es ist aber leider nicht mehr im Handel erhältlich. Wer kann mir helfen! [email]hartmut.selle@ewetel.net

RoseWood®
01.05.2003, 11:14
Hallo Hartmut,
hier ist von einer Neuauflage im Mai zu lesen http://www.patientenliteratur.de/buchladen/krebs/index.htm?http://www.patientenliteratur.de/buchladen/krebs/magenkrebs.htm
Alles Gute/RoseWood®

15.05.2003, 19:45
Mein Bruder wurde vor 7 Monaten an einem Siegelringkarzenom operiert (mit Metastasen in den Lymphknoten) Alles verlief soweit in Ordnung. Jetzt findet der Onkologe Wasser im Beckenbereich bzw. zwischen den beiden Lungenflügel. Es wurde uns gesagt, dass es von dem Krebs kommt. Allerdings hat er bis jetzt auf keinem der Organe etwas gehabt.
Hat jemand mit dem Wasser auch zutun gehabt. Wie bekommt man es wieder weg?
Gruss
Mara

16.05.2003, 11:13
Hallo Mara!
Bei dem Wasser handelt es vermutlich um ASZITES, das ist Wasser, in dem Krebszellen schwimmen. Das wird meines Wissens nur dann punktiert, wenn es zu Beschwerden führt, weil es zu viel wird. Mein Mann hat dieses Wasser seit seiner OP vor 2 Jahren, und es hat nicht enorm zugenommen (ca. 150 - 200 ml).
Also fragt den Onkologen danach!
Alles Gute für Euch!
Gruß Claudi14

18.06.2003, 09:39
Wer hat Erfahrung mit Chemo und Bestrahlung nach Gastrektomie mit Lymphknotenbefall im gesamten Bauchraum ( N3!!! )? Bitte dringend melden .
silkewohlrab@hotmail.com

18.06.2003, 14:15
Hallo Silke,
meinem Mann ist im März 2002 der gesamte Magen die Milz und ein Stück Speiseröhre entfernt worden T3N2M1G3.Er wird seid dem mit Chemo und auch mit Strahlentherapie behandelt.Was willst Du denn genau wissen?Meine EMail ist TanjaMigowski@aol.com
Ich wünsch Dir viel Kraft
Tanja Migowski

20.10.2003, 22:44
Hallo,
ich würde gerne Kontakt mit Nicole aufnehmen. Mein Vater ( 62 jahre alt) wurde im Mai opereiert, wo ihm Magen, Milz, Galle entfernt worden sind. Mich interessiert, ob es ein bestimmtes Kochbuch gibt, wo richtige Ernährung vorgeschrieben ist. Es freut mich zu sehen dass gibt die Leute, die länger leben als manche medizinische Fachleute voraussagen.
Gruß von Mianame@domain.de

21.10.2003, 10:56
Hallo Mia,

Du möchtest Kontakt wegen eines Kochbuches. Ich kann Dir kein Kochbuch anbieten, allerdings habe ich eine Ausgabe von dem Buch von Hermann Meström "Essen und Trinken nach Magenentfernung".
Es ist ein sehr gutes Buch mit vielen Erklärungen und hilfreichen Tips (auch zu den Nahrungsmitteln selbst). Mein Verlobter ist im Juni 03 leider verstorben, daher würde ich mich freuen, wenn dieses Buch dir noch weiter helfen kann.

Wenn Du es haben möchtest, schicke ich es Dir gern zu. Dann sende mir Deine Adresse an nicade@freenet.de

Gruß von Nicole

30.10.2003, 16:50
Hallo!
Meinem Vater wurde der ganze Magen, ein Teil der Speiseröhre und des Zwölffingerdarms vor einem Jahr entfernt. Das Essen klappte anfangs mäßig, jetzt gar nicht mehr. Er wird über einen Port ernährt. Heute hat man über eine OP festgestellt, daß der ganze Darm verklebt ist und er nie wieder essen oder trinken kann.
Gibt es vielleicht doch noch Hoffnung? Und wie
kann man ihm helfen, sein Leben dennoch lebenswert zu sehen. Er wird zunehmend depressiver. Über Antworten o.ä. würde ich mich freuen. Vielen Dank.
Grüße von Susanne

01.11.2003, 18:02
Hallo, meine beste Freundin bekommt nach ihrer Magenentfernung nun ein Medikament Namens GIST, eine 1-jährige Chemotablette, hat damit jemand bereits Erfahrungen? danke und für alle -Alles Gute Kathrin

16.11.2003, 16:19
Hallo Leute,
ich kann Euch nur meine eigenen Erfahrungen schildern. Im Dez. 2000 wurden mir der Magen, der 12Fingerdarm und 1/3 der Speiseröhre entfernt. Der Dünndarm wurde mit Sack ("Longmeyer") an die Speiseröhre gehangen. Zur Verbindung wurde ein 22 mm Metallring verwendet.
Ergebnis: Katastrophe total: völlige Unverträglichkeit fast aller Speisen, Dauer"Dumping", Zuwachsen der Nahtstelle Dünndarm- Speiseröhre ("Anastonose"). Drastischer Gewichtsverlust innerhalb von etwa 7 Monaten von 106 kg vor der Op auf 52 Kg. Ein bis zweimal in der Woche wurde die Speiseröhre "geöffnet" (Draht durch Gewebe,- Luftballon hinterher- aufblasen- drei min. haltem - Aua!!!) da ich das Narkotikum nicht vertrug - alles ohne! hat aber nichts genutzt! Stent (Wie so´n Gartenschlauchgewebe - sauteuer) zum Offenhalten der Röhre wurde ausprobiert - funktionierte nicht!
Erst die zweite OP, bei der der Metallring entfernt wurde und alle relevanten Stellen per Hand vernäht wurden (erfordert sehr guten Operateur mit viel Erfahrung auf diesem Gebiet!) brachte Erfolg und seitdem ging es endlich bergauf.

Heute drei Jahre danach geht es mir inzwischen so gut, dass ich eine weitere OP, Chemo und Bestrahlung wegen Brustkrebs gut überstanden habe. Mttlerweile wiege ich schon wieder 55 Kg mit Tendenz nach oben.

Das Essen musste ich allerdings auch erst lernen. Geht aber inzwischen recht gut.

Habe anstelle von Raffinadezucker erst mit Traubenzucker gesüßt und bin dabei, was die tägliche Küche angeht, dabei geblieben, weil ich ihn besser vertrage (Thema "Dumping").
Probleme habe ich mit Kuhmilchprodukten. Frischer Quark und Joghurt kommt nicht so gut. Dagegen ist alter ausgereifter Käse (besonders Brie, Camambert, Harzer, Romadour usw. kurz vorm "weglaufen") eine wahre Wohltat für den Bauch. Verblüffender Weise vertrag ich Ziegenmilch und Ziegenkäse sehr gut. Ist aber Geschmackssache. Ich mag´s.
Nachdem ich dann auch schon ein par sehr schmerzhafte Übungen hinsichtlich "Vollstopfen" ausprobiert habe, kann ich nur sagen: kleine Portionen!
Auch die Temperatur spielt bei mir eine Rolle. Das Essen darf auf keinen Fall zu heiß sein. Das gibt Bauchweh!
Ich habe auch festgestellt, dass ich bei Fleisch Geflügel (Hähnchenbrust) am besten vertrage, gefolgt von Lamm, magerem Rind oder Wild (gut durchgeschmort) sowie Schalentiere (Schrimps, Krabben und Garnelen). Schweinefleisch "rauscht meistens durch".
Bei Eier habe ich erst mit Rührei angefangen, das ich mit etwas Mineralwasser aufgeschlagen habe, ging recht gut. Heute kann ich auch 2-3 !Spiegeleier essen oder auch gekochte Eier. Da diese ziemlich stark im Bauch liegen bekommt man auch endlich so etwas ähnliches wie ein Sättigungsgefühl.
Gemüse wie Blumenkohl, Kohlrabi, Brokkoli oder Möhre sind sehr gut verträglich. Rotkohl, Erbsen und Bohnen in kleinen Mengen auch.
Die "harten" Kohlsorten wie Weißkohl, Grünkohl und Wirsing usw. lass ich lieber - ich mag sie sowieso nicht.
Bei den rohen Salaten kann ich grüne und rote Blattsalate, Gurken-, Tomaten-, Paprikasalat in Massen essen. Ich mach Sie mit einem Öl-Essig- Dressing an. Habe aber auch schon Fertig-Dressing ohne Probleme gebraucht.
Obst esse ich alle Sorten, nur wenn die Schale wirklich zu hart ist, entferne ich sie (Kaki oder Granatpfel aber auch beim Bosskopp). Ansonsten wird der Apfel meist mit Schale gegessen.

Zur Appetit- Anregung mache ich mir Abends gerne einen leckeren "Naschteller" fertig: Melonenstücke mit magerem Schinken, etwas Käse, auch mal Lachs oder Krabben, ab und an mal 1 bis 2 Eier, dazu einige Scheiben Rettich (Radi, Kren), Gurke oder Tomate, geschälte Mandarinen oder Ananas aus der Dose sind auch lecker. Oder Pfirsich oder - ach... macht Euch doch selbst mal Gedanken..! Wichtig ist nur: lecker anrichten auf einer großen Platte. Mit Salatblättern, Petersilie oder Schnittlauch dekorieren. Das Auge isst mit! Ihr könnt Euch so ein wenig selbst überlisten. - Und dann habt Ihr den ganzen Abend Zeit zum Essen .. es treibt Euch niemand und noch ein Häppchen und noch ein Häpp..... . Ich esse den Rest davon meist irgendwann mitten in der Nacht!

Kartoffeln, Reis und Nudeln sind hervorragende Kohlehydrtat- Lieferanten. In Zusammenhang mit Rohkostsalaten bleiben sie auch über 12 Std. im Darmtrakt und können entsprechend ausgenutzt werden. Anfangs ist mir Reis und Kartoffelpürree am Besten bekommen. Heute esse ich alles wieder, sogar Bratkartoffeln.

Vergesst bitte Eure Vitamin B12 -Spritzen nicht. Denn sonst könnt Ihr Eiweißstoffe essen soviel ihr wolt, der Körper kann sie dann nicht für sich nutzen und somit keine Substanz entwickeln.

Übrigens zum Thema Verträglichkeit:
Ich kann sogar scharfen Texas-Bohnen-Eintopf essen und vertrag ihn ausgezeichnet!
Die am Anfang ausprobierte "Astronautenkost" hingegen habe ich überhaupt nicht vertragen.
Jeder Körper ist ein wenig anders und jeder muss sich am Anfang die Mühe machen und ausprobieren, was Bauchschmerzen verursacht, was zum "Dumping-Syndrom" führt und was nicht.

Auch bei den Getränken ist ein wenig Vorsicht angesagt. Ich vertrage z.B.: Kaffe mit viel Kondensmilch und Traubenzucker. Cola und andere kohlensäurehaltige Getränke sind dagegen meist sehr schmerzhaft. Verschiedene Früchtetees, auch kalt, süße ich mit Traubenzucker und sie bekommen mir sehr gut.
Leider treten zum Teil auch manchmal sehr heftige Blähungen auf, die ich persönlich mit "Lefax mit Enzyme" gut im Griff habe.

Ach ja und noch ein Tip: legt am Kopfende Eures Bettes doch mal ein etwa 6-8 cm Kantholz unter die Füße, so dass das ganze Bett schräg steht. Das Hochstellen des Lattenrostes genügt nicht, da Ihr dabei nachts einen Knick im Körper habt und die gewünschte Wirkung, nämlich die Vermeidung des Refluxes, nicht eintritt. Reflux, also das "Hochlaufen" der Verdauungssäfte zur Speiseröhre, kann nämlich zu erbärmlichen Schmerzen führen, da empfindliche Schleimhäute gereizt werden. Seitdem mein Bett am Kopf höher steht, geht es mir deutlich besser. Der morgendliche Bauchdruck und die Schmerzen an der vermeintlichen Nahtstelle sind verschwunden. (-und meine Katzen stört das schiefstehende Bett auch nicht. - Sie schleichen sich nachts immer noch ins Bett!)
Also nur nicht aufgeben und einfach vorsichtig probieren.
Und achtet darauf, das die Speisen auch gut rutschen also im Darm ankommen. Rutschen sie nämlich nicht und kann man sich nur noch von Brei oder Flüssigkeiten ernähren - ab wieder zum Arzt. Da stimmt dann nämlich etwas nicht. Dann besteht der Verdacht auf eine "Anastonose" und die muss behandelt werden!!!
Gruß Petra